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Neue Chance für Stammbahn?
geschrieben von Ronny_Sommer 
Es heißt, dass auf der Dresdner auch massiv Güterverkehr geplant ist und dass deshalb die Schallschutzwände nötig sind. Warum deshalb jedoch die S-Bahn so eingehaust werden muss: kann man nur spekulieren: Absicherung von Verhinderungsklagen vermutlich.
Zitat
Latschenkiefer
Der Widersinn ist, selbst wenn es deutlich leiser wird als vorher (E-Betrieb statt Diesel), müssen LSW her, wenn die aktuellen Vorschriften nicht eingehalten werden.

Ich sehe darin keinen Widersinn, wenn durch die Umsetzung einer Baumaßnahme eine Lärmquelle besteht, der entstehende Lärm auch der Baumaßnahme angelastet wird und entsprechende Lärmschutzmaßnahmen erforderlich werden. Man sollte eher hinterfragen, ob der Bestandsschutz dauerhaft angemessen ist oder ein Programm zum Abbau gesundheitsgefährdenden Lärms nicht mal flächendeckend angemessen wäre.

Natürlich wäre zu klären, wer die Kosten zu tragen hat, wenn endlos gewährte Nutzungsrechte nachträglich mit Auflagen versehen werden, aber
da es sich meist um bundeseigene Straßen und Schienenwege handelt, wäre zumindest ein Großteil ohnehin auf die eine oder andere Weise vom Staat bzw. der steuerzahlenden Allgemeinheit zu tragen.
Zitat
Lopi2000
(...) oder ein Programm zum Abbau gesundheitsgefährdenden Lärms nicht mal flächendeckend angemessen wäre.

Am besten alle Strecken einmauern? Mit allen Konsequenzen?

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Hallo zusammen!

Zitat
Lopi2000
Zitat
Latschenkiefer
Der Widersinn ist, selbst wenn es deutlich leiser wird als vorher (E-Betrieb statt Diesel), müssen LSW her, wenn die aktuellen Vorschriften nicht eingehalten werden.

Ich sehe darin keinen Widersinn, wenn durch die Umsetzung einer Baumaßnahme eine Lärmquelle besteht, der entstehende Lärm auch der Baumaßnahme angelastet wird und entsprechende Lärmschutzmaßnahmen erforderlich werden. Man sollte eher hinterfragen, ob der Bestandsschutz dauerhaft angemessen ist oder ein Programm zum Abbau gesundheitsgefährdenden Lärms nicht mal flächendeckend angemessen wäre.

Natürlich wäre zu klären, wer die Kosten zu tragen hat, wenn endlos gewährte Nutzungsrechte nachträglich mit Auflagen versehen werden, aber
da es sich meist um bundeseigene Straßen und Schienenwege handelt, wäre zumindest ein Großteil ohnehin auf die eine oder andere Weise vom Staat bzw. der steuerzahlenden Allgemeinheit zu tragen.

Ich finde das schon deshalb schräg, weil sich der Lärm von Eisenbahnstrecken durch den technischen Fortschritt in den letzten Jahrzehnten immer wieder erheblich reduziert hat. Endlos verschweißte Schienen, Elektroantrieb, erheblich leisere Bremsen ...

Auf der Straße dagegen gab es bis heute keine nennenswerte Lärmminderung an der Quelle, obwohl die Zahl der unmittelbar Betroffenen weitaus größer ist. Ganz im Gegenteil, die Belästigung durch Mehrverkehr und völlig unnötig durch Raser und sogenannte Autoposer hat in den letzten Jahren massiv zugenommen.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Lopi2000
Zitat
Latschenkiefer
Der Widersinn ist, selbst wenn es deutlich leiser wird als vorher (E-Betrieb statt Diesel), müssen LSW her, wenn die aktuellen Vorschriften nicht eingehalten werden.

Ich sehe darin keinen Widersinn, wenn durch die Umsetzung einer Baumaßnahme eine Lärmquelle besteht, der entstehende Lärm auch der Baumaßnahme angelastet wird und entsprechende Lärmschutzmaßnahmen erforderlich werden. Man sollte eher hinterfragen, ob der Bestandsschutz dauerhaft angemessen ist oder ein Programm zum Abbau gesundheitsgefährdenden Lärms nicht mal flächendeckend angemessen wäre.

Natürlich wäre zu klären, wer die Kosten zu tragen hat, wenn endlos gewährte Nutzungsrechte nachträglich mit Auflagen versehen werden, aber
da es sich meist um bundeseigene Straßen und Schienenwege handelt, wäre zumindest ein Großteil ohnehin auf die eine oder andere Weise vom Staat bzw. der steuerzahlenden Allgemeinheit zu tragen.
Kann ich Dir nicht zustimmen. Der Bahnlärm wird aufgrund moderner Fahrzeuge und erweitertem Gleisbau deutlich geringer und Du stellst den Bestandsschutz in Frage und unterstützt unnötige Lärmschutzwände? Du wohnst auf dem Land? ;-)
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

Zitat
Lopi2000
Zitat
Latschenkiefer
Der Widersinn ist, selbst wenn es deutlich leiser wird als vorher (E-Betrieb statt Diesel), müssen LSW her, wenn die aktuellen Vorschriften nicht eingehalten werden.

Ich sehe darin keinen Widersinn, wenn durch die Umsetzung einer Baumaßnahme eine Lärmquelle besteht, der entstehende Lärm auch der Baumaßnahme angelastet wird und entsprechende Lärmschutzmaßnahmen erforderlich werden. Man sollte eher hinterfragen, ob der Bestandsschutz dauerhaft angemessen ist oder ein Programm zum Abbau gesundheitsgefährdenden Lärms nicht mal flächendeckend angemessen wäre.

Natürlich wäre zu klären, wer die Kosten zu tragen hat, wenn endlos gewährte Nutzungsrechte nachträglich mit Auflagen versehen werden, aber
da es sich meist um bundeseigene Straßen und Schienenwege handelt, wäre zumindest ein Großteil ohnehin auf die eine oder andere Weise vom Staat bzw. der steuerzahlenden Allgemeinheit zu tragen.

Ich finde das schon deshalb schräg, weil sich der Lärm von Eisenbahnstrecken durch den technischen Fortschritt in den letzten Jahrzehnten immer wieder erheblich reduziert hat. Endlos verschweißte Schienen, Elektroantrieb, erheblich leisere Bremsen ...

Auf der Straße dagegen gab es bis heute keine nennenswerte Lärmminderung an der Quelle, obwohl die Zahl der unmittelbar Betroffenen weitaus größer ist. Ganz im Gegenteil, die Belästigung durch Mehrverkehr und völlig unnötig durch Raser und sogenannte Autoposer hat in den letzten Jahren massiv zugenommen.

Viele Grüße
Manuel

Viel besser sieht die A10 zwischen Birkenwerder und Mühlenbeck aber auch nicht aus. Allerdings haben wohl auch dort die Anwohner die Schallschutzwände erkämpfen müssen
Aber es ist doch Besserung in Sicht, dank E- Autos. Gleicher Trend, nur mit Verzögerung.
Zitat
Heidekraut
Aber es ist doch Besserung in Sicht, dank E- Autos. Gleicher Trend, nur mit Verzögerung.

Leider hat die Art des Antriebs nur wenig Effekt auf die Roll- und Windgeräusche.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Lopi2000
Zitat
Latschenkiefer
Der Widersinn ist, selbst wenn es deutlich leiser wird als vorher (E-Betrieb statt Diesel), müssen LSW her, wenn die aktuellen Vorschriften nicht eingehalten werden.

Ich sehe darin keinen Widersinn, wenn durch die Umsetzung einer Baumaßnahme eine Lärmquelle besteht, der entstehende Lärm auch der Baumaßnahme angelastet wird und entsprechende Lärmschutzmaßnahmen erforderlich werden. Man sollte eher hinterfragen, ob der Bestandsschutz dauerhaft angemessen ist oder ein Programm zum Abbau gesundheitsgefährdenden Lärms nicht mal flächendeckend angemessen wäre.

Sorry, aber dass von einer ausschließlich mit elektrischen Triebwagenzügen - weder ICE-Triebköpfen noch Güterzügen - befahren werden sollenden Wannseebahn, deren Vmax nirgendwo über 100 km/h liegt, ohne den Bau von Lärmschutzwänden irgendwo "gesundheitsgefährdender Lärm" ausgehen soll, kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen. Worauf gründet sich Deine Behauptung? Und selbst wenn sich da mal umleitungsbedingt ein IC2- oder RE-Wendezug hin verirren sollte, machen deren Loks auch nur noch bei hohen Außentemperaturen beim Anfahren nennenswerte Geräusche wegen der Trafolüftung - aber das kann man nicht mit dem Anziehen einer Ludmilla, E50 oder E94 vor einem 3.000t-Kohlezug oder einer 103 vor einem 14-Wagen-IC vergleichen...

Die Unsitte, jede Bahnstrecke mit meterhohen Lärmschutzwänden (LSW) zu verschandeln, trägt nämlich auch nicht gerade zur Attraktivität des Verkehrsmittels für zahlende Fahrgäste bei - von stadtgestalterischen ("antifaschistische Schutzwälle"...) und ökologischen Fragen (Behinderung von Wildwechsel, Vogelflug etc.) einmal ganz abgesehen. Wenn man "Schienenlärm" auch im Personenverkehrsnetz als so gravierendes Problem ansieht, sollte man lieber den betroffenen Anwohnenden Schallschutzfenster spendieren oder mir maximal drehgestellhohen LSW direkt an der Umgrenzungslinie des Lichtraumprofils arbeiten.

Aber auch bei Güterzügen dürfte sich das Lärmproblem durch Übergang zu ep-gesteuerten Scheibenbremsen, Drehgestellen sowie besserer Federung fahrzeugseitig durchaus eleganter lösen lassen als durch den gegenwärtigen LSW-Wahn.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Sorry, aber dass von einer ausschließlich mit elektrischen Triebwagenzügen - weder ICE-Triebköpfen noch Güterzügen - befahren werden sollenden Wannseebahn, deren Vmax nirgendwo über 100 km/h liegt, ohne den Bau von Lärmschutzwänden irgendwo "gesundheitsgefährdender Lärm" ausgehen soll, kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen. Worauf gründet sich Deine Behauptung?

Wenn das alles flüsterleise wird und man nicht doch noch Ausnahmen ermöglichen will, werden ja auch keine dramatischen Lärmschutzmaßnahmen erforderlich sein. Abgesehen davon waren meine Anregungen allgemein gemeint und formuliert und setzen sich gar nicht unmittelbar konkret mit der Stammbahn auseinander.

Ich plädiere für angemessenen Lärmschutz, der sowohl berücksichtigen sollte, was der heutige Stand der Technik ist als auch, was den Menschen heute zumutbar ist. Wenn eine Strecke (durch leisere Züge oder was auch immer) heute nicht mehr so lärmintensiv ist wie sie mal war, kann man sie auch gern neu beurteilen und die Lärmanforderugen herabsetzen. Genauso sollten aber auch Lärmschutzmaßnahmen nachgerüstet werden, wenn die Belastungen heute größer sind als bei der Planung.

Problematisch finde ich das Ganze ohnehin eher im Kontext mit Straßenlärm. Viele Straßen wurden noch geplant, bevor es überhaupt Kfz gab, dennoch tut man heute so, als wäre es gottgegeben, dass dort heute Schwerlastverkehr, wenig schallisolierte Krafträder usw. entlang fahren und die Lärmaktionspläne dazu sehen meist so aus, dass sie die Zahl der Menschen, die unter gesundheitsgefährdetem Lärm benennen und ansonsten sagen "da kann man nix machen".
Zitat
67er
Zitat
Bauart Bernau
1. Ist der Tunnel für den Seitenwechsel der Fernbahn/S-Bahn in Schöneberg noch tragfähig, oder müßte er neu gebaut werden?
2.Kann der Schnitt/Kreuzungspunkt Stammbahn/Wannseebahn/Wetzlarer Bahn vor Gribnitzsee wieder ebenerdig
errichtet weden oder macht sich ein Überwerfungsbauwerk erforderlich?
Zur 2. Frage:
Da die Wetzlaer Bahn nur mittels Überwerfungsbauwerk gekreuzt werden kann , sehe ich aufgrund der Platzverhältnisse der Gleisanlagen vor Griebnitzsee nur die Möglichkeit hier mittels Überwerfungsbauwerk die Stammbahn von der Wannseebahn auszufädeln, um auf das Niveau des Kreuzungsbauwerkes (Wetzlaer Bahn) zu kommen ohne zu steile Rampe.
Im Falle einer SBahn Reaktivierung der Stammbahn geht es eh nur mit Überwerfungsbauwerk.
Kreuzungen von Eisenbahnstrecken sind m.E. nicht erlaubt. Deshalb muß ein Überwerfungsbauwerk errichtet werden. Die Kreuzung sollte für jede von außen zulaufende Strecke die Weiterfahrt nach Charlottenburg und nach Potsdamer Platz ermöglichen.

Der Sinn und Zweck der Wiederherstellung der "Stammbahn" ist ja, daß Züge von Magdeburg – Potsdam und von Dessau sowohl von Süden in den Tunnel Nord-Süd Fernbahn als auch über Charlottenburg auf die "Stadtbahn" fahren können.

Dazu wird die Strecke 6118 "Wetzlarer Bahn" (Dessau – Charlottenburg) in Ebene -1 verlaufen, die kreuzende Strecke 6110/6117 "Stammbahn" (Magdeburg – Potsdam – Potsdamer Platz) auf Ebene +1 (oder umgekehrt) und die Verbindungsgleise von der einen zur anderen Strecke auf Ebene 0, d.h. auf ebener Erde. Somit sind sämtliche Verkehre kreuzungsfrei.

Zur 1. Frage: der Tunnel trägt wohl noch, aber der Bahnhof Julius-Leber-Brücke ist falsch gebaut; der hätte weiter östlich stehen müssen, aber in der Nazizeit haben die Änderungen in letzter Minute wegen "Reichshauptstadt Germania" dazu geführt, daß dieser "Kleine Wannseetunnel" zu kurz ist und damit der nördliche Tunnelausgang zu weit westlich liegt.

Zitat
Global Fisch
Hatten wir vorhin im Thread nicht irgendwo die Frage, wo man die Stammbahnzüge enden lassen will, wenn die Kapazität in Hbf so beschränkt ist? D.h. Durchbindungen (egal, ob nun nach Neuruppin, Löwenberg und weiter oder Eberswalde) böten sich an.

Genau darum gehts.
Und nicht um Kurzstrecken-Lokal-Verkehr Düppel – Zehlendorf – Steglitz.


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2022 05:03 von L.Willms.
Zitat
PassusDuriusculus
Ja da gehts schon los. Ich halte die Stammbahn für exorbitant wichtiger als die Cheruskerkurve.
Die Cheruskerkurve war sinnvoll für das eingemauerte Westberlin, heute ist als Südwestast der S21 eine Ausfädelung zwischen Potsdamer und Askanischem Platz sinnvoller mit weiterführung über Kochstraße, Moritzplatz, Görlitzer Bahn.

Zitat
PassusDuriusculus
Eine S-Bahn für die paar Leute im Umkreis Düppel, naja nice to have.
Mehr Regios zwischen Potsdam und Berlin aber: dringend nötig.
Genau!
Und von Dessau in den Fernbahntunnel Nord-Süd bis Gesundbrunnen für neue Durchmesserlinien.


immer noch keine richtige sig
Zitat
krickstadt
Wie man im Foto erkennen kann, besteht die Julius-Leber-Brücke aus zwei Hälften. Aus der "alten", heute südlich gelegenen Hälfte der Brücke mit dem geringsten Abstand zwischen den beiden Widerlagern, damals ausreichend für sechs Gleise (von West nach Ost: jeweils zwei Gleise für Wannseebahn, Stammbahn und Ringbahnspitzkehre). Und aus der in den 1930er Jahren hinzugebauten, nördlichen Hälfte mit einem größeren Abstand zwischen den beiden Widerlagern, ausreichend breit für die Eisenbahnplanungen von Germania.
Das ist so nicht richtig.
Die südlich gelegene Brücke ist die jüngste, die wurde Mitte der 1950er Jahre gebaut; das hattest Du auch schon mal gewußt. Der jetzige nördliche Teil wurde von der Stadt ab Mitte der 1930er Jahre zeitgleich mit den Umbauten "unten" für den Nordsüdtunnel S-Bahn gebaut. Die älteste Brücke lag nördlich davon und ist vmtl im Krieg zerstört aber nicht wieder aufgebaut worden.

Wenn man sich die Örtlichkeit genau anguckt, erkennt man das.

Auch in z.B. OpenStreetMap


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Zitat
PassusDuriusculus
Ja da gehts schon los. Ich halte die Stammbahn für exorbitant wichtiger als die Cheruskerkurve.
Die Cheruskerkurve war sinnvoll für das eingemauerte Westberlin,

Warum das denn?

Edit: Du meinst wohl die S2-Verlegung?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2022 10:28 von Nemo.
>Leider hat die Art des Antriebs nur wenig Effekt auf die Roll- und Windgeräusche.

Das Motorengeräusch ist aber mit Abstand das lärmintensivste. Ein E-Auto ist kaum noch hörbar trotz Rollgeräuschen und Fahrtwind. In der Stadt wird ja nur mit 50 kmh oft nur mit 30 gefahren und da hört man die E-Autos wirklich kaum noch.
Zitat
L. Willms
Kreuzungen von Eisenbahnstrecken sind m.E. nicht erlaubt. Deshalb muß ein Überwerfungsbauwerk errichtet werden. Die Kreuzung sollte für jede von außen zulaufende Strecke die Weiterfahrt nach Charlottenburg und nach Potsdamer Platz ermöglichen.

Natürlich sind Kreuzungen erlaubt, die gibt es in fast jedem Bahnhof. (Evtl. meinst Du Kreuzungen mit Straßenbahnen?) Es macht allerdings aus Gründen der Leistungsfähigkeit wenig Sinn, die Ausfädelung höhengleich zu machen.
Zitat
Heidekraut
>Leider hat die Art des Antriebs nur wenig Effekt auf die Roll- und Windgeräusche.

Das Motorengeräusch ist aber mit Abstand das lärmintensivste. Ein E-Auto ist kaum noch hörbar trotz Rollgeräuschen und Fahrtwind. In der Stadt wird ja nur mit 50 kmh oft nur mit 30 gefahren und da hört man die E-Autos wirklich kaum noch.

Bei 30 bis 50 km/h braucht man auch bei der Bahn keine Lärmschutzwand. Wir hatten das Thema Lärmschutz in Zusammenhang mit Fernbahnstrecken und Autobahnen. Da sind die Geschwindigkeiten größer und der Motorlärm wird im Verhältnis zu den anderen Lärmquellen unwichtiger.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
L. Willms
Kreuzungen von Eisenbahnstrecken sind m.E. nicht erlaubt. Deshalb muß ein Überwerfungsbauwerk errichtet werden. Die Kreuzung sollte für jede von außen zulaufende Strecke die Weiterfahrt nach Charlottenburg und nach Potsdamer Platz ermöglichen.

Natürlich sind Kreuzungen erlaubt, die gibt es in fast jedem Bahnhof. (Evtl. meinst Du Kreuzungen mit Straßenbahnen?) Es macht allerdings aus Gründen der Leistungsfähigkeit wenig Sinn, die Ausfädelung höhengleich zu machen.
Das sind Gleiswechsel ohne wirklich die Richtung zu wechseln.

Was anderes sind Kreuzungen von Strecken in völlig verschiedenen Richtungen. Siehe z.B. den Bahnhof Bürstadt in Südhessen an der Kreuzung von Nibelungenbahn (Bensheim - Worms) und Riedbahn (Frankfurt - Mannheim), der als Turmbahnhof ausgeführt wurde (Riedbahn oben, Nibelungenbahn unten).

Also gut, mein Ermessen ändert sich dahin, dass man echte Kreuzungen so weit wie möglich vermeidet.


immer noch keine richtige sig
Zitat
Heidekraut
>Leider hat die Art des Antriebs nur wenig Effekt auf die Roll- und Windgeräusche.

Das Motorengeräusch ist aber mit Abstand das lärmintensivste. Ein E-Auto ist kaum noch hörbar trotz Rollgeräuschen und Fahrtwind. In der Stadt wird ja nur mit 50 kmh oft nur mit 30 gefahren und da hört man die E-Autos wirklich kaum noch.
Ich hör das anders.
Letztenendes sind die Rollgeräusche lauter als die Motorengeräusche. Diese hängen von der Drehzahl des Motors ab.

Ich hab eine Autobahn ca 1 km von meiner Wohnung entfernt, und wenn der Wind richtig steht, dann höre ich von dort ein Dauergeräusch, das ich v.a. als Abrollgeräusch der Reifen wahrnehme: Gummireifen haben mehr Haftung als Stahlrad auf Stahlschiene, und erzeugen damit aber auch mehr Geräusch.

In der Strasse vor meinem Fenster fuhren zwei grosse PKW hintereinander her, ziemlich langsam (es gilt max 30): erst eine grosse Limousine mit Verbrennermotor dann ein grosser Tesla: beide waren gleich laut, weil das Rollgeräusch der Reifen das Motorengeräusch des Verbrenners weit übertraf.


immer noch keine richtige sig
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
L. Willms
Kreuzungen von Eisenbahnstrecken sind m.E. nicht erlaubt. Deshalb muß ein Überwerfungsbauwerk errichtet werden. Die Kreuzung sollte für jede von außen zulaufende Strecke die Weiterfahrt nach Charlottenburg und nach Potsdamer Platz ermöglichen.

Natürlich sind Kreuzungen erlaubt, die gibt es in fast jedem Bahnhof. (Evtl. meinst Du Kreuzungen mit Straßenbahnen?)

Neue Kreuzungen von Schienenbahnen sind aber nur noch in Bahnhöfen oder Abweigstellen erlaubt, steht im § 12 der EBO. Wobei die Kreuzung zwischen Stamm- und Wetzlarer Bahn sicher entweder im zu erweiternden Bahnhof Griebnitzsee oder an einer neu zu schaffenden Abzweigstelle erfolgen würde.
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