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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 03/2017
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Ostkreuzi
Warum errichtet man nicht einen Sandberg von 4 m Höhe?
Wegen der Mafia dahinter?

Es wäre mal interessant herauszufinden, wer von dieser Verschandelung unseres Landes eigentlich konkret profitiert.

Gerade was interessantes bei Google gefunden:
Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes

Zitat

Montag, 26. Juni 2017
Das Eisenbahn-Bundesamt ist die Aufsichts-, Genehmigungs- und Sicherheitsbehörde für Eisenbahnen und Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland. Die Bundes-
oberbehörde beaufsichtigt mehr als zwei Drittel aller Eisenbahnunternehmen in Deutschland.

Das EBA unterliegt der Fach- und Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Das Thema Minderung des Schienenlärmes gehört zum Portfolio des EBA. Die Umsetzung der Umgebungslärmrichtlinie ist ein Teil davon und zentrale Aufgabe des Referates 53. Hier werden die Lärmkartierung und die Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes erarbeitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf der Lärmaktionsplanung. Es werden die sachlichen Zusammenhänge, die Methodik und die Grenzen des Lärmaktionsplanes an Haupteisenbahnstrecken erläutert.

Um 18 Uhr in der Technischen Universität Berlin
Falls es noch nicht bekannt ist, auf der Südringkurve wurden die Signale aufgestellt. Es fehlen aber noch die letzten vor Treptower Park und Warschauer Str.
Die wurden aber schon angeliefert, liegen noch unter der Stabbogenbrücke.
Hallo,
die Dachdeckung der Fußgängerbrücke scheint jetzt Fahrt aufzunehmen. Auf der Westseite des Satteldaches ist man jetzt schon zwischen den Abängen Ru und E.
Auch der Verkaufspavillon auf Bhnst. D steht als Skelett.
Am Bahnhof Rummelsburg ist das Bahnhofsschild wieder abgenommen worden, dafür wurde eine Metallkonstruktion montiert, damit das Schild weiter vorsteht und dadurch die Buchstaben wahrscheinlich in richtiger Höhe aufmontiert werden können.

Die S-Bahn, mein liebstes Verkehrsmittel. Gruß an alle!


Zitat
Klaus Ludwig Ungeduld
Am Bahnhof Rummelsburg ist das Bahnhofsschild wieder abgenommen worden, dafür wurde eine Metallkonstruktion montiert, damit das Schild weiter vorsteht und dadurch die Buchstaben wahrscheinlich in richtiger Höhe aufmontiert werden können.

#dielesenhierallemit

Danke für die Fotos!
Na dann wird es wenigstens gut, wenn die hier alle mitlesen.
Übrigens hat heute morgen die Stromschienenmontage der Südringkurve begonnen.
Baustellenaufnahmen aus dem Führerstand vom 1.6.17
[www.youtube.com]
sind mir eben bei Youtube über den Weg gelaufen.

Bäderbahn
Hallo zusammen, habe heute beim Vorbeifahren mit dem Bus gesehen, dass der Durchgang am S Rummelsburg wieder frei ist. Werde nächste Woche mal vorbeischauen und ein paar Fotos vom neuen Durchgang machen.

Die S-Bahn, mein liebstes Verkehrsmittel. Gruß an alle!
Wie sieht es eigentlich mit Block 5(?) der Vorleistung aus? Wird (ist?) der mit Sand verfuellt und darauf spaeter die Strassenbahnschienen verlegt oder ist eine andere Loesung geplant?
Henner
Hallo Henner,

aktuell sieht es dort so aus wie auf dem Foto unten (Aufnahme vom 1. Juni 2017). Dort werden noch Kappen auf den Schlitzwandköpfen erstellt. Wenn ich nichts versäumt habe, muss anschließend noch die Abdichtung samt Beton-Schutzschicht hergestellt werden.

Ich gehe davon aus, dass danach zügig verfüllt wird, um zeitnah den verbleibenden Block 4 bauen zu können. Dazu muss der provisorische Zugang wieder entfernt werden, der wird dann Teil der Baustellenfläche.

Daher muss also auch zügig der Zugang zur Sonntagstaße wieder hergestellt werden. Da die Straßenbahntrasse ja noch nicht planfestgestellt ist, ist es schwer zu sagen, ob der Vorplatz zunächst nochmal provisorisch hergerichtet wird oder ob man zumindest schon in Teilen die endgültige Gestaltung anlegt. Ich habe keine Ahnung, wie weit dafür die Feinplanung und Beauftragung bereits gediehen sind.

Noch etwas kommt mir in den Sinn: Gleis 8 (aktuell S-Bahn stadteinwärts) wird ja durch den Bau des Blocks 4 unterbrochen und muss zudem am Bahnsteig Rn1 für den Regionalbahnbetrieb höher gelegt werden. Ich vermute, dass man dann dessen Trasse als Baustellenzufahrt nutzen wird, sonst müssten die Baufahrzeuge ja den Zugang von der Sonntagstraße kreuzen.

Damit könnte man auch zumindest provisorisch die nördliche Treppe zur Kynastbrücke (vor der Jugendherberge) nutzbar machen, denn dort würden ja dann keine Baufahrzeuge mehr verkehren.

Viele Grüße
Manuel


Aktueller Zustand der Autobahnvorleistung (Block 5): Bewehrungen und Schalungen für Kappen werden hergestellt, anschließend folgt noch die Abdichtung der Deckenplatte.

Hallo zusammen,

eine Frage an die Experten zu meinem eigenen Bild von oben ^:

Die blauen Schläuche rings um die Baugrube und die Leitungen in Bildvordergrund: Wird da das Grundwasser etwas abgesenkt?

Danke und viele Grüße
Manuel
Hallo Manuel,
ja, die sind für die sogenannte Grundwasserhaltung. Lange Zeit stand (oder steht sogar noch) sogar am Markgrafendamm die Aufbereitungs bzw. Filteranlage. Das waren alles diese blauen Behälter und Becken. Mancherorts ist in Berlin das Grundwasser so belastet, das man es nicht ohne weitere Behandlung wieder versickern oder gar in die Spree leiten darf. Die Filteranlage findest du bestimmt auf deinen Fotos.

Gruß Ralf
Hallo Ralf,

danke! Ja, die Aufbereitungsanlage steht nach wie vor dort.

Der Witz ist ja, bei der S21-Baustelle hat man massive Probleme, nachträglich eine Dichtsohle unter der Vorleistung an der Minna-Cauer-Straße zu errichten beziehungsweise diese dicht zu bekommen.

Hier geht man genauso vor und errichtet anscheinend ebenfalls bereits den Deckel unter Grundwasserniveau. Jemand hier (sorry, ich erinnere nicht, wer es war) äußerte ja die Hoffnung, dass man unter dem Deckel wenigstens zwei, drei Meter bis zum Grundwasserspiegel hat, um von dort aus eine Baugrubenabdichtung herstellen zu können. Das dürfte wohl ausgeschlossen sein, wenn man nicht doch wieder das Grundwasser um viele Meter mit den bekannten Folgen für die Umgebung (Bauschäden, abgestorbene Bäume) absenken will.

Viele Grüße
Manuel



Zitat
Ralf
Hallo Manuel,
ja, die sind für die sogenannte Grundwasserhaltung. Lange Zeit stand (oder steht sogar noch) sogar am Markgrafendamm die Aufbereitungs bzw. Filteranlage. Das waren alles diese blauen Behälter und Becken. Mancherorts ist in Berlin das Grundwasser so belastet, das man es nicht ohne weitere Behandlung wieder versickern oder gar in die Spree leiten darf. Die Filteranlage findest du bestimmt auf deinen Fotos.

Gruß Ralf
Zitat
Ostkreuzi
Es wäre mal interessant herauszufinden, wer von dieser Verschandelung unseres Landes eigentlich konkret profitiert.

In erster Linie wohl diejenigen Menschen, die von den Lärmschutzmaßnahmen unmittelbar profitiert, indem ihre Wohn- und Arbeitsorte weniger von Lärm belastet werden.

Gerade im Straßenbau könnte man sich aber schon fragen, ob man nicht - wie bei der Bahn schon länger praktiziert - auch an der Fahrzeugtechnik arbeiten sollte. Wenn man serienreife, sehr leise Elektromotoren für Kraftfahrzeuge auf dem Markt hat, sollte alles, was lärmtechnisch darüberhinaus geht, kurz- bis mittelfristig für Neuzulassungen und langfristig im Betrieb verboten werden.
Zitat
manuelberlin
Hallo Ralf,

danke! Ja, die Aufbereitungsanlage steht nach wie vor dort.

Der Witz ist ja, bei der S21-Baustelle hat man massive Probleme, nachträglich eine Dichtsohle unter der Vorleistung an der Minna-Cauer-Straße zu errichten beziehungsweise diese dicht zu bekommen.

Hier geht man genauso vor und errichtet anscheinend ebenfalls bereits den Deckel unter Grundwasserniveau. Jemand hier (sorry, ich erinnere nicht, wer es war) äußerte ja die Hoffnung, dass man unter dem Deckel wenigstens zwei, drei Meter bis zum Grundwasserspiegel hat, um von dort aus eine Baugrubenabdichtung herstellen zu können. Das dürfte wohl ausgeschlossen sein, wenn man nicht doch wieder das Grundwasser um viele Meter mit den bekannten Folgen für die Umgebung (Bauschäden, abgestorbene Bäume) absenken will.

Viele Grüße
Manuel

Hallo Manuel,

...das war ich! ;) (im S21 Thread)

Da hatten wir auch über den Sinn oder Un-Sinn von Bauvorleistungen philosophiert. Wir könne das heute natürlich nicht voraussehen, da weder genaue Lage noch Bauablauf eines 17. BA der A100 durchgeplant sind, aber mich beschleicht der Verdacht, dass diese sich auch hier wieder als ungeeignet herausstellen werden. OK, die andere Alternative ist natürlich, dass man im Rahmen der ökologischen Verkehrswende auf den Weiterbau final verzichtet, das wäre mir sogar lieber ;)
Wenn alle Blöcke vollendet sind, dann hat man eine umgekehrtes "U" von beträchtlicher Länge, über 100 m, und 24 m Tiefe. Mir ist vollkommen schleierhaft, wie man das 'von unten her' dicht bekommen will. An der Minna-Cauer-Straße haben wir eine ähnliche Konstruktion, die ist aber viel kürzer. Und schon dort scheint das nicht zu funktionieren.

André brachte dann die Möglichkeit eines doppelstöckigen Tunnels im Schildvortrieb ins Spiel. Aber dann wird es ja erst richtig absurd:
- Eine Schildröhre, die Platz für eine dreistreifige Richtungsfahrbahnen plus Standstreifen plus Sicherheitsbereich bietet, hat locker mal eine Außendurchmesser von über 16 Metern. Neben dem Monstrum, das so einen Tunnel auffahren kann, verkommt Bärlinde ja zum Kinderspielzeug. Eine Schildröhre, die zwei solche Tunnel dopelstöckig übereinander unterbringt, wäre nochmal deutlich weiter. So etwas gibt es meines Wissens gar nicht.
- Ich meine, dass die derzeit erstellten Deckel nicht nur die Baugrube abschließen, sondern später auch schon die fertige Tunneldecke darstellen sollen. Zumindest habe ich Aussparungen sehen können - von außen gesehen sind das dann natürlich eher Buckel - in die später von unten die Gebläse für die Belüftung gehängt werden sollen. Also zumindest am Ostkreuz schein die Bauform damit vorgegeben zu sein.
- Auch im weiteren Verlauf stelle ich mir Schildvortrieb als Bauverfahren mangels Überdeckung schwierig vor, und schließlich:
- Warum sollte man überhaupt Bauvorleistungen errichten, wenn man hinterher eh mit einer Schildvortriebsmaschine durchfährt, ohne sie zu berühren? Dann wären die Schlitzwände und Deckel doch komplett unnötig?

Bleibt also nur, die Schlitzwände an ihrem Fuß mit einem Rost aus Betoninjektionen auszusteifen und dann das Erdreich auszuheben. Aber wie um alles in der Welt soll das gehen, wenn man a) nur über die Stirnwände angreifen kann und b) schon der Deckel im Grundwasser liegt? Hier verlässt mich meine Phantasie. Oder bin ich einfach zu unkreativ?

Ratlose Grüße,

Arian
Zitat
schallundrausch
Hier verlässt mich meine Phantasie. Oder bin ich einfach zu unkreativ?

Ich könnte mir nur eine Variante denken. Man vereist das Ganze und arbeitet bergmännisch.
@Arian: Ich hatte den Tunnel im Schildvortrieb als hypothetische Alternative ins Spiel gebracht, anstelle der nun erstellten Vorleistung in klassischer Bauweise. Und ich hatte das in meinem Beitrag auch mit dem Hinweis verbunden, dass dies nur mit Reduzierung auf 2+2 Fahrstreifen sinnvoll machbar (gewesen) wäre.

Bzgl. des Deckels hast Du recht, dies ist bereits der finale Deckel, der übergangsweise aber auf den Schlitzwänden aufliegt. Die innenliegenden Außenwände müssten erst noch erstellt werden. Analog war es bei der U5-Station Berliner Rathaus. Siehe z.B. hier, Bilder 28 und 29:
http://baustellen-doku.info/berlin_umbau_ostkreuz/20140623/

Viele Grüße
André
Zitat
manuelberlin
... Das dürfte wohl ausgeschlossen sein, wenn man nicht doch wieder das Grundwasser um viele Meter mit den bekannten Folgen für die Umgebung (Bauschäden, abgestorbene Bäume) absenken will.

Hallo Manuel, lös dich mal von dem Dogma, dass Grundwasserabsenkungen "böse" sind. In den letzten Jahren treten weit umfangreichere Bauschäden aufgrund zu hoher Grundwasserstände auf. Zum Beispiel hier beschrieben: [www.tagesspiegel.de]

Das ganze ist geradezu grotesk. Einerseits werden Neubauten unter immensen Mehrkosten, mehrfacher Bauzeit und großen Risiken bei Mängeln (Grundbruchgefahr) im Schutze von Schlitzwänden und Dichtsohlen errichtet. Und andererseits werden durch jahrzehntelang nicht mehr erreichte Grundwasserstände neue Probleme für bestehende Bauwerke mit unzureichend ausgeführter oder schadhaft gewordener Dichtung geschaffen. Beides wirkt als Arbeitsbeschaffung für die Bauindustrie.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim

Das ganze ist geradezu grotesk. Einerseits werden Neubauten unter immensen Mehrkosten, mehrfacher Bauzeit und großen Risiken bei Mängeln (Grundbruchgefahr) im Schutze von Schlitzwänden und Dichtsohlen errichtet. Und andererseits werden durch jahrzehntelang nicht mehr erreichte Grundwasserstände neue Probleme für bestehende Bauwerke mit unzureichend ausgeführter oder schadhaft gewordener Dichtung geschaffen. Beides wirkt als Arbeitsbeschaffung für die Bauindustrie.

Das Ganze muss man aber in diesem Fall wohl isoliert betrachten, da die Grundwasserabsenkung bei Baustellen ja nur temporär ist. Wenn man also das Grundwasser für den Bau absenkt und damit Setzungsschäden an den Häusern risikiert, kommt das Grundwasser ja anschließend zurück und tritt dann u.U. durch die Setzungsschäden in die Bausubstanz ein.

Wenn man den Grundwasserstand in Berlin regulieren will, muss man wohl an die Wasserwerke ran.

Und gab's nicht letztens einen Bericht im Tagesspiegel, dass der Weiße See trocken fällt, weil es in Berlin immer weniger regnet?
Der Weiße See trocknet aus
Dieses Thema wurde beendet.