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Tram Wista II Planfeststellung
geschrieben von 64-094 
Heute habe ich auf der Senatsseite, den Hinweis auf die vorgezogene Bürgerbeteiligung im Rahmen der Planfeststellung - zur Fortsetzung der Tram in Adlershof- gefunden.
Vielleicht hat ja so mancher Lust dort aufzuschlagen und zu berichten.
[www.stadtentwicklung.berlin.de]
Man will also anscheinend die Gleisschleife Karl-Ziegler-Straße zurückbauen, für eine Grünfläche und 3 Parkplätze.

Wäre es nicht sinnvoll, diese zu behalten?

Edit: Gibt es eigentlich noch Planungen zu dem Betriebshof? Dann wäre die Schleife wohl überflüssig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2017 17:29 von F123.
Wieso vorgezogen? Wann sollte das Bürgerbeteiligungsverfahren denn ursprünglich starten? Aber schön, dass hier scheinbar Tempo gemacht wird und den Ankündigungen des neuen Senats auch Taten folgen.

Zitat
F123
Man will also anscheinend die Gleisschleife Karl-Ziegler-Straße zurückbauen, für eine Grünfläche und 3 Parkplätze.
Wo steht das?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2017 17:46 von hansaplatz.
Zitat
hansaplatz
Wieso vorgezogen? Wann sollte das Bürgerbeteiligungsverfahren denn ursprünglich starten? Aber schön, dass hier scheinbar Tempo gemacht wird und den Ankündigungen des neuen Senats auch Taten folgen.

Zitat
F123
Man will also anscheinend die Gleisschleife Karl-Ziegler-Straße zurückbauen, für eine Grünfläche und 3 Parkplätze.
Wo steht das?

In dem Link vom ersten Beitrag
Zitat
F123
Man will also anscheinend die Gleisschleife Karl-Ziegler-Straße zurückbauen, für eine Grünfläche und 3 Parkplätze.

Wäre es nicht sinnvoll, diese zu behalten?

Edit: Gibt es eigentlich noch Planungen zu dem Betriebshof? Dann wäre die Schleife wohl überflüssig.


Da die Planungen nun eher wieder den Standort auf dem ex Güterbahnhof favorisieren,
wäre die Schleife an der K.Z.Straße überflüssig- es gibt noch die am S Adlershof und zum (geplanten)
Btf. wäre es wie schon richtig erkannt, auch nur noch ein Katzensprung.
Die Grünfläche wird sich dann in absehbarer Zeit garantiert in Beton verwandeln, für Haus oder Gewerbebau.

T6JP
Zitat
hansaplatz
Wieso vorgezogen?

Der Begriff bezieht sich auf das Verfahren. Im Gegensatz zur Bauleitplanung sieht das Planfeststellungsverfahren in der Entwurfsphase keine Bürgerbeteiligung vor. Das Verfahren startet mit dem Einreichen der Planunterlagen. Also zu einem Zeitpunkt, wenn Planungsziele und -ablauf seitens des Verfahrensträgers schon längst feststehen. Erst im Rahmen der Anhörung wird der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit der Planeinsicht eingeräumt. Um die Bürger also nicht vor vollendeten Tatsachen zu stellen, sondern sie bereits in einer frühen Planungsphase mit einzubinden, wird diese frühzeitige Bürgerversammlung veranstaltet.

Wer sich dafür interessiert, sollte in jedem Fall hingehen und die Pläne fleißig miterörtern. Dass die Volksstimme ernst genommen wird, konnte man zuletzt an der frühzeitigen Beteiligung der Streckenverlängerung zur Turmstraße sehen. An dem Tag wurde die Vorzugsvariante festgelegt :-)


Zitat
F123
Man will also anscheinend die Gleisschleife Karl-Ziegler-Straße zurückbauen, für eine Grünfläche und 3 Parkplätze.

Die Schleife war von Anfang an nur als Provisorium gedacht bis zum Lückenschluss. Deswegen hat man nach der Eröffnung des ersten Bauabschnitts die Gleisschleife am S-Bahnhof Adlershof wieder angeklemmt. Sie wird der Ersatz für die Gleisscheife Karl-Ziegler-Straße sein.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
T6Jagdpilot
Die Grünfläche wird sich dann in absehbarer Zeit garantiert in Beton verwandeln, für Haus oder Gewerbebau.

Weder noch. Die Trasse der Straßenbahn wird sich in etwa im 45-Grad-Winkel zur Karl-Ziegler-Straße fortsetzen. Die dadurch entstehende spitz zulaufende Grundstücksform ist für eine sinnvolle Bebauung an dieser Stelle ungeeignet, weil die Erschließung schwierig zu händeln ist. Daher wird es anstatt der Gleisschleife eine öffentliche Grünfläche geben.

Edit: Hier noch der Link zum vollständigen Bebauungsplan: [tk.gis-broker.de] Dort lässt sich der grobe Verlauf der Straßenbahntrasse gut ablesen für den Bereich des Plangebiets Wissenschaftsstadt.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2017 19:31 von Florian Schulz.


Zitat
Florian Schulz
Zitat
T6Jagdpilot
Die Grünfläche wird sich dann in absehbarer Zeit garantiert in Beton verwandeln, für Haus oder Gewerbebau.

Weder noch. Die Trasse der Straßenbahn wird sich in etwa im 45-Grad-Winkel zur Karl-Ziegler-Straße fortsetzen. Die dadurch entstehende spitz zulaufende Grundstücksform ist für eine sinnvolle Bebauung an dieser Stelle ungeeignet, weil die Erschließung schwierig zu händeln ist. Daher wird es anstatt der Gleisschleife eine öffentliche Grünfläche geben.

Edit: Hier noch der Link zum vollständigen Bebauungsplan: [tk.gis-broker.de] Dort lässt sich der grobe Verlauf der Straßenbahntrasse gut ablesen für den Bereich des Plangebiets Wissenschaftsstadt.

So ist es. Die Schleife war von Anfang an als Provisorium vorgesehen.
Der Bebauungsplan für das Areal wurde vor einiger Zeit übrigens geändert. Die Straßenbahn sollte ursprünglich direkt vor der Schleife in die geplante Wilhelm-Hoff-Straße mit einer 90-Grad-Kurve einbiegen, um an deren Ende in einem ebenso rechten Winkel in den Groß-Berliner Damm einzubiegen(genau dort, wo der breite Mittelstreifen beginnt). Mit dem neuen Bebauungsplan wird das Areal von der Straßenbahn schräg durchquert. Aus meiner Sicht eine gute Lösung. Die Erschließungswirkung der Straßenbahn ist weiterhin gut gewährleistet bei kürzerer Strecke.
Und das dieses Areal bebaut wird, finde ich auch absolut richtig. Die Straßenbahn schafft künftig eine gute ÖPNV-Anbindung und ist damit selber besser augelastet und um die Ecke gibt es mit dem Landschaftsplan Johannisthal-Adlershof weiterhin eine große Grünanlage.

Ingolf
Zitat
Ingolf
[...] Mit dem neuen Bebauungsplan wird das Areal von der Straßenbahn schräg durchquert. Aus meiner Sicht eine gute Lösung. Die Erschließungswirkung der Straßenbahn ist weiterhin gut gewährleistet bei kürzerer Strecke.

Hallo zusammen,

und mit weniger Gequietsche. Dafür geht etwas mehr an vermarktbarer Fläche drauf. In Hinblick auf die Akzeptanz finde ich das eine gute Abwägung.

Viele Grüße
Manuel
Inwieweit bedingen sich der Umbau der Wendeanlage am Bahnhof Schöneweide und der Bau der Wista II- Trasse? Augenscheinlich ja eigentlich erstmal nicht - abgesehen vom Einbau einer Verbindung aus dem südlichen Sterndamm in die jetzige Wendeschleife. Dennoch war mir so, als hätte ich gelesen, dass man beide Baumaßnahmen eigentlich koppeln will - bzw. das Wista II ohne den Umbau am Bahnhof nicht ideal ist. Kann man unter den neuen politischen Umständen davon ausgehen, dass diese Maßnahmen-Verknüpfung obsolet ist?

Grüße!
Thomas
Zitat
TMBerlin
Inwieweit bedingen sich der Umbau der Wendeanlage am Bahnhof Schöneweide und der Bau der Wista II- Trasse? Augenscheinlich ja eigentlich erstmal nicht - abgesehen vom Einbau einer Verbindung aus dem südlichen Sterndamm in die jetzige Wendeschleife. Dennoch war mir so, als hätte ich gelesen, dass man beide Baumaßnahmen eigentlich koppeln will - bzw. das Wista II ohne den Umbau am Bahnhof nicht ideal ist. Kann man unter den neuen politischen Umständen davon ausgehen, dass diese Maßnahmen-Verknüpfung obsolet ist?

Meines Erachtens sollen ja (eine?) Linie/n vom Groß-Berliner Damm dort enden, was bei der derzeitigen Wendeanlage nicht möglich ist. Aber vielleicht verlängert man sie ja provisorisch zur Nalepastraße? :)

Sinnvoll fände ich aber auch, eine der von Norden kommenden und heute in Schöneweide endenden Linien nach Adlershof durchzubinden.
Zitat
def

Meines Erachtens sollen ja (eine?) Linie/n vom Groß-Berliner Damm dort enden, was bei der derzeitigen Wendeanlage nicht möglich ist.

Deswegen schrieb ich ja, dass das eine Verbindung vom südlichen Sterndamm aus erfordert, die sich sicher einbauen liesse. Es geht aber vor allem darum, dass der gesamte Bereich der Wendeanlage (Bus- und Straßenbahnschleife) komplett umgestaltet werden soll - inklusive eines Strassenbahntunnels unter dem Bahnhof geradewegs von der Brückenstraße aus: [signalarchiv.de]

Und wie bei fast allen Bauprojekten gibt es auch hier Verzögerungen, die eine Fertigstellung erst in 2021 anvisieren.
Zitat
def

Sinnvoll fände ich aber auch, eine der von Norden kommenden und heute in Schöneweide endenden Linien nach Adlershof durchzubinden.

An sich sehe ich das auch so, problematisch wäre dann aber der Umstand, dass, wenn man sie (auch wieder mit einem Umbau der Schleifen-Anbindung verbunden) am S Adlershof enden lässt, es zwei unterschiedliche Abfahrtshaltestellen Richtung Wista geben würde. Eine wie bisher unter der Brücke, die andere wäre die Einstiegshaltestelle auf der Südseite des Bahnhofs.
Zitat
TMBerlin
Und wie bei fast allen Bauprojekten gibt es auch hier Verzögerungen, die eine Fertigstellung erst in 2021 anvisieren.

Früher wird die Wista-II-Tram ja auch nicht fahren, von daher sollte es passen und man muss nichts entkoppeln.

Viele Grüße
André
Zitat
TMBerlin
Zitat
def

Sinnvoll fände ich aber auch, eine der von Norden kommenden und heute in Schöneweide endenden Linien nach Adlershof durchzubinden.

An sich sehe ich das auch so, problematisch wäre dann aber der Umstand, dass, wenn man sie (auch wieder mit einem Umbau der Schleifen-Anbindung verbunden) am S Adlershof enden lässt, es zwei unterschiedliche Abfahrtshaltestellen Richtung Wista geben würde. Eine wie bisher unter der Brücke, die andere wäre die Einstiegshaltestelle auf der Südseite des Bahnhofs.

Wie wäre s dann, die 60 von Schöneweide über den Groß-Berliner-Damm zurück nach Adlershof zu schicken?Und die Sache mit den 2 Haltestellen is eigentlich gar nicht sooo dramatisch:
Die Haltestelle unter der Bahnbrücke Richtung Köpenick bekommt den Zusatz S Adlershof/Rudower Chaussee, die ehem. Endstelle mit der Gleisschleife am Bahnhof bleibt der S Adlershof
Wer nach Köpenick, Mahlsdorf oder Friedrichshagen bzw. Rahnsdorf will, steigt wie bisher unter der Brücke ein, wer nach Schöneweide und weiter will, steigt an der alten Haltestelle ein.
Ich könnte mir auch eine Verlängerung der M17 aus Falkenberg vorstellen, die Hohenschönhausen, Karlshorst und Schönweide mit dem WISTA und Adlershof allgemein verbindet?
Es wäre aber auch eine Verlängerung der 21 möglich, die dann von Lichtenberg über Friedrichshain, S Ostkreuz usw. nach Schöneweide und je nach Nachfrage auch nur jede 2. Fahrt nach Adlershof fahren könnte?!

Also
21 S+U Lichtenberg <> S Schönweide > S Adlershof(jede 2. Fahrt)
Zitat
BobV
Es wäre aber auch eine Verlängerung der 21 möglich, die dann von Lichtenberg über Friedrichshain, S Ostkreuz usw. nach Schöneweide und je nach Nachfrage auch nur jede 2. Fahrt nach Adlershof fahren könnte?!

Also
21 S+U Lichtenberg <> S Schönweide > S Adlershof(jede 2. Fahrt)

Die 21 soll nach Abschluss der Arbeiten am Bhf Karlshorst und S Bhf Friedrichsfelde Ost am S Bhf Friedrichsfelde Ost enden, scheidet also für Schöneweide aus.

Ich bin dafür die M17 zu verlängern, alternativ würden dann nur noch die 37 oder 67 zur Verfügung stehen.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Blödsinnige Planung.
Die 21 verbindet ja in idealer Weise die Studiecken Friedrichshain mit Oberschöneweide und Adlershof.
Warum nicht dafür werben, die Bahn schneller machen und vor allem länger.
Zitat
BobV
21 S+U Lichtenberg <> S Schönweide > S Adlershof(jede 2. Fahrt)

Ein 40 Minuten Takt wäre auch nicht gerade Zielführend.

Wenn eine Anbindung von Norden kommend realisiert werden soll kommen ja nur die 21 (fällt durch eventuelle Umlegung nach Friedrichsfelde Ost weg), die 37 (die bisher allerdings Sa und So nicht verkehrt und auch Mo-Fr sehr eingeschränkte Betriebszeiten hat) und die M17 in frage. Da ja auch einige Studentenwohnungen dort entstanden sind wäre sicher auch ein Nachtverkehr sinnvoll, ob dafür dann allerdings eine verlängerte M17 benötigt wird, kann man jetzt sicher noch gar nicht einschätzen. Zumal die M17 ja auch eine ganz andere Richtung einschlagen soll. Aber da soll ja über kurz oder lang die M9 Schöneweide erreichen, vielleicht kann die ja dann in Richtung Adlershof weitergeführt werden.
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