Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 23.02.2017 00:02 |
Korrekt. Die Linien können teils vom LK (Grundangebot) und/oder Gemeinde finanziert werden. In wenigen Fällen werden sogar einige Kilometer vom Betrieb eigenfinanziert. Im LK Barnim wird es so gehandhabt, teilweise auch auf Regionallinien.Zitat
Lopi2000
Zitat
Jumbo
Allerdings sind in Brandenburg nicht die Gemeinden, sondern die Landkreise Aufgabenträger für den Busverkehr, daher richtete sich deine Aufforderung „Da wird es die Stadt Oranienburg doch wohl schaffen, die Stadtlinie in 'nem angemessenen Takt anzubieten!" an die falsche Adresse.
Jein, laut § 3a des brandenburgischen ÖPNV-Gesetzes können auch kreisangehörige Städte auf Antrag ihren ÖPNV selbst organisieren und die Aufgabenträgerschaft übernehmen. Senftenberg macht z.B. wohl davon Gebrauch.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 06.10.2017 23:30 |
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 06.10.2017 23:57 |
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 19.10.2017 17:33 |
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 19.10.2017 19:48 |
Und das als größte brandenburgische Stadt ohne Straßenbahn...Zitat
Philipp Borchert
Da hat Oranienburg sowieso noch ein wenig Nachholbedarf.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 19.10.2017 20:54 |
Eberswalde hat genauso viele Einwohner, und das bei kleinerer Fläche.Zitat
JeDi
Und das als größte brandenburgische Stadt ohne Straßenbahn...Zitat
Philipp Borchert
Da hat Oranienburg sowieso noch ein wenig Nachholbedarf.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 19.10.2017 23:37 |
Zitat
Logital
Eberswalde hat genauso viele Einwohner, und das bei kleinerer Fläche.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 07:34 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Logital
Eberswalde hat genauso viele Einwohner, und das bei kleinerer Fläche.
Eberswalde hatte seit der Wende bis 2013 durchgehend sinkende Einwohnerzahlen, Oranienburg fast durchgehend steigende. Seit 2007 hat Oranienburg mehr Einwohner, inzwischen sogar 10 % mehr.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 09:44 |
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 11:21 |
Zitat
Jumbo
Aufgrund der größeren Fläche Oranienburgs ist die Bevölkerungsdichte von Eberswalde aber ca. 1,5-mal so hoch wie die Oranienburgs. (Leider kann ich die zugrundeliegenden Zahlen nicht direkt verlinken, da ich sie mir in der Webanwendung des Amts für Statistik Berlin Brandenburg zusammenklicken musste.)
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 11:23 |
Zitat
Philipp Borchert
Und Oranienburg gehört sicherlich nicht zu den ärmeren Städten der Bundesrepublik. Insofern ist es befremdlich, dass die in Sachen ÖPNV so geizig zu sein scheinen. Da ruht man sich offenbar auf der guten S-Bahn-Anbindung nach Berlin aus.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 11:54 |
Zitat
Bd2001
Die Stadt muß ja auch jährlich rund 2 Mio Euro für die Beseitigung von Munition aus dem Zweiten Weltkrieg bezahlen. Damit liegt die Stadt bundesweit auf Platz 1.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 14:55 |
Zitat
Philipp Borchert
Und Oranienburg gehört sicherlich nicht zu den ärmeren Städten der Bundesrepublik. Insofern ist es befremdlich, dass die in Sachen ÖPNV so geizig zu sein scheinen. Da ruht man sich offenbar auf der guten S-Bahn-Anbindung nach Berlin aus.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 16:02 |
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 16:31 |
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 16:54 |
Zitat
Zitat Neues Deutschland
Es ist offensichtlich. Von den politisch Verantwortlichen in den Landkreisen wird der Busverkehr vor allem als Zwangsverkehr für Zwangsbenutzer gesehen. Es geht um die berühmten fünf As: Auszubildende, Arme, Alte, Arbeitslose und Ausländer. Dementsprechend halten sich die Bemühungen, außerhalb des Schülerverkehrs ein ernsthaftes Grundangebot an öffentlichem Personennahverkehr anzubieten, in engen Grenzen. Bekanntlich ist nicht einmal die Stadt Oranienburg wirklich Willens, eine eigene Stadtbuslinie zu finanzieren.
Zitat
Artikel
In vielen Regionen Brandenburgs ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) mit dem Schulbus nahezu identisch. Das heißt: Es fährt dort nur noch der Schulbus und sonst nichts. Es gehört zu den Pflichtaufgaben der Kommunen, Kinder und Jugendlichen die Fahrt zur Schule zu ermöglichen. Mit einsteigen dürfen aber auch andere Fahrgäste. Der Schulbus ist für manche alten Leute die einzige Möglichkeit, zum Arzt, zur Apotheke oder zum Einkaufen in die nächste Stadt zu kommen.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 18:21 |
Zitat
Arec
Die dichter besiedelten Gebiete sind im 20/40 oder Halbstundentakt, also mit zwei Fahrten pro Stunde erreichbar. Das würde ich als üblich für eine Stadt dieser Größe bezeichnen.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 20.10.2017 18:22 |
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 21.10.2017 16:17 |
Ja, wirklich!Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Arec
Die dichter besiedelten Gebiete sind im 20/40 oder Halbstundentakt, also mit zwei Fahrten pro Stunde erreichbar. Das würde ich als üblich für eine Stadt dieser Größe bezeichnen.
Echt?
Zitat
Ich sehe vor Allem den Bereich links und rechts der Berliner Straße - und dort gibt's bestenfalls einen Stundentakt durch den 804er zuzüglich weniger Einzelfahrten des 821ers. Hier stehen jede Menge Wohnblöcke sowie als größeres Ziel das Krankenhaus. Hier hat man eine Bedienungsqualität, die anderswo in reinen Einfamilienhaussiedlungen geboten wird.[…]
Zitat
Philipp Borchert
Mittlerweile sollte es in derartigen Städten wie Oranienburg so sein, dass ein Bus entlang der Hauptachsen an jede S-Bahn anbindet. Das schaffen Bernau, Königs Wusterhausen, T-K-S und auch Hennigsdorf im selben Landkreis.
Re: Anbindung Gedenkstätte Sachsenhausen 23.10.2017 19:45 |