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Neue Züge für die BVG
geschrieben von GraphXBerlin 
Anonymer Benutzer
Re: Neue Züge für die BVG
12.01.2019 22:07
Zitat
Jay
Der 483/484 hat aber ein dermaßen heftiges Lastenheft vom Aufgabenträger(!) bekommen, dass da bei jedem Hersteller ein sauteures Fahrzeug herausgekommen wäre.

Das war tatsächlich mal ein positives Beispiel für eine Ausschreibung. Schön zu sehen, dass man eben dann doch nicht immer nur aufs Geld schaut. Umso mehr war ich überrascht über die Kritik in den Kommentaren unter vielen Presseartikeln. Es wäre doch Geldverschwendung und alles viel zu teuer. Damals wurde geschimpft, dass man zu billiig gekauft hat. Irgendwie scheint eben doch die Einstellung vorzuherrschen, dass man für wenig Geld das maximale an Leistung und Qualität bekommen kann. Ich bin der Meinung, dass Qualität nun mal kostet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2019 22:08 von Railroader.
Zitat
Railroader
Irgendwie scheint eben doch die Einstellung vorzuherrschen, dass man für wenig Geld das maximale an Leistung und Qualität bekommen kann. Ich bin der Meinung, dass Qualität nun mal kostet.

Und leider kann man bei Schienenfahrzeugen erst Jahre später feststellen, ob tatsächlich Qualität geliefert wurde oder man grüne Bananen erworben hat, die erst beim Kunden reifen - und schnell vergammeln.

so long

Mario
Zitat
Railroader
Zitat
Jay
Der 483/484 hat aber ein dermaßen heftiges Lastenheft vom Aufgabenträger(!) bekommen, dass da bei jedem Hersteller ein sauteures Fahrzeug herausgekommen wäre.

Das war tatsächlich mal ein positives Beispiel für eine Ausschreibung. Schön zu sehen, dass man eben dann doch nicht immer nur aufs Geld schaut. Umso mehr war ich überrascht über die Kritik in den Kommentaren unter vielen Presseartikeln. Es wäre doch Geldverschwendung und alles viel zu teuer. Damals wurde geschimpft, dass man zu billiig gekauft hat. Irgendwie scheint eben doch die Einstellung vorzuherrschen, dass man für wenig Geld das maximale an Leistung und Qualität bekommen kann. Ich bin der Meinung, dass Qualität nun mal kostet.

Vor allem aber schimpft der Deutsche eben gerne, über alles und jeden. Und wenn er nicht schimpfen kann, so schimpft er, dass es nichts zu schimpfen gibt. - "Da kannst' nich meckern."
Zitat
Railroader
Zitat
Jay
Der 483/484 hat aber ein dermaßen heftiges Lastenheft vom Aufgabenträger(!) bekommen, dass da bei jedem Hersteller ein sauteures Fahrzeug herausgekommen wäre.

Das war tatsächlich mal ein positives Beispiel für eine Ausschreibung. Schön zu sehen, dass man eben dann doch nicht immer nur aufs Geld schaut. Umso mehr war ich überrascht über die Kritik in den Kommentaren unter vielen Presseartikeln. Es wäre doch Geldverschwendung und alles viel zu teuer. Damals wurde geschimpft, dass man zu billiig gekauft hat. Irgendwie scheint eben doch die Einstellung vorzuherrschen, dass man für wenig Geld das maximale an Leistung und Qualität bekommen kann. Ich bin der Meinung, dass Qualität nun mal kostet.

Das denke ich auch. Hoffen wir dass der hohe Preis tatsächlich in einem guten Fahrzeug steckt und nicht auf Grund einer wettbewerbslosen Ausschreibung.

@schallundrausch
Den Zuschlag hatte allein die S-Bahn Berlin GmbH bekommen und nicht ein Konsortium aus Verkehrsunternehmen und Fahrzeuhghersteller.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die S-Bahn hat aber nicht die Preise des Fahrzeugs festgelegt, sondern aufgrund der Ausschreibung Ring entsprechend wiederum ausgeschrieben. Und daraus entstehen doch erst die Preise. Die hohen Anforderungen kamen ja wohl auch nicht von der S-Bahn.

Und Logital, du vergisst, dass es sehr wohl anfangs noch Wettbewerber gab, aber bei so einem Auftraggeber ist es kein Wunder, dass da bis auf einen alle abgesprungen sind. Wie beim Netz Elbe-Spree wurde mehrmals verändert, neue Anforderungen kamen dazu, die Fristen mussten auch ständig verlängert werden. Mich wundert es da keinesfalls, dass man nicht billige und schlechte Angebote bekommt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Die S-Bahn hat aber nicht die Preise des Fahrzeugs festgelegt, sondern aufgrund der Ausschreibung Ring entsprechend wiederum ausgeschrieben. Und daraus entstehen doch erst die Preise. Die hohen Anforderungen kamen ja wohl auch nicht von der S-Bahn.

Und Logital, du vergisst, dass es sehr wohl anfangs noch Wettbewerber gab, aber bei so einem Auftraggeber ist es kein Wunder, dass da bis auf einen alle abgesprungen sind. Wie beim Netz Elbe-Spree wurde mehrmals verändert, neue Anforderungen kamen dazu, die Fristen mussten auch ständig verlängert werden. Mich wundert es da keinesfalls, dass man nicht billige und schlechte Angebote bekommt.

Und fandest du es gut, daas die Anforderungen an die Fahrzeuge so hoch waren? Falls nein, welche Anforderungen hätten gestrichen werden sollen?

Und was meinst du mit "bei so einem Auftraggeber"? Das S-Bahnverfahren war doch von vornherein als Verhandlungsverfahren ausgelegt.Da ist doch klar, dass es noch nicht die endgültigen Bedingungen sind.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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