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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
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Alter Köpenicker
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Trittbrettfahrer
wenn gleichzeitig die Bevölkerung nicht nur schwindet, sondern auch unkomplizierten Zugang zum KFZ hat.

So unkompliziert finde ich das gar nicht.

Okay.
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Taktverdichtung
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TomB
Aus der Rubrik "Politiker prüfen..." :)
[www.rbb24.de]
Diesmal ... Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken

Warum "Politiker prüfen..."? Die Machbarkeitsstudie wurde doch vom VBB in Auftrag gegeben. Irgendwie klingt dein Post so abwertend, aber wie soll es denn sonst zu einer Reaktivierung von Bahnstrecken kommen, wenn dies nicht durch den Verkehrsverbund auf wissenschaftlicher Basis geschieht?

Der springende Punkt ist die Lahmarschigkeit, mit der das passiert. Die "Ursprungsstudie", die die Streckenreaktivierungen geprüft hat, liegt nun schon wieder mehrere Jahre zurück. Wenn reales Interesse bestünde, dann würden vertiefende Untersuchungen zeitnah vergeben. "Machbarkeitsstudie" ist quasi der Prototyp für das Vortäuschen von Aktivität.

Und schon vergessen, wie Woidke düpiert wurde? Er versprach großspurig die S-Bahn nach Rangsdorf, die in der NKU "versenkt" wurde. Es soll da eine gewisse Schadenfreude gegeben haben. Auffällig in den Unterlagen, die dazu veröffentlicht wurden, war, dass die S-Bahn-Variante bewusst schlechtgerechnet wurde. Für den Regionalverkehr war beispielsweise der Halt in Buckower Chaussee angesetzt, obwohl dessen Realisierung gar nicht feststeht. Der S-Bahn wurde die fehlende Verbindung zum BER negativ ausgelegt, obwohl das "nur" den Bestandshalt Dahlewitz betrifft, der vom Regionalverkehr auf die S-Bahn übergehen sollte. Und natürlich wurden alle Kosten für die Neuordnung der Gleise auf die S-Bahn umgelegt, da die Ferngleise verschoben werden sollten, wobei die im Rahmen des Ausbaus der Dresdener Bahn sowieso komplett neu gebaut werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
"Machbarkeitsstudie" ist quasi der Prototyp für das Vortäuschen von Aktivität.

Eben. Warum sollte denn die Wiederaufnahme des SPNV auf einer nie stillgelegten Strecke (Neuruppin - Neustadt) nicht machbar sein? Warum sollte ein 08/15-Bahnsteig in Kiekebusch nicht möglich sein, wo doch schon Jahrzehnte ein Haltepunkt existierte?
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def
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Jay
"Machbarkeitsstudie" ist quasi der Prototyp für das Vortäuschen von Aktivität.

Eben. Warum sollte denn die Wiederaufnahme des SPNV auf einer nie stillgelegten Strecke (Neuruppin - Neustadt) nicht machbar sein? Warum sollte ein 08/15-Bahnsteig in Kiekebusch nicht möglich sein, wo doch schon Jahrzehnte ein Haltepunkt existierte?

Es stellt sich schon die Frage nach der Betriebsqualität. Insofern finde ich es durchaus richtig zu klären, welche Parameter man an die Strecke ansetzt. Neben dem Neubau von Bahnsteigen (hier erwarte ich z.B. eine Standortoptimierung, statt stupide 1:1 die alten Standorte zu nutzen). Die Vmax der Strecke sollte auf mindestens 80 km/h angehoben werden. Wenn zum Erreichen der nötigen Kantenfahrzeit mehr notwendig ist, dann gerne auch mehr.

Auf der anderen Seite ist gerade diese Strecke eine ganz tief hängende Frucht, die sich schnell pflücken ließe. Wir haben nämlich einen RE6-Triebwagen, der in Neuruppin-West abgekuppelt und eine 1h später an den Gegenzug wieder angekuppelt wird. Damit käme man also ohne zusätzliches Fahrzeug etwa 20 Minuten weit.*

Nur hätte man das alles eben längst erledigt haben können und längst in der Planfeststellung/Plangenehmigung oder gar schon in der Bauausführung stecken, sofern die Finanzierung geklärt wäre. Womit wir beim nächsten politischen Problem der Strecke sind. Sie gehört nicht mehr der DB, sondern RegioInfra und müsste damit in jedem Fall über Landesmittel abgedeckt werden.

*ja, mir ist klar, dass die 1h auch genutzt wird, um zu tanken oder kleinere Wartungsarbeiten durchzuführen.

--- Signatur ---
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def
Fredersdorf - Rüdersdorf: hier wurde der Personenverkehr schon zu DDR-Zeiten eingestellt.

Darüber war ich schon einigermaßen verblüfft. Die Buslinie 951 (früher E-26), die einst als Ersatz für diese Bahnlinie ersonnen wurde, platzt jetzt nicht gleich aus allen Nähten, so daß sie dringend auf einen Zugverkehr umgestellt werden muß, zumal der Bus seit Mitte der 1980er Jahre noch andere Bedarfe mit abdeckt (Vogelsdorf Dorf, Multicenter und Gewerbegebiet Süd), die die Bahn nicht erreicht. Und nicht zuletzt: Wer und was soll denn damit fahren? Der ehemalige Bf. Rüdersdorf liegt irgendwo im nirgendwo neben dem DHL-Paketzentrum 15, fernab jeder Wohnbebauung. Einzig die Einwohner von Petershagen-Süd hätten einen Nutzen, wenn sie wieder einen Bahnhof bekämen. Ich sehe für die Strecke eigentlich nur eine Zukunft, wenn sie zu einem sinnvollen Endpunkt verlängert wird und in das S-Bahn-Netz eingebunden wird. Dazu müsste ab Hoppegarten ein zweites Gleis gelegt werden, um die dort endenden Züge bis Rüdersdorf zu verlängern. Eine Verlängerung bis ins Dorf hinein sehe ich aber erst nach der restlosen Ausbeutung des Tagebaus.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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def
Eben. Warum sollte denn die Wiederaufnahme des SPNV auf einer nie stillgelegten Strecke (Neuruppin - Neustadt) nicht machbar sein? Warum sollte ein 08/15-Bahnsteig in Kiekebusch nicht möglich sein, wo doch schon Jahrzehnte ein Haltepunkt existierte?

Der Begriff "Machbarkeitsstudie", den der VBB hier gewählt hat, greift etwas zu kurz, wenn man ihn denn wörtlich nimmt. Natürlich dürften alle diese Maßnahmen machbar sein, wie es sicher auch machbar wäre, die Bahnstrecke Fredersdorf - Rüdersdorf bis auf den Grund des Tagebaus zu verlängern - es wäre nur halt vermutlich nicht sonderlich wirtschaftlich, dies zu tun.

Lt. der Pressemitteilung des VBB [www.vbb.de] geht es in den Untersuchungen aber schon um mehr als die bloße Machbarkeit. Genannt werden u.a.:
- Aktualisierung der im Jahr 2021 durchgeführten Potenzialuntersuchung
- Entwicklung eines zukunftsfähiges Angebots- bzw. Betriebskonzeptes
- erforderliche Infrastruktur mit Kostenschätzung, ggf. mit Variantenuntersuchung und fachlich fundierter Vorzugsvariante

Für die nächste Phase nach der Machbarkeitsstudien heißt es dann: Wenn sich ein positives Ergebnis abzeichnet (technische Machbarkeit und ein ausreichendes Nachfragepotenzial), soll anschließend jeweils eine Nutzen-Kosten-Untersuchung durchgeführt werden, um so den volkswirtschaftlichen Nutzen und damit die Förderfähigkeit der Reaktivierung aus Bundesmitteln nachweisen zu können. Im Falle einer Reaktivierung sind auskömmliche Bestellentgelte für die Verkehre erforderlich.
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Alter Köpenicker
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Jumbo
Die Komplettsendung ist eigentlich immer als erster Link auf der Seite des Einzelbeitrags enthalten.

Ach was?! Ich kenne das genau andersherum. Jedesmal, wenn ich "zu früh" die Mediathek betrete, finde ich die Sendung zerpflückt in Einzelbeiträgen vor, nicht jedoch die komplette Sendung, die folgt erst viel später. Dabei frage ich mich jedesmal, warum das eigentlich so ist, da ich es mir einfacher vorstelle, die komplette Sendung bereitzustellen, als sie zuvor zu zerteilen.

Bei Livesendungen dauert es im Normalfall einige Minuten bis Stunden bis diese auch vollständig online verfügbar sind, weil sie vermutlich noch irgendwie bearbeitet oder konvertiert werden, bis sie in der Mediathek landen können. Die einzelnen Beiträge innerhalb der Sendungen sind ja i.d.R. vorproduziert und laufen teils auch schon in anderen Sendungen vorher, so dass diese Videos natürlich auch schon online gestellt werden können, auch um einen Anreiz zu bieten, regelmäßig auf dem Onlineportal nachzuschauen und nicht erst bei/nach Ausstrahlung der Abendschau.
Nicht minder komplex sei das Vorhaben, die Verbindung Angermünde–Szczecin (Stettin) zu elektrifizieren und wieder durchgängig mit einem zweiten Gleis zu verlegen. Jenseits von Stendell, wo die Güterlinie nach Schwedt abzweigt, hätten sich Schreiadler und Neuntöter angesiedelt. Kaczmarek hat nichts gegen „Flatterviecher“, allerdings gebe es schwierige Diskussionen mit Behörden, die Tempo 30 für die Züge oder eine Umfahrungsstrecke vorgeschlagen haben. Er hoffe aber weiterhin, dass das Projekt gelingt und Ende 2026 der Zugbetrieb startet – oder zumindest im Jahr 2027.

[www.berliner-zeitung.de]
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Tagesspiegel

Wer den Poker um das neue Bündnis gewonnen hat: Das steht im Koalitionsvertrag von SPD und BSW in Brandenburg

[...]Infrastruktur und Verkehr

Im Verkehr setzt Rot-Lila auf gute Mobilität und Erreichbarkeit in allen Teilen Brandenburgs – und „unterstützt alle Verkehrsmittel“. Auf der Straße sollen Sanierung und Modernisierung weiter Vorrang vor Neubau haben. Gegen eine Diskriminierung des Autos hatte sich das BSW stark gemacht.

Das Bündnis will erreichen, dass „an allen Bahnhöfen einmal pro Stunde ein Zug abfährt.“ Wo es klare verkehrliche und wirtschaftliche Vorteile gibt, sollen Bahnstrecken reaktiviert werden.

Eine dritte Startbahn am BER und eine Privatisierung des Flughafens werden abgelehnt. Das Bündnis drängt auf ein Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr und „eine konsequente Umsetzung der Schallschutzprogramme“. Das wollten SPD und BSW.

[www.tagesspiegel.de] €

"Gegen eine Diskriminierung des Autos"
Also eine ähnliche Rückschrittskoaltion wie in Berlin, bravo.
Ich glaube bei uns in Nordbrandenburg zeigt sich bei der Strecke Neustadt (Dosse) - Pritzwalk - Mayenburg - Palau am See und weiter derzeit Inaktiv bis Güstrow die Uneinigkeit.

Einerseits will das Land Brandenburg den Teil Kyritz bis Plau am See stilllegen und andererseits meldet die Bahn AG Ideen zur Wiederinbetriebnahme mit Geschwindigkeiten bis 120 km/h als RE Berlin-Neustadt (Dosse) - Güstrow - Rostock an, als alternative zur Strecke über Waren.

Berliner Zeitung
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Giesendorfer
Ich glaube bei uns in Nordbrandenburg zeigt sich bei der Strecke Neustadt (Dosse) - Pritzwalk - Maeyenburg - Palau am See und weiter derzeit Inaktiv bis Güstrow die Uneinigkeit.

Einerseits will das Land Brandenburg den Teil Kyritz bis Plau am See stilllegen und andererseits meldet die Bahn AG Ideen zur Wiederinbetriebnahme mit Geschwindigkeiten bis 120 km/h als RE Berlin-Neustadt (Dosse) - Güstrow - Rostock an, als alternative zur Strecke über Waren.

Berliner Zeitung

Die Ideen kommen nicht von der Bahn AG sondern von den Landkreisen der entsprechenden Strecken. Sie setzen sich für den Erhalt ein, wo das
Land Brandenburg gern abbestellen möchte. Von ihnen kommt daher auch der Vorschlag der durchgehenden Verbindung und damit Sicherung der Strecke.

Im letzten Monat wurden die Ideen vorgestellt:
RBB 24 | Fr 11.10.24 | 15:41 Uhr: Landkreise im Nordwesten Brandenburgs stellen Konzept für Bahnstrecke nach Rostock vor



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2024 16:26 von Knut Rosenthal.
Der Koalitionsvertrag für Brandenburg von SPD und BSW wurde heute vorgestellt:
[www.rbb24.de]
Hier ist das PDF:
[www.rbb24.de]

Das Infrastruktur Ministerium geht an BSW.

Einige Sätze aus dem Vertrag:
"Gegenüber dem Bund werden wir uns dafür einsetzen, dass die Elektrifizierung und
der zweigleisige Ausbau der Ostbahn in den vordringlichen Bedarf des
Bundesschienenwegeausbaugesetzes aufgenommen werden und Cottbus mit
Fertigstellung des zweiten Gleises zwischen Lübbenau und Cottbus an das ICE-Netz
angebunden wird."

"Die Koalition wird im Rahmen des Infrastrukturvorhabens i2030 gemeinsam mit Berlin und
der Deutschen Bahn AG den Ausbau von Schienenstrecken voranbringen. Als
Erweiterung von i2030 wird sie in Abstimmung mit Berlin und den anderen
angrenzenden Bundesländern einen Schienen-Masterplan für Brandenburg erstellen.
Die Koalition bekennt sich zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg."

"Einer funktionierenden grenzüberschreitenden Infrastruktur kommt beim Ausbau des
gemeinsamen Verflechtungsraums eine große Bedeutung zu. Wir treten daher für
einen beschleunigten Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Deutschland und
Polen ein."
>Von ihnen kommt daher auch der Vorschlag der durchgehenden Verbindung und damit Sicherung der Strecke.

Dem Tourismus käme es sehr entgegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2024 17:01 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Dem Tourismus käme es sehr entgegen.

Sicherlich. Die Mindestanforderung muss dann aber ein Zweistundentakt in den Sommermonaten sein. Aktuell fährt HANS ja nur im Vierstundentakt.

Eine (spätere) Ausdehnung auf das ganze Jahr wäre natürlich begrüßenswert.

Mecklenburg-Vorpommern hat sich mit dem Zuschlag des Netzes "Westmecklenburg II" an die ODEG für den Erhalt der Saisonverkehre eingesetzt. [www.regierung-mv.de]

Auch Brandenburg hat für den neuen Verkehrsvertrag ab 12/2025 ja eine durchgehende Verbindung Neustadt – Kyritz – Pritzwalk – Meyenburg – Karow (Meckl) – Güstrow
geplant: [ted.europa.eu] In wieweit die Verhandlungen dazu gediehen sind, ist mir aktuell nicht bekannt.

Eine Zusammenarbeit beider Bundesländer ist hier für den Erfolg unerlässlich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2024 17:45 von Knut Rosenthal.
Genau, natürlich hat nur eine durchgebundene Verbindung Sinn für einen vernünftigen Tourismus.
Zitat
Giesendorfer
Ich glaube bei uns in Nordbrandenburg zeigt sich bei der Strecke Neustadt (Dosse) - Pritzwalk - Mayenburg - Palau am See und weiter derzeit Inaktiv bis Güstrow die Uneinigkeit.

Einerseits will das Land Brandenburg den Teil Kyritz bis Plau am See stilllegen und andererseits meldet die Bahn AG Ideen zur Wiederinbetriebnahme mit Geschwindigkeiten bis 120 km/h als RE Berlin-Neustadt (Dosse) - Güstrow - Rostock an, als alternative zur Strecke über Waren.

Berliner Zeitung

Um mal die Beteiligten etwas auseinander zu sortieren:

Die Deutsche Bahn hat die Strecke in den 1990er Jahren nicht haben wollen. Die PEG sprang ein, erst als Betreiber der Verkehrsleistungen, später auch als Betreiber der Infrastruktur. Nun gehört diese der RegioInfra Nordost, teilweise personell mit der alten PEG verknüpft. Die Deutsche Bahn hat hier überhaupt nichts mehr zu sagen.

Die PEG hat den Verkehr Ende der 1990er versucht, attraktiver zu gestalten. Doch bevor die Maßnahmen greifen konnten, hat das Land Mecklenburg-Vorpommern den Personenverkehr auf seinem Abschnitt Meyenburg-Güstrow abbestellt. Das hatte natürlich auf die Nachfrage negative Auswirkungen. Das Land Brandenburg bestellte den Verkehr auf seinem Abschnitt zunächst weiter, dünnte den Verkehr aber im Zuge mehrere Sparmaßnahmen nördlich von Kyritz in mehreren Etappen immer mehr aus. Jede dieser Ausdünnungen hatte natürlich eine weitere Nachfragsenkung zur Folge. Das Land Brandenburg wollte zeitweise den Personenverkehr nördlich von Kyritz ganz abbestellen ("stillegen" kann das Land übrigens gar nichts, das entscheidet nicht das Land), aber die Landkreise protestierten und finanzierten den spärlichen Restverkehr sogar teilweise mit.

MV hatte 2014 den Verkehr auf der in Karow die Nord-Süd-Strecke kreuzenden Mecklenburgischen Südbahn abbestellt. Da regte sich in der Region der Protest, Tourismusverbände wollten wieder Verkehr auf beiden Strecken, alle 5 Landkreise zogen nach, und dann auch die Länder. MV bekam 2021 einen neuen Verkehrsminister, der bahnfreundlicher war als seine Vorgänger (leider trat er vor kurzem zurück). Nun wollen alle irgendwie die Bahn, aber es fehlt an Geld. Die Landkreis PR und OPR hatten eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, die positive Resultate brachte.

Landkreis OPR

Die Länder gaben auch eine in Auftrag, deren Ergebnis noch dieses Jahr veröffentlicht werden soll.


Edit: Jahr des Wechsel Pegel-> Meyer ergänzt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2024 23:16 von Global Fisch.
Äh, Moment. Von 2014 bis 2021 war in MV ein gewisser Herr Pegel für den Verkehr zuständig. Der stand sicher für so Einiges, aber ÖPNV- (oder gar Bahn-)freundlich zählte da mit Sicherheit nicht dazu.

Er war auch der erste Verkehrsminister, wegen dessen Anti-Verkehrspolitik sich mehrere Landkreise genötigt sahen, gegen das Verkehrsministerium vor das Verwaltungsgericht zu ziehen...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2024 20:59 von fatabbot.
Mal ganz ein anderes Thema: Cottbus plant derzeit, in anderthalb Wochen wieder völlig zum regulären Angebot abseits der Linie 1 zurückzukehren - also Linie 3 bis Madlow (vierter Umlauf) und Linie 4 alle 10 min (ebenso +1 Umlauf). War die Werkstatt super fleißig mit den Unfallwagen oder darf der "Wagen 1" nun tatsächlich noch in diesem Jahr auf die Menschheit losgelassen werden? ;-)
Zitat
fatabbot
Äh, Moment. Von 2014 bis 2021 war in MV ein gewisser Herr Pegel für den Verkehr zuständig. Der stand sicher für so Einiges, aber ÖPNV- (oder gar Bahn-)freundlich zählte da mit Sicherheit nicht dazu.

Er war auch der erste Verkehrsminister, wegen dessen Anti-Verkehrspolitik sich mehrere Landkreise genötigt sahen, gegen das Verkehrsministerium vor das Verwaltungsgericht zu ziehen...

Genau. Danke für den Hinweis. Ich hab mal im oberen Beitrag das Jahr des Wechsel Pegel->Meyer ergänzt. Sonst könnte man meinen Text so lesen, als wäre der Wechsel in der Landespolitik schon gleich nach 2014 gekommen. Kam er natürlich nicht; was aber da losging, waren Proteste in der Region, die es vorher so nicht in dem Maße gegeben hatte.
Wie ich erst jetzt aus der Lausitzer Rundschau erfuhr, geschah bereits vor 10 Tagen ein Eisenbahn-Verkehrsunfall am Bahnübergang Kablow auf der Linie RB36 (Königs Wusterhausen - Beeskow).
Dabei kam es zum Zusammenstoß eines NEB-Triebwagens mit einem Gefahrgut transportierenden LKW, wobei mehrere Personen verletzt wurden.
Dem Pressefoto nach ist der Triebwagen stark beschädigt, aber nicht entgleist.
Da das private EVU kaum noch Fahrzeugreserven mehr hat, führte der Unfall zu Ausfällen von fahrplanmäßigen Fahrten auf der betreffenden Linie, schreibt die Zeitung.

Trotzdem nochmal Glück gehabt - nicht wie vorgestern an diesem Bahnübergang in Polen: [www.msn.com]

so long

Mario
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