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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Zitat
fatabbot
Gerade unterwegs nach Frankfurt (Oder), der SEV ist mal wieder ein Meisterwerk der DB.

Erstmal gilt natürlich die bekannte Bahn-Rechenformel 1 Zug = 1 Bus.

Dann ist die Haltestelle in Erkner falsch ausgeschildert.

In Fürstenwalde ist die (genutzte) Haltestelle in der Trebuser Straße überhaupt nicht ausgeschildert, dafür die nicht vorhandene auf dem Busbahnhof am Bahnhof.

Und zwischendurch kann man vom Bus aus immer schon Güterzüge fahren sehen.

Die stören offenbar nicht bei den "Sicherungstechnischen Arbeiten"...

Zu welcher Zeit bist du denn an welchem Tag gefahren?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
fatabbot
Gerade unterwegs nach Frankfurt (Oder), der SEV ist mal wieder ein Meisterwerk der DB.

Selbstverständlich. Nicht umsonst gibt es darüber bereits seit 18 Jahren ein Lied.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Logital
Zu welcher Zeit bist du denn an welchem Tag gefahren?

Heute 11:40 Uhr ab Ostkreuz und zurück 19:34 Uhr ab Frankfurt. Die Auslastung des Busses ist interessanterweise etwa gleich, es gibt noch ein paar Stehplätze zwischen den Rollkoffern.

Der SEV-Bus nach Erkner stand übrigens woanders als der aus Erkner, obwohl das laut bahn.de identisch sein soll.

Da aber weiterhin nichts ausgeschildert ist (aber der Zugbegleiter so nett war zu erwähnen, dass man den "Nordausgang" (beschildert ist der so auch nicht) nehmen soll) ist das ja irgendwie sowieso egal.

Bin mal gespannt wie das in Erkner mit dem 6-Minuten-Übergang vom ZOB zum Bahnsteig wird. Aber vielleicht kommen ja diesmal nicht so viele Güterzüge, so dass der vielleicht pünktlich in Erkner ankommt.
SEV nach Auslastung kennt die Bahn aber auch an Werktagen nicht, da hat auch schon um 16:00 Uhr nachmittags ein Mercedes Sprinter als SEV nach Frankfurt in Fürstenwalde gewartet, der da 5 Dosto-Wagen aufnehmen sollte.

EDIT: Naja, war denn ein 2-Minuten-Übergang. Die DB hat es dabei tatsächlich geschafft, auf den verspäteten SEV zu warten.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2022 20:41 von fatabbot.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
fatabbot
Gerade unterwegs nach Frankfurt (Oder), der SEV ist mal wieder ein Meisterwerk der DB.

Selbstverständlich. Nicht umsonst gibt es darüber bereits seit 18 Jahren ein Lied.


Schienenersatzverkehr, mein Lieblingsverkehr!
Oh, was will man mehr als
Schienenersatzverkehr, mein Lieblingsverkehr!
Mit dem Bus hin und her, und alle so: "Yeah!"


Ab 1:18 ;)
Zitat
Heidekraut
Also Altlandsberg finde ich auch völlig verrückt, dann könnte man auch die Schienen in Mittenwalde wieder aktivieren. Wer soll denn in die Bornim-Grube fallen?

Auch in Potsdam ist man irritiert über den Vorschlag Bornim-Grube zu reaktivieren.
Die Stadtverwaltung wünscht sich eher die Reaktivierung von Satzkorn.

Zitat
PNN

Nicht auf demselben Gleis unterwegs

Das Land lässt eine Reaktivierung des Bahnhofs Bornim-Grube prüfen. Im Rathaus ist man verwundert - denn Potsdam hat eigentlich andere Ideen.

[www.pnn.de]
Mit ein bisschen Verspätung konnte ich mich auch journalistisch um die Reaktivierungen kümmern, auch eingebettet in den Kontext i2030.

Zitat
Artikel in nd.Der Tag
Der ehemalige Brandenburger Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD) ist da vorsichtiger. Es solle »keine Reaktivierungen um jeden Preis« geben, wenn zum Beispiel »bei nur 300 Fahrgästen am Tag ein öffentlicher Zuschuss von 15 bis 20 Euro pro Fahrt und Fahrgast notwendig« sei. »Dann ist es gerade im ländlichen Raum verkehrlich und finanziell sinnvoller, Rufbusse zum Einsatz zu bringen und die Fahrgäste direkt ›an der Haustür‹ abzuholen«, so Dellmann weiter.

Mehr in meinem Artikel.
Zitat
nicolaas
Mit ein bisschen Verspätung konnte ich mich auch journalistisch um die Reaktivierungen kümmern, auch eingebettet in den Kontext i2030.

Zitat
Artikel in nd.Der Tag
Der ehemalige Brandenburger Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD) ist da vorsichtiger. Es solle »keine Reaktivierungen um jeden Preis« geben, wenn zum Beispiel »bei nur 300 Fahrgästen am Tag ein öffentlicher Zuschuss von 15 bis 20 Euro pro Fahrt und Fahrgast notwendig« sei. »Dann ist es gerade im ländlichen Raum verkehrlich und finanziell sinnvoller, Rufbusse zum Einsatz zu bringen und die Fahrgäste direkt ›an der Haustür‹ abzuholen«, so Dellmann weiter.

Mehr in meinem Artikel.

Herzlichen Dank für den interessanten, lesenswerten Artikel (vor 1990 war das ND viel uninteressanter, hatte aber eine deutlich höhere Auflage als heute - versteh ich gar nicht).

Ich mache mal mit einem weiteren Dellmann-Zitat weiter: »Ohne eine deutliche Erweiterung von Planungs- und Genehmigungskapazitäten besteht bei i2030 die große Gefahr, dass die heute benannten Planungs- und Realisierungszeiträume noch weiter in die 30er Jahre verschoben werden müssen«, sagt er. Auch sei die Konkurrenz um Planungs- und Baukapazitäten mit anderen großen Infrastrukturprojekten, wie die Sanierung von Brücken oder der Ausbau der Verteilnetze für Strom, »schon heute extrem zu spüren«.

Wegen der stark steigenden Baupreise geht Dellmann für den evtl. Bau der U 7 zum BER von Kosten i.H.v. 1,5 Mrd. € aus, von denen 1,2 Mrd. € auf Brandenburg entfallen würden. Dabei sei der BER schon heute hervorragend angebunden.

Hinsichtlich der Stellung des ÖPNV in der brandenburgischen Steppe (Tschuldigung) bahnt sich womöglich ein kleines Wunder an (Kursivdruck durch mich): "Begonnen haben in der vergangenen Woche auch die inhaltlichen Gespräche der Landesregierung mit der Volksinitiative Verkehrswende in paritätischen Arbeitsgruppen. Eine der Forderungen ist, dass der öffentliche Personennahverkehr zur Pflichtaufgabe wird. Dann müsste das Land Brandenburg verbindlich Zuschüsse gewähren, könnte aber auch Bedienungsstandards vorschreiben."
Heute zufällig entdeckt - seit dem 1. Januar gibt es nun endlich den Ortsbus für Birkenwerder. Bislang war das m.W. die einzige Berlin-ABC-Gemeinde mit S-Bahnanschluss ohne Zubringer. Nun wurde die Hohen Neuendorfer Ortsbuslinie 822 nach Norden verlängert.

[www.birkenwerder.de]

Leider wie gewohnt bei neuen Angeboten erstmal in einem Testbetrieb von einem Jahr Dauer. Der Fahrplan offeriert zwar grundsätzlich ein gutes Angebot (werktags 1 - 2x je Stunde, am Wochenende Stundentakt mit Mittagslücke), die Fahrplanzeiten halte ich aber für grob fahrlässig undurchsichtig.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Heute zufällig entdeckt - seit dem 1. Januar gibt es nun endlich den Ortsbus für Birkenwerder. Bislang war das m.W. die einzige Berlin-ABC-Gemeinde mit S-Bahnanschluss ohne Zubringer. Nun wurde die Hohen Neuendorfer Ortsbuslinie 822 nach Norden verlängert.

[www.birkenwerder.de]

Leider wie gewohnt bei neuen Angeboten erstmal in einem Testbetrieb von einem Jahr Dauer. Der Fahrplan offeriert zwar grundsätzlich ein gutes Angebot (werktags 1 - 2x je Stunde, am Wochenende Stundentakt mit Mittagslücke), die Fahrplanzeiten halte ich aber für grob fahrlässig undurchsichtig.

Hat man es nun endlich umgesetzt. Ich war im Mai 2013(!) mal die geplante Route abgefahren und hatte mir anhand der bereits aufgestellten Masten notiert, wo die Haltestellen sein werden, um sie bei Inbetriebnahme in Openstreetmap eintragen zu können. Aber diese Positionen dürften inzwischen überholt sein.

Lehnitz hat übrigens auch keinen Bus-Zubringer zur S-Bahn.
Zitat
Jumbo
Zitat
Philipp Borchert
Heute zufällig entdeckt - seit dem 1. Januar gibt es nun endlich den Ortsbus für Birkenwerder. Bislang war das m.W. die einzige Berlin-ABC-Gemeinde mit S-Bahnanschluss ohne Zubringer.

Lehnitz hat übrigens auch keinen Bus-Zubringer zur S-Bahn.

... ist aber seit 2003 ein Ortsteil von Oranienburg.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2022 21:56 von def.
Zitat
Jumbo
Lehnitz hat übrigens auch keinen Bus-Zubringer zur S-Bahn.

Ja, es gibt ja auch noch andere S-Bahnstationen ohne Zubringer. Röntgental und Schönfließ fielen mir ein. Röntgental ist nicht so riesig und auch nur Teil vom ansonsten recht ordentlich erschlossenen Panketal und Schönfließ ist winzig (und dennoch fahren da Busse). Aber Birkenwerder fand ich immer ziemlich groß um da nicht zusätzlich zur S-Bahn etwas anzubieten.

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Man braucht nicht mal nach Brandenburg schauen, auch Berlin bietet genügend S-Bahnhöfe ohne Zubringerlinien.
- Pichelsberg
- Olympiastadion
- Schlachtensee
- Johannisthal
- Hirschgarten
- Betriebshof Rummelsburg
Es ging mir doch aber um diese verhältnismäßig riesige Gemeinde völlig ohne Flächenerschließung.

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Zitat
Barnimer
Man braucht nicht mal nach Brandenburg schauen, auch Berlin bietet genügend S-Bahnhöfe ohne Zubringerlinien.
- Pichelsberg
- Olympiastadion
- Schlachtensee
- Johannisthal
- Hirschgarten
- Betriebshof Rummelsburg
Diese Stationen zeichnen sich aber alle dadurch aus, dass auf der einen Seite der Bahnstrecke erstmal ein größeres Gebiet kommt, das keinen, einen sehr geringen oder nur sporadischen Verkehrsbedarf hat (Pichelsberg: Waldbühne und weiträumige Sportanlagen, Olympiastadion: das Olympiastation und weiträumige Sportanlagen, Schlachtensee: der Schlachtensee, Johannisthal: die S-Bahn-Hauptwerkstatt, Hirschgarten: Wald, Betriebsbahnhof Rummelsburg: das ICE-Werk). Auf der anderen Seite der Bahntrasse gibt es dann jeweils außerhalb des unmittelbaren Einzugsbereichs des S-Bahnhofs eine Anbindung mit dem städtischen Nahverkehr an andere Schnellbahnstationen (Pichelsberg und Olympiastation: auf der Heerstraße nach Heerstraße, Schlachtensee: auf der Spanischen Allee nach , Johannisthal: auf dem Groß-Berliner Damm nach Schöneweide und Adlershof, Hirschgarten: auf dem Fürstenwalder Damm, Betriebsbahnhof Rummelsburg: auf der Sewanstraße nach Rummelsburg und der Dolgenseestraße nach Karlshorst).

In Lehnitz ist und Birkenwerder war dagen der Bereich außerhalb des Einzugsbereichs (den ich in diesen Gebieten mit 1 km Radius ansetzen würde) dagegen gar nicht an die Schnellbahn angebunden.
Aus der gestrigen MAZ:

Potsdam
Von 132 Straßenbahnhaltestellen sind 123 barrierefrei. Im Rahmen des anstehenden Umbaus der Friedrich-Ebert-Straße steht der Ausbau weiterer 6 Haltestellen in den Startlöchern.
Fehlen dann noch
S Babelsberg/Wattstr. (nur stadtauswärts)
&
Im Bogen (beide Richtungen)

TKS (Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf
Kommunalpolitiker wollen einen interkommunalen Ausschuss zur Förderung des Ausbaus der S25 nach Stahnsdorf gründen. Da dort wohl gerade Einigkeit darüber herrscht, soll auf diese Weise Legislaturübergreifend alle Rahmenbedingungen vereinbart werden, bevor da durch irgendwelche künftigen Wahlen wieder Streit anfängt. Dabei geht es auch schon mal um die Vorbereitung und Planung der Bahnhofsumfeld- & -vorplatzgestaltung.
Zitat
PassusDuriusculus
Aus der gestrigen MAZ:

Potsdam
Von 132 Straßenbahnhaltestellen sind 123 barrierefrei. Im Rahmen des anstehenden Umbaus der Friedrich-Ebert-Straße steht der Ausbau weiterer 6 Haltestellen in den Startlöchern.
Fehlen dann noch
S Babelsberg/Wattstr. (nur stadtauswärts)

Was fehlt denn da noch für vollständige Barrierefreiheit?
Blindenleitstreifen ist vorhanden und Kasseler Bord auch, also dürfte die Höhe auch stimmen.
Zitat
Jumbo
Zitat
PassusDuriusculus
Aus der gestrigen MAZ:

Potsdam
Von 132 Straßenbahnhaltestellen sind 123 barrierefrei. Im Rahmen des anstehenden Umbaus der Friedrich-Ebert-Straße steht der Ausbau weiterer 6 Haltestellen in den Startlöchern.
Fehlen dann noch
S Babelsberg/Wattstr. (nur stadtauswärts)

Was fehlt denn da noch für vollständige Barrierefreiheit?
Blindenleitstreifen ist vorhanden und Kasseler Bord auch, also dürfte die Höhe auch stimmen.

Es könnte sein, dass der Bahnsteig zu schmal ist, um dort mit einem Rollstuhl zu wenden und die Zuwegung könnte nicht barrierefrei sein. Ich kenne den Zustand vor Ort aber nicht.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Jumbo
Zitat
PassusDuriusculus
Aus der gestrigen MAZ:

S Babelsberg/Wattstr. (nur stadtauswärts)

Was fehlt denn da noch für vollständige Barrierefreiheit?
Blindenleitstreifen ist vorhanden und Kasseler Bord auch, also dürfte die Höhe auch stimmen.

Es könnte sein, dass der Bahnsteig zu schmal ist, um dort mit einem Rollstuhl zu wenden und die Zuwegung könnte nicht barrierefrei sein. Ich kenne den Zustand vor Ort aber nicht.

Die Zuwegung dürfte kein Problem sein, weil der Bahnsteig einfach Teil des Fußwegs ist. Aber hinsichtlich der Breite könnte ein Problem vorliegen – viel Platz ist da nicht zwischen Bahnsteigkante und Stützwand der Eisenbahntrasse. Da könnten möglicherweise die entscheidenden Zentimeter fehlen.
Zitat
Jumbo
Zitat
PassusDuriusculus
Aus der gestrigen MAZ:

Potsdam
Von 132 Straßenbahnhaltestellen sind 123 barrierefrei. Im Rahmen des anstehenden Umbaus der Friedrich-Ebert-Straße steht der Ausbau weiterer 6 Haltestellen in den Startlöchern.
Fehlen dann noch
S Babelsberg/Wattstr. (nur stadtauswärts)

Was fehlt denn da noch für vollständige Barrierefreiheit?
Blindenleitstreifen ist vorhanden und Kasseler Bord auch, also dürfte die Höhe auch stimmen.

Wattstr. ist kein Kasseler Bord. Nur normaler Bordstein und der relativ niedrig, siehe:
[www.mapillary.com]
Hoher Krankenstand - Busverkehr in Oder-Spree nur eingeschränkt möglich

[www.landkreis-oder-spree.de]

Bäderbahn
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