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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 03/2017
geschrieben von manuelberlin 
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Stefan Metze
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Ralf
Die Kynastbrücke in ihrem jetzigen Zustand ist in erster Linie das Ergebnis der umsichtigen und vorausschauenden Senatsverwaltung: Wäre sie auch nur 10cm breiter geworden als die alte Brücke, hätte das Land Berlin die Brücke mitbezahlen müssen. So ist es eine erneuerte Bestandsbrücke, die rein von der Bahn bezahlt wurde. Karlshorster Brücken ist genau das gleiche.

So sieht's aus. Und für das Stellwerk gab es eben auch einfach keine Möglichkeit der weiteren Nutzung. Da spielen dann Rettungswege und Entfluchtung eine erhebliche Rolle.
Wer da an so was wie ein Café, Museum oder andere öffentlich zugängliche Einrichtungen denkt: vergesst es, das wäre nicht genehmigungsfähig gewesen.

Man muss einem Denkmal nicht immer unbedingt einer aktiven Nutzung überführen. Die Art der Bespielung kann vielfältig sein. Insbesondere am Ostkreuz zeichnet(e) sich der Schutzwert durch die Vollständigkeit seiner Bauten aus, also dem Zusammenspiel von Brücken, Hochbauten und Stützmauern. In einem Gesamtensemble ist der Verlust des einen oder anderen Elements verschmerzbar, solange der Gesamteindruck erhalten bleibt. Das jedoch wurde durch den flächenhaften Abriss von fast allen Bauwerken torpediert, sodass die Gesamtwirkung verloren ging. Der Jahrzehnte im Sprachgebrauch vorhandene Begriff des "Rostkreuzes" hört man heute kaum noch, weil der Bezug nicht mehr mehr erkennbar ist. Hätte die Bahn ein stärkeres Bewusstsein im Umgang mit ihrem baulichen und historischen Erbe bewiesen, hätte sie vorhandene schutzwürdige Bauten erhalten und das Neue architektonisch in die Gesamtanlage eingebunden. Dabei muss man nicht jedem Gebäude eine Nutzung geben, sondern man könnte unerreichbare Orte wie das Stellwerk Oko durch Künstler aufwerten lassen. Zum Beispiel hat man im Ruhrgebiet auf einigen ehemaligen Zechenbahnhöfen die Rangierstellwerke künstlerisch aufgewertet ohne eine aktive Nutzung vorzubringen. Sollte sich kein Künstler finden lassen, so bilden Gebäude auch durch die bloße Anwesenheit zumindest einen architektonischen Mehrwert und lockern die Stadtlandschaft entsprechend auf. Aber dazu muss man über die rein ökonomische Betrachtung hinaus denken und sich als Bauherr seiner gestalterischen Verantwortung bewusst sein, dass man durch Architektur immer auch das Umfeld mit verändert.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Die Planungen für den Umbau laufen aber schon seit den 80iger Jahren...

Grundsätzlich gebe ich dir recht, erhaltenswerte Gebäude unter denkmalschutzrechtlichen Gesichtspunkten auf eine sinnvolle Weiternutzung zu prüfen. Doch dabei sollte man ein gewisses Augenmaß an den Tag legen. Die Bahn ist aufgefordert, eine moderne kosteneffiziente Infrastruktur aufzubauen und stabil zu betreiben. Das erfordert enorme Qualitätsstandards die sich eben zum Beispiel auch in den von dir erwähnten stillosen Typenbauten wiederspiegelt. Das sind vorgefertigte geprüfte Einheiten aus standardisierten Bauteilen. Diese nun in denkmalgeschützte Gebäude reinzubasteln, wo man nicht einen Ziegelstein ohne Sondergenehmigung umsetzen darf, halte ich für nicht sehr praktikabel. Und außerdem: Warum sollte dieses Stellwerk denn so aufwändig erhalten werden? Kein Interessierter kommt je an dieses Bauwerk ran ohne den Bahnverkehr zu unterbrechen. Es gibt unweit von OKO genug andere ähnlich interessante Gebäude, die wesentlich sinnreicher einer Nachnutzung zugeführt werden können, z.Bsp. Stellwerk Frankfurter Allee.

Sonnige Grüße
Ralf
Die Bahnreform von 94 sagt aber dass sich die Bahn von allen nicht für den Bahnbetrieb relevanten Immobilien trennen muss.
Und wenn so ein zwischen den Gleisen hinter dem Bahnsteigende stehendes Gebäude keinen Käufer findet der es kauft nur weil es schön aussieht und nix weiter damit machen kann, aus Gründen des Brandschutzes etc. wie oben genannt, dann ist es nicht mehr zu halten. Denkmalschutz hin oder her.

Das ESTW dort einzubauen wäre aus Platzgründen wohl kaum möglich gewesen. Es befinden sich Hochleistungsrechner in so einem ESTW, die müssen mit einer ausreichenden Kühlung und Brandschutzanlage umbaut werden.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Die Bahnreform von 94 sagt aber dass sich die Bahn von allen nicht für den Bahnbetrieb relevanten Immobilien trennen muss.
Und wenn so ein zwischen den Gleisen hinter dem Bahnsteigende stehendes Gebäude keinen Käufer findet der es kauft nur weil es schön aussieht und nix weiter damit machen kann, aus Gründen des Brandschutzes etc. wie oben genannt, dann ist es nicht mehr zu halten. Denkmalschutz hin oder her.

Sind denn diese Immobilien irgendwo "auf dem Markt" für potentielle Käufer angeboten worden? Wenn ja, warum hat wohl keiner das Denkmal erworben?

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Ralf
Die Planungen für den Umbau laufen aber schon seit den 80iger Jahren...

Grundsätzlich gebe ich dir recht, erhaltenswerte Gebäude unter denkmalschutzrechtlichen Gesichtspunkten auf eine sinnvolle Weiternutzung zu prüfen. ...

Und außerdem: Warum sollte dieses Stellwerk denn so aufwändig erhalten werden? Kein Interessierter kommt je an dieses Bauwerk ran ohne den Bahnverkehr zu unterbrechen. Es gibt unweit von OKO genug andere ähnlich interessante Gebäude, die wesentlich sinnreicher einer Nachnutzung zugeführt werden können, z.Bsp. Stellwerk Frankfurter Allee.

Sonnige Grüße
Ralf

In den 80-ern war bekanntermaßen die DR und damit die DDR noch am Drücker. Mal abgesehen davon, dass man unter deren Ägide aus Kosten-, Kapazitäts- und Materialverfügbarkeitsgründen und weil man riesige Probleme bekommen hätte, das damalige Verkehrsaufkommen dort mit den Bauarbeiten zu koordinieren, nach mehreren Anläufen nichtmal die durchgreifende Sanierung des Rostkreuzes starten konnte, hätte man dort fast wie zu Trümmerfrauenzeiten beinahe jeden Stein auf Weiter- oder Neuverwendung geprüft. Also umso mehr ein bereits vorhandenes und intaktes Gebäude (das möglicherweise schon damals auch ein Denkmal war).

Warum sollte dieses Stellwerk erhalten bleiben? Ich unterstelle hier einfach, dass die Denkmalschutzbehörde diesen Bau nicht einfach aus Jux und Tollerei zum erhaltenswerten Denkmal deklariert hatte. Es gab gewiss handfeste Argumente hierfür (Entstehungszeit-historische Einordnung-Epoche, Baustil, Materialien, Technik, Architekt usw.). Ich kenne sie leider nicht. Vielleicht ging es auch primär darum, dass es ein Bestandteil eines historisch gewachsenen Gesamtensembles war. (Letzteres ist ja nun eh dahin.)
Damit das OKO aber nicht zum Selbstzweck und als leere Hülle in der Gegend steht und dennoch gepflegt und erhalten werden muss, ist eine Nutzung allemal zu empfehlen und auch zu überdenken. Mein Beispiel, Teile der ESTW-Technik in das alte Stellwerk zu bringen, war nur eines von mehreren. Ich hatte noch andere angeführt. Bei einer Anbindung des alten Stellwerkes unter dem Ring hindurch an den S-Bahnsteig wäre sogar die gefahrfreie Begehbarkeit durch Fahrgäste möglich gewesen... Also nicht in jedem Falle ginge die Nutzung mit einer Unterbrechung des Bahnbetriebes einher.

Gruß
Die Ferkeltaxe
Es geht bei der Frage nicht nur um das eine Stellwerk, sondern um den Verlust des Gesamtensembles und dem grundsätzlichen Umgang der DB mit ihrem baulichen Erbe an diesem Ort. Das Ostkreuz war denkmalgeschützt, da sollte der Bauherr aus eigenem Antrieb seiner Verantwortung bewusst sein und nicht erst durch restriktive Maßnahmen dazu gezwungen werden. Denkmalschutz verlangt höhere Investitionen, aber dafür würde dem höheren Aufwand schließlich einer größeren Akzeptanz und einem ästhetisch ansprechender Architektur gegenüberstehen. Die Wertschätzung würde steigen und vielleicht die eine oder andere verwahrloste Ecke gäbe es dadurch nicht. Die Stadtgesellschaft würde sich auch in dreißig Jahren noch an der Architektur erfreuen.

Stattdessen wurde insbesondere auf der Ringbahnebene auf Standardisierung und Funktionsästhetik gesetzt. Standardisierung ist aber der Tod der Individualität. Gleichförmigkeit wirkt beliebig und damit charakterlos. Einzigkartigkiet entsteht aber durch das Besondere, welches über das Funktionale hinausgeht. Seht her, dort hat sich jemand Gedanken gemacht. Das alte Ostkreuz erzählte eine Geschichte, die durch den Abriss fast aller historischen Bauten aus dem Bewusstsein verschwand. Ich trauere nicht dem alten Ostkreuz hinterher, sondern ich kritisiere den Umgang und das Ergebnis. Gerade an solch einem verkehrlich und städtebaulich bedeutendem Ort hätte man mehr Feingefühl beweisen sollen. Idealerweise im Dialog mit den Denkmalschutzbehörden, Bauhistorikern und vielleicht auch den Fahrgästen. Aber das fand nicht statt. Und ein mal mehr geraten wir in Diskussion über das Erschaffene. Weil die Identität des Ortes verloren gegangen ist.

Was die passenden Hülle für das ESTW angeht, gäbe es neben Oko noch Okn auf der nördlichen Seite. Das Gebäude ist vergleichsweise einfach zu erschließen und äußerlich in einem guten Zustand. Auch dieses Gebäude steht ungenutzt in der Landschaft und trotzdem wird es nicht abgerissen. Der aufmerksame Ringbahnfahrgast erkennt weiterhin, dass es vor dem Bau der "Maschinenhalle" noch ein anderes Ostkreuz gab. Das was früher mal Rostkreuz hieß.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Das Problem ist manchmal aber auch der Denkmalschutz selbst. Eigentümer werden oftmals mit völlig überzogenen und teilweise absurden Auflagen konfrontiert, so dass sie oftmals gar keine Chance haben, solch ein Gebäude mit einem finanziell vertretbaren Aufwand zu sanieren und einer neuen Funktion zuzuführen. Am Ende findet sich niemand, das Gebäude verfällt, und irgendwann kanns dann aus der Liste gestrichen werden. Diese Prozedur erlebt man leider an vielen Ecken in der Stadt.

Letzten Endes sehe ich aber gerade hier die Stadtplanung bzw. das Land Berlin in der Pflicht. Es wurden Wettbewerbe ausgelobt, es gab etliche interessante Konzepte wie mit dem historischen Ensemble umgegangen werden könnte, viele Architekten und Städteplaner haben sich mit diesem reizvollen Thema auseinandergesetzt. Doch wer nun wem und warum diesem Konzept den Vorrang gegeben hat, läßt sich wahrscheinlich kaum noch nachvollziehen. Man kann resümieren, das hier offensichtlich Entscheidungsträger beteiligt waren, die sich mit der historischen Dimension sehr wenig auseinandergesetzt haben bzw. sich anderen Kenngrößen des Projektes verpflichtet sahen. Wichtiger war stattdessen, dass man für einen zweistelligen Millionenbetrag ein Betonbauwerk unter der Erde anlegt, dass zu 99% in den nächsten 50 Jahren niemand nutzen wird...
Ich möchte da Florian weitestgehend beipflichten und sehe auch ganz klar den Fehler in der unvollendeten Bahnreform von 1994, die endlich evaluiert und nachgebessert werden müsste.

Das Stellwerk OKO stand direkt neben der Kynaststraßenbrücke, wäre also problemlos vom S-Bahnsteig aus zu erschließen und damit ab August auch einer betrieblichen oder sogar öffentlichen Nutzung zuführbar gewesen. Die Aufsicht auf dem Ringbahnsteig ist z.B. nur eine temporäre Lösung und soll da verschwinden. Im Augenblick fertigt sie auch nur noch die Züge stadteinwärts ab. Alle anderen Gleise laufen mit ZAT-FM. Soweit mir bekannt, hat die S-Bahn auch Probleme Räumlichkeiten am Ostkreuz zu finden, um ihre Meldestelle wieder vom Ostbahnhof zurück zu holen. Für einen Pausenraum wäre das Stellwerksgebäude mit seiner Lage am Bahnsteigende zum Beispiel durchaus passabel gewesen. Alternativ hätte da auch eine Stammaufsicht untergebracht werden können. Anderswo werden dafür alte Aufsichtshäuschen genutzt.

Zum Thema Optik hatten wir ja vor nicht allzu langer Zeit die Diskussion zu den neuen Verkaufsquadern, die nun auf die unteren Bahnsteige gesetzt werden. Bisher fand ich das Ensemble aus Fußgängerbrücke, Dächern und den wiederaufgebauten Buden zumindest angenähert und konnte da noch das "alte Ostkreuz" erkennen. Das entfällt nun aber völlig, wenn einem von der Ringbahn kommend als erstes so ein 0815-Verkaufsquader entgegenspringt und die alte Bude dahinter völlig verdeckt. Andersrum wird die Bude von der Fußgängerbrücke aus kommend aber das Ding nicht komplett verdecken, so dass sie gar nicht so richtig zur Geltung kommt. Das ist einfach nur schade. Die Verkaufsbuden auf dem alten Ostkreuz waren da wesentlich weniger dominant, als es die Dinger nun werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Ralf
Man kann resümieren, das hier offensichtlich Entscheidungsträger beteiligt waren, die sich mit der historischen Dimension sehr wenig auseinandergesetzt haben bzw. sich anderen Kenngrößen des Projektes verpflichtet sahen. Wichtiger war stattdessen, dass man für einen zweistelligen Millionenbetrag ein Betonbauwerk unter der Erde anlegt, dass zu 99% in den nächsten 50 Jahren niemand nutzen wird...

Die Autobahnvorleistung bezahlt nicht das Land Berlin. Weil die A100 eine Bundesautobahn ist, finanziert die Bundesregierung das Bauprojekt. Die Entscheidungsträger für den Stellwerksabriss dürften eher auf die leeren Kassen geschaut haben, wenn kein privater Interessent das Stellwerk haben wollte.

Mit besten Grüßen

phönix
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Florian Schulz

Was die passenden Hülle für das ESTW angeht, gäbe es neben Oko noch Okn auf der nördlichen Seite. Das Gebäude ist vergleichsweise einfach zu erschließen und äußerlich in einem guten Zustand. Auch dieses Gebäude steht ungenutzt in der Landschaft und trotzdem wird es nicht abgerissen. Der aufmerksame Ringbahnfahrgast erkennt weiterhin, dass es vor dem Bau der "Maschinenhalle" noch ein anderes Ostkreuz gab. Das was früher mal Rostkreuz hieß.

Viele Grüße
Florian Schulz

Das Stellwerk OKN wurde und wird als Pausen- und Aufenthaltsraum für die Lokführer genutzt, als der Bereich westlich des Bahnsteigs D baubedingt nicht zugänglich war, wo sich die eigentlichen Pausen- und Aufenthaltsräume befinden/befanden.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
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phönix

Die Autobahnvorleistung bezahlt nicht das Land Berlin. Weil die A100 eine Bundesautobahn ist, finanziert die Bundesregierung das Bauprojekt. Die Entscheidungsträger für den Stellwerksabriss dürften eher auf die leeren Kassen geschaut haben, wenn kein privater Interessent das Stellwerk haben wollte.

Das stimmt natürlich. Autobahn ist Bundessache.
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phönix
Zitat
Ralf
Man kann resümieren, das hier offensichtlich Entscheidungsträger beteiligt waren, die sich mit der historischen Dimension sehr wenig auseinandergesetzt haben bzw. sich anderen Kenngrößen des Projektes verpflichtet sahen. Wichtiger war stattdessen, dass man für einen zweistelligen Millionenbetrag ein Betonbauwerk unter der Erde anlegt, dass zu 99% in den nächsten 50 Jahren niemand nutzen wird...

Die Autobahnvorleistung bezahlt nicht das Land Berlin. Weil die A100 eine Bundesautobahn ist, finanziert die Bundesregierung das Bauprojekt. Die Entscheidungsträger für den Stellwerksabriss dürften eher auf die leeren Kassen geschaut haben, wenn kein privater Interessent das Stellwerk haben wollte.

Es wäre außerdem unverantwortlich, für ein laufendes Bauvorhaben im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) keine Vorleistung zu erbringen. Im BVWP ist das Vorhaben A100 (AD Neukölln - Storkower Straße, 4/6-streifiger Neubau) unter Nr. 523 (Berlin Nr. 2) als "im Bau" gelistet.
Viel gravierender und sicher erheblich teurer als die im Bauablauf eingetaktete Vorleistung wäre eine erneute Betriebseinschränkung im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr, verbunden mit dem Abriss und dem erneuten Wiederaufbau von Gleisen, technischen Anlagen, Bahnsteigen sowie Unterbrechung der neuen Straßenbahnstrecke in wenigen Jahren.

so long

Mario
Hallo zusammen,

es gibt tatsächlich bereits zwei Lieferungen dieser Dachplatten:

Die Platten für das Bahnsteigdach wurden noch nicht von den Flachwagen abgeladen - auf diesen befinden sich auch alle anderen Materialien, wie zum Beispiel Beschläge, Halter für Zugzielanzeiger, Regenrinnen usw. sowie die Regenrinnen selbst.

Die Paneele, die am Markgrafendamm lagern, sind die gleiche Sorte, aber erheblich kürzer und somit für die Fußgängerbrücke bestimmt. Die Informationen waren also richtig.

Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis die ersten Platten auf den Dächern zu sehen sind. Und es ist noch nicht ausgemacht, wo zuerst.

Viele Grüße
Manuel


Heute Nachmittag: Die Paneele für das Bahnsteigdach wurden noch nicht abgeladen. Auf den Wagen befinden sich zusätzlich alle möglichen Kleinteile, die zuerst verbaut werden. Unter dem Dach erkennt man bereits die Halter für die Zugzielanzeiger.

Zitat
der weiße bim
Es wäre außerdem unverantwortlich, für ein laufendes Bauvorhaben im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) keine Vorleistung zu erbringen. Im BVWP ist das Vorhaben A100 (AD Neukölln - Storkower Straße, 4/6-streifiger Neubau) unter Nr. 523 (Berlin Nr. 2) als "im Bau" gelistet. [...]

Die Einstufung als "im Bau" erfolgte wegen der Vorleistung (nicht andersrum) und stieß bei den politischen Gegnern dieses Projekts daher auch auf erheblichen Widerstand.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo Manuel,

weil er so schön auf deinem Foto zu sehen ist: Weiß denn jemand, was mit dem Wasserturm geschehen soll? Verkauft wurde er ja bereits vor einiger Zeit. Unserer vorangegangenen Diskussion über den Denkmalschutz entsprechend darf er ja auch nicht verändert werden, also keine Fenster usw., und ob der Stahltank innen so ohne Weiteres ausgebaut werden darf, wage ich zu bezweifeln. Umso neugieriger bin ich, was sich der neue Eigentümer denn nun ausgedacht hat ....
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Der Turm ist technisches Denkmal innen wie aussen...er darf nicht verändert werden. Höchstens eine denkmalgerechte Sanierung käme infrage. Danach könnte man ihn hübsch anleuchten, mehr aber auch nicht.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
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Hier nochmal der Bericht zum Wasserturm von Ulli Zelle / rbb vom 05.02.17. Mehr Infos gibt es wohl derzeit noch immer nicht...

[www.rbb-online.de]
Zitat
Ralf
Es gibt unweit von OKO genug andere ähnlich interessante Gebäude, die wesentlich sinnreicher einer Nachnutzung zugeführt werden können, z.Bsp. Stellwerk Frankfurter Allee.

*LOL* Nun rate mal, für welches Stellwerksgebäude die Bahn im letzten Jahr einen Abrissantrag gestellt hat...
Zitat
andre_de
Zitat
Ralf
Es gibt unweit von OKO genug andere ähnlich interessante Gebäude, die wesentlich sinnreicher einer Nachnutzung zugeführt werden können, z.Bsp. Stellwerk Frankfurter Allee.

*LOL* Nun rate mal, für welches Stellwerksgebäude die Bahn im letzten Jahr einen Abrissantrag gestellt hat...

Hätte ich mir eigentlich auch denken können ... ;)
Noch genau 3 Monate, dann ist es soweit! Kaum zu glauben, aber wahr.
Dieses Thema wurde beendet.