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S-Bahnnetz: Meine Ideen(1 Update)
geschrieben von MartinGrether 
Da Tramy1 schon so eine Idee hatte, würde ich dies gern auf die S-Bahn übertragen wollen, da ich hier doch einiges anders machen würde.

Angefangen mal bei der S46/S47: Beide Linien befahren den S-Bahnring und gehen dann in eingleisige Abschnitte über. Eventuelle Verspätungen aus der Stadt schleppen die Züge in diese eingleisigen Abschnitte meist mit, sodass sich alle Züge verspäten. Auf allen Ringbahnhöfen sollte ZAT zum Einsatz kommen, um das Abfertigen möglichst zügig zu erledigen. Der Vollring ist m.E. eine sehr gute Variante, deshalb sollte es wieder eingeführt werden. Auf den Ring dürfen dann nur noch Neubaufahrzeuge eingesetzt werden, da diese über eine höhere Anfahrbeschleunigung und eine bessere Bremse verfügen. Nur so ist es zu schaffen, den Ring in 60 Minuten zu umrunden. Die heutige S46 wird weiterhin mit 6-Wagenzügen gefahren, allerdings BR 480. In den Abendstunden wird in Grünau dann jedem nach KW fahrenden Zug ein Viertel weggenommen. Die Züge enden dann in Hermannstraße oder Tempelhof. Gleiches gilt auch für die S47, die aber ganztags nur noch mit 6-Wagen-Zügen bedient wird. Zwei der freiwerdenden Vz der BR 480 von der S46 gehen dann in den Abendstunden zurück nach Sw und pendeln zwischen Sw und Spf, die S47-Züge setzen aus. Stattdessen wird die Linie S45 (Zuggruppe U) mit 8-Wagenzügen fahren und auch wieder an Wochenenden verkehren. Da diese Linie den Ring berüht muss auch hier die BR 481 zum Einsatz kommen. Sie wird neben den Ringlinien S41 und S42 ebenfalls alle 10 Minuten fahren, jeder 2. Zug(UI) endet aber in Schöneweide und fährt nur mit 6 Wagen. Nach 20 Uhr wird diese Linie eingestellt, sodass es nach Schönefeld einen 20-Minutentakt gibt, auf dem Vollring nach wie vor einen 10-Minutentakt und zwischen Neukölln und Baumschulenweg einen 20-Minutentakt. Durch diese Lösung wird in den verkehrsschwachen Zeiten nicht mehr warme Luft über den Ring gefahren und damit den Grafittis immer neues Futter gegeben, es können auch weitere Altbauviertelzüge BR 485 abgestellt werden, was die Wirtschaftlichkeit des Fuhrparks wiederum weiter erhöht.

Die Linie S3 wird dauerhaft am Ostbahnhof enden, stets aber mit promptem Anschluss an einen Zug Richtung Charlottenburg.

Was haltet ihr von diesem Konzept? Bitte um rege Anteilnahme, Kritik und eigene Vorschläge.


Ergänzung zu den Fahrzeugeinsätzen: Die komplette Linie S1 sowie die Zuggruppe TI wird mit der BR 485 bedient, für die S1 benötigt man etwa 70 Vz, die S75-Verstärker etwa 10 Vz, alles +Schad-und Werkstattzüge. Was bedeutet, dass nur noch etwa 84 Vz dieser BR im Bestand bleiben müssten, zusammen mit den 76 Vz der BR 480 und 500 Vz 481 kommt man dann auch glatte 660 Vz. In der heutigen Zeit, wo das Geld überall fehlt, muss leider überall eingespart werden. Und auf diesen Linien können die 485er bei feuchter Schiene nicht allzuviel Schaden im Fahrplan anrichten. Zwischen Anhalter Bahnhof und Bornholmer Straße wird es zwar eng durch die S2 und S25, das Stück ist aber vergleichsweise kurz im Gegensatz dazu, als wenn man die 485er über den gesamten Ring jagen würde. Einen im Regen verspäteten Tapir(S75) nimmt man dann eben notgedrungen auf seiner Fahrt zur Warschauer Straße in Lichtenberg raus.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2005 11:49 von MartinGrether.
Hallo Martin,

habe ich Dich richtig verstanden, das Du wieder den "echten" Vollring fahren möchtest?

Meine Vorschläge:

Tagesverkehr:
S41/S42 Vollring (10 Minutentakt)
S46/S47 BKW/BSPF - Gesundbrunnen (je 20 Minutentakt)
S25 Hennigsdorf-Schönefeld (wegen Bauarbeiten im Tunnel,statt Nordbahnhof und Ersatz S85, kann auch S85 genannt werden, alte S85 von Waidmannslust entfällt))
S8 Birkenwerder - Grünau (20)
S9 Stadtbahn - Schönefeld (20)

Somit besteht auf 90-95% der Ringbahn ein 5 Minutentakt(ausser BGS-BSAL und BTP-BNKN, beide 10 Minutentakt).

Abendverkehr:
S41/42 vollring (20 Minutentakt)
S46 Königs Wusterhausen - Südringring - Ostring - Hermannstr. (wg. 10 Minutentakt BGS-BSAL und BTP-BNKN!) (20)
S47 Schöneweide - Spindlersfeld bzw. bzw. Flügelung aus S46
S8 Birkenwerder - Grünau (20)
S9 Stadtbahn - Schönefeld (20)
S25 Hennigsdorf - Nordbahnhof (20)

Somit besteht auf 100% der Ringbahn ein 10 Minutentakt, und das sollte wohl ausreichend sein ab 21 Uhr.

Stadtbahn und Tunnelbahn (ausser S25 wg. Tunnelbauarbeiten) noch nicht beachtet.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Hallo,

S1 (nur bis Wannsee), S2 und S25 keine Veränderung.

S26 Lichterfelde Süd <-> Waidmannslust. Nur bis alle 10 Min. bis Tegel gefahren werden kann.

S3 Spandau <-> Erkner, ein ständiges Enden in Ostbahnhof halte ich nicht für sinnvoll, da auch Köpenick eine Direktanbindung an die Stadtbahn zusteht, schließlich besitzt diese Relation eine starke Nachfrage. (Mit Sicherheit eine stärkere als Wartenberg und Ahrensfelde, womit nur die Enden gemeint sind, nicht Lichtenberg oder Marzahn.)

S41/S42 Vollring den ganzen Tag alle 10 Min.

S45 Tempelhof <-> Flughafen Schönefeld (nur tagsüber). Bei Kehrmöglichkeit in Papestraße bis dorthin.

S46/S47 Gesundbrunnen <-> Südring <-> KW / Spindlerfeld, jeweils alle 20 Min mit 3/4-Zügen. In der HVZ werden sie über Gesundbrunnen hinaus als Ostringverstärker bis Hermannstraße verlängert (als S41/42 bezeichnet). Abends verkehren die Züge bis Tempelhof. Bei Kehrmöglichkeit in Papestraße bis dorthin.

S5 Westkreuz <-> Strausberg Nord

S7 (wieder bis Potsdam), S75 und S9 keine Veränderung.

S8 Birkenwerder <-> Grünau/Zeuthen alle 20 Min. mit Verstärker Blankenburg <-> Grünau ebenfalls alle 20 Min. (Die S85 entfällt wieder.)

Jens



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2005 02:49 von Jens Fleischmann.
Tradibahner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Martin,
>
> habe ich Dich richtig verstanden, das Du wieder
> den "echten" Vollring fahren möchtest?

Ja! Es ist auch realistisch in 60 Min. möglich, wenn ZAT und BR 481 den Betrieb übernehmen.

> Meine Vorschläge:
>
> Tagesverkehr:
> S41/S42 Vollring (10 Minutentakt)
> S46/S47 BKW/BSPF - Gesundbrunnen (je 20
> Minutentakt)

Du unterschätzt den Aspekt den ich ansprach: Wenn diese Linien sich in der Stadt ne Verspätung einhandeln, schaukelt sich diese durch die eingleisigen Abschnitte auf und geht in alle Umläufe über. Ich würde dringend davon abraten, diese Linien über den Ring zu schicken. Dasselbe galt und gilt im Prinzip auch für die S5, die früher bis Spandau fuhr und etwaige Verspätungen sich durch die sehr lange Eingleisigkeit hinter Hoppegarten ebenfalls auf alle anderen Umläufe problemlos übertrug.

> S25 Hennigsdorf-Schönefeld (wegen Bauarbeiten im
> Tunnel,statt Nordbahnhof und Ersatz S85, kann auch
> S85 genannt werden, alte S85 von Waidmannslust
> entfällt))

Gute Idee!

> S8 Birkenwerder - Grünau (20)
> S9 Stadtbahn - Schönefeld (20)
>
> Somit besteht auf 90-95% der Ringbahn ein 5
> Minutentakt(ausser BGS-BSAL und BTP-BNKN, beide 10
> Minutentakt).

Sollte reichen.

> Somit besteht auf 100% der Ringbahn ein 10
> Minutentakt, und das sollte wohl ausreichend sein
> ab 21 Uhr.

Sehe ich auch so, dort fährt nur warme Luft mit

Jens Fleischmann schrieb:
> S26 Lichterfelde Süd <-> Waidmannslust. Nur
> bis alle 10 Min. bis Tegel gefahren werden kann.

Halte ich ebenfalls für gut, ich kann mich entsinnen, dass es das sogar schon einmal gab vor etwa 9 Jahren. da fuhr die S25 nach Tegel udn die S26 nach Waidmannslust.

> S3 Spandau <-> Erkner, ein ständiges Enden
> in Ostbahnhof halte ich nicht für sinnvoll, da
> auch Köpenick eine Direktanbindung an die
> Stadtbahn zusteht, schließlich besitzt diese
> Relation eine starke Nachfrage. (Mit Sicherheit
> eine stärkere als Wartenberg und Ahrensfelde,
> womit nur die Enden gemeint sind, nicht
> Lichtenberg oder Marzahn.)

Du hast sicherlich recht. Man könnte dafür z.B. die S5 oder S75 am Ostbahnhof enden lassen.

> S5 Westkreuz <-> Strausberg Nord

Du willst also die S3, S5, S7, S75 und S9 zwischen BOK und BWKV fahren lassen? Bisschen viel für die Stadtbahn...auch wenn ich sehr selten im Berufsverkehr die Stadtbahn benutze, so würde ich vermuten, dass dort die vorhandenen 4 Linien ausreichend sind. Angesichts der Sparzwänge wird es wahrscheinlich auch keine 5. Linie mehr geben. Also entweder S5 oder S75 in Ostbahnhof verenden lassen. Die S3 soll ja wieder in die Innenstadt rein, hattest Du ja gesagt.

> S8 Birkenwerder <-> Grünau/Zeuthen alle 20
> Min. mit Verstärker Blankenburg <-> Grünau
> ebenfalls alle 20 Min. (Die S85 entfällt wieder.)

Hm...die Verstärker vielleicht nur Pankow<>Schöneweide? Würde 2 Umläufe sparen-auch wenn die Studenten in Adlershof sich ärgern. Könnte man denn nicht in Adlershof ne Weiche einbauen damit die S8-Verstärker am Bahnsteig kehren können und nicht bis Grünau müssen?
MartinGrether schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jens Fleischmann schrieb:
> > S26 Lichterfelde Süd <-> Waidmannslust.
> Nur
> > bis alle 10 Min. bis Tegel gefahren werden
> kann.
>
> Halte ich ebenfalls für gut, ich kann mich
> entsinnen, dass es das sogar schon einmal gab vor
> etwa 9 Jahren. da fuhr die S25 nach Tegel udn die
> S26 nach Waidmannslust.

Ja, diese Lösung gab es kurz nach Eröffnung der S25-Strecken nach Tegel und Lichterfelde Ost schon einmal.

> > S3 Spandau <-> Erkner, ein ständiges
> Enden
> > in Ostbahnhof halte ich nicht für sinnvoll,
> da
> > auch Köpenick eine Direktanbindung an die
> > Stadtbahn zusteht, schließlich besitzt diese
> > Relation eine starke Nachfrage. (Mit
> Sicherheit
> > eine stärkere als Wartenberg und
> Ahrensfelde,
> > womit nur die Enden gemeint sind, nicht
> > Lichtenberg oder Marzahn.)
>
> Du hast sicherlich recht. Man könnte dafür z.B.
> die S5 oder S75 am Ostbahnhof enden lassen.
>
> > S5 Westkreuz <-> Strausberg Nord
>
> Du willst also die S3, S5, S7, S75 und S9 zwischen
> BOK und BWKV fahren lassen? Bisschen viel für die
> Stadtbahn...auch wenn ich sehr selten im
> Berufsverkehr die Stadtbahn benutze, so würde ich
> vermuten, dass dort die vorhandenen 4 Linien
> ausreichend sind.

Sehe ich überhaupt nicht so, wobei wir jetzt genauer über Zuggruppen reden sollten, da vier oder fünf Linien hierzu nicht aussagekräftig genug ist.
Derzeit verkehren fünf Zuggruppen (E, O, OI, T, C) über die Stadtbahn, in der HVZ kommt noch eine sechste (EI) hinzu. Das halte ich persönlich für zu wenig, zumal man den ganzen Tag gut gefüllte Züge beobachten kann. Eine weitere Zuggruppe (B) sollte also auf jeden Fall wieder hinzukommen.

> Angesichts der Sparzwänge wird
> es wahrscheinlich auch keine 5. Linie mehr geben.
> Also entweder S5 oder S75 in Ostbahnhof verenden
> lassen. Die S3 soll ja wieder in die Innenstadt
> rein, hattest Du ja gesagt.

Wenn man wirklich etwas sparen will, dann sollte man dies nicht an der Anzahl der Zuggruppen machen, sondern an der Zuglänge. Z.B. könnte man den Tapir (S75) mit 3/4-Zügen fahren, ggf. auch den Cäsar (S9).

> > S8 Birkenwerder <-> Grünau/Zeuthen alle
> 20
> > Min. mit Verstärker Blankenburg <->
> Grünau
> > ebenfalls alle 20 Min. (Die S85 entfällt
> wieder.)
>
> Hm...die Verstärker vielleicht nur
> Pankow<>Schöneweide? Würde 2 Umläufe
> sparen-auch wenn die Studenten in Adlershof sich
> ärgern. Könnte man denn nicht in Adlershof ne
> Weiche einbauen damit die S8-Verstärker am
> Bahnsteig kehren können und nicht bis Grünau
> müssen?

Über Blankenburg <-> Pankow kann man sicher reden, aber bis Adlershof sollte man schon fahren. Also entweder eine Wendemöglichkeit dort, wie Du vorschlägst, oder halt bis Grünau.


Ansonsten habe ich mein vorgeschlagenes Ringkonzept überarbeitet:

S41/42 Vollring (alle 7/7/6 Min. tagsüber, alle 10 Min. abends)
S45 wie oben, also Tempelhof (Papestraße) <-> FHS (nur tagsüber alle 20 Min.)
S46/47 wie oben, also GS <-> KW / SPF (den ganzen Tag bis GS; jeweils alle 20 Min.), allerdings ohne Verknüpfung in der HVZ in GS mit Ostringverstärker, da diese in diesem Konzept nicht vorkommen
S8 auch hier keine Änderung in der Linienführung (alle 7/13 Min. tagsüber, alle 20 Min. abends).
S9 wie oben, also SPD <-> FHS.

Die Linien sind so zu überlagern, dass es auf dem Südring einen 3-4 Min.-Takt (tagsüber) und 5 Min.-Takt (abends), auf dem West- und Nordring einen 3/4/3/4/6 Min.-Takt (tags) und 5 Min.-Takt (abends) und schließlich auf dem Ostring einen 3/4/3/4/6 Min.-Takt (tags) und 5/5/10 Min.-Takt (abends) gibt. Auf dem Ostring kann man für abends auch über einen 5 Min.-Takt nachdenken (dann sollte der S8-Verstärker zwischen Pankow und Ostkreuz auch abends verkehren).

Für die Abschnitte GS <-> SAL, TP <-> NKN, TP <-> BW, NKN <-> BW ergibt sich damit ein 7/7/6 Min.-Takt (tags) bzw. ein 10 Min.-Takt (abends).

In Baumschulenweg gibt es stadtauswärts folgende Übergänge:
S46 <-> S9, S47 <-> S8 und S45 <-> S8I. Den letzten nur tagsüber. In Stadtrichtung kann man diese Übergänge, wenn gewollt, in Schöneweide einrichten.

In Treptower Park lassen sich keine Anschlüsse herstellen. Jedoch ist die Umsteigezeit mit 3 Min. (tags) bzw. 5 Min. (abends) vertretbar.

Ich hoffe, dass ich jetzt keinen hiermit verwirrt habe.

Das neben den Vollring weitere Zuggruppen auf dem Ring verkehren, kann man aufgrund der vorhandenen Infrastruktur nicht ändern. Irgenwo müssen ja die Linien aus SPF/KW/FHS verkehren und ein Enden dieser Züge gleich in Hermannstraße halte ich nicht für sinnvoll, da viele Fahrgäste weiter auf den Südring wollen (z.B. nach TF, PAP, BUP) und sonst zwangsumsteigen müssten. Da es aber keine Vernüpfung mehr mit den Vollringlinien (S41/42) gibt, ist es nicht ganz so problematisch wie heute.

Jens
MartinGrether schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ergänzung zu den Fahrzeugeinsätzen: Die komplette
> Linie S1 [...] wird mit der BR
> 485 bedient, für die S1 benötigt man etwa 70 Vz,

Kann/darf denn die BR485 inzwischen nach Oranienburg fahren? Oder sind da noch Investitionen in die Stromversorgungsanlagen nötig?

Auf jeden Fall würde ich den Fahrplan Richtung Norden straffen:
Auf der Nordbahn sind mehrere Stationen, wo die Züge ohne erkennbaren Grund länger als üblich halten:
- Wilhelmsruh (gut, da könnte evl. noch die S85, die unmittelbar davor fährt, noch im Weg sein)
- Frohnau (die eingleisige Strecke kann nicht die Ursache sein, da die Zugkreuzungen in Hohen Neuendorf stattfinden, eine frühere Ankunft in Hohen Neuendorf wäre also im Interesse der Fahrplanstabilität. Ebenso nicht die niveugleiche Ausfädelung zum Außenring in Hohen Neuendorf, denn die S8 Richtung Berlin fährt erst unmittelbar nach der S1, die in Hohen Neuendorf entgegen kommt; die S8 nach Birkenwerder fährt um 10 Minuten versetzt zur S1 nach Norden und stellt damit keine Behinderung dar.)
- Hohen Neuendorf (keine Ursache für mich erkennbar. Insbesondere stellt die RB20, die in Birkenwerder am S-Bahnsteig hält, kein Hindernis dar, da die in beiden Richtungen 3 bzw. 4 Minuten nach der S1 Fahrtrichtung Oranienburg fährt.)
- Birkenwerder (es wird zunächst die S8 abgefertigt, die planmäßig eine Minute vor der S1 fährt, obwohl beide Züge am Bahnsteig stehen. Durch Kürzen der vorgenannten Haltezeiten dürfte die S1 eine Minute vor der S8 abfahren können)
- Lehnitz (hier muss der Gegenzug aus Oranienburg abgewartet werden, da ein eingleisiger Bereich folgt)

Würden die vorgenannten Haltezeiten gekürzt werden, so könnte es möglich sein, die "Zugkreuzung" wieder nach Oranienburg zu verlegen, ohne dass ein Umlauf mehr benötigt wird. Da dieser Fahrplan aber sehr knapp wäre, bleibt in den Fahrplanunterlagen für die Kunden bei der bisherigen Ankunftszeit für Oranienburg stehen. Die Bahn würde dann eben von Lehnitz bis Oranienburg 4 Minuten brauchen, für die Gegenrichtung nur 2 Minuten. Der Fdl von Oranienburg könnte dann operativ entscheiden, ob er den Zug in Lehnitz abfahren lässt (die Abfertigung erfolgt ohnehin vom Stellwerk Oranienburg aus, zumindest sind dort Monitore erkennbar, die einen Bahnsteig zeigen), oder ob erst der Gegenzug abgewartet wird.
Jumbo schrieb:
> Kann/darf denn die BR485 inzwischen nach
> Oranienburg fahren? Oder sind da noch
> Investitionen in die Stromversorgungsanlagen
> nötig?

Soweit ich weiß, dürfen sie momentan nur bis BWAI fahren, was derzeit mit der S85 ja praktiziert wird. Das nördliche Stück ist meines Wissens nicht für diese BR zugelassen.

> Auf jeden Fall würde ich den Fahrplan Richtung
> Norden straffen:
> Auf der Nordbahn sind mehrere Stationen, wo die
> Züge ohne erkennbaren Grund länger als üblich
> halten:

Durch ZAT wird es ohnehin zu weitaus weniger Standzeiten kommen, da der Tf seinen Zug am schnellsten abfertigen kann. Sobald keine Fahrgastbewegung mehr erfolgt, kommt das Z´rückbleim, Bretter ran und weg. Keine Aufsicht würde das so schnell hinbekommen.

Jumbo schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...]
>
> Auf jeden Fall würde ich den Fahrplan Richtung
> Norden straffen:
> Auf der Nordbahn sind mehrere Stationen, wo die
> Züge ohne erkennbaren Grund länger als üblich
> halten:
> - Wilhelmsruh (gut, da könnte evl. noch die S85,
> die unmittelbar davor fährt, noch im Weg sein)

Seit wann hat die S1 einen längeren Aufenthalt dort? Sie fährt unmittelbar nach Ankunft weiter. Ich habe noch nie dort länger als nötig gestanden und ich fahre seit Jahren regelmäßig dort lang. (Nur weil im Fahrplan steht, dass Ri. Süden zwei Min. nach Schönholz benötigt werden und Ri. Norden drei, heißt es noch lange nicht, dass die längere Zeit durch Stehen in Wilhelmsruh zu Stande kommt.)

> - Frohnau [...]
> - Hohen Neuendorf

Gibt es hier eine Wartezeit?

> - Birkenwerder [...]
> - Lehnitz (hier muss der Gegenzug aus Oranienburg
> abgewartet werden, da ein eingleisiger Bereich
> folgt)
>
> Würden die vorgenannten Haltezeiten gekürzt
> werden, so könnte es möglich sein, die
> "Zugkreuzung" wieder nach Oranienburg zu verlegen,
> ohne dass ein Umlauf mehr benötigt wird.

Wäre auch sehr unlogisch, wenn durch Fahrzeit_verkürzung_ ein Umlauf _mehr_ benötigt werden würde! Oder?

> Da dieser
> Fahrplan aber sehr knapp wäre, bleibt in den
> Fahrplanunterlagen für die Kunden bei der
> bisherigen Ankunftszeit für Oranienburg stehen.
> Die Bahn würde dann eben von Lehnitz bis
> Oranienburg 4 Minuten brauchen, für die
> Gegenrichtung nur 2 Minuten. Der Fdl von
> Oranienburg könnte dann operativ entscheiden, ob
> er den Zug in Lehnitz abfahren lässt (die
> Abfertigung erfolgt ohnehin vom Stellwerk
> Oranienburg aus, zumindest sind dort Monitore
> erkennbar, die einen Bahnsteig zeigen), oder ob
> erst der Gegenzug abgewartet wird.

Toll, bis Lehnitz soll die Fahrzeit verkürzt werden und dann soll je nach Lage entschieden werden, ob der Zug auch früher in Oranienburg ankommt oder halt nicht. Wenn nicht, dann steht halt der Zug mehrere Minuten in Lehnitz herum, statt die Wartezeit auf mehrere Stationen zu verteilen. Das ist erstens aus Fahrgastsicht unschön und zweitens auch inkonsequent. Wenn schon eine Straffung des Fahrplans, dann bis Oranienburg durchgehend, und nicht mal so oder so!

Jens
Hallo,

Jens Fleischmann schrieb:
"S3 Spandau <-> Erkner, ein ständiges Enden in Ostbahnhof halte ich nicht für sinnvoll, da auch Köpenick eine Direktanbindung an die Stadtbahn zusteht, schließlich besitzt diese Relation eine starke Nachfrage. (Mit Sicherheit eine stärkere als Wartenberg und Ahrensfelde, womit nur die Enden gemeint sind, nicht Lichtenberg oder Marzahn.)"

Ich stimme dir zu. Außerdem sollte man auch bedenken, dass es im Bereich Hohenschönhausen mit der M4 eine in etwa genauso schnelle Alternative zur S75 gibt, in Springpfuhl fährt zusätzlich die S7. In Köpenick hingegen gibt es keine Alternative, um in die Innenstadt zu kommen. Mit der selben Argumentation lehne ich auch ein Enden der S5 am Ostbahnhof ab (für die Vororte Richtung Strausberg).

Martin Grether schrieb:
"Du willst also die S3, S5, S7, S75 und S9 zwischen BOK und BWKV fahren lassen? Bisschen viel für die Stadtbahn...auch wenn ich sehr selten im Berufsverkehr die Stadtbahn benutze, so würde ich vermuten, dass dort die vorhandenen 4 Linien ausreichend sind."

5 Linien, von denen 4 Linien zumindest auf der Stadtbahn eh nur alle 20 min fahren, sollen für die City der Bundeshauptstadt und des selbst ernannten Verkehrskompetenzzentrums Berlin zuviel sein? Erstens wurde das bis zur Sperrung Charlottenburg - Zoo jahrelang so praktiziert , und zweitens sind die Züge östlich des Zoos im Berufsverkehr wirklich sehr voll.


Als Anregung für die S-Bahn: Um bei ortsfremden oder Gelegenheitsfahrgästen unnötig lange Wartezeiten zu vermeiden, könnten doch auf den Stadtbahnhöfen neben den Fahrplänen Aushänge angebracht werden, die auf die zusätzlich in Ostbahnhof und Warschauer Straße einsetzenden Züge hinweisen. Sie (die Fahrgäste) könnten dann mit einer anderen Linie vorfahren und eventuell den 10 min eher verkehrenden Zug bekommen. Auch bei der BVG (z.B. der M17 zwischen Falkenberg und Gehrenseestraße) würde sich das anbieten - hier reicht vielleicht auch eine Bemerkung in dem grauen Feld neben der Fahrplantabelle.
Jens Fleischmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jumbo schrieb:
> -------------------------------------------------------
> > - Wilhelmsruh
>
> Seit wann hat die S1 einen längeren Aufenthalt
> dort? Sie fährt unmittelbar nach Ankunft weiter.
> Ich habe noch nie dort länger als nötig gestanden
> und ich fahre seit Jahren regelmäßig dort lang.
> (Nur weil im Fahrplan steht, dass Ri. Süden zwei
> Min. nach Schönholz benötigt werden und Ri. Norden
> drei, heißt es noch lange nicht, dass die längere
> Zeit durch Stehen in Wilhelmsruh zu Stande
> kommt.)

ich fahre auch regelmäßig dort lang und habe das (subjektive) Gefühl, dass der Aufenthalt dort meist länger ist als an anderen Stationen üblich.

> > - Frohnau [...]
> > - Hohen Neuendorf
>
> Gibt es hier eine Wartezeit?

in Frohnau besteht lt. [www.s-bahn-berlin.de] eine Minute Aufenthalt
in Hohen Neuendorf wird in der Regel (meine subjektive Beobachtung) das Eintreffen des Gegenzuges abgewartet, was auch zu einem verlängerten Aufenthalt führt

> > Würden die vorgenannten Haltezeiten gekürzt
> > werden, so könnte es möglich sein, die
> > "Zugkreuzung" wieder nach Oranienburg zu verlegen,
> > ohne dass ein Umlauf mehr benötigt wird.
>
> Wäre auch sehr unlogisch, wenn durch
> Fahrzeit_verkürzung_ ein Umlauf _mehr_ benötigt
> werden würde! Oder?

Richtig, ich bezog mich auf den früher geltenden Fahrplan, wo immer mindestens ein Zug in Oranienburg am Bahnsteig stand.


> Toll, bis Lehnitz soll die Fahrzeit verkürzt
> werden und dann soll je nach Lage entschieden
> werden, ob der Zug auch früher in Oranienburg
> ankommt oder halt nicht. Wenn nicht, dann steht
> halt der Zug mehrere Minuten in Lehnitz herum,
> statt die Wartezeit auf mehrere Stationen zu
> verteilen. Das ist erstens aus Fahrgastsicht
> unschön und zweitens auch inkonsequent.

Das wurde bereits eine Zeit lang so praktiziert, würde mal sagen, so Mitte der 1990er Jahre. Für gewöhnlich fuhren die Züge in Lehnitz nach wenigen Sekunden weiter, manchmal kam es jedoch zu längeren Wartezeiten, weil erst der Gegenzug durchgelassen werden musste.
Bei einer Verteilung der Wartezeiten auf mehrere Stationen sind aber auch Fahrgäste betroffen, die gar nicht bis zu dem Zwangspunkt, der die Wartezeit verursacht, fahren wollen. So steigen z.B. in Lehnitz eine Anzahl Fahrgäste aus, die aufgrund der guten Parkmöglichkeiten dort ihr Auto stehen haben. Diese würden von einer Fahrplanstraffung nur bis Lehnitz also durchaus profitieren und für die Fahrgäste, die bis Oranienburg fahren, ergibt sich zumindest keine Verschlechterung.


> Wenn schon
> eine Straffung des Fahrplans, dann bis Oranienburg
> durchgehend, und nicht mal so oder so!

Wird die Ankunftszeit in Oranienburg nach dem gestraffen Fahrplan ausgerichtet und es kommt zur Verspätung, wären diverse Anschlüsse weg, was widerum zu Protesten der Fahrgäste führen dürfte.
Also meine Ideen - im großen und ganzen läufts bei der S-Bahn gut.

Auf die Stadtbahn müssen wieder mehr Züge, die 5-min-Taktlücke muss wieder geschlossen werden, denn der nächste Zug ist dann eigentlich immer gut gefüllt. Eventuell könnte man ja außerhalb der HVZ wieder was zur Friedrichstraße legen, wo sich die Züge dann doch etwas leeren. Nach Abschluss der Bauarbeiten dann natürlich wie vorher.
Wegen Fahrplanstabilität sollte die S5 ruhig wieder in Westkreuz enden, somit würden sich auf der Linie auch die Gesamtendpunkte reduzieren. Als Ersatz dann wieder die S9 nach Spandau, so wie vor den Bauarbeiten. Je nach Platzangebot die S3 nach Westkreuz oder Charlottenburg (wozu braucht man da überhaupt 4 Bahnsteigkanten?)
Die Südringkurve ist jetzt endgültig eingleisig, die hätte man auch nutzen können. Andererseits gibts ja die U9 von Steglitz zum Zoo...

Aufm Ring könnte man die 60 min sicher schaffen, wenn man die Züge nicht so lange halten lässt und keine 485er einsetzt. Allerdings sollten auch die "Vollring"-Züge mal irgendwo pausieren.
S45/46 (47) je nach Bedarf auf den Ring, maximal bis Gesundbrunnen - vereinzelt könnte man sie auch weiterführen.

Nach Norden
S15 nach Blankenburg und S85 nach Frohnau, somit wäre die S85 gesichert und durch den Wechsel kein Mehraufwand an Fahrzeugen nötig. Außerdem würden dann auch S1-Fahrgäste ohne umsteigen nach Pankow kommen (so sie denn wollen). Das könnte man natürlich auch irgendwie anders ausgleichen. Aus Richtung Tegel auf den Ostring wäre sicher auch nicht schlecht. Auch wäre es möglich Blankenburg über den Ring zu erschließen und somit hier eine Direkverbindung anzubieten.

Fahrplanstabilität ist die eine Sache, gute (Direkt)Verbindungen für die Fahrgäste eine andere. Da sollte man ein gesundes Mittel finden. Hinweis auf Verstärker die erst später einsetzen aber erreicht werden können ist sinnvoll. Gerade auf der Stadtbahn, wo man die Leute grundsätzlich zur Warschauer vorschicken sollte (außer der Zug fährt am Ostbf. zuerst).

Schön ist auch der teilweise 5er-Takt auf der S5 zwischen Warschauer Str. und Mahlsdorf.

Zum Fahrzeugeinsatz. - Die S5 braucht mindestens einen 480er-Zug, wegen Verspätungspoteltialen sollten davon aber ruhig mehrere im Einsatz sein - z.B. alle Verstärker. Die Strausberger sollten 481er bleiben, auch wenn der Durchgang die Kratzer wohl nicht wesentlich stören wird.
Die 485er je nach Anzahl und Bedarf auf die S3 und S9, sie sollten möglichst konzentriert sein. Auf die Tunnellienen nur 481er. 480er hauptsächlich da, wo im Spätverkehr geviertelt wird. Wenn möglich sollte man für diesen Zweck ein par 480er mit Kameras (und Durchgang) ausrüsten.
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aufm Ring könnte man die 60 min sicher schaffen,
> wenn man die Züge nicht so lange halten lässt und
> keine 485er einsetzt. Allerdings sollten auch die
> "Vollring"-Züge mal irgendwo pausieren.

Wenn man die Stadtbahn-Bahnsteig auf dem Westring (Witzleben / Westend) reaktivieren würde, wäre das evl. bei geschickter Fahrplangestaltung sogar ohne größere Wartezeiten für die Fahrgäste möglich, indem man bei den aussetzenden Zügen an der andern Bahnsteigkante einen abfahrenden Zug bereit stellt.
Jumbo schrieb:
-------------------------------------------------------
> > > - Wilhelmsruh
> >
> > Seit wann hat die S1 einen längeren
> Aufenthalt
> > dort? Sie fährt unmittelbar nach Ankunft
> weiter.
> > Ich habe noch nie dort länger als nötig
> gestanden
> > und ich fahre seit Jahren regelmäßig dort
> lang.
> > (Nur weil im Fahrplan steht, dass Ri. Süden
> zwei
> > Min. nach Schönholz benötigt werden und Ri.
> Norden
> > drei, heißt es noch lange nicht, dass die
> längere
> > Zeit durch Stehen in Wilhelmsruh zu Stande
> > kommt.)
>
> ich fahre auch regelmäßig dort lang und habe das
> (subjektive) Gefühl, dass der Aufenthalt dort
> meist länger ist als an anderen Stationen üblich.

Das liegt dann eher an der Lustlosigkeit der Aufsicht, die dort auch i.d.R. zu faul ist, den Zug zu nennen und gerademal ein "Zurückbleiben" hinbekommt.

> > > - Frohnau [...]
> > > - Hohen Neuendorf
> >
> > Gibt es hier eine Wartezeit?
>
> in Frohnau besteht lt. eine Minute Aufenthalt [...]

Das weiß ich, die Frage bezog sich eigentlich nur auf Hohen Neuendorf. War ein bisschen dämlich gekürzt :-).

> Richtig, ich bezog mich auf den früher geltenden
> Fahrplan, wo immer mindestens ein Zug in
> Oranienburg am Bahnsteig stand. [...]

Auch da wurde bestimmt kein Zug mehr gebraucht. Er stand dann halt nur ca. 20 Min. in OR, statt 17 wie heute.

Jens
Jumbo schrieb:
> Wenn man die Stadtbahn-Bahnsteig auf dem Westring
> (Witzleben / Westend) reaktivieren würde, wäre das
> evl. bei geschickter Fahrplangestaltung sogar ohne
> größere Wartezeiten für die Fahrgäste möglich,
> indem man bei den aussetzenden Zügen an der andern
> Bahnsteigkante einen abfahrenden Zug bereit
> stellt.


Spitzenidee!!!!!!! Wenn, dann ist aber Westend der für meine Begriffe besser geeignete Bahnhof dafür. Der Wiederaktivierung des 2. Bahnsteigs in Witzleben/Messe Nord sehe ich mit saurem Magen entgegen: Die Autobahn Richtung Norden ist verdammt nah an diesem Bahnsteig dranne. Und in Westend ist sehr viel Platz- die GmbH sollte sich doch mal hier bei bahninfo umsehen, wenn ihnen die Ideen ausgehen :-)
Ich hab mal einen "vollkommen neuen" Vorschlag:

S1 Oranienburg - Potsdam Hbf und Frohnau - Wannsee
S2 Bernau - Blankenfelde (Kr. TF) und Buch - Lichtenrade
S25 Hennigsdorf - Teltow Stadt und Potsdamer Platz - Lichterfelde Süd
S3 Westkreuz - Erkner und Ostbahnhof - Friedrichshagen
S4 Vollring (Unterscheidung in S41 und S42 wie bisher)
S45 Westend - Flughafen Schönefeld
S46 Westend - Königs Wusterhausen
S5 Spandau - Strausberg Nord und Ostbahnhof - Mahlsdorf
S6 Spandau - Wartenberg und Warschauer Straße - Wartenberg (ehem. S75)
S7 Potsdam Hbf - Ahrensfelde und Wannsee Ahrensfelde
S8 Birkenwerder - Zeuthen
S85 Blankenburg - Spindlersfeld (nach Abschluss der Bauarbeiten)
S9 Westkreuz - Flughafen Schönefeld (nach Abschluss der Bauarbeiten)

Die neue Netzstruktur betont meiner Ansicht nach die Unterteilung des S-Bahnnetzes gut:

S1, S2, S25 := Nord-Süd-Bahn
S3 := Niederschlesisch-Märkische Bahn
S4, S45, S46 := Ringbahnen
S5, S6, S65, S7= Stadtbahn
S8, S85, S9 := Görlitzer Bahn
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahnnetz
23.01.2005 23:53
Jens Fleischmann schrieb:
-------------------------------------------------------

> Das liegt dann eher an der Lustlosigkeit der
> Aufsicht, die dort auch i.d.R. zu faul ist, den
> Zug zu nennen und gerademal ein "Zurückbleiben"
> hinbekommt.

In Wilhelmsruh besteht nunmal schon fahrplantechnisch ein längerer Aufenthalt, da vor dem Oranienburger die S85 fährt. Und wer ein wenig Streckenkenntnis hat, weiß, nach dem dem Blocksignal am Bahnsteigende Wilhelmsruh das nächste Signal erst am Bahnsteigende Wittenau folgt. Die Entfernung beträgt knapp 2,6 km. Also heißt es warten, bis die S85 Wittenau verlassen hat.
Das wurde auch so beim Fahrplanwechsel in den Aushängen angekündigt.
Also nichts mit Faulheit der Aufsicht, die eigentlich ein Blockwärter ist!

Zu einer Reaktivierung der Nordringkurve: Für den Nostalgiker wünschenswert, aber warum hat man diese Kurve nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg nicht wieder aufgebaut? Weil schon vorher kein großer Bedarf bestand. Und der wird heute erst recht nicht bestehen.

Ansonsten sollte niemand daruf wetten, dass die BR 480 mit einem Übergang analog BR 481 ausgerüstet wird.

Eines noch: wer soll diese Vorschläge bezahlen? Auch der letzte sollte begriffen haben, das nur das gefahren wird, was vom Senat bestellt wurde. In ein paar Monaten bzw. Jahren wird man sich vielleicht wünschen, den heutigen Fahrplan zu fahren.

Mit Gruß
Mike
[www.s-bahn80.de]
Nordringkurve
24.01.2005 00:03
Es wird ja so oft zitiert: Bei richtiger Nutzung hätte man aus Westend einen schönen Messebahnhof machen können, um eben die Einsetzer hier, wie in Olympiastadion, wenden lassen zu können.
Dann hätte die Nordringkurve auch wieder Sinn, da man hier wesentlich schneller zur Messe kommt als über Messe Süd/Eichkamp.
Re: S-Bahnnetz
24.01.2005 00:14
Mike Straschewski schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jens Fleischmann schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Das liegt dann eher an der Lustlosigkeit der
> > Aufsicht, die dort auch i.d.R. zu faul ist,
> den
> > Zug zu nennen und gerademal ein
> "Zurückbleiben"
> > hinbekommt.
>
> In Wilhelmsruh besteht nunmal schon
> fahrplantechnisch ein längerer Aufenthalt, da vor
> dem Oranienburger die S85 fährt.

Der fahrplantechnische längere Aufenthalt für die Paula, die es ja nur betrifft, ist eigentlich in BOR, denn ab dort gilt ein 9/11-Min.-Takt für die S1.

> Und wer ein wenig
> Streckenkenntnis hat, weiß, nach dem dem
> Blocksignal am Bahnsteigende Wilhelmsruh das
> nächste Signal erst am Bahnsteigende Wittenau
> folgt. Die Entfernung beträgt knapp 2,6 km. Also
> heißt es warten, bis die S85 Wittenau verlassen
> hat.

Darauf muss ich beim nächsten Mal einmal achten.

> Das wurde auch so beim Fahrplanwechsel in den
> Aushängen angekündigt.

Was wurde angekündigt? Dass man unter Umständen in Wilhelsruh etwas länger steht, weil die S85 voraus fährt? Das glaube ich nicht wirklich.

> Also nichts mit Faulheit der Aufsicht, die
> eigentlich ein Blockwärter ist!

Sie/Er macht trotzdem einen zumindest mundfaulen Eindruck.
Aber wie ich oben bereits geschrieben habe, habe ich eigentlich selten den Eindruck, dass zu lange in Wilhelmsruh herumgestanden wird.

> Zu einer Reaktivierung der Nordringkurve: Für den
> Nostalgiker wünschenswert, aber warum hat man
> diese Kurve nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg
> nicht wieder aufgebaut? Weil schon vorher kein
> großer Bedarf bestand. Und der wird heute erst
> recht nicht bestehen.

Sehe ich ebenso.

> Ansonsten sollte niemand daruf wetten, dass die BR
> 480 mit einem Übergang analog BR 481 ausgerüstet
> wird.

Wozu auch.

> Eines noch: wer soll diese Vorschläge bezahlen?
> Auch der letzte sollte begriffen haben, das nur
> das gefahren wird, was vom Senat bestellt wurde.
> In ein paar Monaten bzw. Jahren wird man sich
> vielleicht wünschen, den heutigen Fahrplan zu
> fahren.

Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt.

Jens
Unioner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es wird ja so oft zitiert: Bei richtiger Nutzung
> hätte man aus Westend einen schönen Messebahnhof
> machen können, um eben die Einsetzer hier, wie in
> Olympiastadion, wenden lassen zu können.
> Dann hätte die Nordringkurve auch wieder Sinn, da
> man hier wesentlich schneller zur Messe kommt als
> über Messe Süd/Eichkamp.

???
Warst Du schon einmal in der Berliner Messe? Der S-Bahnhof Messe Süd (Eichkamp) hat einen direkten Abgang zum neuen Haupteingang Süd der Messe. Bequemer geht es schon gar nicht mehr, außer man hätte noch eine Rolltreppe am Abgang.

Vom S-Bahnhof Messe Nord/ICC (Witzleben) muss man erst hoch zur Ostpreußenbrücke, dann runter zur Unterführung unter der Kreuzung Messedamm/Masurenallee/Neue Kantstraße und schließlich wieder hoch zum Messedamm, um zum Osteingang zu gelangen.
Wie soll man da schneller und vor allem bequemer zur Messe kommen?

Jens
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