Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 07:26 |
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phönix
Dies bedeutet nämlich Einschnitte in der Freizügigkeit (Bestimmung des Wohnortes für die Einwohner) wie auch in der Ansiedlungsfreiheit (Entscheidung über den Ort zur Ausführung eines Unternehmens), wie sie von der Bevölkerung bei Wahlen wohl kaum belohnt würden und demzufolge werden sie von keiner Partei derzeit auf die politische Agenda gestellt.
Setzt man dagegen nur auf Freiwilligkeit und Förderung, kann es passieren, dass trotz allen staatlichen Bemühen die Anstrengungen ins Leere laufen. Bestes Beispiel dafür war die lange Zeit vom Land Brandenburg (egal mit welcher Regierungsbesetzung) angestrebte Entwicklung in den jeweiligen regionalen Zentren. Diese Bemühungen haben nur sehr begrenzt Erfolg gezeitigt: aus der Lausitz sind trotzdem viele Jugendliche abgewandert und andererseits hat zumindest in den letzten 15 Jahren die Hauptstadt mit ihren Angeboten Interessenten nicht nur aus Deutschland aufgesogen ... Diese Tendenz ist schlicht international und keine deutsche Besonderheit.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 07:37 |
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DaniOnline
Für die Verkehrswende wäre es förderlich, dass Pendler aus dem „Speckgürtel“ nicht mehr mit dem eigenen Fahrzeug nach Berlin fahren müssten, sie könnten schon zu Hause mit einem nicht allzu teuren ÖPNV starten oder zumindest am nächstgelegenen Bahnhof mit der Bahn ihre Reise fortsetzen. Heute schrecken deutlich höhere Preise für die Jahreskarte natürlich ab, im Umland zu wohnen und ausschließlich den ÖPNV zu nutzen.
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DaniOnline
Und auch der Tourismus Brandenburgs würde deutlich profitieren. Denn wenn ich in Berlin die Möglichkeit einer Jahreskarte für das VBB-Gesamtnetz für einen moderaten Aufpreis habe, nehme ich diese gerne. Das hat dann zur Folge, dass ich aufgrund meines neuen Jahrestickets nicht mehr nur in Berlin meine Freizeit verbringe oder zu Städtetrips in die Ferne fahre, sondern automatisch viel mehr auch in Brandenburg unterwegs bin und dort mein Geld ausgebe, was wiederum auch entfernt von Berlin für Arbeitsplätze sorgen wird.
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DaniOnline
Bitte rechnet jetzt mal nicht nur die direkt damit entstehenden Kosten für Kapazitätserweiterungen der Verkehrsmittel und die Mindereinnahmen gegenüber dem heute sehr unattraktiven VBB-Gesamtnetz-Jahrespreises. Es sollte vielmehr auch der Nutzen für die Umwelt, einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt sowie die durch Tourismus gestärkten Regionen abseits von Berlin betrachtet werden.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 09:02 |
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der weiße bim
Drei Viertel aller Wege werden in Deutschland mit Autos (Fahrer und Mitfahrer) zurückgelegt. Selbst die totale Sperrung der Innenbereiche unserer vier deutschen Millionenstädte für alle Kraftfahrzeuge würde daran nichts ändern.
Gegen solche Mehrheiten lässt sich keine Politik machen. Keine etablierte Partei, auch kein Polpulist traut sich da ran.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 09:57 |
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def
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Marienfelde
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phönix
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DaniOnline
Zuerst würde mich mal die Frage an Euch interessieren, was ihr grundsätzlich von der Idee haltet.
1. Das wäre eine sehr teure Subvention der Pendler.
2. Aus ressourcensparender Sicht wäre es eher sinnvoll, die Arbeitsstätten dort anzusiedeln, wo Leute wohnen und Arbeiten können. Dies würde allerdings echte Strukturpolitik erfordern, für die bisher keine Partei bereit ist.
Aber Autopendler werden doch auch teuer subventioniert. Wenn ich mich entscheiden müßte, würde ich die "Subventionen" für den ÖV eher ausbauen - und die für den MIV eher verringern. Selbstverständlich wäre dann der Ausbau des ÖV zur möglichst flächendeckenden Alternative, also auch abseits der verbliebenen Bahnstrecken, geboten.
Das würde zwar die Folgen mildern, aber am Grundproblem nichts ändern: in Deutschland wird Pendeln gefördert, während man etwaige Zusatzkosten für (ökologisch viel sinnvolleres) wohnortnahes Wohnen ganz allein tragen muss. Natürlich ist klar, wie die individuelle Rechnung für viele dann aussieht - mit verheerenden Folgen für die Verkehrsentwicklung und die Umwelt (Umwelt in viel weiterem Sinne als "Natur", auch z.B. die Anwohnenden stark belastetere Straßen).
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 10:21 |
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def
Das hat aber erstmal wenig mit dem Thema zu tun, von dem Marienfelde sprach, nämlich der ökologischen Komponente. Rein aus dieser betrachtet ökologischen Komponente hat die Schrumpfung ländlicher Regionen zugunsten der Großstädte sogar Sinn.
Zitat
def
Denn zumindest in Mitteleuropa führt der allergößte Teil der Bevölkerung auf dem Land doch inzwischen auch eher ein städtisches Leben: sie kaufen in den gleichen Läden ein, gehen in ähnliche Schulen, haben ähnliche Freizeitaktivitäten - nur dass die Wege oft länger sind und vor allem mit dem Auto zurückgelegt werden.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 13:22 |
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Marienfelde
Auf ein Element so einer Politik sei auch wieder einmal hingewiesen, nämlich auf die staatliche Kontrolle der Mietpreisentwicklung in Gebieten mit Wohnraummangel z.B. durch ein "Bundesmietengesetz" (hier sollte "mein" Wahlkreisabgeordneter Jan-Marco Luczak (CDU) übernehmen, der die Meinung vertritt, man müßte den Berliner "Mietendeckel" wegklagen).
Zitat
Marienfelde
Allerdings geht es um eine Aufgabenstellung mit einem Zeithorizont, der sich nur in Jahrzehnten bemessen läßt. Auf kürzere und mittlere Sicht halte ich es für richtig, heutige Pendler z.B. von Trebbin/ Luckenwalde/ Jüterbog durch entsprechend gute Angebote aus den Autos in die Züge zu locken.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 18:43 |
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def
Ich würde mal die steile These aufstellen, dass höhere Preise für die Jahreskarte niemanden vom Umzug ins Umland abhalten.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 18:59 |
Zitat
Logital
Des weiteren bringst du hier eine statistische Größe aus ganz Deutschland ein und folgerst dann, dass eine bestimmte Maßnahme in der Innenstadt nicht durchsetzbar sei.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 20:03 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 21:15 |
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der weiße bim
Zitat
Logital
Des weiteren bringst du hier eine statistische Größe aus ganz Deutschland ein und folgerst dann, dass eine bestimmte Maßnahme in der Innenstadt nicht durchsetzbar sei.
Falsch verstanden. Selbst wenn alle Innenstadtberliner mit lautem HURRA ihre Autos verschrotten und sich begeistert Roller und Fahrräder kaufen würden, ergäbe das deutschlandweit keine wesentliche Änderung im Modal Split. Genau wie ein Wahlergebnis von 100% grünen Stimmen in Kreuzberg kaum die Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses, erst recht nicht die des Bundestages beeinflussen würde.
In der Fläche ist dicht getakteter ÖPNV beim Stand der Technik und Tariflöhnen einfach nicht finanzierbar, daher sehe ich zum Auto (egal welcher Antriebsart) bundesweit keine Alternative, solange der gegenwärtige Lebensstandard nicht enorm einbricht.
Der Trend ist beim Autofahren wie beim Wohnen - innerstädtisch zunehmend teuer und bald nur noch für Reiche bezahlbar. Der Arme darf zur Arbeit strampeln, sich dabei aber über billig erstellte, geschützte Fahrradwege und weniger Autoverkehr freuen. Wen das glücklich macht - o.k.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 22:25 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 03.08.2020 23:39 |
Zitat
PassusDuriusculus
Ganz unabhängig von Gesamtdeutschen Statistiken. Einmal die Leipziger Straße angucken, so wie es sich da aktuell staut, kann es nicht ewig weitergehen.
An einer Ampelkreuzung dort haben es heute gegen 15 Uhr, 14 Fahrräder, 2 Autos und 1 Bus innerhalb einer Grünphase über die Kreuzung geschafft.
Also ca. 40 Leute im Umweltverbund und ca. 2 bis 3 Autopriviligierte.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 04.08.2020 02:29 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 04.08.2020 06:55 |
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Marc1
Es werden die örtlichen Linien auf einen 60 - 120 Minutentakt verdichtet, am Wochenende kommen auf drei Linien neu 4 Fahrtenpaare hinzu, sodass man die Region auch im Rahmen eines Ausflugs mit den Öffis ganz gut erkunden kann.
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 04.08.2020 07:29 |
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phönix
Zitat
PassusDuriusculus
Ganz unabhängig von Gesamtdeutschen Statistiken. Einmal die Leipziger Straße angucken, so wie es sich da aktuell staut, kann es nicht ewig weitergehen.
An einer Ampelkreuzung dort haben es heute gegen 15 Uhr, 14 Fahrräder, 2 Autos und 1 Bus innerhalb einer Grünphase über die Kreuzung geschafft.
Also ca. 40 Leute im Umweltverbund und ca. 2 bis 3 Autopriviligierte.
@Passus Was schlägst Du vor zur Verhinderung des Staus?
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 06.08.2020 20:15 |
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Pressemitteilung
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat heute ein Gutachten zum Bedarf von Bike-and-Ride (B+R) und Park-and-Ride-Anlagen (P+R) im Land Brandenburg bis 2030 veröffentlicht. Demnach wird mit steigenden Pendlerzahlen ein erheblicher Ausbau der Fahrrad- und Pkw-Abstellplätze im Land notwendig sein, um den Fahrgästen weiterhin einen attraktiven Zugang zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zu ermöglichen. …
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 12.08.2020 17:29 |
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VBB Pressemitteilung
Presseinformation des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) vom 12. August 2020
Wieder einer mehr! PlusBus Nr. 31: Elsterland
Linie 560 Finsterwalde <> Bad Liebenwerda wird zum PlusBus
Auf dem Vorplatz des Schloss Doberlug wurde heute offiziell der PlusBus Elsterland feierlich eingeführt. Es ist die 31. PlusBus-Linie im VBB-Land. Für den Landkreis Elbe-Elster ist es die zweite Linie mit den Qualitäts-Kriterien des erfolgreichen Konzepts: regelmäßiger Stundentakt, Wochenendverkehr und zeitnaher Anschluss zur Bahn. Die PlusBusse des Verkehrsmanagement Elbe-Elster fahren seit dem 9. August auf der Linie 560 zwischen Finsterwalde - Doberlug-Kirchhain – Schönborn – Bad Liebenwerda.
Mit dem PlusBus Elsterland wird zum 9. August 2020 die zweite PlusBus-Linie im Landkreis Elbe-Elster an den Start gehen. Im regelmäßigem Stundentakt verbindet die Linie 560 wochentags nun direkt die regionalen Zentren Finsterwalde und Bad Liebenwerda. Es ist bereits die 31. PlusBus – Linie in Brandenburg. Die Busverbindungen werden damit in der Elbe-Elster Region durch den ganztägigen Stundentakt von 6 bis 20 Uhr erheblich verbessert. Hervorzuheben sind insbesondere die neuen Verbindungen am Wochenende, mit nun insgesamt 12 Fahrten. Gemeinsam mit dem PlusBus Niederlausitz (Linie 579: Finsterwalde – Elsterwerda) bringt der PlusBus Elsterland ein deutliches Mehr an Mobilität in den gesamten Landkreis und steigert so die Lebensqualität der Menschen. Nach bewährtem PlusBus – Konzept entsteht damit jetzt auch eine direkte Anbindung zur Bahn, mit abgestimmtem Anschluss in Doberlug-Kirchhain und Schönborn.
Damit werden vor allem die Pendler*innen im Landkreis Elbe-Elster profitieren, aber auch der touristische Verkehr im gesamten Landkreis Elbe-Elster gewinnt durch den PlusBus deutlich an Qualität.
Rainer Genilke, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung:
„Ein attraktives ÖPNV-Angebot trägt maßgeblich zur Entwicklung ländlicher Räume bei. Das Konzept von PlusBus ist ein wichtiges Modell, mit dem wir eine attraktive Mobilität in allen Regionen Brandenburgs sichern wollen. Für die Fahrgäste bedeuten die PlusBusse kürzere Umsteigezeiten, klare Takte, ein regelmäßiger Wochenendverkehr sowie mehr Komfort in den Fahrzeugen. PlusBus ist eine Erfolgsgeschichte für Brandenburg. Das Land unterstützt die regionalen Partner finanziell und möchte damit die Verkehrsunternehmen und Landkreise motivieren, weitere PlusBus-Linien einzuführen.“
Christian Heinrich-Jaschinski: Landrat, Landkreis Elbe-Elster:
„Mit dem PlusBus Elsterland weitet die VerkehrsManagement Elbe-Elster ihr neues Verkehrskonzept aus. Unter dem Motto ‚Mehr Angebot, mehr Anschlüsse, mehr Komfort‘ folgt die zweite PlusBus-Linie in unserem Landkreis dem erfolgreichen Rezept des PlusBus Niederlausitz, der vor einem Jahr startete. Die neue Verbindung zwischen den regionalen Zentren Finsterwalde, Doberlug-Kirchhain und Bad Liebenwerda führt an zahlreichen touristischen Zielen wie dem Wonnemar, dem Elster-Natoureum und drei Häusern des Museumsverbundes Elbe-Elster vorbei. Wir versprechen uns davon am Ende deutlich mehr Fahrgäste und freuen uns, den Bewohner*innen unseres Landkreises ein verbessertes Verkehrsangebot bereitzustellen.“
Susanne Henckel, Geschäftsführerin Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB):
„Verdoppelung der PlusBusse, alle Landkreise ausstatten, Ver- und Anbindung von Bus und Bahn stärken: so kommt die Verkehrswende voran. Mit dem zweiten PlusBus in der Region Elbe-Elster sind nun 31 dieser Linien in 11 von 14 Landkreisen unterwegs und es sind schon weitere in der Pipeline, 50 sollen es werden. Das Land Brandenburg unterstützt unser Vorhaben die ländliche Region optimal an Verkehrsknoten anzubinden. Ich freue mich, dass wir mit dem PlusBus den Menschen eine bessere Mobilität und damit mehr Lebensqualität bieten können. Aber auch die Gäste, die den Landkreis Elbe-Elster besuchen, können sich über stündliche Takte, auch am WE und die direkte Anbindung an die Bahn freuen. Der PlusBus ist die perfekte Alternative zum Auto.
Holger Dehnert, Geschäftsführer, VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH:
„Mit dem PlusBus Elsterland setzen wir auf einer unserer wichtigsten und meistfrequentierten Buslinien einen modernen ÖPNV-Standard um, mit dem Ziel, als Dienstleister für die Menschen in der Region da zu sein und noch mehr Bürger von den Vorteilen unseres ÖPNV-Angebots zu überzeugen. Nachdem der PlusBus Niederlausitz zwischen Finsterwalde und Elsterwerda im August 2019 erfolgreich an den Start ging und sich inzwischen im ÖPNV-Angebot im Landkreis Elbe-Elster fest etabliert hat, wollen wir mit der Einführung des PlusBus-Standards auf der Buslinie 560 Finsterwalde – Doberlug-Kirchhain – Bad Liebenwerda zahlreiche Verbesserungen für ÖPNV-Stammkunden umsetzen und gleichzeitig neue Fahrgastpotentiale erschließen.“
Hintergrund
Die PlusBusse fahren in Brandenburg unter dem Slogan „Ein Takt, mit dem Sie rechnen können“. Seit der Einführung im Jahr 2014 wurden nun also bereits 31 Linien im gesamten Verbundgebiet eingerichtet.
Die Marke PlusBus steht für hohe Qualitätsstandards in Brandenburg:
· Einen regelmäßigen Taktverkehr von 6 Uhr bis nach 20 Uhr.
· Eine maximale Übergangszeit zwischen Bahn und Bus von 15 Minuten
· Eine Wochenendbedienung
Seit September 2018 unterstützt das Land Brandenburg jeden PlusBus-Kilometer zusätzlich zur Grundfinanzierung mit 0,40 EUR. Damit wird die Landesregierung für das Abrechnungsjahr 2019 mehr als zwei Millionen Euro für den Busverkehr im ländlichen Raum zur Verfügung stellen.
Fahrgäste erkennen das „Plus“ im Angebot bereits am Logo.
In der Region ist der PlusBus unter anderem an den Fahrzeugen und den Haltestellen durch das Produktsymbol erkennbar: ein violetter Kreis mit dem Schriftzug „Bus“, dazu ein großes Plus-Zeichen. Mit dem gemeinsamen PlusBus-Symbol, sollen sich auch Fahrgäste aus anderen Regionen leichter im Verkehrssystem zurechtfinden.
Weitere Informationen und Fahrpläne zum PlusBus Elsterland finden Sie an den Haltestellen, in den Broschüren im Bus sowie unter www.vbb.de/PlusBus
[www.vbb.de]
Verkehrsunternehmen
Die Verkehrsmanagement Elbe-Elster GmbH ist das kommunale Busunternehmen im Landkreis Elbe-Elster und betreibt 34 Linien im straßengebundenen ÖPNV. Die Gesellschaft plant, organisiert und vermarktet den Öffentlichen Personennahverkehr auf der Grundlage einer Betrauungsvereinbarung mit dem Landkreis Elbe-Elster als Aufgabenträger für den ÖPNV. Das Bediengebiet erstreckt sich in West-Ost-Richtung von Torgau bis Senftenberg sowie in Nord-Süd-Richtung von Luckau bis Gröditz, Elbe-Elster in der Mitte.
[www.vmee.de]
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 13.08.2020 14:59 |
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 13.08.2020 15:48 |
Zitat
andre_de
Hallo,
eine Kleine Anfrage beschäftigt sich mit der Einführung des 30-Minuten-Takts auf der RB 25 (nach Werneuchen):
https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-24199.pdf
Viele Grüße
André
Re: Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg 13.08.2020 16:07 |
Zitat
Jay
Schade, dass die Anfrage nicht den Punkt Regionalbahnhof Marzahn enthält und in der Antwort wird das Thema Begegnungsabschnitt auch nur mit "oder südlich vom Bahnhof Ahrensfelde" angeschnitten.