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Tram Wista II Planfeststellung
geschrieben von 64-094 
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485er-Liebhaber
Zitat
Arnd Hellinger
Hmm, und warum packt man nicht den Tunnel unter dem Bahnhof Schöneweide nebst Umgestaltung der dortigen Wendeanlage gleich mit in dieses Verfahren...?

Damit man auch mal fertig wird. Und nicht der Tunnel den Bau der Straßenbahn verhindert.

Genau. Man hat beide Verfahren extra getrennt, um die Strecke jetzt unabhängig von allen unplanbaren Überraschungen in Schöneweide bauen zu können. Mit dem Betriebshof Schöneweide gibt es eine Wendemöglichkeit, die nicht allzu weit entfernt ist und die Weiterführung zum Königsplatz entspricht ganz zufällig auch dem Bedarf. Insofern ließen sich die Fahrten auch als 67E zum FEZ weiterführen.

Wird die Schleife Schöneweide denn provisorisch angeschlossen? Es gab ja auch Überlegungen darauf zu verzichten und die Fahrten zur Haeckelstraße zu verlängern.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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andre_de
Genau, nachrichtlich ist die Verschwenkung in den Plänen drin. Im Sterndamm entsteht dann in Fahrtrichtung Osten eine provisorische Haltestelle. Bereits recht zeitnah soll in Fahrtrichtung Westen eine provisorische Haltestelle unter den Brücken Sterndamm (an den derzeit im Bau befindlichen Treppenaufgängen) errichtet werden, wurde gesagt.

Apropos, Brücken Sterndamm: hatte ich Kirchner richtig verstanden, dass es dort auch (anders als zuvor geplant) auch barriererefreie Zugänge zu den Bahnsteigen geben wird? (Während des Tunnelbaus sind dort ja die einzigen Bahnsteigzugänge).
Zitat
Global Fisch
Apropos, Brücken Sterndamm: hatte ich Kirchner richtig verstanden, dass es dort auch (anders als zuvor geplant) auch barriererefreie Zugänge zu den Bahnsteigen geben wird? (Während des Tunnelbaus sind dort ja die einzigen Bahnsteigzugänge).

Er hat zwar etwas "als Hauptstadt in einem der reichtsen Länder sollte man es doch schaffen" gesagt, aber total konkret klang es für mich noch nicht.
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485er-Liebhaber
Zitat
Arnd Hellinger
Hmm, und warum packt man nicht den Tunnel unter dem Bahnhof Schöneweide nebst Umgestaltung der dortigen Wendeanlage gleich mit in dieses Verfahren...?

Damit man auch mal fertig wird. Und nicht der Tunnel den Bau der Straßenbahn verhindert.

Dann verrate mir doch mal, was an der Tunnelplanung jetzt so wahnsinnig komplex sein soll, dass man dafür ein eigenständiges Verfahren braucht. Ein Rahmenbauwerk zur Aufnahme von je zwei Gleisen und Seitenbahnsteigen auf der Johannisthaler Seite vorfertigen und in einer zweiwöchigen Sperrpause der DB in den Bahndamm einschieben, wie etwa bei der A10 in Michendorf praktiziert, ist ja nun auch kein Hexenwerk...

Viele Grüße
Arnd
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Global Fisch
Apropos, Brücken Sterndamm: hatte ich Kirchner richtig verstanden, dass es dort auch (anders als zuvor geplant) auch barriererefreie Zugänge zu den Bahnsteigen geben wird? (Während des Tunnelbaus sind dort ja die einzigen Bahnsteigzugänge).

Das hatte ich so konkret nicht verstanden, er hatte sich eher globale Gedanken gemacht ("reiches Land" und so). Halte ich dahingehend auch für extrem unwahrscheinlich, da dort ja bereits gebaut wird, ohne Aufzüge. Und selbst wenn das Land Berlin das Geld für Aufzüge mitbringen würde, fände die Bahn das sicher eine nicht so richtig gute Idee, das ohnehin anstrengende Vorhaben am Sterndamm nun mitten im Bau nochmal mit einer Planänderung zu belasten. Von daher, wohl eher nicht, zumal es ja keine bauzeitliche Einschränkung ist, sondern der ganze Bahnhof überhaupt noch nicht barrierefrei erreichbar ist.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2018 19:17 von andre_de.
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andre_de
[...] Von daher, wohl eher nicht, zumal es ja keine bauzeitliche Einschränkung ist, sondern der ganze Bahnhof überhaupt noch nicht barrierefrei erreichbar ist.

Viele Grüße
André

Hier irrst du. Der Bahnhof Schöneweide hat bereits heute 3 Aufzüge, die dann während der Sanierung des Fußgängertunnels natürlich nicht nutzbar sind.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wie, der ganze Bahnhof Schöneweide ist noch nicht barrierefrei erreichbar? Habe ich was verpasst? Sind die Aufzüge zu den S-Bahnsteigen nur Attrappen?

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Jay
Hier irrst du. Der Bahnhof Schöneweide hat bereits heute 3 Aufzüge, die dann während der Sanierung des Fußgängertunnels natürlich nicht nutzbar sind.

Oje, da hatte ich wohl einen mächtigen Aussetzer. Danke für die Korrektur, auch an Philipp. Wobei aber zum Regionalbahnsteig doch tatsächlich noch ein Aufzug fehlt, der Lastenaufzug aus DDR-Zeiten ist wohl nicht freizügig nutzbar, oder?

Viele Grüße
André
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andre_de
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Jay
Hier irrst du. Der Bahnhof Schöneweide hat bereits heute 3 Aufzüge, die dann während der Sanierung des Fußgängertunnels natürlich nicht nutzbar sind.

Oje, da hatte ich wohl einen mächtigen Aussetzer. Danke für die Korrektur, auch an Philipp. Wobei aber zum Regionalbahnsteig doch tatsächlich noch ein Aufzug fehlt, der Lastenaufzug aus DDR-Zeiten ist wohl nicht freizügig nutzbar, oder?

Viele Grüße
André

Der wartet weiterhin tapfer auf seine nächste anstehende Wartung im Jahr 94 (?) und dient in der zwischenzeit als Lagerraum. Inzwischen reicht auch der Regionalbahnsteig garnicht mehr zum Fahrstuhl.
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andre_de
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Jay
Hier irrst du. Der Bahnhof Schöneweide hat bereits heute 3 Aufzüge, die dann während der Sanierung des Fußgängertunnels natürlich nicht nutzbar sind.

Oje, da hatte ich wohl einen mächtigen Aussetzer. Danke für die Korrektur, auch an Philipp. Wobei aber zum Regionalbahnsteig doch tatsächlich noch ein Aufzug fehlt, der Lastenaufzug aus DDR-Zeiten ist wohl nicht freizügig nutzbar, oder?

Der ist schon ewig nicht mehr nutzbar. Nach Aussage der Herren Kaczmarek und Kessler soll aber während der Tunnelsanierung auch in diesen Schacht - wie bereits an den beiden S-Bahnsteigen geschehen - ein moderner Aufzug zur Selbstbedienung eingebaut werden. Ob das aber tatsächlich so kommt, würde ich gerade bei diesem Bahnhof lieber erst abwarten...

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen!

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andre_de
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Jay
Hier irrst du. Der Bahnhof Schöneweide hat bereits heute 3 Aufzüge, die dann während der Sanierung des Fußgängertunnels natürlich nicht nutzbar sind.

Oje, da hatte ich wohl einen mächtigen Aussetzer. Danke für die Korrektur, auch an Philipp. Wobei aber zum Regionalbahnsteig doch tatsächlich noch ein Aufzug fehlt, der Lastenaufzug aus DDR-Zeiten ist wohl nicht freizügig nutzbar, oder?

Viele Grüße
André

Sorry, das geht wohl auf mich zurück. Ich hatte diesen Aussetzer und dies in der persönlichen Diskussion im Nachgang zur Veranstaltung vertreten.

Herr Kirchner hat in der Veranstaltung in der Tat angedeutet, dass zukünftig auch bei Baumaßnahmen der barrierefreie Zugang gewährleistet bleiben solle oder müsse. Ab wann das gelten soll und wie das genau aussehen soll, hat er allerdings nicht genannt.

Diesbezüglich habe ich auch keine Idee, wie das beispielsweise beim Bahnhof Schöneweide realisiert werden könnte. Eher fürchte ich, dass eine solche Regelung dazu führen wird, dass Verkehrsstationen vermehrt nicht mehr unter laufendem Betrieb saniert oder umgebaut werden (können). Man wird dann betreffende Stationen wohl für die Dauer des Umbaus komplett schließen (müssen).

Viele Grüße
Manuel
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neuer
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Global Fisch
Apropos, Brücken Sterndamm: hatte ich Kirchner richtig verstanden, dass es dort auch (anders als zuvor geplant) auch barriererefreie Zugänge zu den Bahnsteigen geben wird? (Während des Tunnelbaus sind dort ja die einzigen Bahnsteigzugänge).

Er hat zwar etwas "als Hauptstadt in einem der reichtsen Länder sollte man es doch schaffen" gesagt, aber total konkret klang es für mich noch nicht.

Schön wäre es trotzdem, wenn man dem mutmaßlich größten Knotenpunkt im Südosten der Stadt pro Bahnsteig noch einen zweiten Aufzug spendierte - als Entlastung und vor allem Redundanz für den jeweils anderen Aufzug. Wir wissen alle, wie lange zuweilen die Reparatur von Aufzügen bei der DB dauert, da das Vorhalten von Ersatzteilen ja als zu teuer gilt. (Vielleicht sollte früher oder später die persönliche Haftung des CEOs von DB StuS [oder anderer Betreiber von Stationen] eingeführt werden, wenn ein Bahnhof länger als eine Stunde nicht barrierefrei zugänglich ist - wie wär's mit 100 EUR/ Stunde ab der zweiten Stunde. Ich bin mir sicher, dass ganz plötzlich andere Maßstäbe an Wirtschaftlichkeit gelten würden.)

Ich schrieb es neulich schon einmal: vielleicht ist das Dogma, dass erstmal jede Feldstation barrierefrei erreichbar sein muss, bevor auch nur ein Bahnsteig einen zweiten barrierefreien Zugang bekommt, eh wenig zielführend.

Zurück nach Schöneweide: sehe ich das richtig, dass man es noch nicht einmal geschafft hat, den späteren Einbau von Aufzügen wenigstens zu berücksichtigen?
Zitat
Arnd Hellinger
Dann verrate mir doch mal, was an der Tunnelplanung jetzt so wahnsinnig komplex sein soll, dass man dafür ein eigenständiges Verfahren braucht. Ein Rahmenbauwerk zur Aufnahme von je zwei Gleisen und Seitenbahnsteigen auf der Johannisthaler Seite vorfertigen und in einer zweiwöchigen Sperrpause der DB in den Bahndamm einschieben, wie etwa bei der A10 in Michendorf praktiziert, ist ja nun auch kein Hexenwerk...

Es ist insofern komplexer, als dass man ja neben der bloßen Unterführung noch künftige Umsteigewege und betriebliche Belange von Bus und Straßenbahn berücksichtigen muss. Für mich ist die ganze Maßnahme letztlich nur eine Förderung des MIV, die durch Einschränkungen für ÖPNV-Nutzer erkauft wird. Die Wege werden sicher nicht kürzen (oder sind inzwischen direkte Zugänge von den S-Bahnsteigen zur neuen Haltestelle geplant?), schlimmstenfalls länger, dafür hat man eine schicke Haltestelle in einem Tunnel, die sicher recht schnell den DB-typischen Ostkreuz-Charme ausstrahlen wird und somit die Aufenthaltsqualität eines Atombunkers bietet. Nebenbei verhindert genau diese Planung seit 20 Jahren eine zeitgemäße Umgestaltung der Bestandshaltestelle in der Michael-Brückner-Straße.

Und das alles, damit der angeblich durch die A113 entlastete Sterndamm unter den Brücken verbreitert werden kann. Ganz ehrlich: wenn man es mit der Verkehrswende ernst meint, wäre das eine weitere Möglichkeit, Flagge zu zeigen - auf den Umbau komplett zu verzichten und den Bestand zu erneuern.
Seit wann baut die Deutsche Bahn Aufzüge. Ich denke, dafür sind Fremdfirmen zuständig, die auch für die nötigen Ersatzteile zuständig sind. Oder liege ich da völlig falsch?
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Heidekraut
Seit wann baut die Deutsche Bahn Aufzüge. Ich denke, dafür sind Fremdfirmen zuständig, die auch für die nötigen Ersatzteile zuständig sind. Oder liege ich da völlig falsch?

Die Deutsche Bahn tritt als Bauherr für den Bau auf. Sie wählt auch die Firma aus, die baut.

Selbst baut die Bahn nicht, da hast Du vollkommen recht.

Für die Instandhaltung ist die Bahn in der Regel selbst zuständig und beschafft die nötigen Ersatzteile.
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Arnd Hellinger
Dann verrate mir doch mal, was an der Tunnelplanung jetzt so wahnsinnig komplex sein soll, dass man dafür ein eigenständiges Verfahren braucht. Ein Rahmenbauwerk zur Aufnahme von je zwei Gleisen und Seitenbahnsteigen auf der Johannisthaler Seite vorfertigen und in einer zweiwöchigen Sperrpause der DB in den Bahndamm einschieben, wie etwa bei der A10 in Michendorf praktiziert, ist ja nun auch kein Hexenwerk...

Siehe auch Jays Beitrag.
Wenn diese Planung nicht wahnsinnig komplex ist, warum ist seit Jahren dahingehend kaum etwas passiert? Warum musste das Planfeststellungsverfahren abgebrochen werden? Außerdem gehört dazu nicht nur das Bauwerk, sondern ein bisschen mehr ... die Straßenbahn soll da ja auch lang.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
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schallundrausch
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TMBerlin
Danke an alle Berichtenden!

Neues zum Thema Bahnhof Schöneweide - und wie man vor dem dortigen Umbau-Ende die Linien 61 und 63 aus Adlershof kommend wenden lassen will - gab es also auch nicht? Es hieß ja vor einem Jahr, die existierende Schleife soll nicht von Süden her angebunden werden?

Muss ja. Die neue Trasse soll im Sterndamm in Mittellage verlaufen. Bis die Schleife aber mal (irgendwann, weit, fern, lang) umgebaut ist, schwenkt die Trasse auf die alte Seitenlage um. Die Schleife muss dann natürlich mit angebunden werden. Da das aber nur provisorisch erfolgt, muss das nicht planfestgestellt werden, taucht also auch in den Plänen nicht (oder nur nachrichtlich) auf.

Wie wär's denn mit 'ner Linienverknüpfung 63/67 bzw. 61/67? Auf Seite 12 im Linienschema wird das ja so angedeutet: Adlershof_II_praesentation_012017.pdf
>Für die Instandhaltung ist die Bahn in der Regel selbst zuständig und beschafft die nötigen Ersatzteile.

Echt jetzt? Die versteht doch gar nichts davon. Wenn der Aufzug instandgesetzt werden muss, muss doch die Firma ran, oder ein Reparaturbetrieb. Da ist es doch naheliegend, das die auch die Ersatzteile besorgt. Bei meinem Trabbi ist das jedenfalls so.
Zitat
Heidekraut
>Für die Instandhaltung ist die Bahn in der Regel selbst zuständig und beschafft die nötigen Ersatzteile.

Echt jetzt? Die versteht doch gar nichts davon. Wenn der Aufzug instandgesetzt werden muss, muss doch die Firma ran, oder ein Reparaturbetrieb. Da ist es doch naheliegend, das die auch die Ersatzteile besorgt. Bei meinem Trabbi ist das jedenfalls so.

Gerade der Trabi ist das beste Beispiel wie man auch ohne Reparaturbetrieb das Fahrzeug in Schuß hlaten kann.

Zurück zu den Aufzügen: Da braucht man keinen Reparaturbetrieb. Der Hersteller liefert die Raparaturanleitung und die Ersatzteilliste und der Kunde kann sich entscheiden ob er den teueren Service des Hersteller nutzt oder ob er preiswert das selbst macht. Die BVG macht es ja auch selbst.
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X-Town Traffic
Zitat
schallundrausch
Zitat
TMBerlin
Danke an alle Berichtenden!

Neues zum Thema Bahnhof Schöneweide - und wie man vor dem dortigen Umbau-Ende die Linien 61 und 63 aus Adlershof kommend wenden lassen will - gab es also auch nicht? Es hieß ja vor einem Jahr, die existierende Schleife soll nicht von Süden her angebunden werden?

Muss ja. Die neue Trasse soll im Sterndamm in Mittellage verlaufen. Bis die Schleife aber mal (irgendwann, weit, fern, lang) umgebaut ist, schwenkt die Trasse auf die alte Seitenlage um. Die Schleife muss dann natürlich mit angebunden werden. Da das aber nur provisorisch erfolgt, muss das nicht planfestgestellt werden, taucht also auch in den Plänen nicht (oder nur nachrichtlich) auf.

Wie wär's denn mit 'ner Linienverknüpfung 63/67 bzw. 61/67? Auf Seite 12 im Linienschema wird das ja so angedeutet: Adlershof_II_praesentation_012017.pdf

Ja, das wäre sinnvoll. Da die 63 eh schon mit GTZ fährt, könnte diese über Schöneweide zum FEZ verlängert werden. Dabei könnten die seperaten 2 Umläufe der 67 in die 63 aufgehen. Umgeschildert wird am S-Bhf Schöneweide und damit keine Missverständnisse auftreten, wird bei der 63 von Mahlsdorf kommend: "S Schöneweide via Adlershof" geschildert. Sonst könnte man ja auch annehmen, dass die 63 den direkten Weg, am FEZ vorbei, nimmt.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
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