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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Zitat
Philipp Borchert
Ich fand die Halle immer toll, da sie das Flair der 80er deutlich rüberbringt, aber ja - vielleicht auch eben deshalb - dennoch lichtdurchflutet und großzügig wirkt.

Wann wurde die Halle denn tatsächlich gebaut? (Wikipedia schreibt "im Stil der 70er") - Ich kenne die halle aber auch erst seit Mitte 80er.
Zitat
phönix
Zitat
Philipp Borchert
Ich fand die Halle immer toll, da sie das Flair der 80er deutlich rüberbringt, aber ja - vielleicht auch eben deshalb - dennoch lichtdurchflutet und großzügig wirkt.

Wann wurde die Halle denn tatsächlich gebaut? (Wikipedia schreibt "im Stil der 70er") - Ich kenne die halle aber auch erst seit Mitte 80er.

Eröffnet 1978.
Das steht natürlich auch im Wiki-Artikel...

"Nach vierjähriger Bauzeit ging am 5. Oktober 1978 schließlich das neue Empfangsgebäude in Betrieb."

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Hier ist alles drin: Schöner Artikel.

[www.lr-online.de]

Die (optisch sehr schöne) Mitropa für diesen mordenen Bahnhof war vom Angebot her allerdings eine Schande, während meiner 3 jährigen NVA-Zeit musste ich dort eine Zeitlang umsteigen und war immer frustiert (Bier warm, Kaffee aufgewärmt, vieles war NIE da).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2021 18:40 von Nordender.
Zitat
Stichbahn
Cottbus Hbf wurde zum "Bahnhof des Jahres" gekürt: [www.rbb24.de]

Ich würde den Umbau von Bahnhof und Umfeld insgesamt zwar als sehr gelungen bezeichnen, aber "Bahnhof des Jahres"? Da ist doch nichts. Nur ein paar Freßbuden, keine Einkaufsmöglichkeit und alles macht beizeiten zu - die Aufenthaltsqualität in den Abendstunden gleich null. Ich möchte dort jedenfalls nicht tot über'm Zaun hängen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Stichbahn
Cottbus Hbf wurde zum "Bahnhof des Jahres" gekürt: [www.rbb24.de]

[...]
Ich möchte dort jedenfalls nicht tot über'm Zaun hängen.

Böse Zungen meinen ja, dass das für ganz Cottbus gilt...
Vielleicht spielt ja in die Bewertung auch das Verhältnis zum Umfeld mit. Das Ensemble mit den Möglichkeiten zum Beispiel in...na, sagen wir, Bad Belzig - und es würde ALLE Preise abräumen.

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Der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Erkner wird mit Fördermitteln gefördert, meldet der rbb: [www.rbb24.de]
Also ich verstehe das richtig: Der Bahnhof IST - selbstverständlich für eine Station dieser Relevanz - schon längst barrierefrei (soweit ich weiß durch einen Aufzug zur S-Bahn und zum Regio Richtung Berlin und durch eine Rampe zum Regio nach Frankfurt (Oder)). Der Aufzug ist allerdings oft defekt.

Wie sieht nun also ein "barrierefreier Ausbau" aus? Eine neue Rampe?

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Zitat
Philipp Borchert
Also ich verstehe das richtig: Der Bahnhof IST - selbstverständlich für eine Station dieser Relevanz - schon längst barrierefrei (soweit ich weiß durch einen Aufzug zur S-Bahn und zum Regio Richtung Berlin und durch eine Rampe zum Regio nach Frankfurt (Oder)). Der Aufzug ist allerdings oft defekt.

Wie sieht nun also ein "barrierefreier Ausbau" aus? Eine neue Rampe?

Ich hätte mal erst auch die Nachrichtensendung gucken sollen, bevor ich den Link zum Text poste: Im Beitrag wurde erwähnt, dass ein direkter Zugang von einem Pendlerparkplatz zu den Bahngeleisen Richtung Berlin geschaffen werden soll.

Meine Interpretation: Also entweder eine neue Brücke über die Bahnhofstraße oder ein Weg am oberen Rand der Böschung oder gar südlich der Stadthalle. Man dürfte dann damit aus der Bahnhofssiedlung nördlich des Bahnhofs ohne Rampe oder Aufzug zum Regionalbahnsteig Richtung Berlin oder zum S-Bahnsteig kommen.

(Der Link oben ist nur 1 Woche lang gültig.)
Ich hab's auch nicht komplett gelesen. Es steht ja im verlinkten Artikel und das Bild, auf dem die vier Herren zu sehen sind zeigt auch, um welche Stelle es geht.

Zitat
rbb24
Darüber hinaus sollen neben dem Zugang auch noch 240 überdachte Fahrrad-Stellplätze sowie abschließbare Fahrradboxen direkt am Halt des Regionalexpress-Zugs Richtung Berlin entstehen.

Zitat
Logital
(...) oder gar südlich der Stadthalle (...)

Da also.

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Zitat
Jumbo
Der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Erkner wird mit Fördermitteln gefördert, meldet der rbb: [www.rbb24.de]

Der ganze Bahnhof ist völlig vermurkst gebaut, billigste Varianten bzgl. Bahnsteiglagen, Zugängen usw.:
- Keine Fußgängerstege außen an der Brücke über das Flakenfließ. Diese hätten den Zugang aus "Erkner Zentrum" deutlich verkürzt und der verschobenen Lage der Regionalbahnsteige auch aus Fahrgastsicht einen Sinn gegeben.
- Bahnsteigtunnel nicht zum ostauswärtigen Regionalbahnsteig durchgestochen. Neben der logischeren Wegeleitung hätte dies den Umsteigeweg von S-Bahn zum Regio verkürzt.
- Busbahnhof maximal weit von den Regio-Bahnsteigen entfernt und nur mit unattraktivem Weg zu erreichen.
- Völlig lieblos geplanter "schiefer" Weg vom S-Bahnsteig zum Regio Richtung Berlin, schiefe Geländer, verbeulte Regenbleche mitten im Weg sowie vergessene Restinfrastruktur.

Und nun stückelt man weiter daran rum, um die gröbsten Fehler zu beseitigen. Ein Ortsunkundiger durchschaut dann bald gar nicht mehr, welcher Zugang wohin führt und welcher Bahnsteig wo liegt. Neben dem offensichtlichen Desinteresse der Bahn-Planer an einer vernünftigen Lösung haben damals wohl auch die zuständigen Stellen von Stadt und Land komplett geschlafen.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.2021 23:16 von andre_de.
Zitat
Jumbo
Der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Erkner wird mit Fördermitteln gefördert, meldet der rbb: [www.rbb24.de]

Wär ja auch komisch, wenn man den Bahnhof mit Abführmitteln fördern würde ;-)
Zitat
andre_de
Zitat
Jumbo
Der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Erkner wird mit Fördermitteln gefördert, meldet der rbb: [www.rbb24.de]

Der ganze Bahnhof ist völlig vermurkst gebaut, billigste Varianten bzgl. Bahnsteiglagen, Zugängen usw.:
- Keine Fußgängerstege außen an der Brücke über das Flakenfließ. Diese hätten den Zugang aus "Erkner Zentrum" deutlich verkürzt und der verschobenen Lage der Regionalbahnsteige auch aus Fahrgastsicht einen Sinn gegeben.
- Bahnsteigtunnel nicht zum ostauswärtigen Regionalbahnsteig durchgestochen. Neben der logischeren Wegeleitung hätte dies den Umsteigeweg von S-Bahn zum Regio verkürzt.
- Busbahnhof maximal weit von den Regio-Bahnsteigen entfernt und nur mit unattraktivem Weg zu erreichen.
- Völlig lieblos geplanter "schiefer" Weg vom S-Bahnsteig zum Regio Richtung Berlin, schiefe Geländer, verbeulte Regenbleche mitten im Weg sowie vergessene Restinfrastruktur.

Und nun stückelt man weiter daran rum, um die gröbsten Fehler zu beseitigen. Ein Ortskundiger durchschaut dann bald gar nicht mehr, welcher Zugang wohin führt und welcher Bahnsteig wo liegt. Neben dem offensichtlichen Desinteresse der Bahn-Planer an einer vernünftigen Lösung haben damals wohl auch die zuständigen Stellen von Stadt und Land komplett geschlafen.

Viele Grüße
André

Reicht ja wenn sich die Ortsunkundigen zurecht finden.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
andre_de
Der ganze Bahnhof ist völlig vermurkst gebaut, [...]

Also ich habe ja nie verstanden, wie man das damals alles so umgebaut hat, wie es heute ist. Man könnte meinen, der Bahnhof soll als Beispiel herhalten, wie man es besser nicht macht. Dabei war ja mal alles gut am Bahnhof Erkner: Kurze Umsteigewege durch den Busbahnhof auf dem Vorplatz sowie parallel zueinander liegende Bahnsteige - alles wurde zugunsten längerer Fußwege umgebaut. Gerade das Umsteigen von der S-Bahn zu den Zügen Richtung Osten ist ja eine Zumutung, erst recht für Reisende, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Also ich habe ja nie verstanden, wie man das damals alles so umgebaut hat, wie es heute ist. Man könnte meinen, der Bahnhof soll als Beispiel herhalten, wie man es besser nicht macht. Dabei war ja mal alles gut am Bahnhof Erkner: Kurze Umsteigewege durch den Busbahnhof auf dem Vorplatz sowie parallel zueinander liegende Bahnsteige - alles wurde zugunsten längerer Fußwege umgebaut. Gerade das Umsteigen von der S-Bahn zu den Zügen Richtung Osten ist ja eine Zumutung, erst recht für Reisende, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind.

Der Umbau wurde doch erst vor 15 (?) Jahren oder so ähnlich gemacht? Was hat man sich dabei gedacht?
Zitat
phönix

Der Umbau wurde doch erst vor 15 (?) Jahren oder so ähnlich gemacht? Was hat man sich dabei gedacht?

Wie so oft nichts!!! Die Schachmaten am Schreibtisch haben da halt auch zugeschlagen. Wir könnten hier genug Beispiele in Brandenburg und Berlin anführen. Mein Lieblingsbeispiuel in Berlin z. B. sind die Haltestellen der Tram M10 am U-Bahnhof Eberswalder Str. Da können auch nur Schachmaten am Werk gewesen sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2021 14:23 von Alba Coach.
Zitat
Alba Coach
Zitat
phönix

Der Umbau wurde doch erst vor 15 (?) Jahren oder so ähnlich gemacht? Was hat man sich dabei gedacht?

Wie so oft nichts!!! Die Schachmaten am Schreibtisch haben da halt auch zugeschlagen. Wir könnten hier genug Beispiele in Brandenburg und Berlin anführen. Mein Lieblingsbeispiuel in Berlin z. B. sind die Haltestellen der Tram M10 am U-Bahnhof Eberswalder Str. Da können auch nur Schachmaten am Werk gewesen sein.

Was sind denn Schachmaten? Schwachmaten kenne ich genügend, aber Schachmaten...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Mein Lieblingsbeispiel ist Warschauer Str.

- U-Bahnweiterbau verhindert
- weiterhin lange Umsteigewege zur Straßenbahn und U-Bahn, auch noch ohne Wetterschutz
- lange Wege zum neuen Einkaufszentrum und keine direkten Zugänge zur Westseite der Warschauer Str.
- vermurkstes Zugangsgebäude
- vermurkste Bahnsteiginstallationen (gut sichtbare Rohrleitungen, Sichtbeton, offene Kabelleitungen an Übergängen
etc. ...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Mein Lieblingsbeispiel ist Warschauer Str.

- U-Bahnweiterbau verhindert

Also ich komme mit einem 300m-Radius um das S-Bahnempfangsgebäude rum.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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