Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 24.11.2016 15:30 |
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 24.11.2016 17:50 |
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 24.11.2016 19:38 |
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 25.11.2016 07:38 |
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Bovist66
Den M45 von der Ecke Ruhlebener Straße/Klosterstraße wegzunehmen, halte ich für absolut keine gute Idee. Die Haltestelle dort ist ausgesprochen gut nachgefragt, und ihre ohnehin schon hohe Bedeutung wird auch noch weiter steigen, wenn das Gelände der früheren Post bebaut ist. Hierfür konkretisieren sich inzwischen die Planungen. Wenn also weitere Hochhäuser das südliche Vorfeld des Bf Spandau säumen, fände ich es geradezu einen Schildbürgerstreich, die dortige Haltestelle des M45 zugunsten einer Schleifenfahrt durch Stresow aufzugeben.
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Bovist66
Angesichts der zunehmenden Auslastung dieser Linie sollte m.E. der Umbau zur Straßenbahn vorgezogen werden, und dafür würde es sich nicht so gut machen, von der jetzigen geradlinigen Führung in diesem Bereich abzuweichen, auch wenn die Straßenbahn bis 1967 dort eine solche etwas umständliche Linienführung durch die Grunewaldstraße hatte.
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Bovist66
Nicht zuletzt gibt es ganz erhebliche Binnenverkehre auf dem M45 von der besagten Haltestelle bis zum Güterbahnhof Ruhleben (natürlich nicht zu den Güterzügen, sondern in das südwestlich gelegene Wohngebiet :-) ). Die Relation Klosterstraße (Jugendamt, Ärztehaus, dichte Bebauung und viele andere Ziele mehr) - Stresow/Güterbahnhof Ruhleben (IKEA, dicht bebautes Wohngebiet, Sportanlagen u.a.) darf man m.E. auf gar keinen Fall aufgeben - auch dann nicht, sollte der S-Bf Tiefwerder (oder Teltower Schanze oder wie man ihn immer nennen mag) einmal gebaut werden.
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 25.11.2016 13:52 |
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 25.11.2016 14:22 |
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hvhasel
1. Der Königsweg wäre doch eigentlich, die Trasse an der Rathausseite (also östlich) zu führen, damit die Altstadt nicht noch weiter abgehängt wird? Hätte den Nachteil, dass der Bahnhof und die Arcaden dann wiederum "auf der falschen Seite" lägen. Wäre ein "Seitenwechsel" auf der Kreuzung Seegefelder Straße/Altstädter Ring nicht auch denkbar? Ist zwar nicht optimal wegen der Ampelphasen, aber die Kreuzungsfunktion fiele ja eh weg und die Ampeln müssten so oder so bestehen bleiben. Oder man lässt die Trasse auf der östlichen Seite und könnte so das alte Postareal ideal anschließen. Dann könnte konsequenterweise auch der M45 in seiner jetzigen Führung bestehen bleiben.
Zitat
hvhasel
2. Wenn der komplette Verkehr (bis auf Busse und Taxen) von der Seegefelder Straße auf den Brunsbütteler Damm geleitet würde, gäbe es bestimmt einige zusätzliche Probleme an der Kreuzung Klosterstraße/Brunsbütteler Damm/Ruhlebener Straße.
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hvhasel
3. Die Radverkehrsführung wäre noch spannend.
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hvhasel
Du erwähnst nur einen entfallenden Radweg an der Rathausseite.
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hvhasel
4. Ist die Eisenbahndurchfahrt in der Grenadierstraße eigentlich hoch genug auch für DD?
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 25.11.2016 15:05 |
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hvhasel
Der Königsweg wäre doch eigentlich...
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 25.11.2016 17:25 |
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 25.11.2016 18:25 |
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B-V 3313
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Bovist66
Den M45 von der Ecke Ruhlebener Straße/Klosterstraße wegzunehmen, halte ich für absolut keine gute Idee. Die Haltestelle dort ist ausgesprochen gut nachgefragt, und ihre ohnehin schon hohe Bedeutung wird auch noch weiter steigen, wenn das Gelände der früheren Post bebaut ist. Hierfür konkretisieren sich inzwischen die Planungen. Wenn also weitere Hochhäuser das südliche Vorfeld des Bf Spandau säumen, fände ich es geradezu einen Schildbürgerstreich, die dortige Haltestelle des M45 zugunsten einer Schleifenfahrt durch Stresow aufzugeben.
Vergiss aber bitte nicht, dass die meisten Fahrgäste dort Umsteiger sind. Am Rathaus Spandau muss man derzeit durch die U-Bahn gehen um umzusteigen. Das würde sich aber durch die Nahverkehrstrasse ändern. In der Straße Am Stabholzgarten gibt es nicht zufällig eine (derzeit ungenutzte) Haltestellenbucht. Wenn der M45er dort (evtl. zusätzlich) hält, gibt es kurze Umsteigewege zur S-Bahn und zum Postgelände gibt es dort eine Unterführung.
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Bovist66
Nicht zuletzt gibt es ganz erhebliche Binnenverkehre auf dem M45 von der besagten Haltestelle bis zum Güterbahnhof Ruhleben (natürlich nicht zu den Güterzügen, sondern in das südwestlich gelegene Wohngebiet :-) ). Die Relation Klosterstraße (Jugendamt, Ärztehaus, dichte Bebauung und viele andere Ziele mehr) - Stresow/Güterbahnhof Ruhleben (IKEA, dicht bebautes Wohngebiet, Sportanlagen u.a.) darf man m.E. auf gar keinen Fall aufgeben - auch dann nicht, sollte der S-Bf Tiefwerder (oder Teltower Schanze oder wie man ihn immer nennen mag) einmal gebaut werden.
Es wird natürlich neben vielen Gewinnern auch einige Verlierer geben. Die Gewinner sollten aber in der deutlichen Mehrheit sein. ;-)
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 26.11.2016 11:46 |
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Bovist66
Gerade heute konnte ich wieder beobachten, wie stark der Verkehr speziell in der Relation Klosterstraße - Güterbahnhof Ruhleben auf dem M45 ist. Egal ob es sich bei den Nutzern der Haltestelle Ruhlebener Straße/Klosterstraße um Quellverkehr oder Umsteiger handelt: Weder die eine noch die andere Nutzergruppe wäre mit einer Linienführung des M45 via Stabholzgraben einverstanden, da bin ich mir zu 100% sicher. Die jetzige Haltestelle dort ist ja sowohl für die Erschließung als auch für den Umsteige-Verkehr günstig.
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Bovist66
Denkt bitte auch daran, dass der M45 speziell in dieser Relation Klosterstraße - Güterbahnhof Ruhleben häufig von Rollstuhlfahrern genutzt wird. Ich garantiere Euch, dass gerade diese Nutzergruppe sehr wirkungsmächtig auf die Barrikaden gehen würde, sollte man ihr die Haltestelle an der Klosterstraße wegnehmen - denn die erschließt innerhalb Spandaus wirklich viel!
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Bovist66
Weiterhin sind auch viele Mütter mit Kinderwagen von der Klosterstraße her zu den Kitas an der Grunewaldstraße bzw. zum Wohngebiet am Güterbahnhof Ruhleben unterwegs. Dieser Kundenkreis wäre im Zweifel ebenfalls bei Umwegfahrten über den Stabholzgraben "not amused".
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Bovist66
Morgens wiederum steigen an der Haltestelle Ruhlebener Straße/Klosterstraße nicht wenige Azubis und Arbeitnehmer aus, weil sich viele Arbeitgeber genau dort befinden (Spandau Arkaden, zahlreiche Arztpraxen, Jugendamt etc etc etc).
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Bovist66
Daher wären es eben nicht nur einige Verlierer, sondern massiv viele, sollte man an die Linienführung des M45 in diesem Bereich herangehen.
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Bovist66
Dass natürlich auch der Umstieg vom M 32 auf den M45 bei der Verlegung des letzteren in den Stabholzgraben Fahrzeitverlängerungen mit sich brächte, sei nur am Rande erwähnt.
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Bovist66
Aus einer langjährigen Kenntnis der Situation vor Ort kann ich vor jedem Ansinnen, den M45 an dieser Stelle herauszunehmen, nur mit allem Nachdruck warnen - denn diese Aktion ginge grandios nach hinten los, glaubt mir.
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 26.11.2016 11:56 |
Zitat
Ruhlebener
"M45 - verkehrt neu über Ruhlebener Straße, Grunewaldstraße, Grenadierstraße, S-Bhf Stresow, Stresowstraße, Charlottenstraße, Breite Straße, Am Stabholzgarten zum Altstädter Ring. "
Find' ich nicht gut - da dauert die Fahrt zu den Arkaden bzw. zum Bahnhof Spandau ja noch länger.
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 26.11.2016 18:25 |
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B-V 3313
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Ruhlebener
"M45 - verkehrt neu über Ruhlebener Straße, Grunewaldstraße, Grenadierstraße, S-Bhf Stresow, Stresowstraße, Charlottenstraße, Breite Straße, Am Stabholzgarten zum Altstädter Ring. "
Find' ich nicht gut - da dauert die Fahrt zu den Arkaden bzw. zum Bahnhof Spandau ja noch länger.
Täusche dich da mal nicht. Der M45er hat heute für die Strecke Teltower Straße - Rathaus Spandau sieben Minuten Fahrzeit. Die Busse über den Stresowplatz hatten für diese Strecke früher acht Minuten. Die ist - wenn man den Stabholzgarten und die Breite Straße staufrei bekommt - durchaus machbar. Dafür erschließt man einen Ortsteil mehr als bisher.
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 26.11.2016 20:56 |
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 26.11.2016 23:39 |
Zitat
B-V 3313
Es macht schon einen Unterschied, ob die Haltestelle größtenteils von Umsteigern oder von Quelle-Ziel-Fahrgästen genutzt wird. Vergiss bitte nicht, dass derzeit ein Umstieg an allen anderen Haltestellen äußerst unbequem ist.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Bovist66
Denkt bitte auch daran, dass der M45 speziell in dieser Relation Klosterstraße - Güterbahnhof Ruhleben häufig von Rollstuhlfahrern genutzt wird. Ich garantiere Euch, dass gerade diese Nutzergruppe sehr wirkungsmächtig auf die Barrikaden gehen würde, sollte man ihr die Haltestelle an der Klosterstraße wegnehmen - denn die erschließt innerhalb Spandaus wirklich viel!
Es ist ja nicht so, dass dort dann kein Bus mehr hält.
Zitat
"B-V 3313"
Gerade die Haltestelle Grunewaldstraße/ Ruhlebener Straße ist aufgrund ihrer Lage sehr schwach frequentiert.
Zitat
"B-V 3313"
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Bovist66
Morgens wiederum steigen an der Haltestelle Ruhlebener Straße/Klosterstraße nicht wenige Azubis und Arbeitnehmer aus, weil sich viele Arbeitgeber genau dort befinden (Spandau Arkaden, zahlreiche Arztpraxen, Jugendamt etc etc etc).
Und die Altstadt ist tot? Auch dort arbeiten Azubis und die Banken in der Breiten Straße und am Markt sind dann für die Menschen aus dem nördlichen Zipfel der Wilhelmstadt und die Anwohner des Güterbahnhofs besser zu erreichen. Die Ärzte in der Altstadt wären auch besser zu erreichen und Stresow erhält wieder einen anständigen Busanschluss.
Zitat
"B-V 3313"
Zitat
Bovist66
Aus einer langjährigen Kenntnis der Situation vor Ort kann ich vor jedem Ansinnen, den M45 an dieser Stelle herauszunehmen, nur mit allem Nachdruck warnen - denn diese Aktion ginge grandios nach hinten los, glaubt mir.
Ich steige dort auch mehrmals in der Woche um. Und das - bis auf die frühen Morgenstunden - zu allen Tageszeiten. Ich kann deine Bedenken absolut nicht teilen.
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 27.11.2016 12:54 |
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Bovist66
Nach meinem Eindruck handelt es sich dort eher um Quelle-Ziel-Verkehre, weil sich eben, wie erwähnt, viele Einrichtungen im direkten Umfeld der Haltestelle befinden, vor allem solche mit hohem Publikumsverkehr. Allerdings müsste man tatsächlich näher prüfen, wie hoch der Anteil der Umsteiger*innen dort ist.
Zitat
Bovist66
Täusche Dich da nicht! Morgens/nachmittags herrscht dort durchaus ein beträchtlicher Verkehr zu den Schulen und Kitas.
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Bovist66
Genau das ist es ja! Die frühen Morgenstunden (was man allerdings eingrenzen müsste) sind doch entscheidend.
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Bovist66
Mich überzeugt schon die Prämisse für die Linienänderung des M45 nicht so recht. Nach meiner täglichen Erfahrung sind die Probleme des M45, von der Klosterstraße in die Ruhlebener Straße abzubiegen, so groß auch wieder nicht (und eine künftige Straßenbahn in der Mitte der Klosterstraße hätte es im Zweifel noch leichter).
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Bovist66
Die Führung des M45 durch den Stabholzgraben hingegen würde definitiv eine Fahrzeit-Verlängerung bedeuten und schlimmstenfalls gar weitere Umläufe erforderlich machen - und das für ein Potential, das sich eben mit der S-Bahn fast genauso gut abdecken ließe (und das wahrscheinlich ohne zusätzlichen Umlauf).
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Bovist66
Es macht sich auch nicht so gut, wenn eine Linie wie hier der M45 von der Innenstadt her auf ein Ziel zufährt, nämlich den Knoten Rathaus Spandau, um dann kurz vor Erreichen eben dieses Ziels noch eine Umwegfahrt mit nicht weniger als fünf (!) Kurvenführungen entlang der Spandauer Altstadt zu vollziehen, in der Grenadierstraße gar noch leicht entgegen der Fahrtrichtung Rathaus Spandau.
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 29.11.2016 20:19 |
Anonymer Benutzer
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 30.11.2016 12:57 |
Zitat
Tf-34074-
Linie Plus für Arme???
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 30.11.2016 15:59 |
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Nahverkehrsplan
Ich würde die Baulischen Veränderungen im Groben sofort unterschreiben. Der heutige Zustand ist kaum zu ertragen und in naher Zukunft sollte da wirklich mal etwas passieren.
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 30.11.2016 16:47 |
Re: Eine Nahverkehrstrasse für Spandau? 30.11.2016 21:47 |
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Ronny_Sommer
Was ist denn nicht zu ertragen? Das da die pöhsen Autos fahren oder der gemeine ÖPNV Nutzer sich einzuordnen hat und auch mal ein rotes Licht sieht und warten muß?
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Ronny_Sommer
oder sind es die pöhsen Radfahrer die berechtigt klingeln wenn der ÖPNV Nutzer mal wieder verträumt aufs Smartphone starrt und dabei auf dem Radweg steht?