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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Was ist das denn für ein Mist? Wenn ich schon nicht in der Lage war, ein Warnsignal (rotes Blinklicht) zu sehen/zu beachten und auf einmal inmitten der geschlossenen Schranke mit so einem riesigen Lkw wäre, würde ich doch zusehen, weiter zu fahren. Dann geht eben der Schlagbaum kaputt, das dürfte ja aber wohl der deutlich geringere mögliche Schaden in diesem Szenario sein als sowohl den Lkw komplett zerschießen zu lassen und den Zug gleich noch mit. Und die Schranke geht ja dann dennoch kaputt ...

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Mario
Dem Pressefoto nach ist der Triebwagen stark beschädigt, aber nicht entgleist.

Haben wir dasselbe Foto gesehen? Die Gfk-Wand ist angekratzt und unten sind ein, zwei Bleche abgefallen. Eventuell ist auch deren Befestigung gebrochen. Keine Scheibe geborsten ... den werden sie ja wohl nochmal mit geringem Aufwand hinbekommen. Viel abschreckender als das sonstige NEB-Material sieht der auch nicht aus ...

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X-Town Traffic
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Tagesspiegel

Wer den Poker um das neue Bündnis gewonnen hat: Das steht im Koalitionsvertrag von SPD und BSW in Brandenburg

[...]Infrastruktur und Verkehr

Im Verkehr setzt Rot-Lila auf gute Mobilität und Erreichbarkeit in allen Teilen Brandenburgs – und „unterstützt alle Verkehrsmittel“. Auf der Straße sollen Sanierung und Modernisierung weiter Vorrang vor Neubau haben. Gegen eine Diskriminierung des Autos hatte sich das BSW stark gemacht.

Das Bündnis will erreichen, dass „an allen Bahnhöfen einmal pro Stunde ein Zug abfährt.“ Wo es klare verkehrliche und wirtschaftliche Vorteile gibt, sollen Bahnstrecken reaktiviert werden.

Eine dritte Startbahn am BER und eine Privatisierung des Flughafens werden abgelehnt. Das Bündnis drängt auf ein Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr und „eine konsequente Umsetzung der Schallschutzprogramme“. Das wollten SPD und BSW.

[www.tagesspiegel.de] €

"Gegen eine Diskriminierung des Autos"
Also eine ähnliche Rückschrittskoaltion wie in Berlin, bravo.

Das solche blödsinnige Formulierungen in der Berichterstattung immer übernommen werden 🤦🏻‍♂️. In Cottbus zB steigt der Anteil des MIV am Modal Split seit Jahren, es sind neue Autobahnabfahrten und Bundesstraßen geplant, den 4-spurigen Nordring habe ich noch nie so ausgelastet gesehen, dass nicht 2 Spuren reichen würden. Das muss diese schlimme Auto-Diskriminierung überall in Brandenburg sein.

Aber vllt. bezieht sie sich die BSW ja auch hier auf internationale Themen und will sich für die Pariser oder Londoner Autofahrer einsetzen.
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marc-j
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
Tagesspiegel

Wer den Poker um das neue Bündnis gewonnen hat: Das steht im Koalitionsvertrag von SPD und BSW in Brandenburg

[...]Infrastruktur und Verkehr

Im Verkehr setzt Rot-Lila auf gute Mobilität und Erreichbarkeit in allen Teilen Brandenburgs – und „unterstützt alle Verkehrsmittel“. Auf der Straße sollen Sanierung und Modernisierung weiter Vorrang vor Neubau haben. Gegen eine Diskriminierung des Autos hatte sich das BSW stark gemacht.

Das Bündnis will erreichen, dass „an allen Bahnhöfen einmal pro Stunde ein Zug abfährt.“ Wo es klare verkehrliche und wirtschaftliche Vorteile gibt, sollen Bahnstrecken reaktiviert werden.

Eine dritte Startbahn am BER und eine Privatisierung des Flughafens werden abgelehnt. Das Bündnis drängt auf ein Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr und „eine konsequente Umsetzung der Schallschutzprogramme“. Das wollten SPD und BSW.

[www.tagesspiegel.de] €

"Gegen eine Diskriminierung des Autos"
Also eine ähnliche Rückschrittskoaltion wie in Berlin, bravo.

Das solche blödsinnige Formulierungen in der Berichterstattung immer übernommen werden 🤦🏻‍♂️. In Cottbus zB steigt der Anteil des MIV am Modal Split seit Jahren, es sind neue Autobahnabfahrten und Bundesstraßen geplant, den 4-spurigen Nordring habe ich noch nie so ausgelastet gesehen, dass nicht 2 Spuren reichen würden. Das muss diese schlimme Auto-Diskriminierung überall in Brandenburg sein.

Aber vllt. bezieht sie sich die BSW ja auch hier auf internationale Themen und will sich für die Pariser oder Londoner Autofahrer einsetzen.

Man befürchtet halt, dass die ganzen Grünen aus der Berliner Innenstadt ihre Ideen mit in die Vorstadt nehmen, wenn sie sich die Innenstadt nicht mehr leisten können. Ist ja heute schon so, dass sich die Neubürger mit 3 Bussen am Tag nicht mehr zufrieden geben und man sogar Busverkehr nach 18 oder gar nach 20 Uhr fordert und dann auch noch am Wochenende! Da ist es dann bis zur Busspur, zur Parkraumbewirtschaftung oder wenn es ganz schlimm kommt gar zur Straßenbahn auch nicht mehr weit. Deswegen hat man ja in Velten auch gegen die S-Bahn gestimmt.

Cottbus ist da was anderes, dort kann man noch mehr Auto fahren, da die Bevölkerung nicht wächst.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2024 11:32 von Nemo.
Du beschreibst einen ganz realen Konflikt. Wer will schon die Grünen in der Nachbarschaft, im Heizungskeller oder am Küchentisch?
Zitat
Heidekraut
Du beschreibst einen ganz realen Konflikt. Wer will schon die Grünen in der Nachbarschaft, im Heizungskeller oder am Küchentisch?

Du musst sie ja nicht zu dir nach Hause einladen...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Heidekraut
Du beschreibst einen ganz realen Konflikt. Wer will schon die Grünen in der Nachbarschaft, im Heizungskeller oder am Küchentisch?

Kein Problem, in Cottbus ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher einen @#$%& als Nachbar zu haben. Kann ja jeder selber gucken, was gefährlicher is…
Zitat
Heidekraut
Du beschreibst einen ganz realen Konflikt. Wer will schon die Grünen in der Nachbarschaft, im Heizungskeller oder am Küchentisch?

In der Nachbarschaft solltest du mit allen Verfassungsfreunden klar kommen. In meinen Heizungskeller darf ich nichtmal selber und die Leute am Küchentisch sucht ja wohl jeder nach Sympathie aus - oder?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2024 19:19 von Nemo.
[www.tagesspiegel.de] €

[www.tagesspiegel.de] €

In Potsdam geht's auch ab. Die Stadtwerke drehen komplett am Rad und erwägen den ÖPNV strukturell abzubauen. So spricht der Stadtwerke-Chef Monty Balisch von erheblichen Angebotsreduzierungen, um die Wärmewende zu finanzieren und eine schwarze Null zu erreichen. Ein interessantes Ziel für einen querfinanierenden Stadtwerkeverbund...
Auch die Tram nach Krampnitz soll wohl "geprüft" werden. Das wäre der Todesstoß für bezahlbaren Wohnraum von ca 5000 zusätzlichen Einwohnern. Ohne die Tram dürfen nur maximal 5000 Einwohner in dem Viertel leben statt den anvisierten 10290.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2024 13:19 von Rollbert.
Zitat
TemperaturBahnfahrer

Das Infrastruktur Ministerium geht an BSW.

Einige Sätze aus dem Vertrag:
"Die Koalition bekennt sich zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg."

Hmm? Über den Satz bin ich gestolpert. Gibt es ernstzunehmende Stimmen, die sich nicht zum VBB bekennen, so dass man ein Bekenntnis extra betonen muss?
Zitat
Adenosin
Zitat
TemperaturBahnfahrer

Das Infrastruktur Ministerium geht an BSW.

Einige Sätze aus dem Vertrag:
"Die Koalition bekennt sich zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg."

Hmm? Über den Satz bin ich gestolpert. Gibt es ernstzunehmende Stimmen, die sich nicht zum VBB bekennen, so dass man ein Bekenntnis extra betonen muss?

Besser sowas steht drin, als dass es nicht drin steht. Wer weiß wie die Situation in 3 Jahren ist. Vielleicht wird dann das System öffentlicher Verkehr gänzlich hinterfragt, weil es sich aufgrund der mächtig verfehlten Prioritätensetzung im Verkehrswesen kein Land und keine Kommune mehr leisten kann. In heutigen Zeiten muss man mit allem rechnen.
Zitat
Rollbert
Zitat
Adenosin
Zitat
TemperaturBahnfahrer

Das Infrastruktur Ministerium geht an BSW.

Einige Sätze aus dem Vertrag:
"Die Koalition bekennt sich zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg."

Hmm? Über den Satz bin ich gestolpert. Gibt es ernstzunehmende Stimmen, die sich nicht zum VBB bekennen, so dass man ein Bekenntnis extra betonen muss?

Besser sowas steht drin, als dass es nicht drin steht. Wer weiß wie die Situation in 3 Jahren ist. Vielleicht wird dann das System öffentlicher Verkehr gänzlich hinterfragt, weil es sich aufgrund der mächtig verfehlten Prioritätensetzung im Verkehrswesen kein Land und keine Kommune mehr leisten kann. In heutigen Zeiten muss man mit allem rechnen.

Der VBB schützt allerdings in keinster Weise vor einer Verschlechterung des Angebots bis zur Abschaffung des ÖV.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Rollbert
[www.tagesspiegel.de] €

[www.tagesspiegel.de] €

In Potsdam geht's auch ab. Die Stadtwerke drehen komplett am Rad und erwägen den ÖPNV strukturell abzubauen. So spricht der Stadtwerke-Chef Monty Balisch von erheblichen Angebotsreduzierungen, um die Wärmewende zu finanzieren und eine schwarze Null zu erreichen. Ein interessantes Ziel für einen querfinanierenden Stadtwerkeverbund...
Auch die Tram nach Krampnitz soll wohl "geprüft" werden. Das wäre der Todesstoß für bezahlbaren Wohnraum von ca 5000 zusätzlichen Einwohnern. Ohne die Tram dürfen nur maximal 5000 Einwohner in dem Viertel leben statt den anvisierten 10290.

Es ist eigentlich unfassbar… Klimaschutz war da iwas? AbEr ChInA!1!!

Kann ja mit Merz & co. eig nur noch schlimmer werden. Ich sehe schwarz höhö
Weiter geht es in Potsdam. Zu den Finanzproblemen und drohen deutlichen Angebotskürzungen im ÖPNV äußert sich nun der DBV:


[www.tagesspiegel.de] €
Zitat
Rollbert
Weiter geht es in Potsdam. Zu den Finanzproblemen und drohen deutlichen Angebotskürzungen im ÖPNV äußert sich nun der DBV:


[www.tagesspiegel.de] €
Und ohne Paywall: [archive.is]
Zitat
Philipp Borchert
Was ist das denn für ein Mist? Wenn ich schon nicht in der Lage war, ein Warnsignal (rotes Blinklicht) zu sehen/zu beachten und auf einmal inmitten der geschlossenen Schranke mit so einem riesigen Lkw wäre, würde ich doch zusehen, weiter zu fahren. Dann geht eben der Schlagbaum kaputt, das dürfte ja aber wohl der deutlich geringere mögliche Schaden in diesem Szenario sein als sowohl den Lkw komplett zerschießen zu lassen und den Zug gleich noch mit. Und die Schranke geht ja dann dennoch kaputt ...

Das komplette Video gibt es übrigens hier.

Und PKP-PLK hat seit Jahren eine Aufklärungskampagne dazu, in der erklärt wird, dass die Schrankenbäume eine Sollbruchstelle haben ( da brauchst du auch keinen LKW für).

Eines der bekanntesten Beispiele im Land, in dem rotes Blinklicht am Bahnübergang als reine Empfehlung gesehen wird, dürfte wohl [youtube.com] sein. Der Fahrer des Rettungswagens hat im Gegensatz zum Patienten und seinem Kollegen überlebt und dürfte seine Gefängnisstrafe bald abgesessen haben.
Die Verhalten sich ja wirklich selten dämlich in den beiden Videos.
Die Steuerungslogik des Bahnübergangs ist in diesem Video aber auch sehr dämlich. Die Schranke müsste zwischen beiden Zugfahrten unten bleiben.
Eine hochgehende Schranke verstehe ich als Autofahrer als Zeichen, dass ich da bald durchfahren kann. Das parallele Leuchten der Signallampen kann man auch missverstehen (z.B. als Warnzeichen bis die Schranken voll offen sind).

Es hat ja nicht nur der LKW-Fahrer falsch verstanden, sondern auch die beiden Autofahrer vor ihm, die auch beim blinkenden Signal durch sind. Klar muss er im Notfall den zweiten Schrankenbaum kaputtfahrern, statt auf dem Bahnübergang zu halten, aber da muss der Bahnbetreiber auch noch mal nachbessern.
Diese Logik funktionierte in der DDR jahrzehntelang sehr gut. Der Autofahrer war trainiert, erst loszufahren wenn das Blinklicht erlischt, egll was die Schrankenbäume zwischenzeitlich machten.
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