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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Zitat
VvJ-Ente
Die S-Bahn nach Velten zu verlängern ist ja nur die Folge davon, dass man mit der eigentlich sinnvolleren Verlegung des Prignitz-Express auf die Kremmener Bahn nicht endlich in die Puschen kommt.

Es ist aber die Frage, wo man eine größere Wirkung erzielt.

Der RE6 "Priegnitz-Express" wird seinem Namen nur zwischen Wittenberge und Hennigsdorf annähernd gerecht. Von Hennigsdorf bis Gesundbrunnen braucht er über Spandau eine dreiviertel Stunde. In dieser Zeit fährt selbst die "lahme" S25 ab Hennigsdorf fast bis Berlin-Südkreuz.

Will man tatsächlich Autofahrer auf die Schiene holen, muss der RE6 ohne Umwege durchgehend in die Berliner City fahren. Am besten elektrisch, um auch den Innenstadttunnel nutzen zu können. Wäre der Neuruppiner in einer halben Stunde in Gesundbrunnen und weitere 10 Minuten später am Potsdamer Platz, blieben sehr viele Autos zuhause in der Garage oder auf dem P&R-Parkplatz stehen.

Hundert Millionen zwischen Hennigsdorf und Velten für den Gleichstrombahnausbau zu verbuddeln hilft da kein Stück weiter.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
[...] Wäre der Neuruppiner in einer halben Stunde in Gesundbrunnen und weitere 10 Minuten später am Potsdamer Platz, blieben sehr viele Autos zuhause in der Garage oder auf dem P&R-Parkplatz stehen.
[...]

Für die 64 Kilometer von Neuruppin Rheinsberger Tor nach Gesundbrunnen über die Kremmener Bahn würde dein Reisezeitziel von 30 Minuten allerdings eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 128 km/h erfordern. Das ist auch mit Elektrifizierung und ohne Zwischenhalt völlig unrealistisch, wäre beispielsweise schneller als der EC Berlin Ostbahnhof - Frankfurt/Oder. Die im D-Takt avisierte Fahrzeit von etwa 65 Minuten wäre ja gegenüber den derzeitigen etwa 85 Minuten auch schon ein Riesenfortschritt.
Wie weit ist denn ETCS auf der Strecke Berlin/Dresden fortgeschritten? Womöglich holt man da Zeit raus, die man über Schönefeld wieder verplempern kann :)
Zitat
T6Jagdpilot
Das Problem ( vor allem) des südlichen Anschnitts ist der überbordende LKW-Verkehr im Transit.
Die A12-A10-A2 heist ja nicht umsonst (scherzhaft) Warschauer Allee.
Da man nicht willens oder in der Lage ist, wie die Schweizer den LKW Transit auf die Bahn zu zwingen*,
baut man halt die Autobahn aus, damit die BAB kein Dauerparkplatz wird.
Das ist mit der S-Bahn nach Velten nur schwer vergleichbar im Transportaufkommen.
Soviele Menschen diese S-bahn nutzen, soviele LKW fahren derweil über die genannte Autobahn.

T6JP

*Allerdings wäre eine Ost-West Schienenverbindung ebenso nötig auszubauen, sollte dieser Fall mal eintreten..

Man hat es doch langsam erkannt, dass man wohl doch mal etwas anderes machen sollte, als immer nur die A2 zu verbreitern:

Hannover – Berlin (Lehrter Stammbahn)

Vlt. kann man dann ja doch mal überlegen, ob man (wieder) eine Rollende Landstraße von Küstrin / Frankfurt (Oder) ins Ruhrgebiet installiert.
Zitat
les_jeux
Zitat
der weiße bim
[...] Wäre der Neuruppiner in einer halben Stunde in Gesundbrunnen und weitere 10 Minuten später am Potsdamer Platz, blieben sehr viele Autos zuhause in der Garage oder auf dem P&R-Parkplatz stehen.
[...]

Für die 64 Kilometer von Neuruppin Rheinsberger Tor nach Gesundbrunnen über die Kremmener Bahn würde dein Reisezeitziel von 30 Minuten allerdings eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 128 km/h erfordern. Das ist auch mit Elektrifizierung und ohne Zwischenhalt völlig unrealistisch, wäre beispielsweise schneller als der EC Berlin Ostbahnhof - Frankfurt/Oder. Die im D-Takt avisierte Fahrzeit von etwa 65 Minuten wäre ja gegenüber den derzeitigen etwa 85 Minuten auch schon ein Riesenfortschritt.

Und der Prignitz Express soll ja nicht nur zw. Hennigsdorf und Gesundbrunnen optimiert werden:
Prignitz-Express: Halbstundentakt ab 2024

Allerdings fragt man sich schon, warum nicht zumindest die Lücke zwischen Gesundbrunnen und Außenring gleich mit elektrifiziert wird. Aber das ist dann vermutlich wieder unwirtschaftlich (Augenroll)
Der Tagesspiegel berichtet über den Brandenburger Koalitionsvertrag:

Zitat
Tagesspiegel
VERKEHR
Kenia plant Verbesserungen für Pendler. „Die Koalition wird das Angebot im Schienenpersonennahverkehr durch mehr Züge, mehr Sitzplätze und eine bessere Taktung erheblich aufstocken“, heißt es im Entwurf, über den die MAZ zuerst berichtet hatte. „Ziel ist es, an allen Bahnhöfen in Brandenburg tagsüber sowie an Werktagen mindestens einen Stundentakt im Regionalverkehr einzurichten.“ Auf stärker frequentierten Strecken sollen zwei, drei oder sogar vier Zugpaare pro Stunde angeboten werden. „Für die S-Bahn in Brandenburg ist der Zehnminutentakt unser langfristiges Ziel.“ Eingleisige Abschnitte werden schrittweise ausgebaut. Von Berlin und benachbarten Metropolen aus sollen die Oberzentren, also Brandenburg, Cottbus und Frankfurt/Oder, in 60 Minuten und Mittelzentren in 90 Minuten erreichbar sein. Die Einführung eines 365-Euro-Tickets wird geprüft.

Das sind m.E. sehr erstrebenswerte Ziele. Hoffentlich wird in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren auch viel getan. (Beim letzten Ziel ist es natürlich eine Frage, ab wo man die 60 bzw. 90 min zählt.)
Zitat
DerMichael
Und der Prignitz Express soll ja nicht nur zw. Hennigsdorf und Gesundbrunnen optimiert werden:
Prignitz-Express: Halbstundentakt ab 2024

In diesem Artikel müsste ein Datumsfehler sein: Der Fahrplanwechsel Ende 2024 ist am 15. Dezember.
Zitat
der weiße bim
Es ist aber die Frage, wo man eine größere Wirkung erzielt.

Der RE6 "Prignitz-Express" wird seinem Namen nur zwischen Wittenberge und Hennigsdorf annähernd gerecht. Von Hennigsdorf bis Gesundbrunnen braucht er über Spandau eine dreiviertel Stunde. In dieser Zeit fährt selbst die "lahme" S25 ab Hennigsdorf fast bis Berlin-Südkreuz.

Man könnte die Fahrzeit auch heute schon verringern, indem man ihn statt "linksrum" über Spandau, "rechtsrum" über das Karower Kreuz
direkt schickt. Dann ist man in 20 Minuten in Gesundbrunnen. Wenn man dann die RB 55 nach Spandau verlängern würde, hätte man an beiden
Enden Anschluss an Berlin.

Ich frage mich schon länger ob der Ausbau Hennigsdorf - Tegel - Schönholz größere Fahrzeitersparnisse bringen würde als
diese relativ einfache Änderung des Linienverlaufes und ob das in einem Verhältnis stünde.

Gruß
PEG 650.08
Zitat
PEG 650.08
Zitat
der weiße bim
Es ist aber die Frage, wo man eine größere Wirkung erzielt.

Der RE6 "Prignitz-Express" wird seinem Namen nur zwischen Wittenberge und Hennigsdorf annähernd gerecht. Von Hennigsdorf bis Gesundbrunnen braucht er über Spandau eine dreiviertel Stunde. In dieser Zeit fährt selbst die "lahme" S25 ab Hennigsdorf fast bis Berlin-Südkreuz.

Man könnte die Fahrzeit auch heute schon verringern, indem man ihn statt "linksrum" über Spandau, "rechtsrum" über das Karower Kreuz
direkt schickt. Dann ist man in 20 Minuten in Gesundbrunnen. Wenn man dann die RB 55 nach Spandau verlängern würde, hätte man an beiden
Enden Anschluss an Berlin.

Ich frage mich schon länger ob der Ausbau Hennigsdorf - Tegel - Schönholz größere Fahrzeitersparnisse bringen würde als
diese relativ einfache Änderung des Linienverlaufes und ob das in einem Verhältnis stünde.

Das wurde für die Einführung des RE6 nach Gesundbrunnen auch untersucht (Variante 3a), aber verworfen. Man müsste auch weiterhin in Hennigsdorf Kopf machen, oder Hennigsdorf nicht mehr anfahren. Abgesehen davon müsste man erst die Verbindungskurven zum östlichen Außenring schaffen.

Zitat
Ergebnisbericht März 2012
Kremmener Bahn Seite 16 von 314.3 Ermittlung der Investitionskosten Die Investitionskosten für die Variante 2 (Separater Verkehr) sind in der Anlage 11 zusammen-gestellt. Für die Ermittlung der Investitionskosten wurden die Kostensätze aus dem Kostenkennwerteka-talog Ril 808.0210A2 der DB AG verwendet. Die Kosten für den notwendigen Grunderwerb wurden nicht berücksichtigt, da eine Bewertung sehr schwierig ist. 5 Variante 3 (Weitere Alternativen) 5.1 Betriebliche Untersuchung Für den Regionalverkehr ist der Jahresfahrplan 2010/11 mit mittelfristiger Verschiebung der Fahrplanlage des RE 5 (frühere Ankunft um ca. 8 min in Gesundbrunnen aus Richtung Ora-nienburg; spätere Abfahrt um ca. 8 Minuten in Gesundbrunnen Richtung Oranienburg) unter-stellt worden. In der Variante 3a fährt der PE von Velten kommend über die Neubaukurve im Kreuz Hennigs-dorf (Nordostkurve mit 100 km/h) auf den BAR und über das Karower Kreuz in Richtung Ge-sundbrunnen. Die Fahrzeit für den PE beträgt zwischen Velten und Gesundbrunnen etwa 18 min. Damit verlängert sich die Wendezeit in Gesundbrunnen auf rund 20 min. Zwischen Karower Kreuz und Gesundbrunnen ergibt sich eine fast trassenparallele Lage des PE zum RE 3, womit eine exakte Abstimmung der Lagen zwischen RE 3 und PE erforderlich wird. Es existiert jedoch Spielraum für eine Verschiebung des PE in Abhängigkeit der vorhandenen Wendezeit und Gleisbelegung in Gesundbrunnen14.

Tatsächlich ist die Fahrzeit über Karow mit 18 Minuten bei 120km/h 2 Minuten kürzer als direkt über Tegel mit nur 100km/h. Allerdings sind die Trassenkosten wegen der 6km längeren Strecke um 570.000€ pro Jahr höher.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2019 08:54 von DerMichael.
Zitat
DerMichael
Das wurde für die Einführung des RE6 nach Gesundbrunnen auch untersucht (Variante 3a), aber verworfen. Man müsste auch weiterhin in Hennigsdorf Kopf machen, oder Hennigsdorf nicht mehr anfahren. Abgesehen davon müsste man erst die Verbindungskurven zum östlichen Außenring schaffen.

Wieso das denn? Wie fährt denn aktuell die RB20 aus Oranienburg ein? Es gibt da doch eine Kurve, die auch schon für Umleiter und beim S-Bahn-Ersatzverkehr 2009 verwendet wurde. Auch der RE6 wird dort im nächsten Jahr wieder lang umgeleitet.

Oder muss daran was gemacht werden?

Und zum Thema Zeit: man schafft die Wende aktuell in gut 5 Minuten. Das ist also kein großer Zeitfresser.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2019 09:33 von PEG 650.08.
Zitat
PEG 650.08
Zitat
DerMichael
Das wurde für die Einführung des RE6 nach Gesundbrunnen auch untersucht (Variante 3a), aber verworfen. Man müsste auch weiterhin in Hennigsdorf Kopf machen, oder Hennigsdorf nicht mehr anfahren. Abgesehen davon müsste man erst die Verbindungskurven zum östlichen Außenring schaffen.

Wieso das denn? Wie fährt denn aktuell die RB20 aus Oranienburg ein? Es gibt da doch eine Kurve, die auch schon für Umleiter und beim S-Bahn-Ersatzverkehr 2009 verwendet wurde. Auch der RE6 wird dort im nächsten Jahr wieder lang umgeleitet.

Es ging mutmaßlich um eine Nord-Ost-Kurve zur Umfahrung Hennigsdorfs.

Zitat
PEG 650.08
Und zum Thema Zeit: man schafft die Wende aktuell in gut 5 Minuten. Das ist also kein großer Zeitfresser.

+ 2 min Fahrzeitverlängerung, sind also gut 7 min (ggf. 6 min, der Zug müsste ja dennoch in Hennigsdorf halten).

Einen großen Nachteil der Führung übers Karower Kreuz übersiehst Du allerdings: es wird komplett am Potential eines Regionalbahnhofs Tegel vorbeigefahren. Und das sollte man dank U6 nicht unterschätzen, die bereits heute in Reinickendorf viele Arbeitsplätze erschließt, mit Bebauung des Flughafens Tegel (zumindest indirekt) noch weitere.
Der größte Knackpunkt der aktuellen Verbindung ist, dass man in Hennigsdorf keinen verlässlichen Anschluss hinbekommt. Sowohl die Fahrpläne der S-Bahn als auch des RE6 sind so "auf Kante" genäht, dass es gar nicht möglich ist, länger als 2-3 Minuten zu warten, da man sonst den ganzen Tag den Fahrplan hinterherfährt, weil die Verspätung wieder auf den Gegenzug übertragen wird.

Außerdem gibt es niemanden, der sich um eine Anschlussicherung kümmern könnte. Also wird pünktlich abgefahren (zum Teil, wenn der andere Zug gerade einfährt), und lässt die Umsteiger halt auf den nächsten Takt warten. Wenn man gen Neuruppin will, also meist eine ganze Stunde ...
Man könnte auch sich mal um die seit Jahren überfällige Verbindung Nauen-Hennigsdorf-Bernau kümmern und dafür sorgen das die RB20 wieder auf allen Aussenringhalten hält wie bis 1995 die RB19.
Jetzt hab ich das schon zitiert und die Leute sind trotzdem nicht willig, das zu lesen. Also nochmal:

Zitat
Ergebnisbericht März 2012
Kremmener Bahn Seite 16 von 314.3 Ermittlung der Investitionskosten Die Investitionskosten für die Variante 2 (Separater Verkehr) sind in der Anlage 11 zusammen-gestellt. Für die Ermittlung der Investitionskosten wurden die Kostensätze aus dem Kostenkennwerteka-talog Ril 808.0210A2 der DB AG verwendet. Die Kosten für den notwendigen Grunderwerb wurden nicht berücksichtigt, da eine Bewertung sehr schwierig ist.
5 Variante 3 (Weitere Alternativen)
5.1 Betriebliche Untersuchung
Für den Regionalverkehr ist der Jahresfahrplan 2010/11 mit mittelfristiger Verschiebung der Fahrplanlage des RE 5 (frühere Ankunft um ca. 8 min in Gesundbrunnen aus Richtung Ora-nienburg; spätere Abfahrt um ca. 8 Minuten in Gesundbrunnen Richtung Oranienburg) unter-stellt worden. In der Variante 3a fährt der PE von Velten kommend über die Neubaukurve im Kreuz Hennigsdorf (Nordostkurve mit 100 km/h) auf den BAR und über das Karower Kreuz in Richtung Gesundbrunnen. Die Fahrzeit für den PE beträgt zwischen Velten und Gesundbrunnen etwa 18 min. Damit verlängert sich die Wendezeit in Gesundbrunnen auf rund 20 min. Zwischen Karower Kreuz und Gesundbrunnen ergibt sich eine fast trassenparallele Lage des PE zum RE 3, womit eine exakte Abstimmung der Lagen zwischen RE 3 und PE erforderlich wird. Es existiert jedoch Spielraum für eine Verschiebung des PE in Abhängigkeit der vorhandenen Wendezeit und Gleisbelegung in Gesundbrunnen14.

Und für alle Fälle nochmal verlinkt: Ergebnisbericht

Und dann steht da eben noch:

Die Variante 3a schneidet am schlechtesten ab, da sie weder den PE-Halt in Tegel noch die Direktanbindung von Hen-nigsdorf ermöglicht. In der Variante wird jedoch die kürzeste Fahrzeit erreicht, deshalb erfolgt für dieses Kriterium eine positive Bewertung.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2019 19:38 von DerMichael.
Zitat
DerMichael
Jetzt hab ich das schon zitiert und die Leute sind trotzdem nicht willig, das zu lesen. Also nochmal:

Meine Version bezog sich aber eben nicht auf das Auslassen Hennigsdorfs, sondern weiterhin auf die Einbeziehung
wie bisher: Allein durch die Laufwegsänderung fährt man hier trotzdem 20 statt 40 Minuten über Spandau, bei dem man
ja auch noch in Falkensee hält. Allein 10 Minuten dieser Zeit entfallen davon auf Spandau – Gesundbrunnen.

Gruß
PEG 650.08
Zitat
def
Der Tagesspiegel berichtet über den Brandenburger Koalitionsvertrag:

Zitat
Tagesspiegel
VERKEHR
Kenia plant Verbesserungen für Pendler. „Die Koalition wird das Angebot im Schienenpersonennahverkehr durch mehr Züge, mehr Sitzplätze und eine bessere Taktung erheblich aufstocken“, heißt es im Entwurf, über den die MAZ zuerst berichtet hatte. „Ziel ist es, an allen Bahnhöfen in Brandenburg tagsüber sowie an Werktagen mindestens einen Stundentakt im Regionalverkehr einzurichten.“ Auf stärker frequentierten Strecken sollen zwei, drei oder sogar vier Zugpaare pro Stunde angeboten werden. „Für die S-Bahn in Brandenburg ist der Zehnminutentakt unser langfristiges Ziel.“ Eingleisige Abschnitte werden schrittweise ausgebaut. Von Berlin und benachbarten Metropolen aus sollen die Oberzentren, also Brandenburg, Cottbus und Frankfurt/Oder, in 60 Minuten und Mittelzentren in 90 Minuten erreichbar sein. Die Einführung eines 365-Euro-Tickets wird geprüft.

Das sind m.E. sehr erstrebenswerte Ziele. Hoffentlich wird in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren auch viel getan. (Beim letzten Ziel ist es natürlich eine Frage, ab wo man die 60 bzw. 90 min zählt.)

Liest sich auch für mich richtig gut. Der mehr oder weniger komplette zweigleisige Ausbau der Berliner S-Bahn wird zum Ziel des Landes Brandenburg - wer hätte das vor wenigen Jahren gedacht.
Zitat
Marienfelde
Zitat
def
Der Tagesspiegel berichtet über den Brandenburger Koalitionsvertrag:

Zitat
Tagesspiegel
VERKEHR
Kenia plant Verbesserungen für Pendler. „Die Koalition wird das Angebot im Schienenpersonennahverkehr durch mehr Züge, mehr Sitzplätze und eine bessere Taktung erheblich aufstocken“, heißt es im Entwurf, über den die MAZ zuerst berichtet hatte. „Ziel ist es, an allen Bahnhöfen in Brandenburg tagsüber sowie an Werktagen mindestens einen Stundentakt im Regionalverkehr einzurichten.“ Auf stärker frequentierten Strecken sollen zwei, drei oder sogar vier Zugpaare pro Stunde angeboten werden. „Für die S-Bahn in Brandenburg ist der Zehnminutentakt unser langfristiges Ziel.“ Eingleisige Abschnitte werden schrittweise ausgebaut. Von Berlin und benachbarten Metropolen aus sollen die Oberzentren, also Brandenburg, Cottbus und Frankfurt/Oder, in 60 Minuten und Mittelzentren in 90 Minuten erreichbar sein. Die Einführung eines 365-Euro-Tickets wird geprüft.

Das sind m.E. sehr erstrebenswerte Ziele. Hoffentlich wird in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren auch viel getan. (Beim letzten Ziel ist es natürlich eine Frage, ab wo man die 60 bzw. 90 min zählt.)

Liest sich auch für mich richtig gut. Der mehr oder weniger komplette zweigleisige Ausbau der Berliner S-Bahn wird zum Ziel des Landes Brandenburg - wer hätte das vor wenigen Jahren gedacht.

Gut, dass die Bahn gerade auf der Stettiner Bahn aus Wirtschaftlichkeitsgründen die Brücken von 4 auf 3 Gleise zurückbaut ohne Reserve für das 2. S-Bahngleis.
Zitat
def
Zitat
Tagesspiegel
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Kenia plant Verbesserungen für Pendler. „Die Koalition wird das Angebot im Schienenpersonennahverkehr durch mehr Züge, mehr Sitzplätze und eine bessere Taktung erheblich aufstocken“, heißt es im Entwurf, über den die MAZ zuerst berichtet hatte. „Ziel ist es, an allen Bahnhöfen in Brandenburg tagsüber sowie an Werktagen mindestens einen Stundentakt im Regionalverkehr einzurichten.“ Auf stärker frequentierten Strecken sollen zwei, drei oder sogar vier Zugpaare pro Stunde angeboten werden. „Für die S-Bahn in Brandenburg ist der Zehnminutentakt unser langfristiges Ziel.“ Eingleisige Abschnitte werden schrittweise ausgebaut. Von Berlin und benachbarten Metropolen aus sollen die Oberzentren, also Brandenburg, Cottbus und Frankfurt/Oder, in 60 Minuten und Mittelzentren in 90 Minuten erreichbar sein. Die Einführung eines 365-Euro-Tickets wird geprüft.

Was sind denn bitte schön die "benachbarten Metropolen" von Berlin? Die Berlin am nächsten gelegene Metropole dürfte Szczecin sein.
Zitat
DerMichael
Zitat
Marienfelde
Zitat
def
Der Tagesspiegel berichtet über den Brandenburger Koalitionsvertrag:

Zitat
Tagesspiegel
VERKEHR
Kenia plant Verbesserungen für Pendler. „Die Koalition wird das Angebot im Schienenpersonennahverkehr durch mehr Züge, mehr Sitzplätze und eine bessere Taktung erheblich aufstocken“, heißt es im Entwurf, über den die MAZ zuerst berichtet hatte. „Ziel ist es, an allen Bahnhöfen in Brandenburg tagsüber sowie an Werktagen mindestens einen Stundentakt im Regionalverkehr einzurichten.“ Auf stärker frequentierten Strecken sollen zwei, drei oder sogar vier Zugpaare pro Stunde angeboten werden. „Für die S-Bahn in Brandenburg ist der Zehnminutentakt unser langfristiges Ziel.“ Eingleisige Abschnitte werden schrittweise ausgebaut. Von Berlin und benachbarten Metropolen aus sollen die Oberzentren, also Brandenburg, Cottbus und Frankfurt/Oder, in 60 Minuten und Mittelzentren in 90 Minuten erreichbar sein. Die Einführung eines 365-Euro-Tickets wird geprüft.

Das sind m.E. sehr erstrebenswerte Ziele. Hoffentlich wird in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren auch viel getan. (Beim letzten Ziel ist es natürlich eine Frage, ab wo man die 60 bzw. 90 min zählt.)

Liest sich auch für mich richtig gut. Der mehr oder weniger komplette zweigleisige Ausbau der Berliner S-Bahn wird zum Ziel des Landes Brandenburg - wer hätte das vor wenigen Jahren gedacht.

Gut, dass die Bahn gerade auf der Stettiner Bahn aus Wirtschaftlichkeitsgründen die Brücken von 4 auf 3 Gleise zurückbaut ohne Reserve für das 2. S-Bahngleis.

Ja gut. So oder so ist der zweigleisige Ausbau eben ein langfristiges Ziel, das viele Legislaturperioden brauchen wird. Aber es ist positiv, dass es formuliert ist, eben damit sowas wie an der Stettiner Bahn nicht mehr passiert.
Zitat
DerMichael
Zitat
Marienfelde
Zitat
def
Der Tagesspiegel berichtet über den Brandenburger Koalitionsvertrag:

Zitat
Tagesspiegel
VERKEHR
Kenia plant Verbesserungen für Pendler. „Die Koalition wird das Angebot im Schienenpersonennahverkehr durch mehr Züge, mehr Sitzplätze und eine bessere Taktung erheblich aufstocken“, heißt es im Entwurf, über den die MAZ zuerst berichtet hatte. „Ziel ist es, an allen Bahnhöfen in Brandenburg tagsüber sowie an Werktagen mindestens einen Stundentakt im Regionalverkehr einzurichten.“ Auf stärker frequentierten Strecken sollen zwei, drei oder sogar vier Zugpaare pro Stunde angeboten werden. „Für die S-Bahn in Brandenburg ist der Zehnminutentakt unser langfristiges Ziel.“ Eingleisige Abschnitte werden schrittweise ausgebaut. Von Berlin und benachbarten Metropolen aus sollen die Oberzentren, also Brandenburg, Cottbus und Frankfurt/Oder, in 60 Minuten und Mittelzentren in 90 Minuten erreichbar sein. Die Einführung eines 365-Euro-Tickets wird geprüft.

Das sind m.E. sehr erstrebenswerte Ziele. Hoffentlich wird in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren auch viel getan. (Beim letzten Ziel ist es natürlich eine Frage, ab wo man die 60 bzw. 90 min zählt.)

Liest sich auch für mich richtig gut. Der mehr oder weniger komplette zweigleisige Ausbau der Berliner S-Bahn wird zum Ziel des Landes Brandenburg - wer hätte das vor wenigen Jahren gedacht.

Gut, dass die Bahn gerade auf der Stettiner Bahn aus Wirtschaftlichkeitsgründen die Brücken von 4 auf 3 Gleise zurückbaut ohne Reserve für das 2. S-Bahngleis.

Gerade habe ich die Begriffe "Pest" und danach "Artikel 87e GG" geg..gelt". Also wieder einmal die Zumutung eines Zitats des Artikels 87e Absatz 4 des Grundgesetzes:

"(4) Der Bund gewährleistet, daß dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren Verkehrsangeboten auf diesem Schienennetz, soweit diese nicht den Schienenpersonennahverkehr betreffen, Rechnung getragen wird. Das Nähere wird durch Bundesgesetz geregelt."

Die Bahnpolitik des Bundes sollte sich viel mehr an volkswirtschaftlichen, umwelt- und sozialpolitischen Zielen orientieren - und dies insbesondere auch im eigenen Bahnkonzern durchsetzen,

meint Marienfelde.
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