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IK17 - Icke fürs Großprofil
geschrieben von der weiße bim 
Zitat
Henning
Wenn auf der Frontscheibe ein Punkt ist, bedeutet es, dass an der Technik oder Software im Vergleich zum Ursprungszustand etwas verändert wurde. Man brauchst es um im Vergleich zu den anderen Zügen im Ursprungszustand zu unterscheiden.

Meinem Kenntnisstand nach haben Züge mit rotem Punkt ein modernisiertes Bremssystem.
Damit nicht koppelbare Zugpaare ausversehens doch gekoppelt werden - roter Punkt.

Aber, man möge mich bitte korrigieren bzw. die Ausführung fachgerechter bringen wenns daneben war.

Guts nächtle
Beim Ik 1029-3 haben zwei sich gegenüber befindliche Türen Fahrgastzähler integriert. Alle anderen Türen haben keine. Ein Foto eines Amateurs.

Bild



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2019 18:44 von Flexist.
Könnte testweise sein, die IK18 ab 1057 oder 1058 haben die standardmäßig drin.
Zitat
Ubahnschiller
Könnte testweise sein, die IK18 ab 1057 oder 1058 haben die standardmäßig drin.

Die letzten neun IK18-Einheiten wurden mit Fahrgastzählgeräten bestellt, also die Züge 1056 bis 1064. Diese ersetzen die mit Fristablauf demnächst abzustellenden HK06 1019 bis 1024, die hauptsächlich auf der U2 die Ein- und Aussteiger erfassen.

Im Großprofil sind auf der U5 die Zählzüge rar, nur die sechs verbliebenen F74E haben diese Technik an Bord. Daher erhalten auch die bislang bestellten 14 IK20 diese Ausrüstung.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2019 22:57 von der weiße bim.
Hat keine von den H-Zügen diese Fahrgastzähleinrichtung?
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2019 23:02 von Henning.
HK soll auch schon abgestellt und eventuell ausgemustert werden ?

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Nein, die ältesten sind erst weniger als 20 Jahre alt.
Zitat
Wollankstraße
HK soll auch schon abgestellt und eventuell ausgemustert werden ?

Nein, die haben die erste Million Kilometer runter und müssen zur Instandsetzung. Da sie nach ihrer Herstellung 2006/2007 bei Bombardier zunächst nicht abgenommen wurden, gingen alle 20 Vierwagenzüge zwischen Juli und November 2007 (also innerhalb von 4 Monaten) in Betrieb.
Das rächt sich jetzt, denn nun erreichen zu viele Fahrzeuge fast gleichzeitig die Laufleistungsgrenze.
Dazu kommt, dass 2005 bis 2009 die 25 GI/1E-Einheiten ertüchtigt wurden. Fünf bis sechs Züge davon erreichen nun ebenfalls jährlich die HU-Fälligkeit. Die Fahrzeugwerkstätten der BVG sind damit bis zur ersten HU der IK voll ausgelastet. Der Stau erreicht in diesem Jahr einen Höhepunkt und kann nur langsam abgebaut werden.

so long

Mario
Zitat
Henning
Hat keine von den H-Zügen diese Fahrgastzähleinrichtung?

Die H97 mit Zähleinrichtung sind alle in Britz stationiert und können die U5 nicht erreichen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Hat keine von den H-Zügen diese Fahrgastzähleinrichtung?

Die H97 mit Zähleinrichtung sind alle in Britz stationiert und können die U5 nicht erreichen.

Sicher? Die Nachfolgeversion des Culemeyer-Straßenrollers existiert und die Betriebswerkstätten Britz und Friedrichsfelde können mit dieser auf der Straße angefahren werden... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
der weiße bim
Dazu kommt, dass 2005 bis 2009 die 25 GI/1E-Einheiten ertüchtigt wurden. Fünf bis sechs Züge davon erreichen nun ebenfalls jährlich die HU-Fälligkeit. Die Fahrzeugwerkstätten der BVG sind damit bis zur ersten HU der IK voll ausgelastet. Der Stau erreicht in diesem Jahr einen Höhepunkt und kann nur langsam abgebaut werden.

Woran liegt es, dass früher nie so viele Fahrzeuge jährlich zur HU mussten?
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Hat keine von den H-Zügen diese Fahrgastzähleinrichtung?

Die H97 mit Zähleinrichtung sind alle in Britz stationiert und können die U5 nicht erreichen.

Sicher? Die Nachfolgeversion des Culemeyer-Straßenrollers existiert und die Betriebswerkstätten Britz und Friedrichsfelde können mit dieser auf der Straße angefahren werden... :-)

Der Straßentransport von Schienenfahrzeugen ist sehr aufwendig und teuer und wird nur bei extremer Dringlichkeit durchgeführt.
Zitat
Henning
Woran liegt es, dass früher nie so viele Fahrzeuge jährlich zur HU mussten?

Die Zahl ist eigentlich unwichtig und früher mussten mindestens genauso viele Wagen zur HU*. Es gab damals aber mehr Reserven und mehr (=ausreichend) Mitarbeiter in den Werkstätten.

*Natürlich waren das früher höchstens Doppeltriebwagen. Heute sind es bei den genannten Zügen ja gleich vier Wagen, die dann stehen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Woran liegt es, dass früher nie so viele Fahrzeuge jährlich zur HU mussten?

Die Zahl ist eigentlich unwichtig und früher mussten mindestens genauso viele Wagen zur HU*. Es gab damals aber mehr Reserven und mehr (=ausreichend) Mitarbeiter in den Werkstätten.

*Natürlich waren das früher höchstens Doppeltriebwagen. Heute sind es bei den genannten Zügen ja gleich vier Wagen, die dann stehen.

Nein, die Laufleistung war schlicht anders verteilt. Jetzt laufen bei mehreren Zügen quasi zeitgleich die Fristen ab, in der Vergangenheit hat man zugesehen, daß man das so schiebt, daß es nicht zu einer "Pulkbildung" in der Bw kommt. Reserven und Kapazitäten waren natürlich auch reichlich mehr vorhanden...

Dennis
Zitat
der weiße bim
Sagen wir mal: gab.
Inzwischen wurde die Instandhaltungstechnologie den immer weiter steigenden Kilometerleistungen der Fahrzeuge und dem leider nicht Schritt haltenden Personalbestand angepasst.
Die am stärksten belasteten Großprofilwagen bringen die gesetzlichen 500.000 km bereits nach rund vier Jahren. Bei 480.000 km ist daher eine Zwischenuntersuchung einzuplanen, bei der wie früher das volle Programm Verschleißteile wie bei einer HU zu erneuern und alle Prüfungen nach BOStrab §57 abzuarbeiten sind. Das machen die Betriebswerkstätten zusätzlich zur laufenden Instandhaltung, die deshalb in Stufen von T2 bis T8 abläuft.
Die Hauptwerkstatt sieht die Wagen demzufolge erst wenn die Millionen-Kilometergrenze naht. Intern soll die Überführung zur Hw mit etwas "Sicherheitspuffer" bei ca. 960.000 km erfolgen, daher die neue "Frist 96". Selbst davon mussten schon wieder Abstriche gemacht werden. An den "klassisch" hauptuntersuchten H-Zügen 5001, 5002, 5006 und 5023 ist das am veränderten Farbschema äußerlich sichtbar. Die danach durch die Hauptwerkstatt gegangenen H-Züge haben keine neue Komplettverglasung, keine neuen Kopfteile, nur noch Teillackierung u.s.w. erhalten.

Ist das zu viel Aufwand die restlichen H-Züge so umzulackieren oder würde dadurch die HU länger dauern? Ich finde es sogar besser, dass man wieder nur noch Teillack verwendet. Die meisten H97er sind inzwischen schon von der Hauptuntersuchung raus. Der 5021 scheint neue Sitzbezüge zu haben, zwar die üblichen Bezüge aber mehr gepunktet. Sieht nicht schlecht aus.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2019 19:49 von eebln.
Zitat
T6
Zitat
Henning
Wenn auf der Frontscheibe ein Punkt ist, bedeutet es, dass an der Technik oder Software im Vergleich zum Ursprungszustand etwas verändert wurde. Man brauchst es um im Vergleich zu den anderen Zügen im Ursprungszustand zu unterscheiden.

Meinem Kenntnisstand nach haben Züge mit rotem Punkt ein modernisiertes Bremssystem.
Damit nicht koppelbare Zugpaare ausversehens doch gekoppelt werden - roter Punkt.

Aber, man möge mich bitte korrigieren ...

Guts nächtle

Ja, da fehlt mindestens ein "nicht" in dem Satz. ;-)

Guts tägle, net?
Zitat
eebln
Zitat
der weiße bim
An den "klassisch" hauptuntersuchten H-Zügen 5001, 5002, 5006 und 5023 ist das am veränderten Farbschema äußerlich sichtbar. Die danach durch die Hauptwerkstatt gegangenen H-Züge haben keine neue Komplettverglasung, keine neuen Kopfteile, nur noch Teillackierung u.s.w. erhalten.

Ist das zu viel Aufwand die restlichen H-Züge so umzulackieren oder würde dadurch die HU länger dauern?

Ja, sechs Wagen nacheinander durch die Lackiererei zu schleusen einschließlich der umfangreichen Nebenarbeiten, verlängert den Hauptwerkstattaufenthalt wesentlich.
Die oben erwähnten vier H-Züge waren infolge der HU insgesamt zwischen 280 und 470(!) Kalendertage nicht im Fahrgasteinsatz. Bei den danach hauptuntersuchten 14 Zügen lag die Nichteinsatzzeit durchschnittlich bei rund 180 Tagen. Natürlich mussten dazu noch andere Sachen gestrafft werden, außerdem arbeitet die Hauptwerkstatt inzwischen zumindest teilweise zweischichtig.
Trotzdem ist das fällige Pensum nicht zu leisten, so schiebt die Hw einen Berg Arbeit in Form von fristverlängerten Zügen vor sich her. Diese werden in Britz umfangreich instandgesetzt und dürfen dann nochmals ein Jahr oder 120 Tsd. km auf die Strecken. Derzeit sind das zwei H97 und einige F87 und F92.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Ja, sechs Wagen nacheinander durch die Lackiererei zu schleusen einschließlich der umfangreichen Nebenarbeiten, verlängert den Hauptwerkstattaufenthalt wesentlich.
Die oben erwähnten vier H-Züge waren infolge der HU insgesamt zwischen 280 und 470(!) Kalendertage nicht im Fahrgasteinsatz. Bei den danach hauptuntersuchten 14 Zügen lag die Nichteinsatzzeit durchschnittlich bei rund 180 Tagen. Natürlich mussten dazu noch andere Sachen gestrafft werden, außerdem arbeitet die Hauptwerkstatt inzwischen zumindest teilweise zweischichtig.
Trotzdem ist das fällige Pensum nicht zu leisten, so schiebt die Hw einen Berg Arbeit in Form von fristverlängerten Zügen vor sich her. Diese werden in Britz umfangreich instandgesetzt und dürfen dann nochmals ein Jahr oder 120 Tsd. km auf die Strecken. Derzeit sind das zwei H97 und einige F87 und F92.

Ah ok, alles klar. Die F87 und auch die H01 haben schon ihre 8 Jahre rum und dürften auch bald wieder hauptuntersucht werden. Natürlich nur, wenn die 1.000.000 km erreicht sind.
Woran liegt es, dass die HU bei einem Zug möglicherweise über ein Jahr dauert?
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