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IK17 - Icke fürs Großprofil
geschrieben von der weiße bim 
Auch von mir, Danke für die Bilder! Habe es ebenfalls so spontan nicht geschafft, selbst mit der (Video-)Kamera loszugehen.


Zitat
iGEL

Deshalb ist es wohl auch nicht sinnvoll, Erweiterungen wie die U2 nach Norden oder Ersatzneubauen wie etwa des U1-Viaduks am Gleisdreieck für das Großprofil auszulegen, oder?

Das wird mehr als schwierig. Alle Tunnel müssten vergrößert werden, was aufgrund der Statik und der teilweisen Lage direkt unter der Straße vermutlich einfach nicht möglich sein wird oder, wenn überhaupt, nur mit extremen Aufwand. Da macht es mehr Sinn, einfach weiterhin zwei Netze zu betreiben und die entsprechenden Fahrzeuge zu bestellen. Auch Erweiterungen für sämtliche Linien machen nur Sinn, wenn sie das Profil behalten, das vom Ursprungsabzweig gegeben wird - Gleisdreieck wird also immer vom Kleinprofil befahren sein, ebenfalls wie eine U2 Erweiterung, sei es ab Pankow weiter nördlich oder ab Ruhleben nach Spandau (was eher Wunschdenken ist und bleibt).
Zitat
iGEL
Neben der Kapazitätserweiterung wäre es ja auch betrieblich von erheblichem Vorteil, alle Fahrzeuge überall einsetzen zu können.

Deshalb ist es wohl auch nicht sinnvoll, Erweiterungen wie die U2 nach Norden oder Ersatzneubauen wie etwa des U1-Viaduks am Gleisdreieck für das Großprofil auszulegen, oder?

Hallo iGEL, betrieblich wäre die Auslegung aller Fahrzeuge auf Kleinprofil durch das geringere Fassungsvermögen sehr nachteilig. Bei den Arbeitsfahrzeugen macht sich das schon lange bemerkbar, da man mit breiteren und höheren Loks und Wagen mehr transportieren könnte.

Daher werden seit der Nachkriegszeit alle Neubauten an Kleinprofilstrecken bereits größer dimensioniert. Der U-Bahnhof Kurfürstendamm (jetzt U1) und der Neubauabschnitt um den U-Bahnhof Pankow (U2) sind dafür ausgelegt. Sollten irgendwann Ersatzneubauten für bestehende Kleinprofiltunnel nötig sein (bisher aber nicht absehbar) wird man die geringen Mehrkosten sicher gern in Kauf nehmen. Das Problem wird sich aber erst im nächsten Jahrhundert ergeben, es sei denn man weitet die Gültigkeit von Bauvorschriften auf bestehende Bauwerke aus ...

so long

Mario
1027 unternahm heute auf dem Gelände der Bw Friedrichsfelde seine Probefahrten.
Zitat
DasVerkehrswesen
Zitat
Ruhlebener
Es geht nicht darum, daß sie merken, daß es zwei Systeme gibt, sondern darum, daß sie merken werden wie schmal, eng und klaustrophobisch diese neue U5-Züge wirken, im Vergleich zu den anderen Zügen die sie auf der U5 erlebt haben.

Die meisten U5-Fahrgäste werden auch schon einmal eine andere Berliner Linie benutzt haben, manche vielleicht sogar schon einmal im Kleinprofilnetz unterwegs gewesen sein. So groß wird der Kulturschock also nicht sein. Meine ich. Dass man bei der Berliner U-Bahn jetzt mit Blumenbretterzügen auf ein Rezept aus dem Jahr 1945(?) zurückgreifen muss, ist allerdings eine traurige Entwicklung. Hoffentlich lernt man daraus und stellt sich künftig der Herausforderung der wachsenden Stadt, statt den Kopf fünfzehn Jahre lang in den Sand zu stecken.

Genau. Die meisten Leute werden zwar merken, dass dies neue U-Bahnen sind, aber dass sie schmaler und niedriger sind, werden nur die wenigsten auffallen.
Zitat
der weiße bim
Zitat
iGEL
Neben der Kapazitätserweiterung wäre es ja auch betrieblich von erheblichem Vorteil, alle Fahrzeuge überall einsetzen zu können.

Deshalb ist es wohl auch nicht sinnvoll, Erweiterungen wie die U2 nach Norden oder Ersatzneubauen wie etwa des U1-Viaduks am Gleisdreieck für das Großprofil auszulegen, oder?

Hallo iGEL, betrieblich wäre die Auslegung aller Fahrzeuge auf Kleinprofil durch das geringere Fassungsvermögen sehr nachteilig. Bei den Arbeitsfahrzeugen macht sich das schon lange bemerkbar, da man mit breiteren und höheren Loks und Wagen mehr transportieren könnte.

Daher werden seit der Nachkriegszeit alle Neubauten an Kleinprofilstrecken bereits größer dimensioniert. Der U-Bahnhof Kurfürstendamm (jetzt U1) und der Neubauabschnitt um den U-Bahnhof Pankow (U2) sind dafür ausgelegt. Sollten irgendwann Ersatzneubauten für bestehende Kleinprofiltunnel nötig sein (bisher aber nicht absehbar) wird man die geringen Mehrkosten sicher gern in Kauf nehmen. Das Problem wird sich aber erst im nächsten Jahrhundert ergeben, es sei denn man weitet die Gültigkeit von Bauvorschriften auf bestehende Bauwerke aus ...

Warum wird im nächsten Jahrhundert Ersatzneubauten für die U-Bahntunnel nötig sein?
Zitat
Henning
Warum wird im nächsten Jahrhundert Ersatzneubauten für die U-Bahntunnel nötig sein?

Das sagt der Name schon. Sie ersetzen die alten Bauten.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Warum wird im nächsten Jahrhundert Ersatzneubauten für die U-Bahntunnel nötig sein?

Das sagt der Name schon. Sie ersetzen die alten Bauten.

Wenn im nächsten Jahrhundert die Kleinprofillinien durch Großprofillinien ersetzt werden, wäre es vielleicht auch sinnvoll, das Berliner S-Bahnnetz auch langsam an das System der deutschen Bahn anzupassen.
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Warum wird im nächsten Jahrhundert Ersatzneubauten für die U-Bahntunnel nötig sein?

Das sagt der Name schon. Sie ersetzen die alten Bauten.

Wenn im nächsten Jahrhundert die Kleinprofillinien durch Großprofillinien ersetzt werden, wäre es vielleicht auch sinnvoll, das Berliner S-Bahnnetz auch langsam an das System der deutschen Bahn anzupassen.

Was die S-Bahn angeht - es geht doch immer mehr in diese Richtung... und das ist auch gut so. Weg mit der Fahrsperre, weg mit dem Bündelfunk, weg mit den Papierfahrplänen... Jedoch sind einige Besonderheiten und Regelungen der S-Bahn sehr sinnvoll und sollten nicht verschwinden.
Zitat
Henning
Wenn im nächsten Jahrhundert die Kleinprofillinien durch Großprofillinien ersetzt werden
Herrje, Träumerei. Die Profilausbauten im Untergrund sind unvorstellbar....

Zitat
RF96
Was die S-Bahn angeht - es geht doch immer mehr in diese Richtung... und das ist auch gut so. Weg mit der Fahrsperre, weg mit dem Bündelfunk, weg mit den Papierfahrplänen... Jedoch sind einige Besonderheiten und Regelungen der S-Bahn sehr sinnvoll und sollten nicht verschwinden.
Was ist denn Dein Problem? Ich persönlich bin froh, dass die Berliner S-Bahn sich von dem DB-Einheitsbrei abhebt und ein wenig traditionell etwas eigenes darstellt.
Laß mich raten, Du bist nicht vor 1989 in Berlin geboren?
Zitat
Henning


Wenn im nächsten Jahrhundert die Kleinprofillinien durch Großprofillinien ersetzt werden, wäre es vielleicht auch sinnvoll, das Berliner S-Bahnnetz auch langsam an das System der deutschen Bahn anzupassen.

Oh nein, bitte nicht schon wieder diese unsinnige und fruchtlose Diskussion, die erst vor einiger Zeit von einem nicht-Berliner Foristen geführt wurde und auch in anderen Foren immer mal wieder aufkommt. Dazu ist alles schon hundertmal gesagt worden.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Henning
Wenn im nächsten Jahrhundert die Kleinprofillinien durch Großprofillinien ersetzt werden
Herrje, Träumerei. Die Profilausbauten im Untergrund sind unvorstellbar....

Zitat
RF96
Was die S-Bahn angeht - es geht doch immer mehr in diese Richtung... und das ist auch gut so. Weg mit der Fahrsperre, weg mit dem Bündelfunk, weg mit den Papierfahrplänen... Jedoch sind einige Besonderheiten und Regelungen der S-Bahn sehr sinnvoll und sollten nicht verschwinden.
Was ist denn Dein Problem? Ich persönlich bin froh, dass die Berliner S-Bahn sich von dem DB-Einheitsbrei abhebt und ein wenig traditionell etwas eigenes darstellt.
Laß mich raten, Du bist nicht vor 1989 in Berlin geboren?

Ich bin Fahrdienstleiter. Ich komme von der Fernbahn und bin nun bei der S-Bahn. Das Arbeiten ist definitiv ein anderes. Viele Besonderheiten machen den Betrieb der S-Bahn erst möglich, allerdings finde ich es nicht gut, dass man den technischen Fortschritt bis vor wenigen Jahren regelrecht verpennt hat und nun auf Druck der DB und des EBAs (zurecht!) in immer neu anlaufenden Programmen für viel Geld die Bestandsfahrzeuge und die Bestandsinfrastruktur auf Vordermann bringen muss und tut. Der 483er wird mit solchen "Neuheiten" wie z.B. der Mg-Bremse sogar noch einen Schritt weiter gehen.... und ich sehe nichts, was dagegen spricht, ganz im Gegenteil.

Und mir ist die erhöhte Sicherheit (ZBS) und Zuverlässigkeit (GSM-R) meiner Arbeitsmittel lieber, als an irgendwelchen Traditionen und uralt Sonderlösungen festzuhalten.
Was ist so schlecht an FASSI? Das System spart unmengen an Papier und kann viel mehr als die herkömmliche Kombination aus Minutenplänen, La und Geschwindigkeitsheften.

Ich meine, natürlich ist es schade, dass bald die 480er und 485er verschwinden werden und natürlich fand ich als Kind immer die Altbauzüge toll - aber nichts ist auf Ewigkeit und das soll es auch gar nicht.

Wenn man damals so gedacht hätte, dann würden wir heute immer noch mit Dampfloks fahren und ausschließlich mechanische Stellwerke in Betrieb haben... Das wäre zwar der feuchte Traum vieler Pufferküsser, aber ich glaube kaum, dass der Großteil der Mitarbeiter und der Fahrgäste das so hinnehmen würde. Wir machen S-Bahn Betrieb nicht nur zum Spaß...

Das heißt natürlich nicht, dass alle Entscheidungen zur Veränderung von bestimmten Dingen bzw. Abläufen und Prozessen immer gut bzw. fortschrittlich waren und sind - z.B. war die Abschaffung der örtlichen Aufsichten meiner Meinung nach ein großer Fehler. Das Einsparen von Weichen und Signalen bei ESTW Neubauten ist auch kritisch zu betrachten - keine Frage! Entscheidungen wie diese kommen aber von anderen Stellen... Und das ist das eigentliche Problem.

Und ja, ich bin erst nach der Wende geboren worden. Problem?

^ meine persönliche Meinung und nicht die der gesamten S-Bahn



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.2017 23:46 von RF96.
Anscheinend muss man hier über ein gewisses Mindestalter verfügen, um an bestimmten Diskussionen teilnehmen zu dürfen bzw. ernstgenommen zu werden.

Allerdings würde es ebenso wenig bringen, hier mit der persönlichen Erfahrung zu argumentieren, wenn jemand beispielsweise im Jahre '87 geboren sein würde, denn diese 2-3 Jahre bis zur Wende hätte man lediglich als Kleinkind erlebt und sich wahrscheinlich kaum an diese Zeit erinnert, so dass das Argument der eigenen Erfahrung zwecks glaubwürdiger Argumentation für die Tonne wäre.

@RF96 (falls die Zahl für Dein Geburtsjahr steht, dann hätten wir wohl eine Gemeinsamkeit), ich wurde ebenso nach '89 geboren und lebte zunächst in einer Stadt, deren S-Bahnsystem sich eher am gebräuchlichen Standard orientiert hat und zu keinen historisch gewachsenen Exoten wie Berlin gehört: Frankfurt Am Main.

Dort habe ich die ersten Sechs Jahre meines Lebens verbracht, zu Zeiten als das Streckennetz voller verkehrsroter ET420 war. Allerdings war ich viel zu jung, um mich mit dem Nahverkehr ernsthaft zu beschäftigen, das hat mir aber nichts ausgemacht.

Mir hat es aber ebenso nichts ausgemacht, welches Erscheinungbild die S-Bahn hatte, dass sie mit Oberleitung statt Stromschiene fuhr und über keinerlei eigene Farbgebung verfügte.

Eins war aber sicher: ich mochte sie irgendwie und mir gefiel das Design der 420 sehr, dazu die Türgriffe, die Taschenschiebetüren etc., die mich irgendwie begeisterten.

Eine Vorstufe der Faszination am SPNV war gewiss schon da. Schöne Zeiten :-)
Bitte kommt zurück zum Thema.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ein Vollzug mit Verbreitung auf dem Kleinprofil? Eckt das nicht irgendwo an?
Die IK17 werden ausschließlich im Großprofil eingesetzt.

Erst viel später, wenn die neue Grp-Baureihe ("J") ankommt, werden die Blumenbretter entfernt und die 11 Wagen kommen auf das Kleinprofil.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2017 09:47 von J. aus Hakenfelde.
Und zwar auf der U5, um den Wagenmangel im Großprofil auszugleichen bis, die nächste Großprofil Baureihe bestellt und im Einsatz ist.
Es wurde geschrieben, dass ein Vollzug IK derzeit auf der U2!!! gesichtet wurde...
Deshalb frage ich mich, ob das nicht irgendwo aneckt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2017 09:53 von Ostkreuzi.
Zitat
Ostkreuzi
Es wurde geschrieben, dass ein Vollzug IK derzeit auf der U2!!! gesichtet wurde...
Deshalb frage ich mich, ob das nicht irgendwo aneckt.

Vollzüge gibt es auf der S-Bahn. Ein IK15 8-Wagenzug ist auf der U2 normal.

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2017 10:01 von Harald Tschirner.
Ostkreuzi die IK 17 sind nicht für die U2 bestimmt, das folgt erst mit der nächsten Bauserie dann wahrscheinlich mit Namen IK 18.

Die Sichtung bezieht sich, auf die beiden IK 15 Prototypen aktuell auf der U2.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2017 11:33 von Sasukefan86.
Mir kommt da mal eine ganz andere Frage auf ... Wenn die Bahnhöfe der neuen U5 eröffnen und die U5 durchgängig bis Hauptbahnhof fährt, passen denn die IK17 überhaupt auf die neuen Bahnsteige? Sprich, sind diese und die bestehenden der U55 genau so lang, wie die restlichen der U5? Sonst könnte das ja ordentlich Probleme geben, sollte der Lückenschluss vor der Auslieferung der Baureihe J stattfinden.
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