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Nemo
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Untergrundratte
Mein Lieblingsbeispiel ist Warschauer Str.

- U-Bahnweiterbau verhindert

Also ich komme mit einem 300m-Radius um das S-Bahnempfangsgebäude rum.

Kann man machen, würde auch bestimmt ganz toll aussehen. *Achtung Ironie

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Neues Buskonzept für den Nordwesten (Golm, Eiche, Bornim, Bornstedt) von Potsdam.
Geplant ab April 2022: [www.swp-potsdam.de]

Dazu gibt es morgen von 18.00 bis 20.30 Uhr eine Online-Diskussionveranstaltung.
Hier nun die Folien aus der Präsentation:

Vortrag ViP
Vortrag Stadt Potsdam

Übersichtskarten zum Vergleich:

Linienführung Bestand
Linienführung Neu

Generell wird erstmal viel umsortiert. Der 606 entfällt komplett, dafür fährt der 605 im 10-Min.-Takt (Golm - Bhf. Charlottenhof)

Positiv dabei:
+ Busverkehr in der Amundsenstraße
+ Wohngebiet altes Rad wird im 10-Min.-Takt angebunden und durch eine weitere Linie im 60-Min.-Takt

Eher negativ:
- Neues Palais/Uni Potsdam verliert mit 606 und 695 zwei Linien im 20-Min.-Takt in die Innenstadt
- Institut für Agrartechnik nur noch im 20/40Min.-Takt (bisher alle 20 Min.)
- Nedlitz/Weißer See nur noch im 60-Min.-Takt (bisher 40-Min.-Takt)

Nebenbei wird noch berichtet, dass die 99 dann wieder zum Hbf. fährt. Wobei ich ja hoffe, dass das schon zum Fahrplanwechsel im Dezember und nicht erst im April geschieht. Die neue Schleife am Hbf. soll Ende November fertig gestellt werden.
Über den Bürgerbus in Gransee, der vor 16 Jahren als erster ostdeutscher Bürgerbus begann und mit viel ehrenamtlichem Engagement betrieben wird, berichtet heute der rbb:

[www.rbb24.de]
Zum Potsdamer Busliniennetz:

Ich finde es schon heute sehr unübersichtlich und schwer nachvollziehbar, sowohl was das Angebot betrifft als auch die Wegführungen. Zum einen diese wilde Mischung aus Stadt- und Regionallinien, deren Abgrenzug seit der Eingemeindung der nördlichen Stadtteile so überhaupt nicht mehr möglich ist. An den Liniennummern kann man gar nichts mehr ablesen.

Besonders schwierig: Linien, die auf unterschiedlichen Abschnitten unterschiedlich oft unterwegs sind. Und davon soll es nun noch zwei weitere geben.

Als Außenstehender finde ich beide Varianten (die jetzt und die nun vorgesehene) wenig zugänglich, auch wenn sich auf einzelnen Abschnitten geringfügige Verbesserungen ergeben. Es bleibt dabei, dass man ein ausführliches Fahrplanstudium benötigt, um sich mit dem Angebot vertraut zu machen. Das läuft in anderen Stadtteilen besser.

Im Süden von Potsdam ist alles viel klarer: Die 69xer-Linien fahren grundsätzlich alle 20 Minuten. Punkt. 690, 693, 694, 696 und 699. Auf gesamter Länge. Die Strecken sind nicht immer ganz sauber, aber das lässt sich ja wohl leider nicht vermeiden. Alles, was noch an Regionalverkehr mitmischt, kommt "on top".

Im Norden ist das alles diffiziler - und nun bricht man da auch noch einiges bislang einfacheres auf. Der 692er gehört auch zu den Linien, auf denen dieser grundsätzliche 20-Minuten-Takt gilt. Wird aufgesplittet. Und das eigentlich simple Konstrukt aus 605 und 606 - alle 20 Minuten, der eine oben rum der andere unten - war doch auch gar nicht so übel. Und anstatt dass man den 606er einfach um E-Fahrten zu 'nem 10er-Takt verstärkt, löst man das Netz auf und schmeißt 'ne andere Nummer in den Raum - den 695er, der ja eigentlich auch schon 'ne Institution sein dürfte...

Diese ganzen 40er-Takte verstehe ich auch nicht. Potsdam ist doch keine arme Stadt, was soll das Gegeize beim 698er (und auch beim 619er)?

Na ja, ich wohn' da ja nicht.

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Philipp Borchert
Ich finde es schon heute sehr unübersichtlich und schwer nachvollziehbar, sowohl was das Angebot betrifft als auch die Wegführungen. Zum einen diese wilde Mischung aus Stadt- und Regionallinien, deren Abgrenzug seit der Eingemeindung der nördlichen Stadtteile so überhaupt nicht mehr möglich ist. An den Liniennummern kann man gar nichts mehr ablesen.

Das ist aber schon seit Jahrzehnten so. Schon vor 30 Jahren war die wichtigste Anbindung des Campus Neues Palais die Landlinie 606 (später dann die Kombination 605/606).


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Besonders schwierig: Linien, die auf unterschiedlichen Abschnitten unterschiedlich oft unterwegs sind. Und davon soll es nun noch zwei weitere geben.
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Diese ganzen 40er-Takte verstehe ich auch nicht. Potsdam ist doch keine arme Stadt, was soll das Gegeize beim 698er (und auch beim 619er)?.

Dicke Zustimmung zu beiden Punkten.
Ich wohn ja nun dummerweise da, wo sich die ganzen Linien kreuzen werden. Das der 606 etwas anders fuhr als gaanz früher ist ja dem geschuldet, das nach Schleifenfahrt und Anbindung der Uni der Bus auf dem Weg ist Dorf ’ne Spitzkehre hatte die keiner Richtig wollte. Da kam dann die neue Unterführung am Bahn gerade Richtig.
Dann fuhr einige Zeit der 697 von Golm nach Kladow, bis der dann auch verkürzt wurde.
Ganz früher, vor der Einführung der 3stelligen Liniennummern fuhren der Bus Linie F in etwa so wie danach der heutige 605/606 und der Golmer, der D-6 durch die Maulbeerallee, wobei ja jahrelang Abends und am Wochenende ja noch zusätzlich Bornstedt mit angebunden wurde und der Bus dann über die Amundsenstraße nach Eiche fuhr. Also Stadtrundfahrten ist der Golmer quasi gewohnt.
Wenn jetzt wieder alles und wieder angeblich nur für die Studenten alles verschlimmbessert werden muss wird’s sehr schlimm. Da kann sich schon mal gefreut werden, wenn am Ende den neuen Stadtrundfahrt noch schnell ein EBE fällig wird, weil ja der Einzel-Fahrschein Potsdam nur eine Stunde gilt. (Heist das dann Gegenfinanzierung?)
Den neuen 698 quasi vorm Wissenschaftscampus enden zu lassen - statt bis ran zu führen, Vielleicht sollte man dem ViP empfehlen den 692 wieder am Weißen See enden zu lassen, die paar Meter bis Campus Jungfernsee … So schafft man sich dann halt neue Freunde in der Kundschaft. Aber wie heist es doch so schön Böse:
Der Kunde steht zwar im Mittelpunkt – Aber mitten im Weg
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Gleisdreiecke
Den neuen 698 quasi vorm Wissenschaftscampus enden zu lassen - statt bis ran zu führen, Vielleicht sollte man dem ViP empfehlen den 692 wieder am Weißen See enden zu lassen, die paar Meter bis Campus Jungfernsee …

Das kennen wir doch. Gibt es - oder gab es - nicht Fahrten vom 609, 612 oder/und 697, die vom Norden quasi mitten im Wald am Heinrich-Heine-Weg endeten, drei Meter vor der Bebauung? Nur um in den (meist schon vollen) 638er umsteigen zu müssen? Das wird dann wohl die Fortführung dieser Tradition sein. Wenn überhaupt, immerhin sieht es auf der vierten Seite der ViP-Präsentation so aus, als sei "Geiselberg" gar keine Haltestelle an weiterführenden Linien...

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2021 14:04 von Philipp Borchert.
Wo wir gerade bei Potsdam sind: Hat wer eine Ahnung, was nun aus der seit Anfang des Jahres im Netzplan veröffentlichten Haltestelle "Horst-Bienek-Straße" wird? Wird die nun irgendwann mal gebaut? Und wenn nicht, was ist das Problem? Als ich das letzte Mal (vor 'n paar Monaten) in Potsdam war, war noch nichts von Bauarbeiten zu sehen. Auf dem Netzplan steht "Ab Frühjahr 2021".

Ich kann sowas nicht verstehen. Wenn ich in einen Plan eine Information einbringe, die von einer Umsetzung innerhalb weniger Monate ausgeht, muss ich doch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schon gewiss weit sein in der Planung. Und dann...gar nichts, nicht ansatzweise. Da muss doch gewaltig was schief gelaufen sein. Ähnlich krass die vollmundige Ankündigung im September 2019 seitens der BBG in der Presse (!), ab dem darauffolgenden Fahrplanwechsel nur drei Monate später den 910er mit O-Bussen zu bedienen. Obwohl man doch gewusst haben muss, dass es Probleme geben wird, schon aufgrund des knappen Fuhrparks.

Das sind ja beides Fälle die m.E. anders gelagert sind als die BER-Flughafennummer 2012.

Sie sprechen für eine äußerst schlechte Presse- und Kommunikationsarbeit.

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Am Geiselberg ist quasi der Kreisverkehr am Abzweig nach Grube & Töplitz. Geht der künftige 698 da nahtlos im 612 auf? So wie der 612 in Grube Schlänitzsee - Stadtgrenze Potsdam / Werder Havel - zum 634 wird, ohne nochmals anzuhalten. Gibt es Berlin so ein Konstrukt wo EIN Subunternehmer auf einer Fahrt gleichzeitig für ZWEI Verkehrsunternehmen fährt? Aber auf der andere Stadtseite, am Schloss Charlottenhof steht ja dauernd ein leer fahrender Bus der Linie 610. Ich habe noch Fahrgäste in einem der Busse gesehen. Aber der ist ja auch nicht vom ViP.
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Gleisdreiecke
Gibt es Berlin so ein Konstrukt wo EIN Subunternehmer auf einer Fahrt gleichzeitig für ZWEI Verkehrsunternehmen fährt?

So ganz sicher bin ich mir nicht, aber möglich wäre es. Im Süden haben wir den 744er, eine RVS-Linie, auf der aber auch Wagen vom Subunternehmer Hartmann fahren (in BVG-Optik). Derselbe Unternehmer bedient auch die BVG-Linie 163 - und diese beiden Linien teilen sich am Flughafen BER Terminal 5 eine Endhaltestelle. Keine Ahnung, ob es da betriebsbedingte Linienübergänge gibt - aber wenn, dann dürfte es sich um dasselbe Konstrukt handeln.

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Die Linie 184 käme wohl auch in Frage.
Auf dem 184 kommen aber keine Subunternehmer infrage, die auf einer Fahrt eine zweite Linie eines anderen Unternehmens bedienen.

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Gleisdreiecke
Gibt es Berlin so ein Konstrukt wo EIN Subunternehmer auf einer Fahrt gleichzeitig für ZWEI Verkehrsunternehmen fährt?
Linie 263. Die Konzession für den Brandenburger Abschnitt liegt bei der RVS, tlw. fährt ja RVS selbst, sogar tle. ein RVS-Subi. Ansonsten fährt ja Hartmann im Auftrag der BVG die BVG-Leistung.

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Philipp Borchert
Ich kann sowas nicht verstehen. Wenn ich in einen Plan eine Information einbringe, die von einer Umsetzung innerhalb weniger Monate ausgeht, muss ich doch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schon gewiss weit sein in der Planung. Und dann...gar nichts, nicht ansatzweise. Da muss doch gewaltig was schief gelaufen sein. Ähnlich krass die vollmundige Ankündigung im September 2019 seitens der BBG in der Presse (!), ab dem darauffolgenden Fahrplanwechsel nur drei Monate später den 910er mit O-Bussen zu bedienen. Obwohl man doch gewusst haben muss, dass es Probleme geben wird, schon aufgrund des knappen Fuhrparks.
Die Sache wurmt dich. ;) Immerhin wurde die Angebotsverbesserung für den 910er umgesetzt. Ob da ein Obus kommt oder Dieselbus ist für die Fahrgäste erstmal zweitrangig. Das Problem ist nicht nur der knappe Fuhrpark, sondern Probleme beim Umbau der Batterie und später auch Coronabedingte Verzögerung.
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Barnimer
Die Sache wurmt dich. ;) Immerhin wurde die Angebotsverbesserung für den 910er umgesetzt. Ob da ein Obus kommt oder Dieselbus ist für die Fahrgäste erstmal zweitrangig.

Dann hätten die das doch gar nicht erst so medienwirksam verkünden brauchen, wenn's ohnehin erst mal keinen Unterschied macht. War das vielleicht einfach ein Versehen? Mich stört ja weniger die Verzögerung, sondern ich kann mir nicht vorstellen dass sich solche Probleme derart kurzfristig zeigen. Ein bisschen Vorlauf braucht man doch ohnehin und es fällt mir schwer zu glauben, dass man da drei Monate als ausreichend ansetzt.

Eben wie bei dieser Haltestelle. Im Frühsommer war nichts vom Bau einer neuen Haltestelle in Potsdam zu sehen. Aber sowas wie 'ne Ausschreibung hätte man zum Dezember letztes Jahr schon haben müssen wenn man verkündet, die ab dem Frühjahr 2021 in Betrieb zu nehmen. Es ist auch NICHTS weiter dazu zu vernehmen. Immerhin: Auf dem Netzplan steht mittlerweile "Eröffnung im Laufe des Jahres 2021" - das wurde irgendwann mal angepasst. Lange läuft das Jahr aber nicht mehr.

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Vielleicht wird das ja die Bus-Haltestelle Campus Fachhochschule für den 697. Da hält ja bisher nur die Straßenbahn - in der Nähe.
Edit: Ist ja schon ein paar Tage länger her: … sind änderungen mißlungen, ändern wir auch änderungen …
Grade gesehen, völlig daneben... (Mist)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2021 21:37 von Gleisdreiecke.
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Philipp Borchert
Eben wie bei dieser Haltestelle. Im Frühsommer war nichts vom Bau einer neuen Haltestelle in Potsdam zu sehen. Aber sowas wie 'ne Ausschreibung hätte man zum Dezember letztes Jahr schon haben müssen wenn man verkündet, die ab dem Frühjahr 2021 in Betrieb zu nehmen. Es ist auch NICHTS weiter dazu zu vernehmen. Immerhin: Auf dem Netzplan steht mittlerweile "Eröffnung im Laufe des Jahres 2021" - das wurde irgendwann mal angepasst. Lange läuft das Jahr aber nicht mehr.

Wenn meine Informationen stimmen, wird die Haltestelle "Horst-Bienek-Straße" mit den Änderungen im Nordnetz - im April 2022 in Betrieb gehen.
Den genauen Grund, warum bisher nicht einmal Arbeiten stattgefunden haben konnte (wollte) mir meine Quelle auch nicht verraten.
Ich war heute kurz vor Ort. Es wurde offenbar schon mal etwas getan - nämlich ein neues Paar Masten gesetzt, mutmaßlich, um die alten im Bereich der künftigen Haltestelle zu ersetzen, die etwas nah an der Trasse stehen. Allerdings wirkte es auch nicht so, als sei das eine aktuelle Baustelle, sondern als hätte man sich mit dem Setzen zufrieden gegeben und dann das Feld geräumt. Ein Bild ist im Fotothema zu finden.

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Der vbb vermeldete am Montag: "Netz Ostbrandenburg bekommt 31 batterieelektrische Züge" und zwar ab Fahrplanwechsel Dezember 2024 (Link)

Damit werden folgende Strecken als erste im VBB-Gebiet entsprechend betrieben und die Batterien über (vorhandene oder noch punktuell zu bauende, wenn ich es richtig verstanden habe) Oberleitungen aufgeladen.


RB12 Berlin Ostkreuz – Oranienburg – Templin Stadt

RB25 Berlin Ostkreuz – Werneuchen

RB26 Berlin-Lichtenberg – Müncheberg (bei jeder zweiten Fahrt montags bis freitags)

RB35 Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow-Pieskow

RB36 Frankfurt (Oder) – Beeskow – Königs Wusterhausen

RB54 Rheinsberg (Mark) – Löwenberg (Mark) (– Berlin Ostkreuz)

RB60 Eberswalde – Wriezen – Frankfurt (Oder)

RB61 Schwedt (Oder) – Angermünde

RB62 Angermünde – Prenzlau

RB63 Joachimsthal – Eberswalde (– Berlin Hbf.)



U.a. auch der rbb berichtete [www.rbb24.de]
Weiterhin meldete der rbb, dass die geplanten RE1-Bahnsteigverlängerung auf dem Abschnitt (Erkner-FfO) erst Ende 2022 abgeschlossen sein sollen: [www.rbb24.de]

Sowie daraus: "Der Bahnhof Fangschleuse soll bis Ende 2026 ins Tesla-Gelände verlegt werden." (zum Tesla-Werk gibt's ansonsten ja auch diesen Forumthread ;): [www.bahninfo-forum.de])
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