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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
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Philipp Borchert
Zitat
Jay
n Schwedt gibt es keinen Anschluss. Warum auch? Der Bus fährt ja "zurück" in die Richtung aus der Fahrgast kommt. (...) Einziger Anschlusspunkt (und damit für das Plusbus-Kriterium ausschlaggebend) ist Prenzlau, wo er theoretisch in beiden Richtungen besteht, da der RE dort im Nullknoten kreuzt.

Und von Prenzlau geht es mit diesem Bus dann nicht gefühlt erst einmal zurück?

Der Anschluss von und nach Berlin in Prenzlau ist "Abfallprodukt" des Nullknotens.

Warum schrieb ich wohl:
Zitat
Ich
Aus Berlin kommend wäre der sinnvollste Umsteigepunkt wohl Passow [...]

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Christian Görke, verkehrspolitischer Sprecher der Linkspartei im Brandenburger Landtag, hat sich nach einer evtl. Reaktivierung der Bahnstrecke von Königs Wusterhausen über Mittenwalde, Zossen und Sperenberg nach Jüterbog erkundigt. Dies teilte der Fahrgastverband Pro Bahn Berlin-Brandenburg mit.

"Bereits seit 2006 hat die Bahnstrecke zwischen Königs Wusterhausen und Mittenwalde keine Züge mehr gesehen. Auf dem Streckenabschnitt Mittenwalde – Zossen gab es immerhin bis 2012 noch Güterverkehr zur Deponie im Ortsteil Schöneiche. Seit 2015 ist die etwa 15 km lange „Mittenwalder Bahn“ offiziell stillgelegt. Das teilte die Landesregierung auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Christian Görke mit. Auf den 41 km Bahnstrecke zwischen Zossen – Sperenberg – Jüterbog fahren schon seit 1996/2000 keine Züge mehr.

Doch das könnte sich ändern. Eine Revitalisierung der „Mittenwalder Bahn“ werde im Zuge des neuen Landesnahverkehrsplans 2023 geprüft, heißt es aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung."
In Küstrin-Kietz wurde die Interessengemeinschaft Ostbahn symbolisch neugegründet.

"Auf der Bühne des Kulturhauses Küstrin-Kiez versammeln sich Vertreter von 12 Gemeinden an der Ostbahn, der Industrie- und Handelskammern Berlin und Ostbrandenburg, des Landkreises Märkisch-Oderland und der Euroregion Pro Europa Viadrina."

"Die Ostbahn-Lobbyisten fordern deshalb vehement den zweigleisigen elektrifizierten Ausbau. In den letzten Bundesverkehrswegeplan hatten sie es damit nicht geschafft. Theoretisch kann es nun erst 2030 einen neuen Anlauf geben. Doch Rainer Schinkel, der Wirtschaftsbeigeordnete von Märkisch-Oderland sieht auch die Möglichkeit, noch in den laufenden Verkehrswegeplan hineinzurutschen, "wenn es Tatsachen gibt, die das rechtfertigen".

"Mit einem schnelleren Takt und höheren Geschwindigkeiten erhoffen sich Gemeinden wie Letschin und Golzow auch für Pendler, Touristen und Unternehmer attraktiv zu werden. Um die Bahnhöfe könnten attraktive Zentren für Tourismusdienstleistungen, Gastronomie und anderes Gewerbe entstehen – ähnlich wie es rund um den Bahnhof Rehfelde bereits gelungen ist. Im Bahnhofs-Gebäude von Seelow-Gusow hoffen die Lokalpolitiker eine Art Ärztehaus installieren zu können, um dem Facharztmangel in der Region abzuhelfen. Berliner Mediziner mit Wochenendhäusern im Oderbruch würden dort tageweise Sprechstunden halten - wenn die Gesundheitsbürokratie mitspielt."

Das Land Brandenburg will mit Planungsleistungen in Vorleistung gehen.

Hier noch ein Link zum rbb: [www.rbb24.de]
Was um alles in der Welt ist denn ein "schnellerer Takt"?

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Was um alles in der Welt ist denn ein "schnellerer Takt"?

Ich glaube, ein 3/8-Takt ist schneller als ein 3/4-Takt, aber so gut kenne ich mich in der Musik nicht aus. Vielleicht kann uns unser Spinett-Spieler ein wenig erleuchten?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Philipp Borchert
Was um alles in der Welt ist denn ein "schnellerer Takt"?

Ich glaube, ein 3/8-Takt ist schneller als ein 3/4-Takt, aber so gut kenne ich mich in der Musik nicht aus. Vielleicht kann uns unser Spinett-Spieler ein wenig erleuchten?

Ich weiß es doch auch nicht - dabei hält der "schnellere Takt" doch gar nicht im bekannten Golzow (Oderbruch). Was gemeint ist, ist aber doch klar: Dichtere Takte im Lande der alternativen Zweistundentakte mit gelegentlichen kleineren Abweichungen von der Taktminute.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Philipp Borchert
Was um alles in der Welt ist denn ein "schnellerer Takt"?

Ich glaube, ein 3/8-Takt ist schneller als ein 3/4-Takt, aber so gut kenne ich mich in der Musik nicht aus. Vielleicht kann uns unser Spinett-Spieler ein wenig erleuchten?

Haha ich wollte es mir eigentlich verkneifen ;-)

Völlig korrekt, mit der Ausnahme vom Meister Bach. Er nutzt 3/8-Takte mit vielen 16tel und 32tel-Noten, damit der Spieler zwecks Unübersichtlichkeit (verglichen zum 3/4-Takt) beim Lesen so überfordert ist, dass man extra langsam spielt.
Auch wenn das gesamte Thema hier schon recht überfrachtet ist, würde ich gerne eine Idee zur Diskussion stellen, für die sich m.E. kein eigener Thread lohnt.

Neben der begrüßenswerten Umsetzung des "Plus-Bus" in der ländlichen Region sehe ich auch die Berlin-Verbindungen im Speckgürtel als deutlich verbesserungswürdig an. Ich stelle mir da eine Art "City-Direkt-Bus" vor, der nur werktags vielleicht anfangs sogar nur 2-3 mal täglich jeweils morgens hin und abends zurück in der HVZ die Gemeinden ohne eigenen Bahnanschluss mit Zielen am S-Bahnring in Berlin verbindet. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies für gar nicht so wenige Berufstätige attraktiver sein könnte, als das Auto am nächsten Bahnhof abzustellen oder gar mit dem Bus dorthin zu fahren. Dabei hält dieser gedachte "City-Direkt-Bus" in den Brandenburger Gemeinden mehrfach, aber fährt dann direkt zu seiner Endstation in Berlin.

Mögliche Verbindungen als erste Gedankenspiele/Beispiele wären:
- Schildow (bis zur Eröffnung der Heidekrautbahn) und Glienicke/Nordbahn über die A111 zum Bahnhof Jungfernheide
- Schönwalde/Glien als Ergänzung zum 671, auch bis nach Jungfernheide
- Altlandsberg zum S-Bahnhof Landsberger Allee
- Stahnsdorf/Kleinmachnow zum Bahnhof Südkreuz

Aber das, wie gesagt, nur zur ersten "Verbildlichung". Ich finde gerade die Ziele am S-Bahnring deshalb interessant, da so die Routen durch Berlin relativ flexibel wären, aber meist die großen Magistralen genutzt werden könnten. Somit wäre auch die Fahrzeit noch angemessen (ca. 30 min ab letzter Haltestelle in Brandenburg). Natürlich wäre die Finanzierung so eine Sache. Express-Zuschläge sind in der Region nicht sonderlich beliebt und der VBB ist sicherlich auch nicht die größte Hilfe. Alternativ wäre eine Vermarktung durch die Gemeinden und vielleicht sogar verbunden mit einer dortigen Nahverkehrsabgabe sowie zumindest "wohlwollendes Interesse" in Berlin mögliche Faktoren.
Hallo,

ein MOZ-Artikel fasst die Änderungen im Bus- und Regionalverkehr im Landkreis Barnim zum Fahrplanwechsel noch einmal gut zusammen:

https://www.moz.de/lokales/eberswalde/nahverkehr-dichtere-takte-und-neue-buslinien-ab-dezember-im-barnim-geplant-51567526.html

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Hallo,

ein MOZ-Artikel fasst die Änderungen im Bus- und Regionalverkehr im Landkreis Barnim zum Fahrplanwechsel noch einmal gut zusammen:

https://www.moz.de/lokales/eberswalde/nahverkehr-dichtere-takte-und-neue-buslinien-ab-dezember-im-barnim-geplant-51567526.html

Wie ist denn das gemeint?

"Ladestationen flächendeckend
Im ländlichen Raum, das berichtet Dörbrandt, soll auch das Bürgerauto weiter greifen. Standorte sind der Markt in Biesenthal, die Eberswalder Straße 94 mit zwei Ladepunkten, der Parkplatz am Kloster Chorin mit zwei Ladestationen, die Lieper Schlese in Niederfinow und Oderberg, wo sogar zwei Fahrzeuge an der Hermann-Siedel-Straße 63 aufgeladen werden können. Über Barshare entwickelt sich das Projekt immer weiter, die Kreiswerke Barnim kooperieren mit den Kommunen."

Was ist mit Ladestationen gemeint? Etwa Haltestellen an denen Fahrgäste verladen werden?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.2020 13:05 von Logital.
Oh, Stundentakt auf der RB 60 (auch am Wochenende) jetzt schon? Ich dachte das sollte sich bis 2024/ 2025 ziehen?

Aber schön, wenn das jetzt schon was wird.
Zitat
Knut Rosenthal
Oh, Stundentakt auf der RB 60 (auch am Wochenende) jetzt schon? Ich dachte das sollte sich bis 2024/ 2025 ziehen?

Aber schön, wenn das jetzt schon was wird.

Es geht um den Stundentakt Eberswalde-Wriezen. Der nun täglich.

Für Wriezen-Frankfurt sind Änderungen an Infrastruktur nötig. Das kommt später.
"Das Parlament entschied am Donnerstag einstimmig, dass die Entwicklung der sogenannten Außenäste der Berliner S-Bahn zur Priorität werden soll. Dazu gehört ein zweigleisiger Ausbau und ein Zehn-Minuten-Takt für die Linien 1, 2, 5 und 8."

Quelle: [www.rbb24.de]
Zitat
Stichbahn
"Das Parlament entschied am Donnerstag einstimmig, dass die Entwicklung der sogenannten Außenäste der Berliner S-Bahn zur Priorität werden soll. Dazu gehört ein zweigleisiger Ausbau und ein Zehn-Minuten-Takt für die Linien 1, 2, 5 und 8."

Quelle: [www.rbb24.de]

Für die 8? Das höre ich zum ersten Mal.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Stichbahn
"Das Parlament entschied am Donnerstag einstimmig, dass die Entwicklung der sogenannten Außenäste der Berliner S-Bahn zur Priorität werden soll. Dazu gehört ein zweigleisiger Ausbau und ein Zehn-Minuten-Takt für die Linien 1, 2, 5 und 8."

Quelle: [www.rbb24.de]

Für die 8? Das höre ich zum ersten Mal.

Wichtiger wäre das südliche Ende, nach KW. Aber vielleicht ist das auch damit gemeint.
Zitat
Logital
Zitat
Stichbahn
"Das Parlament entschied am Donnerstag einstimmig, dass die Entwicklung der sogenannten Außenäste der Berliner S-Bahn zur Priorität werden soll. Dazu gehört ein zweigleisiger Ausbau und ein Zehn-Minuten-Takt für die Linien 1, 2, 5 und 8."

Quelle: [www.rbb24.de]

Für die 8? Das höre ich zum ersten Mal.

1 und 8 könnte man auch zusammenziehen - das spart dann Infrastrukturausbau und man kann sich dafür dann relativ schnell feiern.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Bei der S8 geht es sicherlich um Wildau/KW.
Zitat
andre_de
Zitat
Logital
Zitat
Stichbahn
"Das Parlament entschied am Donnerstag einstimmig, dass die Entwicklung der sogenannten Außenäste der Berliner S-Bahn zur Priorität werden soll. Dazu gehört ein zweigleisiger Ausbau und ein Zehn-Minuten-Takt für die Linien 1, 2, 5 und 8."

Quelle: [www.rbb24.de]

Für die 8? Das höre ich zum ersten Mal.

Wichtiger wäre das südliche Ende, nach KW. Aber vielleicht ist das auch damit gemeint.

Bei allem anderen würde ich mir - selbst in der Coronazeit - an den Kopf fassen. Die Geldscheine verbrennen wäre sinnvoller, als sie in einen 10-Minuten-Takt an den Rand von Mühlenbeck-Mönchmühle zu investieren.
Zitat
FlO530
Zitat
andre_de
Zitat
Logital
Zitat
Stichbahn
"Das Parlament entschied am Donnerstag einstimmig, dass die Entwicklung der sogenannten Außenäste der Berliner S-Bahn zur Priorität werden soll. Dazu gehört ein zweigleisiger Ausbau und ein Zehn-Minuten-Takt für die Linien 1, 2, 5 und 8."

Quelle: [www.rbb24.de]

Für die 8? Das höre ich zum ersten Mal.

Wichtiger wäre das südliche Ende, nach KW. Aber vielleicht ist das auch damit gemeint.

Bei allem anderen würde ich mir - selbst in der Coronazeit - an den Kopf fassen. Die Geldscheine verbrennen wäre sinnvoller, als sie in einen 10-Minuten-Takt an den Rand von Mühlenbeck-Mönchmühle zu investieren.

Wir wollen doch sonst immer dass die Schiene vor der Bebauung da ist. Da man in Deutschland für die Schiene mehr Planungszeit braucht als für alles andere muss man mit dem Schienenausbau auch lange vor dem Bau der Gebäude beginnen. Wenn man dann die Schiene ausgebaut hat, dann kann man die Gebäude ja auch immernoch woanders hinstellen, also dorthin wo die Autoverkehrsanbindung besser ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Mahlzeit

Neben den im "ÖPNV Anbindung an den BER" geposteten Änderungen der Unternehmen aus Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald weitet Regiobus das Angebot auf dessen, gemeinsamen mit der VTF betriebenen, Linie 621 aus:

621 S Teltow-Stadt - Ruhlsdorf - Ludwigsfelde
Die Linie wird, offensichtlich als Flughafenzubringer aus dem Raum Teltow, deutlich aufgewertet, sämtliche Mehrleistungen werden ausschließlich von Regiobus übernommen.
Bisher fuhr die Linie nur Mo - Fr in der HVZ, neu ist ein durchgehend stündlicher Betrieb Mo - Fr von 04:30 - 21:30 im Abschnitt S Teltow Stadt - Ludwigsfelde, Bahnhof Struveshof mit Anschluss zur RB22 zum BER. Zusätzlich gibt es an Schultagen morgens eine neue Entlastungsfahrt von Ruhlsdorf nach Teltow.
Leider konnte abends kein guter Anschluss in Richtung Ludwigsfelde Zentrum realisiert werden, mindestens 22 Minuten warten sind angesagt, wer weiter möchte.

Finde ich persönlich sehr gut, schade, dass kein Verkehr am Wochenende realisiert wurde, bei dem guten Angebot unter der Woche.

[www.vtf-online.de]
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