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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 03/2017 - 10/2017 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Salzfisch
Wir die neue Stützmauer denn noch verklinkert oder so die grusel-grau bleiben?

Gruß
Salzfisch
Ich träume mit Dir! Wenn man sich Ost- und Südkreuz anguckt weiß man wohin die Reise geht. Und ich dachte immer nur Ostberlin hätte in den 80ern trist ausgesehen...
Mich kotzt dieser billige Sichtbeton tierisch an (Sorry,für das harte Wort). Bahnhofsarchitekten müssen ja heutzutage wirklich unter kreativer Armut leiden.
Zitat
les_jeux
Grundsätzlich wäre eine lastverteilende Platte wie z.B. auch auf dem Rummelsburger Viadukt sicherlich möglich gewesen. Die vorhandene Stützmauer ist aber ohnehin am Ende ihrer Lebensdauer angelangt und hätte sowieso neu errichtet oder zumindest aufwändig saniert werden müssen. Da ist es wohl sinnvoller, dies in neuer Lage zu tun und auf die komplizierte und teure Platte zu verzichten.

Was soll denn eine lastverteilende Platte auf einem aufgeschüttetem Damm mit seitlicher Stützwand für einen Sinn haben?
Der Anteil der bei diesem Bauteil Viadukt ist, beschränkt sich auf 4 Viaduktbögen im Bereich des ehemaligen Wriezener Bahnhofs die nun mit Beton verfüllt wurden.

Die neue Stützmauer wird zum Ostbahnhof hin sehr dicht an der alten Wand stehen. Hier ist ja auch das Problem mit den Gleisabständen nicht so gravierend.
Zur Warschauer Straße wird sie weiter weg sein von der bisherigen Trasse um mit der neuen Kehranlage ausreichend Platz zwischen den Gleisen zu schaffen.
Die stadteinwärtigen Gleise werden im Gefälle/Steigung analog zu den jetzt schon neuen stadtauswärtigen errichtet.

Sprich, gleich nach der Ausfahrt Warschauer Straße steigen beide Streckengleise auf 6 Meter Höhe an.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Wozu Geld ausgeben, es wird doch eh alles von alleine verziert. Und Du hällst den Klinker für kreativ?
Unbedingt!
Backsteinklinker mit Ornamentik ist sehr kreativ.
Ein abgestandener Schuh aus Omas Zeiten.
Zitat
Heidekraut
Wozu Geld ausgeben, es wird doch eh alles von alleine verziert. Und Du hällst den Klinker für kreativ?

Nun ja, in Karlshorst oder Friedrichshagen zeigt die DB aber beim Um- bzw. Neubau ihrer Zugänge, dass sie Betonwände durchaus auch verklinkern oder kacheln kann, wenn man ihr entsprechende Auflagen erteilt. Das ist Sache von EBA und Senat...

Warum die im Falle der fraglichen Stützmauer (und anderer Wände am Ostkreuz) nichts in diese Richtung vorgeben, müsste man evtl. einmal die Senatsbaudirektorin fragen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Heidekraut
Ein abgestandener Schuh aus Omas Zeiten.
Deine Meinung. Ist natürlich Geschmacksache aber sicherlich nicht abgestanden. Nicht umsonst sind Altbauwohnungen mit Stuck oder alte Möbel gefragt und teuer. Ich mein, es ist schon ein Unterschied ob ich auf Bahnhöfen wie Heidelberger Platz, Rathaus Schöneberg oder Wittenbergplatz stehe oder am Ostkreuz, Südkreuz, oder sonst irgendeinem kalten DIN-Gußbeton-Glasbau der DB. Selbst die BVG gibt sich Mühe im Jahre 2017 die Bahnhöfe der U5-Verlängerung aus Kostengründen nicht wie Ikea aussehen zu lassen. Nicht ohne Grund hat man ja am Ostkreuz die alten Dachstützen teilweise integriert. Muß ja irgendwie doch ein kleiner Hang und Sinn zu besseren Nostalgie haben. Warum nicht auch Warschauer Str.?
Zitat
GraphXBerlin
Muß ja irgendwie doch ein kleiner Hang und Sinn zu besseren Nostalgie haben. Warum nicht auch Warschauer Str.?

Welchem der 4 oder 5 historischen Bahnhofs-Gebäude soll denn an der Warschauer Straße nachempfunden werden?
Im Angebot wären da: Jahrhundertwende, 1. Weltkrieg, goldene 20er, 2. Weltkrieg, Kalter Krieg & DDR.

Zum Thema Stützmauer und Verklinkerung...die alte Stützmauer bestand ebenfalls überwiegend aus Sichtbeton, das war für den danebenliegenden Güterbahnhof auch ausreichend.
Für den Autohandel, Hellweg, die Metro und die Insolvenzkiste ist neuer Sichtbeton an dieser Stelle denke ich ebenfalls wieder vertretbar.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo!
Es wurde doch seinerzeit bedauert, daß an der Betonstützwand des Bahnkörpers an der Kynaststraße Richtung Stralau kein Platz gelassen wurde, um etwas anzupflanzen. Ich glaube, daß man das hier tun könnte. Es wäre eine der wenigen Maßnahmen, die langfristig gegen den Anblick vergammelter Grafitti, die mit tödlicher Sicherheit noch vor Inbetriebnahme angebracht wird, hilft.
Vermutlich reicht aber wieder der angekaufte Landstreifen dazu nicht aus.
Grüße
@Stefan

Es geht nicht um "historisch" sondern zu etwas individuellem bzw. weg von dem DB-Einheitsbrei.
Was hast Du gegen IKEA, außer, dass es sich schon lange Deinem Geschmack angepasst hat. Den Einhaitsbrei nennt man Corporate identity.;-)
Gibt es eigentlich eine Aussage, wann die Gleise zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof mit normgerechtem Abstand vollumfänglich in Betrieb gehen sollen? Immerhin wird ja schon zügig an der Herstellung einer neuen Stützwand gearbeitet.
Hallo zusammen,

eine kurze Wasserstandsmeldung (Beobachtung von gestern Abend):

Auf der Nordseite ist die östliche Wandscheibe bis oben hin fertig betoniert und ausgeschalt. Die westliche Wandscheibe ist in der unteren Hälfte betoniert und ausgeschalt, in der oberen Hälfte noch geschalt.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Ostkreuzi
Gibt es eigentlich eine Aussage, wann die Gleise zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof mit normgerechtem Abstand vollumfänglich in Betrieb gehen sollen? Immerhin wird ja schon zügig an der Herstellung einer neuen Stützwand gearbeitet.

Sommer 2018
Restarbeiten bis Ende 2018
Das ist ja mal eine erfreuliche Nachricht! Also nicht mehr erst 2020 - wie mal geunkt wurde.
Und 2. Frage: Wird die S9 dann bei 4 Gleisen im 10-min-Abstand fahren?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2017 19:46 von Ostkreuzi.
Zitat
Ostkreuzi

Und 2. Frage: Wird die S9 dann bei 4 Gleisen im 10-min-Abstand fahren?

Meines Wissens nicht!
Ist auch nicht bestellt.

Wenn überhaupt ... , aber auch nur wenn, dann würde es einen 10-Minutentakt von Treptower Park aus auch nur bis Warschauer Str./Ostbhf. geben!!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2017 13:44 von Zektor.
Im Idealfall würde endlich der 120-Sekunden-Takt eingeführt werden mit S3, S5, S7, S75 und S9; dabei jede Linie jeweils im 10-min-Abstand.
Das wäre ja quasi ein Traum. Wenn man die S3, S5, S7 alle 10 Minuten und die S75 und die S9 jeweils alle 20 Minuten durchfahren lassen würde könnte man so auch immerhin einen 150-Sekunden-Takt erreichen. Darüber würden sich die Hohenschönhausener (bzw. auch Wartenberger) bestimmt auch sehr freuen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2017 15:23 von VBB/HVV.
^
und
^^

Das passiert frühestens dann wenn es wieder genügend Wagen bei der S-Bahn gibt....also nich vor 2022.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Es sollen dann 11 Zuggruppen (1 Zuggruppe = 1 Zug pro 20 Minuten und Richtung) fahren

3x S3 (Erkner - Spandau, Erkner - Ostbahnhof, Friedrichshagen - Ostbahnhof (HVZ))
3x S5 (Strausberg Nord - Westkreuz, Hoppegarten - Westkreuz, Mahlsdorf - Ostbahnhof (HVZ))
2x S7 (beide Ahrensfelde - Potsdam Hbf)
2x S75 (beide Wartenberg - Warschauer Str.)
1x S9 (Flughafen Schönefeld/BER - Spandau)

Somit wird westlich von Ostbahnhof das jetzige Angebot, mit anderen Linien, weiter bestehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2017 00:02 von RF96.
Dieses Thema wurde beendet.