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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 03/2017 - 10/2017 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Arec
Das EBA finanziert aber auch kein kürzeres Dach. Finanzieren tut das ganze DB Netz bzw. Station und Service oder eine andere zuständige Gesellschaft. Ggf. erfolgt das auf Bestellung von Dritten. Das sind aber eher Bundesländer, nicht das EBA als Genehmigungsbehörde.

Doch, ein Großteil des Geldes stammt vom EBA, z.B. von hier:

Referat 43
Finanzierung von Eisenbahninfrastruktur
(Berlin, Brandenburg, Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland)
Zitat
Latschenkiefer
In Charlottenburg wurde das (zu kurze) Dach vom EBA finanziert (Grunderneuerung S-Bahn Berlin). Dazu gab es vor einigen Jahren einen größeren Artikel im "Signal". Das Geld für ein längeres Dach war angeblich nicht da. Bei Warschauer Straße vermute ich eine Finanzierung aus dem gleichen Topf.

Beim Ringbahnsteig in Ostkreuz wurde durch den Senat Geld hinzu gegeben, ansonsten hätte DB Netz auch dort nur den Minimalstandard gebaut.

Vermutlich meinst du diesen Artikel: [signalarchiv.de] Das Bahnsteigdach wurde von der Bahn eingespart, weil es wegen Unstimmigkeiten zwischen den Akteuren zu jahrelangen Bauverzögerungen und damit zu unnötigen Kostensteigerungen kam. Das EBA übte nur insofern Einfluss aus, als dass es bei den Ausgleichsmaßnahmen Nachbesserungen forderte. Finanziert hat das EBA nichts, bitte mal mit den Zuständigkeiten des EBA beschäftigen: [www.verwaltungsrecht-ratgeber.de] und [www.eba.bund.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.08.2017 23:28 von Florian Schulz.
Zitat
GraphXBerlin
Wieso geht das Bahnsteigdach nicht bis zum Ende?

Da war einer bei Mehdorn in der Lehre.
@Florian Schulz: interessanter Artikel - das ganze Hickhack hatte ich schon wieder vergessen ...

Richtig: aktuell hat sich das EBA weitgehend aus der Finanzierung zurückgezogen und überwacht im Prinzip nur noch, dass das über die LuFV zur Verfügung gestellte Geld nicht zum Fenster herausgeworfen wird.

Ostkreuz und Warschauer Straße sind aber m.E. noch Reste des Pakets "Grunderneuerung S-Bahn Berlin", wofür die Finanzierung weitgehend aus Bundesmitteln über das EBA erfolgte. In Charlottenburg wurde damals - mit einem komplizierten Rechenverfahren - durch das EBA "nachgewiesen", dass ein halbes Bahnsteigdach für die Anzahl der Fahrgäste ausreichend ist, und die DB wollte kein Geld in die Hand nehmen, weil das wären Eigenmittel gewesen. So meine Erinnerung, aber (s.o.) ich kann mich nach der Zeit auch täuschen. Man wird nicht jünger. ;-)
Ich kenne mich da nicht so aus, aber warum sollte das EBA irgendetwas finanzieren, es ist doch meines Wissens eine Aufsichtsbehörde für Sicherheit usw, versteh ich nicht....

Warum sollte das EBA Dächer, Wartebänke usw. finanzieren ?

das wäre ja so, als ob der TUV meine neuen Bremsbeläge am Auto finanziert...

Nebenbei, wer den Werbespot noch kennt "Ich habe gar kein Auto"

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Hallo!
Da ich beim Bau des Bahnhofsgebäudes inzwischen vieles für möglich halte habe ich eine präventive Frage. Sollte sich nächstes Jahr die Inbetriebnahme des Nordbahnsteigs nicht vermeiden lassen: Könnte man ihn problemlos an den bestehenden Blechtunnel anschließen?
Grüße
Da man ja die olle Brücke im Norden teilweise behalten will reicht es doch von dort ein paar Bohlen zu den nördlichen Treppen zu legen.
Stege zum Nordbahnsteig und weiter den Blechtunnel zum Südbahnsteig. So hat man wieder Zeit gewonnen um am Gebäude weiter zu friemeln. ;-))
Zitat
Wollankstraße
Ich kenne mich da nicht so aus, aber warum sollte das EBA irgendetwas finanzieren, es ist doch meines Wissens eine Aufsichtsbehörde für Sicherheit usw, versteh ich nicht....

Warum sollte das EBA Dächer, Wartebänke usw. finanzieren ?

das wäre ja so, als ob der TUV meine neuen Bremsbeläge am Auto finanziert...

Du kannst EBA und TÜV aber nicht vergleichen, weil beide Institutionen völlig verschiedene historische Hintergründe haben.

So einfach wie möglich: Das EBA wurde 1994 im Rahmen der Bahnreform I gegründet, um öffentlich-rechtliche Funktionen von Reichs- und Bundesbahn zu übernehmen, die in den neuen privatrechtlich organisierten Bahnunternehmen - das waren/sind nicht nur jene des heutigen DB-Konzerns - zu übernehmen. Dazu gehört eben neben der technischen Zulassung von Anlagen oder Fahrzeugen sowie der Genehmigung (PFV) von Bahn-Bauvorhaben auch die Zuweisung und Verwendungskontrolle damit verbundener Bundesmittel.

Das Ganze entspricht in etwa dem Verhältnis SenUVK ./. BVG auf Landesebene... :-)

Viele Grüße
Arnd
Schilda Hbf:

Beste Grüße
Harald Tschirner


Berliner Qualität: die für die M10 zu kurzen Flexys schleichen mit Schrittgeschwindigkeit über die Brücke, das Bahnhofsgebäude ist nur in Bruchstücken fertig und der Übergang S-Bahn - U-Bahn ist weiterhin eine Katastrophe.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Harald Tschirner
Berliner Qualität: die für die M10 zu kurzen Flexys schleichen mit Schrittgeschwindigkeit über die Brücke, das Bahnhofsgebäude ist nur in Bruchstücken fertig und der Übergang S-Bahn - U-Bahn ist weiterhin eine Katastrophe.

Ein paar Postings weiter oben nannte ich Dir Kontaktdaten jener Leute, bei denen Du Dich ausheulen kannst und die für eine Verbesserung sorgen könnten. Nur durch Meckern im Web allein werden die Bauarbeiten kaum beschleunigt...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Harald Tschirner
Berliner Qualität: die für die M10 zu kurzen Flexys schleichen mit Schrittgeschwindigkeit über die Brücke, das Bahnhofsgebäude ist nur in Bruchstücken fertig und der Übergang S-Bahn - U-Bahn ist weiterhin eine Katastrophe.

Ein paar Postings weiter oben nannte ich Dir Kontaktdaten jener Leute, bei denen Du Dich ausheulen kannst und die für eine Verbesserung sorgen könnten. Nur durch Meckern im Web allein werden die Bauarbeiten kaum beschleunigt...

Ich danke dir für die Hinweise, werde aber weiterhin das posten, was ich für richtig halte.

Fraglich ist, ob etwas durch Eingaben beschleunigt wird. Die Situation dort ist seit Jahren bekannt und es war genug Zeit und Gelegenheit, daran etwas zu ändern. Das man es nicht getan hat, zeugt von der Ignoranz gegenüber den ÖPNV-Benutzern, die auch gerade an der Potsdamer Brücke wieder zum Ausdruck kommt. Da kann der neue Senat noch so süß tönen, die Realität sieht anders aus.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Harald Tschirner
Berliner Qualität: die für die M10 zu kurzen Flexys schleichen mit Schrittgeschwindigkeit über die Brücke, das Bahnhofsgebäude ist nur in Bruchstücken fertig und der Übergang S-Bahn - U-Bahn ist weiterhin eine Katastrophe.

Ein paar Postings weiter oben nannte ich Dir Kontaktdaten jener Leute, bei denen Du Dich ausheulen kannst und die für eine Verbesserung sorgen könnten. Nur durch Meckern im Web allein werden die Bauarbeiten kaum beschleunigt...

Ich danke dir für die Hinweise, werde aber weiterhin das posten, was ich für richtig halte.

Fraglich ist, ob etwas durch Eingaben beschleunigt wird. Die Situation dort ist seit Jahren bekannt und es war genug Zeit und Gelegenheit, daran etwas zu ändern. Das man es nicht getan hat, zeugt von der Ignoranz gegenüber den ÖPNV-Benutzern, die auch gerade an der Potsdamer Brücke wieder zum Ausdruck kommt. Da kann der neue Senat noch so süß tönen, die Realität sieht anders aus.

Ich möchte Dir mitnichten vorschreiben, was Du wann wo wie zu posten hast und was nicht. Das ist nicht das Thema.

Meine Erfahrung (auch als zeitweiliger Mitarbeiter einer MdB) sagt mir aber, dass Eingaben oder sonstige direkte Kontaktaufnahmen mit den jeweils Entscheidungsbefugten solche Projekte durchaus beschleunigen oder in eine positive Richtung lenken können. Sowohl Frau Günther und Herr Kirchner als auch Herr Kessler oder Herr Kaczmarek haben - wie jeder von uns - nur einen 24h-Tag und können schon deshalb nicht sämtliche Webforen, FB-Seiten etc. lesen, die sich irgendwie mit Berliner ÖPNV befassen. Gleiches gilt für die Friedrichshainer Wahlkreisabgeordneten, die sich ja auch noch um Wohnungen, Kitas, Schulen, Drogen etc. pp. im Kiez kümmern sollen. Da hilft es dann sehr wohl, die Jungs und Mädels in direkter Ansprache auf das Problem "S+U Warschauer Straße" anzusprechen und um konkrete Schritte zu dessen Lösung zu bitten.

Du solltest da einfach "mehrgleisig fahren", also sowohl im Web posten als auch die Zuständigen direkt mit dem Missstand konfrontieren... :-)

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen!

Zitat
Bauart Bernau
Da ich beim Bau des Bahnhofsgebäudes inzwischen vieles für möglich halte habe ich eine präventive Frage. Sollte sich nächstes Jahr die Inbetriebnahme des Nordbahnsteigs nicht vermeiden lassen: Könnte man ihn problemlos an den bestehenden Blechtunnel anschließen?
Grüße

Theoretisch wäre das machbar. Ich denke, dass dadurch aber die Baustellenlogistik noch erheblich stärker erschwert würde, als dies jetzt durch die Einhausung schon der Fall ist. Daher vermute ich, dass es dazu nicht kommen wird.

Zitat
hartmut-bahn
Da man ja die olle Brücke im Norden teilweise behalten will reicht es doch von dort ein paar Bohlen zu den nördlichen Treppen zu legen.
Stege zum Nordbahnsteig und weiter den Blechtunnel zum Südbahnsteig. So hat man wieder Zeit gewonnen um am Gebäude weiter zu friemeln. ;-))

Von der bisherigen provisorischen Brücke wird aber nicht viel übrig bleiben können:

Die Überbauten müssen m.E. komplett ersetzt werden. Die Brücke fällt ja von der Warschauer Straße her zunächst etwa einen halben Meter ab, um am Ende bis zu der Stelle, an der die Gleise überquert werden, wieder anzusteigen. Das war bauzeitlich nötig, um den Abgang zum ehemaligen Bahnsteig C anzubinden (siehe Foto unten). Gleichzeitig steigt das Fußbodenniveau in der Zugangsebene des Empfangsgebäudes in Richtung Osten an. Das passt nicht zusammen, man hätte dann steile Rampen.

Edit: Die Perspektive der Webcam täuscht. Dort, wo der Steg von Osten her das Gebäude erreicht, liegt die Oberkante mindestens einen halben Meter, wenn nicht mehr, unter dem Fußbodenniveau der Zugangsebene.

Auch die geplante Versorgungsbrücke auf der Ebene des Technikgeschosses lässt sich m.E. nicht mit dem bisherigen Stahlhohlkasten-Überbau verbinden.

Zwei Pfeiler sollen den ursprünglichen Plänen nach wiederverwendet werden (man müsste sie dazu aber ändern). Da würde ich ein Fragezeichen setzen.

Für falsch halte ich den Schnitt 5-5 auf Seite 8 der Pläne, die ich hier mal verlinkt hatte.

Viele Grüße
Manuel


Provisorische Fußgängerbrücke mit Anbindung des ehemaligen Bahnsteigs C (30. August 2005). Foto: Andreas Steinhoff




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.2017 19:32 von manuelberlin.
Zitat
Harald Tschirner
Berliner Qualität: die für die M10 zu kurzen Flexys schleichen mit Schrittgeschwindigkeit über die Brücke, das Bahnhofsgebäude ist nur in Bruchstücken fertig und der Übergang S-Bahn - U-Bahn ist weiterhin eine Katastrophe.

Das ist nicht "Berliner" Qualität, sondern Ergebnis vom Zusammenspiel arroganter bescheuerter zugewanderter Manager, wie es noch viel zu viele gibt. Es ist ein Sinnbild für den irren westlichen Effizienzwahnsinn, der unser Land vergiftet und uns um unsere Lebensqualität bringt. Das Motto lautet: Was ich anderen wegspare, kann ich mir selbst als Bonus gutschreiben. Deshalb fehlen bei den Flexis 2 Teile, deshalb fehlt ein Übergang, deshalb fehlt ein fertiges Bahnhofsgebäude. Es mangelt also aller Orten. Mangelwirtschaft 2.0.
Zitat
Ostkreuzi
Zitat
Harald Tschirner
Berliner Qualität: die für die M10 zu kurzen Flexys schleichen mit Schrittgeschwindigkeit über die Brücke, das Bahnhofsgebäude ist nur in Bruchstücken fertig und der Übergang S-Bahn - U-Bahn ist weiterhin eine Katastrophe.

Das ist nicht "Berliner" Qualität, sondern Ergebnis vom Zusammenspiel arroganter bescheuerter zugewanderter Manager, wie es noch viel zu viele gibt. Es ist ein Sinnbild für den irren westlichen Effizienzwahnsinn, der unser Land vergiftet und uns um unsere Lebensqualität bringt. Das Motto lautet: Was ich anderen wegspare, kann ich mir selbst als Bonus gutschreiben. Deshalb fehlen bei den Flexis 2 Teile, deshalb fehlt ein Übergang, deshalb fehlt ein fertiges Bahnhofsgebäude. Es mangelt also aller Orten. Mangelwirtschaft 2.0.

Klingt wie das Gefasel vom politischen linken und rechten Rand.

Unterziehen wir deine Behauptungen mal einem Faktencheck so stellen wir leicht fest, dass alle Maßnahmen die hier von Harald zurecht bemängelt wurden alle der öffentlichen Hand unterliegen.
Also nix mit Managern die sich die Taschen vollstopfen...wie es gern fälschlicherweise gesehen wird.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Vor allem schleicht die Straßenbahn an dem neuen Gebäude vorbei. Das ist der größte Skandal. An den langen Umsteigewegen hat sich nichts geändert.
Zitat
Ostkreuzi
Das ist nicht "Berliner" Qualität, sondern Ergebnis vom Zusammenspiel arroganter bescheuerter zugewanderter Manager, wie es noch viel zu viele gibt. Es ist ein Sinnbild für den irren westlichen Effizienzwahnsinn, der unser Land vergiftet und uns um unsere Lebensqualität bringt.

Sind alternative Fakten immer noch in Mode? Die zu kurzen Bahnsteige für die Straßenbahn hat ein gebürtiger Pankower verzapft. Also nix mit "böser Wessi + guter Ossi"...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Arnd Hellinger
ausheulen
Starkes Wort für jemand, der sich hier in zig Beiträgen und immer wieder beschwert (oder ausgeheult, um deine Worte zu benutzen) hat, wenn bei einem 4-Minuten-Takt alle 20 Minuten eine Tatra vorbeikommt...
Dieser Kindergarten hier ist echt zum kotzen ...
Dieses Thema wurde beendet.