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Straßenbahn Bauarbeiten 2017
geschrieben von der weiße bim 
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tram-kenner
Weiß jemand was in der Schilerstrasse gebaut wird?
Flexytauglich sollte sie ja vorher schon sein wegen Eingleisigkeit.

Dort kommen zum Teil die alten GVP raus und neue Schienen rein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2017 19:15 von Tramler.
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Logital
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der weiße bim
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Logital
Selbstverständlich darf die Fahrtrichtung nicht einfach auf der Strecke gewechselt werden, sondern nur direkt hinter der Weiche.

Und wie willst du das sicherstellen?

Ja, heute darf dies ja auch nicht passieren. Wie wird es denn heute sichergestellt? Sicher per Dienstanordnung und klaren Verstand des Straßenbahnfahrers.

Schade, dass darauf keiner ne Antwort hat. Aber das Thema kommt ja regelmäßig, da kann ich immer wieder fragen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
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Logital
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der weiße bim
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Logital
Selbstverständlich darf die Fahrtrichtung nicht einfach auf der Strecke gewechselt werden, sondern nur direkt hinter der Weiche.

Und wie willst du das sicherstellen?

Ja, heute darf dies ja auch nicht passieren. Wie wird es denn heute sichergestellt? Sicher per Dienstanordnung und klaren Verstand des Straßenbahnfahrers.

Schade, dass darauf keiner ne Antwort hat. Aber das Thema kommt ja regelmäßig, da kann ich immer wieder fragen.

Wo ist denn da die Frage?

"Wie wird es denn heute sichergestellt?" - Soll das die Frage sein? Denn da dieses Verfahren bei der BVG nicht praktiziert wird, braucht da auch nichts sichergestellt zu werden. Und wenn sich die Frage auf die SRS bezieht, kannst du sie sicher besser beantworten :-)
Zitat
samm
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Logital
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Logital
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der weiße bim
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Logital
Selbstverständlich darf die Fahrtrichtung nicht einfach auf der Strecke gewechselt werden, sondern nur direkt hinter der Weiche.

Und wie willst du das sicherstellen?

Ja, heute darf dies ja auch nicht passieren. Wie wird es denn heute sichergestellt? Sicher per Dienstanordnung und klaren Verstand des Straßenbahnfahrers.

Schade, dass darauf keiner ne Antwort hat. Aber das Thema kommt ja regelmäßig, da kann ich immer wieder fragen.

Wo ist denn da die Frage?

"Wie wird es denn heute sichergestellt?" - Soll das die Frage sein? Denn da dieses Verfahren bei der BVG nicht praktiziert wird, braucht da auch nichts sichergestellt zu werden. Und wenn sich die Frage auf die SRS bezieht, kannst du sie sicher besser beantworten :-)

Nicht? Wie wendet denn die 21 dann bei Störungen in Rummelsburg? Wurde ja glücklicherweise ein paar Mal praktiziert, wenn man Twitter glauben kann. Da zuerst nur bis Blockdammweg gefahren wurde, ist dann wohl ein Verkehrsmeister nach Rummelsburg gefahren und hat dort Bedienhandlungen vorgenommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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samm
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Logital
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Logital
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der weiße bim
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Logital
Selbstverständlich darf die Fahrtrichtung nicht einfach auf der Strecke gewechselt werden, sondern nur direkt hinter der Weiche.

Und wie willst du das sicherstellen?

Ja, heute darf dies ja auch nicht passieren. Wie wird es denn heute sichergestellt? Sicher per Dienstanordnung und klaren Verstand des Straßenbahnfahrers.

Schade, dass darauf keiner ne Antwort hat. Aber das Thema kommt ja regelmäßig, da kann ich immer wieder fragen.

Wo ist denn da die Frage?

"Wie wird es denn heute sichergestellt?" - Soll das die Frage sein? Denn da dieses Verfahren bei der BVG nicht praktiziert wird, braucht da auch nichts sichergestellt zu werden. Und wenn sich die Frage auf die SRS bezieht, kannst du sie sicher besser beantworten :-)

Mario fragte mich wie ich sicherstellen will, dass nicht einfach auf der Strecke gewendet wird. Ich antwortete darauf, dass dies doch höchstwahrscheinlich per Dienstanordnung sichergestellt ist und fragte zurück wie es denn heute bei der BVG sichergestellt wird. Denn dort darf man ja -genauso wie bei der SRS- auch nicht mitten auf der Strecke wenden.

Mein Vorschlag weiterhin als Betriebsverfahren: Wenden auf eingleisiger Strecke bleibt grundsätzlich verboten. Jedoch wenden direkt hinter der Weiche nach der Eingleisgkeit erlaubt. Meinetwegen kann man ja Schilder aufhängen bis zu welchen Punkt man mit welchen Fahrzeugverband fahren darf um zu wenden.

Nach dem Verfahren kann die Signalanlage weiterhin den Fahrtfolgebetrieb zulassen und zugleich ist auch das auszählen in die andere Fahrtrichtung zulässig.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2017 17:31 von Logital.
Könntet Ihr bitte dieses ständige Zitieren unterlassen, das ist völlig unnötig.
Zitat
Logital
Wenden auf eingleisiger Strecke bleibt grundsätzlich verboten.

Und wie kommt die 63 auf dem Hultschiner Damm wieder zurück nach Adlershof?
Zitat
Logital
Mein Vorschlag weiterhin als Betriebsverfahren: Wenden auf eingleisiger Strecke bleibt grundsätzlich verboten. Jedoch wenden direkt hinter der Weiche nach der Eingleisgkeit erlaubt. Meinetwegen kann man ja Schilder aufhängen bis zu welchen Punkt man mit welchen Fahrzeugverband fahren darf um zu wenden.

Nach dem Verfahren kann die Signalanlage weiterhin den Fahrtfolgebetrieb zulassen und zugleich ist auch das auszählen in die andere Fahrtrichtung zulässig.

Wie soll das gehen? Während ein Zug hinter der Weiche in der Eingleisigkeit wendet (bei den fahrenden Computern dauert das ja etwas) nähert sich der Folgezug und kriegt nach Passieren der Anforderung als Folgezug sofort F1. Sehr gefährlich bei Nebel oder Schneetreiben. Sowas genehmigt keine TAB.
Die eingleisige Strecke müsste dabei in Blockabschnitte unterteilt werden. F1 nur wenn der erste Blockabschnitt durch Weiterfahrt oder Rückfahrt frei ist. Selbst dann ist das Verfahren noch unsicher, würde neue Anlagen, neue Software und neue Zulassungen benötigen. Damit auch teuer und noch störanfälliger als bisher schon üblich.
Die Akzeptanz von Schildern, selbst von Signalen ist ja nicht besonders gewachsen, wie man an den Unfällen an Weichen leider immer wieder sehen kann.
Daher ist die beste Lösung immer das zweite Gleis, wenn das nicht geht, die Folgefahrten grundsätzlich sperren. Dann hat man wenigstens minimale Sicherheit. Und Sicherheit geht immer vor Pünktlichkeit oder Durchlassfähigkeit.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2017 18:12 von der weiße bim.
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Logital
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samm
Wo ist denn da die Frage?

"Wie wird es denn heute sichergestellt?" - Soll das die Frage sein? Denn da dieses Verfahren bei der BVG nicht praktiziert wird, braucht da auch nichts sichergestellt zu werden. Und wenn sich die Frage auf die SRS bezieht, kannst du sie sicher besser beantworten :-)

Mario fragte mich wie ich sicherstellen will, dass nicht einfach auf der Strecke gewendet wird. Ich antwortete darauf, dass dies doch höchstwahrscheinlich per Dienstanordnung sichergestellt ist und fragte zurück wie es denn heute bei der BVG sichergestellt wird. Denn dort darf man ja -genauso wie bei der SRS- auch nicht mitten auf der Strecke wenden.

Warum nicht? Da die Signalanlage entweder auf Folgefahrt in einer Richtung oder Rangierbetrieb eingestellt ist, muss das nicht abgesichert sein. Die 63 könnte also auch theoretisch bis Alt-Mahlsdorf fahren und dort erst den Fahrerstandwechsel machen.

Zitat
Logital
Mein Vorschlag weiterhin als Betriebsverfahren: Wenden auf eingleisiger Strecke bleibt grundsätzlich verboten. Jedoch wenden direkt hinter der Weiche nach der Eingleisgkeit erlaubt. Meinetwegen kann man ja Schilder aufhängen bis zu welchen Punkt man mit welchen Fahrzeugverband fahren darf um zu wenden.

Nach dem Verfahren kann die Signalanlage weiterhin den Fahrtfolgebetrieb zulassen und zugleich ist auch das auszählen in die andere Fahrtrichtung zulässig.

Wenn eine so programmierte Anlage zuverlässig funktioniert und erst dem Folgezug die Einfahrt gewährt, wenn der erste Zug diese "Rangierstelle" verlassen hat, kann man das gerne umsetzen. Aber irgendwie scheitert es ja schon am normalen Betrieb.

Dann muss die TAB natürlich noch mitmachen ... wenn ich sehe, dass es brandenburger Betriebe gibt, bei denen sich die Züge nur nach Fahrplan an Ausweichstellen treffen (das wird die Berliner TAB nicht zulassen).

Zitat
Jay
Nicht? Wie wendet denn die 21 dann bei Störungen in Rummelsburg? Wurde ja glücklicherweise ein paar Mal praktiziert, wenn man Twitter glauben kann. Da zuerst nur bis Blockdammweg gefahren wurde, ist dann wohl ein Verkehrsmeister nach Rummelsburg gefahren und hat dort Bedienhandlungen vorgenommen.

Entweder die Anlage war sowieso im Rangierbetrieb (bei Bauarbeiten) oder es war tatsächlich ein Verkehrsmeister vor Ort, so dass mit Signalstab gefahren werden konnte.

Zitat
Ostkreuzi
Könntet Ihr bitte dieses ständige Zitieren unterlassen, das ist völlig unnötig.

Ich hätte sogar noch mehr zitieren müssen. Denn ich werde bis jetzt nicht ganz schlau aus Logitals Frage an Mario. Denn der Kontext gibt die Antwort klar her: In dem BVG-Szenario muss nichts sichergestellt werden, weil es nicht existiert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2017 18:34 von samm.
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der weiße bim
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Logital
Mein Vorschlag weiterhin als Betriebsverfahren: Wenden auf eingleisiger Strecke bleibt grundsätzlich verboten. Jedoch wenden direkt hinter der Weiche nach der Eingleisgkeit erlaubt. Meinetwegen kann man ja Schilder aufhängen bis zu welchen Punkt man mit welchen Fahrzeugverband fahren darf um zu wenden.

Nach dem Verfahren kann die Signalanlage weiterhin den Fahrtfolgebetrieb zulassen und zugleich ist auch das auszählen in die andere Fahrtrichtung zulässig.

Wie soll das gehen? Während ein Zug hinter der Weiche in der Eingleisigkeit wendet (bei den fahrenden Computern dauert das ja etwas) nähert sich der Folgezug und kriegt nach Passieren der Anforderung als Folgezug sofort F1. Sehr gefährlich bei Nebel oder Schneetreiben. Sowas genehmigt keine TAB.
.

Nach der Logik müsste die TAB auch zweigleisige Strecken stilllegen. Erstaunlich, dass ein gefahrloser Betrieb bei Nebel oder Schneetreiben überhaupt noch möglich ist. Uch dachte die BVG fährt noch auf Sicht.

Selbst wenn das Wenden dauert. Das sinnlose Rumstehen ohne zu wenden wegen einer Betriebsstörung dauert noch viel länger.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
samm

Ich hätte sogar noch mehr zitieren müssen. Denn ich werde bis jetzt nicht ganz schlau aus Logitals Frage an Mario. Denn der Kontext gibt die Antwort klar her: In dem BVG-Szenario muss nichts sichergestellt werden, weil es nicht existiert.

Ich glaube du verstehst meine Frage noch nicht.

Anderes Beispiel: Wie verhindert die BVG dass Fahrgastzüge mit offenen Türen anfahren. (nach deiner Logik "weil es nicht existiert". Tatsächlich jedoch mittels einer Grünschleife in der Fahrzeugtechnik.

So, und jetzt frage ich dich: Wie verhindert die BVG dass ein Fahrer nicht einfach auf der Strecke umdreht? Ich gehe mal davon aus, dass dies durch Schulungen und Dienstanordnungen sichergestellt wird. Da kannst du nicht sagen "weil es nicht existiert".

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
der weiße bim
Während ein Zug hinter der Weiche in der Eingleisigkeit wendet (bei den fahrenden Computern dauert das ja etwas) nähert sich der Folgezug und kriegt nach Passieren der Anforderung als Folgezug sofort F1. Sehr gefährlich bei Nebel oder Schneetreiben.
Nach der Logik müsste die TAB auch zweigleisige Strecken stilllegen. Erstaunlich, dass ein gefahrloser Betrieb bei Nebel oder Schneetreiben überhaupt noch möglich ist. Uch dachte die BVG fährt noch auf Sicht.

Nein, nach der Logik müssten zweigleisige Strecken nicht stillgelegt werden. Der Fahrer stellt seine Fahrweise auf die eingeschränkte Sicht ein und kommt so rechtzeitig vor vorausfahrenden Zügen zum Stehen - das ist eben nur dann ungünstig, wenn der vorausfahrende Zug eigentlich wenden will und man ihn erst nach Einfahrt in die Eingleisigkeit sehen konnte.

Zitat
Logital
Ich glaube du verstehst meine Frage noch nicht.

Die Frage schon - die Intention aber nicht.

Zitat
Logital
Anderes Beispiel: Wie verhindert die BVG dass Fahrgastzüge mit offenen Türen anfahren. (nach deiner Logik "weil es nicht existiert". Tatsächlich jedoch mittels einer Grünschleife in der Fahrzeugtechnik.

Da die BVG Züge besitzt und da diese fähig sind zu fahren, resultiert daraus in der Tat eine Gefahr. Du hast ja beschrieben, wie das Problem gelöst wird.

Zitat
Logital
So, und jetzt frage ich dich: Wie verhindert die BVG dass ein Fahrer nicht einfach auf der Strecke umdreht? Ich gehe mal davon aus, dass dies durch Schulungen und Dienstanordnungen sichergestellt wird. Da kannst du nicht sagen "weil es nicht existiert".

Jetzt verstehe ich langsam, worauf du hinaus willst, auch wenn du es immer noch nicht dezidiert schreibst.
-> Dass ein Zug einen Fahrerstandwechsel macht, kann nicht nur in Eingleisigkeiten passieren, die (wie bei der SRS) sowohl Folge- als auch Rangierfahrten zulassen, sondern eben auch bei der BVG, weil ein Fahrer das einfach mal so machen könnte (das könnte dann ja sogar auch auf zweigleisigen Abschnitten passieren).

Wie sehen also die Sicherheitsvorkehrungen aus? Einerseits fährt man auf zweigleisigen Strecken in Regelfahrtrichtung. Nur in Ausnahmefällen darf hier und auch nur unter besonderer Vorsicht und eventuell zusätzlicher Absicherung entgegen der Regelfahrtrichtung oder gar rückwärts gefahren werden.

In Eingleisigkeiten ist es noch einfacher: Hier darf man nur so schnell fahren, dass man innerhalb der Hälfte des einsehbaren Weges zum Stehen kommt. Zusammenstöße sind so vorschriftsseitig ausgeschlossen.

Ist die Frage damit beantwortet?

Wie der zweite Fahrer reagiert, wenn er anhält, weil ihm ein Zug entgegenkommt, obwohl dieser laut Fahrauftrag die Eingleisigkeit in einer Richtung passieren sollte, kann ich dir nicht sagen. Aber auch dafür gibt es eine Vorschrift. Da fehlen einfach die Erfahrungswerte, weil so etwas nie vorkommt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2017 19:26 von samm.
Um das "logital'sche Thema" zum Abschluss zu bringen: Es gab bei der BVG tatsächlich mal einen Zwischenfall (in den 90ern?). Allerdings in der vom weißen Bim so hoch gelobten "unabhängigen Straßenbahn". Da war ein Zugfahrer, soweit ich mich erinnere sogar mit Fahrgästen, als "Falschfahrt" unterwegs und konnte erst nach 2-3 Bahnhöfen gestoppt werden, kurz bevor er mit frontal mit dem Gegenzug Bekanntschaft geschlossen hätte. Die genauen Umstände, ob Bauarbeiten oder Betriebsstörung war, ist mir nicht mehr präsent, aber in den Medien war es natürlich Thema. "Geisterfahrt in der U-Bahn" oder so ähnlich titelten die bunten Blätter. Aber gegen Augenblicksversagen hilft kein Regelwerk.

Die betrieblichen Regelungen bei den Brandenburger Betrieben laufen alle unter Bestandsschutz. So auch die vier Alt-Blockabschnitte der SRS. Der fünfte Blockabschnitt hat eine modernere Anlage, die ebenfalls zwei Modi besitzt und es überhaupt nicht mag, wenn man im Zugfolgebetrieb auf der "falschen Seite" raus fährt. Derzeit ist sie wegen der Brückenbauarbeiten in Rüdersdorf allerdings außer Betrieb und es gilt die Rückfallebene mit Signalstab.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hall Samm,

ich glaube nun nähern wir uns inhaltlich.

Also:

Zitat
samm
Nein, nach der Logik müssten zweigleisige Strecken nicht stillgelegt werden. Der Fahrer stellt seine Fahrweise auf die eingeschränkte Sicht ein und kommt so rechtzeitig vor vorausfahrenden Zügen zum Stehen - das ist eben nur dann ungünstig, wenn der vorausfahrende Zug eigentlich wenden will und man ihn erst nach Einfahrt in die Eingleisigkeit sehen konnte.

Wenn der vorausfahrenden Zug warnblinkend am Ende der Weiche zum stehen kommt um zu wenden. Würdest du ihm dann "auf Stoßstange" auffahren? Sicher nicht.

Zitat
Samm

Zitat
Logital
Ich glaube du verstehst meine Frage noch nicht.

Die Frage schon - die Intention aber nicht.

Meine Intention ist dass Signalanlgen folgende Schaltung grundsätzlich zulassen und damit einen flexibleren Betriebsablauf gestatten. Ich zitiere mich mal: "Warum ist es der Signalanlage denn so wichtig wo der Zug wieder aus der Eingleisigkeit rauskommt? Wichtig ist doch solange in Richtung 1 Züge eingezählt sind, solange kann in Richtung 2 kein Signal auf Fahrt gehen. An welchen Kontakt sie sich die Züge, die nun in Richtung 1 eingezählt haben, nun wieder aus der EIngleisigkeit auszählen, kann doch eigentlich egal sein."

Dies wurde von dir und Mario ja mit dem Argument abgewiesen, dass Züge nunmal nicht wenden dürfen, da sie ja mit einer entgegenkommenden Bahn zusammenstoßen könnten.

Zitat Mario:
"Während ein Zug hinter der Weiche in der Eingleisigkeit wendet (bei den fahrenden Computern dauert das ja etwas) nähert sich der Folgezug und kriegt nach Passieren der Anforderung als Folgezug sofort F1. Sehr gefährlich bei Nebel oder Schneetreiben. Sowas genehmigt keine TAB."

und du schreibst:

Zitat
samm
In Eingleisigkeiten ist es noch einfacher: Hier darf man nur so schnell fahren, dass man innerhalb der Hälfte des einsehbaren Weges zum Stehen kommt. Zusammenstöße sind so vorschriftsseitig ausgeschlossen.

Aha, es ist also
1. nicht möglich das große gelbe warnblinkende Ungetüm am Ende der Weichenzunge bei "Nebel und Schneetreiben" zu erkennen in einem Augenblick wo man eh mit höchstens 20 über die Weiche darf, gleichzeitig soll aber
2. soll natürlich sogar in der Hälfte des einsehbarren Bremsweges vor einem Hindernis gehalten werden.

WIe soll 2. überhaupt möglich sein, wenn es schon ein Problem bei 1. gibt? Wieso pberhaupt gibt es nicht dauernd Unfälle an der Wendestelle der M10 in Warschauer Straße?

Zitat
samm
Wie der zweite Fahrer reagiert, wenn er anhält, weil ihm ein Zug entgegenkommt, obwohl dieser laut Fahrauftrag die Eingleisigkeit in einer Richtung passieren sollte, kann ich dir nicht sagen. Aber auch dafür gibt es eine Vorschrift. Da fehlen einfach die Erfahrungswerte, weil so etwas nie vorkommt.

Na es kommt nie vor, weil die BVG es eben nicht oder nur mit Verkehrsmeister praktiziert. Gleichzeitg verspielt sich die BVG (meinetwegen auch die Technische Aufsichtsbehörde) viel Flexibilität im Störungsfall.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Na es kommt nie vor, weil die BVG es eben nicht oder nur mit Verkehrsmeister praktiziert.

Das schreibe ich doch die ganze Zeit.

Auf den Teil, dass sich Züge bei schlechter Sicht begegnen (nicht berühren) und dann ein Rangieren kaum möglich sein kann, gehst du nicht ein. Es kommt eben nicht zu zusammenstößen, weil man so langsam fährt, dass man dann noch anhalten kann, den anderen Zug dann aber am Rückwärtsfahren hindert. Ist das so schwer?

Warschauer Straße kann nur ein Zug mit selbststellender Weiche einfahren. Soll ein zweiter folgen, weil der erste überholt werden muss, muss der Fahrer die Weiche mechanisch stellen. Auch hier ist also bei schlechter Sicht vorgesorgt.

Edit: Dass die TAB gerne auch diesen Stumpf und den am Alex mit Signalanlagen ausgestattet sehen würde, steht noch auf einem anderen Blatt ...
Edit 2: Oder man erinnere sich an das Dilemma am Nordbahnhof, das nur mit einem Kompromiss (Signalstab), mit dem ein Wenden in unter fünf Minuten kaum möglich ist, gelöst werden konnte.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2017 10:32 von samm.
Wenn das alles wirklich so hochkompliziert ist und es nicht zumutbar ist, trotz Fahren auf Sicht unkonventionelle Wendefahrten im Störungsfall zuzulassen, dann bitte ich doch darum, auch den Unsinn mit den ZR-Fahrzeugen aufzugeben - zugunsten weiterer Sitzplätze. Die sind erstens ohnehin für die Fahrgäste sicherer und zweitens ja dann noch ein bisschen mehr, da ja mit dem ER-Fahrzeug auf so überhaupt keinen Fall unvorhergesehene Fahrvorgänge möglich sind (sein müssen/sollen). Wie wir wissen, sind die vielen Unfälle mit Straßenbahnbeteiligung in Berlin der letzten Zeit allesamt aufgrund der großen Flexibilität von ZR-Wagen und eingleisigen Engstellen entstanden.

Nicht dass man am Ende noch von sowas überrascht wird...

Ein ZR-Zug der HAVAG auf Falschfahrt hin zum nächsten Gleiswechsel - bestimmt einen halben Kilometer weit. Der Zug ist von Halle (Saale) aus bis zur letzten Haltestelle (im zweigleisigen Abschnitt) vor einer Baustelle gefahren und von dort ging es dann "rückwärts" wieder raus. Erst beim nächsten Gleiswechsel wird er wieder die Regelfahrtrichtung erreichen.

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Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich denke, auch Mario würde eine höhere Flexibilität befürworten. Unsere Gedanken geben eher die Bedenken der TAB wieder.

Meinetwegen könnte man auch bei gestörter Signalanlage über Funk den Verkehr regeln. Das geht bis dato aber nur auf Abschnitten, die der Fahrer vor Ort komplett einsehen kann. Auch hier gilt theoretisch: Wenn dichter Nebel ist, fällt auch das flach.
Dachte hier gehts um aktuelle Tram-Bauarbeiten bei der BVG und nicht Überlandfahren in Halle?!?!
Zitat
samm
Zitat
Logital
Na es kommt nie vor, weil die BVG es eben nicht oder nur mit Verkehrsmeister praktiziert.

Das schreibe ich doch die ganze Zeit.

Auf den Teil, dass sich Züge bei schlechter Sicht begegnen (nicht berühren) und dann ein Rangieren kaum möglich sein kann, gehst du nicht ein. Es kommt eben nicht zu zusammenstößen, weil man so langsam fährt, dass man dann noch anhalten kann, den anderen Zug dann aber am Rückwärtsfahren hindert. Ist das so schwer?

Ich finde schon, dass ich drauf eingegangen bin, Aber nun nochmal gaaanz konkret: Wie lang ist denn der Weg vom Grenzzeichen Profilfreiheit bis zum Ende der Weichenzunge? Vielleicht so 10 bis 20 Meter? Wie gering soll denn die Sicht sein, dass es nicht möglich ist einen Zug zu sehen der hinter der Weíche steht?

Wie sollen die sich denn da begegnen? Der eine steht noch in der Ausweiche, weil der Vordermann gerade gut sichtbar das Wendemannöver vollzieht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Logital
Wie lang ist denn der Weg vom Grenzzeichen Profilfreiheit bis zum Ende der Weichenzunge? Vielleicht so 10 bis 20 Meter?

Ganz konkret: Am Nordbahnhof hätte diese Signalanlagentechnik schon im täglichen Betrieb ihren Charme. Da kommen aber vom Punkt des Grenzzeichens bis zu den Punkten, wo die Züge dann halten müssen, um andere nicht zu behindern oder Fahrgastwechsel zu machen noch ein paar Meter hinzu. Ganz konkret ist genau in dieser Situation auch bei Schönwetter die Gleisanlage nicht einsehbar. Eine Positionierung des Gleiswechsels näher an der Haltestelle wäre unter Berücksichtigung von langen Flex, die auch dann nicht davor passen, ohne andere zu behindern, nicht möglich gewesen.

Und das spielt auch an anderen Eingleisigkeiten eine Rolle: Pastor-Niemöller-Platz <> Eichenstraße zum Beispiel. Auch hier muss der erste Zug noch die Überfahrt passieren, da sonst die Wilhelm-Wolff-Straße blockiert wäre. Dennoch würde ich mir an dieser Eingleisigkeit auch unter normalen Umständen eine im Rangierbetrieb arbeitende Signalanlage wünschen. Bei einem dichteren Takt als 15 Minuten wird es dann aber schon wieder schwieriger. Allein wegen der Dauer des Rangiervorgangs von nicht selten mindestens 4 Minuten (in denen die Anlage in beiden Richtungen einmal hätte durchfahren werden können).
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