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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 03/2017
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Heidekraut
Braucht man dazu die VNK, geht es nicht auch über den Außenring?

Nein, es gibt leider keine Verbindung am Biesdorfer Kreuz zwischen der Kurve von Biesdorf zum Außenring und der Kurve vom Außenring Richtung Rummelsburg.
Mit der aktuell bestehenden infrastruktur ist das Erreichen des Stadtzentrums nur über den Innenring sowie (zur Stadtbahn) mit Kopfmachen in Lichtenberg möglich.

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MfG, S5M
Am Ostbahnhof steht gerade ein Schotterzug bereit.
Ich nehme mal an dass damit die stadtauswärtige Verbindungskurve geschottert wird.

Das dürfte dann der erste Zug sein welche die neue Brücke befährt.

Edit: oder natürlich die Gleise auf dem Viadukt in Rummelsburg.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2017 12:24 von Stefan Metze.
Zitat
Heidekraut
Braucht man dazu die VNK, geht es nicht auch über den Außenring?

Nö, ohne Kopfmachen in Lichtenberg oder Stadtrundfahrt Biesdorf -> Wuhlheide (BAR) -> Grünauer Kreuz -> Schöneweide -> Ostkreuz (Ro) -> Lichtenberg -> Biesdorfer Kreuz (Westseite) -> VnK-Rest --> Rummelsburg Bbf -> Ostkreuz (Ru) geht es derzeit nicht von der Ost- auf die Stadtbahn. Da ist vom Zeitaufwand her Kopfmachen BLO noch sinnvoller...

Allerdings könnte man sich bei realem Bedarf auch überlegen, im Biesdorfer Kreuz einfach noch einen Überflieger zwischen Ostbahn und VnK-Rest zu bauen. Das könnte sogar etwas preiswerter zu haben sein als die Wiederherstellung der kompletten VnK neben der U5.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Stefan Metze
Am Ostbahnhof steht gerade ein Schotterzug bereit.
Ich nehme mal an dass damit die stadtauswärtige Verbindungskurve geschottert wird.

Das dürfte dann der erste Zug sein welche die neue Brücke befährt.

Edit: oder natürlich die Gleise auf dem Viadukt in Rummelsburg.

Ja, zur Mittagszeit stand er auf der Südringkurve mitten auf der Brücke!

Viele Grüße
André
Ich dachte an eine aufzubauende Kurve in Wuhlheide.
Zitat
Heidekraut
Ich dachte an eine aufzubauende Kurve in Wuhlheide.

Das war sogar mal angedacht zu DDR-Zeiten, die Widerlager für die Brücken wurden ja sogar schon gebaut und bei Google Earth erkennt man sogar den geplanten Kurvenverlauf anhand der Schneise zwischen den Bäumen. Allerdings gab es dort Trassierungsfehler (so habe ich es immer gehört, vielleicht weiß es jemand genauer) und die Kurve konnte nie vollständig gebaut werden.

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MfG, S5M
Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
Heidekraut
Ich dachte an eine aufzubauende Kurve in Wuhlheide.

Das war sogar mal angedacht zu DDR-Zeiten, die Widerlager für die Brücken wurden ja sogar schon gebaut und bei Google Earth erkennt man sogar den geplanten Kurvenverlauf anhand der Schneise zwischen den Bäumen. Allerdings gab es dort Trassierungsfehler (so habe ich es immer gehört, vielleicht weiß es jemand genauer) und die Kurve konnte nie vollständig gebaut werden.

M.W. stammt die noch aus dem Dritten Reich und sollte eine Verbindung von der Innenstadt zum Güteraußenring werden. Der Bahndamm südlich der Frankfurter Bahn (der sich dann im Bogen wieder nach Nordosten wendet) ist ziemlich markant.

Beim Bau des Biesdorfer Kreuz wiederum gibt es m.W. eine Trassenvorhaltung nördlich des Dreiecksees und bereits vorbereite Brücken unter dem Außenring von der VnK-Einmündung zur Ostbahn. Also kein Überflieger, wie hier geschrieben wurde, sondern unter durch,
Zitat
Global Fisch
Beim Bau des Biesdorfer Kreuz wiederum gibt es m.W. eine Trassenvorhaltung nördlich des Dreiecksees und bereits vorbereite Brücken unter dem Außenring von der VnK-Einmündung zur Ostbahn. Also kein Überflieger, wie hier geschrieben wurde, sondern unter durch,

Korrekt. Da muss kein Überflieger neu gebaut werden, die entsprechenden Ingenieurbauwerke sind bereits vorhanden. Einziges Problem dürfte sein, dass das Gleis von Wuhlheide kommend nach Lichtenberg niveaugleich gekreuzt werden muss und das trassierungstechnisch etwas anspruchsvoller sein könnte. Ansonsten wäre nur noch die Frage, ob der Radius den heutigen Normen entspricht oder da ggf aufgeweitet werden bzw. eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden müsste.

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Ja, die Widerlager in der Wuhlheide kenne ich, die sind aus dem Krieg, kennt jemand die Planung dazu?
Zitat
Heidekraut
Ich dachte an eine aufzubauende Kurve in Wuhlheide.

Sollten die Vorleistungen aus der "Germania"-Zeit noch als Bahngelände gewidmet sein, wäre das natürlich auch relativ leicht machbar, Allerdings müssten die Ostbahn-Züge dann den BAR irgendwo kreuzen - da scheint mir die Lösung unter Nutzung der Vorleistungen im Biesdorfer Kreuz zweckmäßiger. Die angesprochenen Kurvenradien sollten mit entsprechender Ausnahmegenehmigung (Geschwindigkeitsreduzierung) handhabbar sein und die Gleiskreuzung ließe sich im Stellwerk als Fahrstraßenausschluss hinterlegen.

In der Gegend Wuhlheide/Biesdorf könnte es aber wegen der TVO ohnehin noch Ärger mit Wutbürgern geben, weshalb ich da mit der Planung weiterer Verkehrswege eher vorsichtig wäre...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Heidekraut
Ich dachte an eine aufzubauende Kurve in Wuhlheide.

Sollten die Vorleistungen aus der "Germania"-Zeit noch als Bahngelände gewidmet sein, wäre das natürlich auch relativ leicht machbar, Allerdings müssten die Ostbahn-Züge dann den BAR irgendwo kreuzen -
Vor allem müssten die Dämme erhöht und damit vermutlich verlängert werden. Damals hatte man nicht an die Elektrizierung der Frankfurter Bahn gedacht.

Zitat
Arnd Hellinger
da scheint mir die Lösung unter Nutzung der Vorleistungen im Biesdorfer Kreuz zweckmäßiger. Die angesprochenen Kurvenradien sollten mit entsprechender Ausnahmegenehmigung (Geschwindigkeitsreduzierung) handhabbar sein und die Gleiskreuzung ließe sich im Stellwerk als Fahrstraßenausschluss hinterlegen.

Welche Gleiskreuzung? Die Kreuzung des Gleises von Wuhlheide nach Lichtenberg, von der Jay schrieb? Ich sehe diese Kreuzung nicht.
M.W. verläuft die Trasse zunächst unter den Durchgangsgleisen des Außenrings, dann nördlich am Dreieckssee vorbei, dann unter dem Gleis von der Ostbahn zum Karower Kreuz, dann unter der Märkischen Allee, dann mündet sie irgendwo in letzteres Gleis ein bzw. verläuft neben dem und dem Gleis Wühlheide-Ostbahn über das Gleis Wuhlheide-Lichtenberg.

Zitat
Arnd Hellinger
In der Gegend Wuhlheide/Biesdorf könnte es aber wegen der TVO ohnehin noch Ärger mit Wutbürgern geben, weshalb ich da mit der Planung weiterer Verkehrswege eher vorsichtig wäre...

Das Gleis am Biesdorfer Kreuz verliefe komplett innerhalb der bestehenden Gleisanlagen des Kreuzes.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Arnd Hellinger
da scheint mir die Lösung unter Nutzung der Vorleistungen im Biesdorfer Kreuz zweckmäßiger. Die angesprochenen Kurvenradien sollten mit entsprechender Ausnahmegenehmigung (Geschwindigkeitsreduzierung) handhabbar sein und die Gleiskreuzung ließe sich im Stellwerk als Fahrstraßenausschluss hinterlegen.

Welche Gleiskreuzung? Die Kreuzung des Gleises von Wuhlheide nach Lichtenberg, von der Jay schrieb? Ich sehe diese Kreuzung nicht.
M.W. verläuft die Trasse zunächst unter den Durchgangsgleisen des Außenrings, dann nördlich am Dreieckssee vorbei, dann unter dem Gleis von der Ostbahn zum Karower Kreuz, dann unter der Märkischen Allee, dann mündet sie irgendwo in letzteres Gleis ein bzw. verläuft neben dem und dem Gleis Wühlheide-Ostbahn über das Gleis Wuhlheide-Lichtenberg.

Augen auf im Biesdorfer Kreuz. ;) [lässt sich alles wunderbar auf Google-Maps nachvollziehen]

Aus Kaulsdorf kommend zweigt von der Ostbahn direkt hinter dem BÜ Oberfeldstr. ab:
1. das Gleis v.u.n. Wuhlheide
2. das Gleis v.u.n. Springpfuhl
Beide Gleise steigen an und überqueren das Gleis Wuhlheide -> Lichtenberg, welches dann zunächst parallel zum Ostbahngleis verläuft und beide Gleise sich in der Höhe angleichen. Zwischen Märkischer Allee und dem Gleis Kausldorf - Springpfuhl werden sie dann zu einem Gleis zusammengeführt. Die Weiche Kaulsdorf - VnK muss aber bereits auf Höhe Märkische Allee liegen, um in die vorbereitete Trasse unter dem Gleis Kaulsdorf - Springpfuhl einzuschwenken. Anschließend passiert es die nödliche Spitze des Dreiecksees und unterquert die beiden Gleise des BAR. Und da wird es dann trassierungstechnisch wirklich interessant, weil das Gleis Springpfuhl - VnK bereits ausgefädelt ist und der Radius, um daneben einzuschwenken, etwas eng werden könnte. Jenes Gleis vereinigt sich dann vor der B1/B5 mit dem Gleis Lichtenberg -> Wulheide/VnK, hinter der B1/B5 erfolgt dann die Verzweigung Richtung VnK und Wuhlheide. Direkt nördlich der U5 liegen die beiden Weichen im BAR um das Gleis von Lichtenberg (Richtung Wuhlheide) und das Gleis Wuhlheide nach Lichtenberg auszufädeln.

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Global Fisch
Beim Bau des Biesdorfer Kreuz wiederum gibt es m.W. eine Trassenvorhaltung nördlich des Dreiecksees und bereits vorbereite Brücken unter dem Außenring von der VnK-Einmündung zur Ostbahn. Also kein Überflieger, wie hier geschrieben wurde, sondern unter durch,

Tatsächlich, habe die 2 Brücken nördlich des Dreiecksees gefunden... man lernt immer wieder dazu, danke! :)
Wie Jay schon scheibt, die Einfädelungen auf beiden Seiten sind wohl eher nicht so einfach zu bewerkstelligen...

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MfG, S5M
Hallo zusammen,

ich war gestern wieder entlang der Baustelle unterwegs und habe einige Fotos gemacht.
Die Zusammenfassung des Baugeschehens findet Ihr hier in einem aktuellen Artikel im Ostkreuzblog.



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Arnd Hellinger
...
In der Gegend Wuhlheide/Biesdorf könnte es aber wegen der TVO ohnehin noch Ärger mit Wutbürgern geben, weshalb ich da mit der Planung weiterer Verkehrswege eher vorsichtig wäre...

Hm, laut einem Anwohner sind die Planungen wohl deutlich verringert worden (zweispurig statt vierspurig) und betreffen auch weniger die Straße selbst sondern mehr die Schaffung von Kreuzungen mit derselben (die Anwohner wünschen sich _keine_ Kreuzungen, um den Querverkehr durchs Wohngebiet zu vermeiden).
Zum Thema Vorleistungen am Biesdorfer Kreuz: Ich bin ziemlich sicher, dass keiner der dort gebauten Betonblöcke je wiederverwendet wird; maximal eine ähnliche Streckenführung wäre möglich.
Zitat
SaroEngels
Zitat
Arnd Hellinger
...
In der Gegend Wuhlheide/Biesdorf könnte es aber wegen der TVO ohnehin noch Ärger mit Wutbürgern geben, weshalb ich da mit der Planung weiterer Verkehrswege eher vorsichtig wäre...

Hm, laut einem Anwohner sind die Planungen wohl deutlich verringert worden (zweispurig statt vierspurig) und betreffen auch weniger die Straße selbst sondern mehr die Schaffung von Kreuzungen mit derselben (die Anwohner wünschen sich _keine_ Kreuzungen, um den Querverkehr durchs Wohngebiet zu vermeiden).
Zum Thema Vorleistungen am Biesdorfer Kreuz: Ich bin ziemlich sicher, dass keiner der dort gebauten Betonblöcke je wiederverwendet wird; maximal eine ähnliche Streckenführung wäre möglich.

Leider genau andersrum. Die TVO als Stadtstraße war unter Rot-rot. Schon die GroKo hat das wieder zur "Autobahn" mit vier Fahrstreifen und Richtungsfahrbahnen umgedreht. Streitpunkt (mit den Anwohnern) ist aber in der Tat nach wie vor die Anbindung an das Bestandsnetz. Hier wird es mindestens eine Anbindung geben müssen, was natürlich für die Anwohner der betroffenen (heutigen) Nebenstraße einen deutlichen Verkehrszuwachs bedeuten wird.

PS: Womit wir nun schon wieder völlig themenfremd sind. :-/

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2017 10:29 von Jay.
@Stefan Metze: Wieder ein schöner Bericht! Ich denke das durchgehende Gleis von Warschauer Straße nach Treptow ist der große Meilenstein. Auch wenn es natürlich noch nicht befahrbar ist, zeigt es doch deutlich, dass es voran geht. Immerhin war diese Verbindung ja nun mehrere Jahre unterbrochen.

Leider sind die Google-Bilder noch nicht aktuell, aber zumindest die eine Weiche des stumpfen Gleiswechsels ist nun als Anhaltspunkt zu sehen. Insofern habe ich mal eine Messung mit einem Onlinetool versucht und komme zu dem Schluss, dass die Notkehre wohl tatsächlich (knapp) für einen 150-Meter-Vollzug reicht. Da habe ich ja bisher gezweifelt, weil es optisch sehr kurz wirkt. Die Podeste gaben aber bereits einen Ansatz auf die mögliche Verteilung 1/4+1/4+1/2.

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S5 Mahlsdorf
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Global Fisch
Beim Bau des Biesdorfer Kreuz wiederum gibt es m.W. eine Trassenvorhaltung nördlich des Dreiecksees und bereits vorbereite Brücken unter dem Außenring von der VnK-Einmündung zur Ostbahn. Also kein Überflieger, wie hier geschrieben wurde, sondern unter durch,

Tatsächlich, habe die 2 Brücken nördlich des Dreiecksees gefunden... man lernt immer wieder dazu, danke! :)
Wie Jay schon scheibt, die Einfädelungen auf beiden Seiten sind wohl eher nicht so einfach zu bewerkstelligen...

ums mal bildlich zu verdeutlichen: In Rot die wahrscheinlich in etwa so verlaufende Trasse. Hier erkennt man auch, warum der große Grünstreifen zw. der Ostbahn und den S-Bahngleisen im Bereich zw. Märkische Allee und dem Bahnübergang Biesdorf besteht.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)


Nur ein mieses Handyphoto. Schotterzug gestern 10:40 auf der Verbindungsbruecke:

Henner
^
Heute müsste die Stopfmaschine dort unterwegs sein.
Das Fernbahngleis wurde gestern auch geschottert.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Dieses Thema wurde beendet.