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Neue Chance für Stammbahn?
geschrieben von Ronny_Sommer 
Zitat
Boxhagen
RB33=Stammbahn

Um für ein derartiges Infrastrukturprojekt wie den Neuaufbau der Stammbahn die RB33 als Zugpferd zu holen, da kann man einfach nur grinsen. Eine investitionsträchtige Nachfrage gibt es wohl eher für die Verbindung Berlin-Potsdam im Regio.

Grinse nur! Das ist gut. Besser als mit verkniffenem Mund vor dem Rechner zu sitzen und sich verbissen zu streiten. Ich grinse zurück und sage respektlos (aber nicht bös gemeint): Du hast da etwas Wesentliches übersehen. Entscheidend ist (wie bei allen Verkehrsprojekten) nicht der Nutzen, sondern das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Der Nutzen einer verlängerten RB33 (oder wie auch immer ihre Nachfolgerin heißen mag) ist natürlich ein kleiner Bruchteil von dem, was man aus den Korridoren Potsdam-Werder/Golm und Rehbrücke-Beelitz etc. rausholen kann. Die Kosten aber auch. Wie Nemo schon schrieb, wobei "relativ günstig" noch arg untertrieben ist. Dafür reicht das eine Gleis, was da ist, kein zweites Gleis, keine Elektrifizierung, keine neuen Brücken, keine neuen Gleise. Nur einen neuen Bahnsteig (oder zwei, wenn man Zehlendorf mitnimmt, was gestern allgemeiner Konsens war. Ich halte es für überflüssig, aber gestern waren wir eben dort, und da mochte niemand etwas gegen Zehlendorf sagen).

Und auch zeitlich ist es mit etwa drei Jahren deutlich eher fertig als die Gesamtstammbahn. Da sprach Kaczmarek gestern von 10 Jahren, alle anderen Redner fanden das zu optimistisch.

Und ja: durch die Anbindung von Steglitz mit dem zweitgrößten Einkaufsbereich Berlins und der direkten Anbindung an die U9 erreicht man, da bin ich mir sicher, einen erheblichen Nachfrageschub. Natürlich sollte das nicht alles sein und es irgendwann weiter in die Stadt gehen. Aber es wäre ein Anfang und ein deutliches psychologisches Signal. "He, wir wollen die Stammbahn, und nicht erst 20 Jahre warten und uns nicht ärgern, dass wir keinen Radweg gebaut haben".

Du musst nicht das Projekt RB33 mit dem Projekt "Gesamtstammbahn" vergleichen. Eher etwa mit "Heidekrautbahn nach Wilhelmsruh oder Gesundbrunnen".

Nett wäre natürlich, wenn man eine zweite Linie bis Steglitz hinkriegen würde. RB20 fiele mir ein. Ach ja, ein Thema gestern waren Hybridfahrzeuge, also, die auch kurze Dieselstrecken überbrücken können. Die sind ja auch in der Ausschreibung fürs Netz Elbe-Spree erwähnt.

Zitat

Eine Trassierung entlang dem historischen Verlauf wäre aber ungünstig, weil die Verknüpfungen zu den anderen Linien (RE1,RE7,S7) fehlen. Eine Linenführung über Wannsee und Schlachtensee wäre in Wannsee gut zu verknüpfen. Der Weg ist (eingleisig zw.Nikolassee und Zehld.) schon vorhanden. Man könnte dann auch andere Linien(wie RB21/22) in diese Richtung führen.

Ich denke prinzipiell ähnlich. Ich weiß allerdings nicht, wieweit die Kapazitäten dort reichen. Könnte man Wannsee-Zehlendorf überhaupt zweigleisig ausbauen? Gestern wurde diese Idee nicht explizit angesprochen, aber ich denke auch, das hatte auch politische Gründe, um die BI Stammbahn nicht völlig zu vergrätzen oder auch, um lieber erstmal Druck auf mehr zu machen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2018 22:57 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch


Ich denke prinzipiell ähnlich. Ich weiß allerdings nicht, wieweit die Kapazitäten dort reichen. Könnte man Wannsee-Zehlendorf überhaupt zweigleisig ausbauen?

Da wäre dann aber einiges an Gartenarbeit notwendig inklusive Böschungsaufsteilungen, prinzipiell wäre das aber möglich. Wobei gerade da dann mit Anwohnerprotesten zu rechnen wäre, weil die Straßen entlang der Bahn dann ihrem gewachsenen Charakter verlieren würden. Letztendlich sollte hier ein eingleisiger Abschnitt, der von einer Regionalbahn innerhalb von 5-6 min durchfahren werden kann nicht unbedingt zu einem Problem werden. Selbst ein 15min-Takt wäre bei schweizer Pünktlichkeit noch möglich, während bei deutscher Pünktlichkeit das ganze sowieso daran scheitert, dass der Zug seine Verspätung durch zu kurze Wendezeit am Endhalt wieder mit zurück nimmt, und nicht, weil er irgendwo auf den Gegenzug warten muss.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Die Zahlen stimmen aber hinten und vorne nicht. Wenn schon der Billigbahnsteig in Mahlsdorf 3,5 Millionen Euro gekostet hat, wird man sicherlich nicht eine komplettlösung mit zwei neuen Bahnsteigen für 3-5 Millionen bekommen (auch wenn einer davon "nur" saniert werden müsste).

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nur für mich zur Klarstellung eine Faktenabfrage:
Wannsee - Zehlendorf ist als eingleisige Strecke ohne Oberleitung in Betrieb?
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind nicht erforderlich, ok, ein paar LAs sind zu beseitigen
Zehlendorf - Steglitz ist als zweigleisige Strecke mit Bestandsschutz vorhanden, auch wenn nur ein Gleis benutzt wird?
- Bahnsteig in Zehlendorf muss saniert werden
- Bahnsteig in Steglitz muss neu gebaut werden, Planfeststellung notwendig.
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind nicht erforderlich, ok, ein paar LAs sind zu beseitigen
Steglitz - Schöneberg ist als zweigleisige Strecke mit Bestandsschutz vorhanden, wenn auch derzeit nicht benutzt (benutzbar)
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind erforderlich, welche Brücken fehlen? (Rubensstr.)
- Bahnsteig in Schöneberg muss neu gebaut werden, Planfeststellung notwendig.

Gruß
Michael

Bäderbahn
Zehlendorf, Rathaus Steglitz, Schöneberg - warum nicht noch einen Bahnsteig am Mexikoplatz als Vorleistung zum Umsteigen auf die U3 ab dem Jahre 2178* bauen?


*Henning, diese Jahreszahl ist nur ein Scherz.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nicht zu vergessen Lichterfelde West, da müssen Regionalzüge halten, weil es da mal den Ami-Bahnsteig gab.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Bäderbahn
Nur für mich zur Klarstellung eine Faktenabfrage:
Wannsee - Zehlendorf ist als eingleisige Strecke ohne Oberleitung in Betrieb?
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind nicht erforderlich, ok, ein paar LAs sind zu beseitigen
Zehlendorf - Steglitz ist als zweigleisige Strecke mit Bestandsschutz vorhanden, auch wenn nur ein Gleis benutzt wird?
- Bahnsteig in Zehlendorf muss saniert werden
- Bahnsteig in Steglitz muss neu gebaut werden, Planfeststellung notwendig.
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind nicht erforderlich, ok, ein paar LAs sind zu beseitigen
Steglitz - Schöneberg ist als zweigleisige Strecke mit Bestandsschutz vorhanden, wenn auch derzeit nicht benutzt (benutzbar)
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind erforderlich, welche Brücken fehlen? (Rubensstr.)
- Bahnsteig in Schöneberg muss neu gebaut werden, Planfeststellung notwendig.

Im wesentlichen entspricht das meinem Wissensstand.
Rubensstraße fehlt die Brücke; Steglitz Kieler Straße (oder heißt die da schon Bergstr?) muss saniert werden.
Kaczmarek sprach von Steglitz-Schöneberg wäre stillgelegt; davon weiß das EBA nichts; betrieblich gesperrt
halte ich es für alle Fälle. Der Aufwand bis Schöneberg wäre jedenfalls deutlich höher als bis Steglitz und viel zeitaufwändiger.
M. W. muss auch die Brücke über den Fußgängertunnel zum S-Bahnhof Friedenau zumindest saniert werden.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Peter Neumann schreibt dazu auch in der Berliner Zeitung:
[www.berliner-zeitung.de]
Zitat
chilldow
Peter Neumann schreibt dazu auch in der Berliner Zeitung:
[www.berliner-zeitung.de]

Er war auch da, hatte ich vergessen zu erwähnen.

Er schreibt auch nichts Falsches im Artikel; er bekommt aber dadurch, dass er den Vertreter der BI Stammbahn (mit seiner für mich nicht nachvollziehbaren Argumentation) so ausführlich zu Wort kommen lässt und danach den Senatssprecher zitiert (der nicht auf der Veranstaltung war, und m.E. ist der Spruch auch schon ein paar Wochen älter) eine deutlich skeptischere Note als mein Eindruck von der Veranstaltung war.
Da schon die Heidekraut erwähnt wurde, muss ich auch noch meinen Senf dazu: Soweit ich mich erinnere wurde der zweite Bahnsteig in Zehlendorf zum Berlin Jubiläum (mmmmh 750 Jahre?) neu angepinselt. Also so schlimm kann's nicht sein mit renovieren.
1987 ist mittlerweile auch schon 30 Jahre her. Das reicht locker, um Infrastruktur durch Nichtwartung zu zerstören.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wenn man also der Berliner Zeitung folgt, wird der Bahnsteig in Steglitz aus Holz und das Problem in Zehlendorf beschränkt sich auf einen fehlenden Aufzug. Ein Signal in Lichterfelde West. Was die zukünftige Erweiterung in Richtung Stadt oder Ring betrifft, so gebe ich zu bedenken, das eine Stärkung des Westringes auch nicht zu verachten wäre, z.B. Busbahnhof, Messe usw.
Holzbahnsteig kriegst du brandschutztechnisch wohl nur als Provisorium genehmigt (siehe die damaligen temporären Bahnsteige in Erkner und Papestraße).

Den zweiten Bahnsteig in Zehlendorf sehe ich jeden Tag, und nutzbar sieht anders aus. Letztes Jahr wurde das Dach abgerissen und die "historischen Sitzbänke" verpackt.

Btw: Der Aufzug des S-Bahnsteigs ist über das Jahr mehr kaputt als nutzbar. Am besten gleich einen neuen über beide Bahnsteige mit Zugängen an der Machnower Straße und der Anhaltinerstraße. ;-)
Nur dass es weder in Schöneberg eine Verbindung zum Westring gibt oder gab und dass es an der Ringbahn keine Bahnsteige an den Gütergleisen gab / gibt - mit 3 Ausnahmen: Jungfernheide hat einen Bahnsteig, Ostkreuz hat jetzt einen Bahnsteig und es gab temporär in Westkreuz einen Bahnsteig.
Diese Neubauten dürften nur mit Planfeststellung und dem ganzen Binborium möglich sein.
Hier wurde jedoch eine einfache und unkompliziert zu realisierende Lösung gesucht.

Bäderbahn
Stimmt, stimmt, es geht ja um die zukünftige Erweiterung, jetzt erstmal bis Steglitz, dafür bin ich auch. Auf dem Holzweg war ich nur, weil es in der Berliner heißt "gezimmert". ;-)
Also Wannseebahn - Westring, man könnte sicherlich über das Bauking/Recyclinghof-Areal und/oder das Autobahnkreuz Schöneberg ausholen, um die Kurve zu kriegen. Nur warum sollte man sowas tun? Falls man eine Verbindung vom Umland zum Westkreuz und zur Jungfernheide möchte, kann man die Verbindungskurve am Westkreuz nutzen und dort dann auch einen Bahnsteig errichten.

Ansonsten ist eine Planfeststellung sicherlich kein Problem, es macht halt alles nur etwas teurer, langwieriger und häßlicher!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Bäderbahn
Nur dass es weder in Schöneberg eine Verbindung zum Westring gibt oder gab und dass es an der Ringbahn keine Bahnsteige an den Gütergleisen gab / gibt - mit 3 Ausnahmen: Jungfernheide hat einen Bahnsteig, Ostkreuz hat jetzt einen Bahnsteig und es gab temporär in Westkreuz einen Bahnsteig.

Jungfernheide hat keinen Bahnsteig an den Ringgleisen. Dieser findet sich an den Gleisen von/nach Spandau.

Jens
Zitat
Global Fisch
Zitat
Bäderbahn
Nur für mich zur Klarstellung eine Faktenabfrage:
Wannsee - Zehlendorf ist als eingleisige Strecke ohne Oberleitung in Betrieb?
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind nicht erforderlich, ok, ein paar LAs sind zu beseitigen
Zehlendorf - Steglitz ist als zweigleisige Strecke mit Bestandsschutz vorhanden, auch wenn nur ein Gleis benutzt wird?
- Bahnsteig in Zehlendorf muss saniert werden
- Bahnsteig in Steglitz muss neu gebaut werden, Planfeststellung notwendig.
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind nicht erforderlich, ok, ein paar LAs sind zu beseitigen
Steglitz - Schöneberg ist als zweigleisige Strecke mit Bestandsschutz vorhanden, wenn auch derzeit nicht benutzt (benutzbar)
- größere Arbeiten an Brücken und Strecke sind erforderlich, welche Brücken fehlen? (Rubensstr.)
- Bahnsteig in Schöneberg muss neu gebaut werden, Planfeststellung notwendig.

Im wesentlichen entspricht das meinem Wissensstand.
Rubensstraße fehlt die Brücke; Steglitz Kieler Straße (oder heißt die da schon Bergstr?) muss saniert werden.
Kaczmarek sprach von Steglitz-Schöneberg wäre stillgelegt; davon weiß das EBA nichts; betrieblich gesperrt
halte ich es für alle Fälle. Der Aufwand bis Schöneberg wäre jedenfalls deutlich höher als bis Steglitz und viel zeitaufwändiger.

Die Strecke ist größtenteils eingleisig und damit wäre der zweigleisige Ausbau nicht ganz so einfach, weil die Bahn dann sicher die aktuellen Gleismittenabstände umsetzen möchte. In Zehlendorf fehlt das zweite Gleis komplett. Ab Seehofstraße liegen aber zumindest die Schwellen noch bis etwa Colmarer Weg. Dahinter wechselt das Gleis die Lage von stadteinwärts nach stadtauswärts und der Bahnhof Lichterfelde West ist dann mehrgleisig. Die Eisenbahnüberführung (EÜ) Drakestraße ist dreigleisig und da passt aktuell auch kein viertes Gleis hin und dahinter ist das Planum komplett zugewachsen.

In Steglitz müsste es dann für den Bahnsteig sowieso eingleisig sein und die EÜ Albrechtstraße ist ebenfalls nur für drei Gleise ausgelegt. Vor der EÜ Bergstraße liegt eine Weiche und es wird viergleisig. Die Gleise enden dann auf Höhe der Joachim-Tiburtius-Brücke. Dort ist dann allerdings auch ausreichend Platz für zwei Gleise, wobei Rubensstraße der Überbau fehlt. In Schöneberg muss der Bahnsteig dann vor dem Kreuz liegen (kann dafür aber auch durch den Abzweig zum Ring genutzt werden). Die EÜ Dominicusstraße hat vier Überbauten, aber der Bahnsteig müsste ja auch irgendwie sinnvoll angeschlossen werden. Packt man ihn unter die Ringbahnhalle, dann passt nur ein Gleis daneben. Dahinter sieht es dann mau aus.

Das einst angedachte Kehrgleis für die S1-Verstärker sollte in Seitenlage auf der Stammbahntrasse liegen und im Bereich des Euref-Campus ist die Trasse zudem überbaut. Das scheint aber nur eine "Zwischennutzung" zu sein. Im Bereich des Wannseebahntunnels kreuzt ein Rad- und Fußweg, der vermutlich mit einer EÜ überbrückt werden müsste, um diese Verbindung nicht zu kappen. Die Alternative den Weg oben drüber zu führen bräuchte lange Rampen oder Aufzüge und wäre wegen der potenziellen Fahrleitung deutlich höher auszuführen, als eine Dammaufschüttung für die Bahn. Für die muss wiederum die Tragfähigkeit des Wannseebahntunnels geprüft werden und es sind vermutlich bauliche Anpassungen notwendig. Julius-Leber-Brücke dürfte der S-Bahnsteig das zweite Gleis verhinden, zumal es sich dann um eine Neutrassierung handelt. Im Bereich Yorckstraße sollte eigentlich der Gleisdreieckpark angebunden werden.

Um es also zusammenzufassen: Kommt drauf an, wie die Bahn planen will, ob auf längeren Abschnitten ein zweites Gleis möglich ist oder die Strecke größtenteils eingleisig bleibt. In jedem Fall ist der Aufwand aber hoch, weil die gesamte Leit- und Sicherungstechnik angepasst werden muss.

Im Übrigen ist nicht überall eine Planfeststellung notwendig. Für den Bahnhof Steglitz könnte eine Plangenehmigung reichen. Der Bahnsteig in Zehlendorf ist gewidmete Infrastruktur und müsste "nur" instand gesetzt werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Also Steglitz würde ich erstmal eingleisig machen. Später beim Endausbau könnte man natürlich den Gehweg der Berlinickestr. und die parkenden Autos dort mit hinzu nehmen, sofern es mit der Böschung nicht getan ist, unter der Bahn kann man an dieser Stelle in jedem Fall in Arkarden Raum für diverse Nutzungen einrichten (Mauer statt Böschung). Dann hätte man den Platz für einen Bahnsteig mit zwei Gleisen. Ansonsten verfügt die Westangente an dieser Stelle auch über mehr Platz als sie eigentlich verkehrlich gesehen bräuchte. Da kann ich mir schon vorstellen hier bei der anstehenden Sanierung etwas Platz zugunsten der Bahn zu gewinnen, sodass das stadtauswärtige Gleis der S-Bahn dort angelegt werden kann und mit einem Seitenbahnsteig versehen wird. Dann könnte man auf dem heutigen Mittelbahnsteig S-Bahn stadteinwärts und die Regionalbahn fahren.
Das Gleis aus der Zwischenlösung käme dann noch dazu.

Zwischen Schöneberg und hinter der Yorckstr. wird man nur eine eingleisige Trasse realisieren können, aber auch hier sehe ich das wegen der kurzen Strecke nicht so dramatisch. Da ist der Abschnitt Zehlendorf - Wannsee wesentlich störender. Mal eine Frage, wieviele Güterzuge fahren eigentlich zwischen Wannsee und Lichterfelde West?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2018 22:31 von Nemo.
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