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Straßenbahn Alex II (mal wieder)
geschrieben von Ecke 
Es wurde hier zwar schon mal diskutiert.
Trotzdem noch mal einige Fragen, denn mir will die jetzt geplante Alex-II Lienenführung am Alex einfach nicht vernünftig erscheinen, und ich möchte sie doch gern verstehen.

Also:
Wenn ich mich recht erinnere, sollte nach ursprünglicher Planung, die Bahn vom der Prenzlauer Allee kommend, die Mollstraße kreuzend, der Karl-Liebknechtstraße folgend, die Stadtbahn unterquerend, zum einen in die westlich der Stadtbahn in die in der der Karl-Liebknecht Straße schon bestehende Trasse einmünden, zum anderen nach links in die Gontardstraße einbiegen und dort ebenfalls in die bestehende Trasse einfädeln.
Dann hinter der Haltestelle in der Gontardstraße ausfädeln und nach rechts in die Rathausstraße einbiegen.

Weil es jetzt aber angeblich zu kompliziert und zu teuer ist, die Pfeiler der Stadtbahnbrüche über die Kart-Liebknecht Straße vor entgleisenden Straßenbahnen zu schützen, soll die Stadtbahnbrücke hier jetzt nicht mehr unterquert werden, sondern die Straßenbahn schon vor der Stadtbahnbrücke links in die Dicksenstraße hinein biegen und dort dann zwischen Kaufhof / Beolinahaus und S-Bahnhof eine Haltestelle bekommen.
Danach dann nach rechts unter der Stadtbahn hindurch in die Rathausstraße, bzw. mit Einschränkungen nach links auf den Alex abbiegen.

Gestern hab ich mir das alles noch mal vor Ort genau angesehen. Und kann trotzdem diese neue Planung immer noch nicht verstehen.
Was ist denn so gefährlich an der Unterquerung der Stadtbahn auf der Karl-Liebknecht Straße durch die Straßenbahn?
Und warum lässt sich dort baulich keine befriedigende Lösung finden?
Hat jemand mittlerweile eine vernünftige graphische Darstellung (Zeichnung) der Gleisanlagen in diesem Bereich?

Danke und Gruß
Eckehard




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2005 10:54 von Ecke.
Also der Abschnitt Dirchsenstr. war schon immer geplant. Ursprünglich sollte es auf beiden Bahnhofseiten eine Trasse geben, die in beide Richtungen angeschlossen ist. Somit hätte man quasi eine doppelte Wendeschleife gehabt.

Soweit mein Kenntnisstand ist, gab es aber "die Experten", die die doppelte Kreuzung auf der Liebknecht-Str. (Spandauer >Gontard, Spandauer > Dirchsen sowie Memhard > Dirchsen, Memhard > Gonthard und die Geradeausverbindung). Den Autoverkehr zu stark behindert hätte und eine komplizierte Ampelanlage nötig gewesen wäre. Daher wurde dann umgeplant, sodass nurnoch Spandauer > Gontard, Memhard > Dirchsen und die Direktverbindung in der Liebknecht übrig blieben. Die Streckenkreuzung sollte dann auf der anderen Seite unter der Stadtbahn (zwischen Alexanderhaus und Cubix) stattfinden. In der Rathausstr. sollte dann eine 2-gleisige Kehranlage für die 1 und 50 oder 53 gebaut werden.
Soweit war der Stand der Dinge unter Hr. Strieder. Dann gabs die Verzögerungen, da "jemand" die Dirchsenstr. befahrbar machen wollte - das ist ja dann glücklicherweise zu den Akten gelegt worden, hat aber die Straßenbahn natürlich verzögert. Dann wurde das Projekt ja erstmal auf Eis gelegt.

Wie genau die aktuellen Planungen aussehen, können dir die anderen hier sicher besser sagen.
Auf jeden Fall soll die 1 bzw. jetzt M2 direkt vorm Bahnhof (also in der Dirchsenstr.) enden. Einer Zeitungsmeldung zufolge, die ich mal gelesen hatte, ohne Anbindung an Alex I. Zu dem Punkt wurde hier im Forum aber bereits was anderes gesagt - aber bevor ich da was falsches erzähle, lass ich euch das erklären...
Was ich in dem Zusammenhang nicht verstehe, warum es aus der Dircksenstr. keine doppelgleisige Verbindung auf den Alexanderplatz als Anbindung an die vorhandene Trasse geben soll?
Neben der Möglichkeit, in entsprechenden Situationen Linien umzuleiten gäbe es hier die Chance, überflüssige Linien-Kilometer einzusparen, indem man beispielsweise die M2 mit der M5 verknüpft. Damit muß die M5 nicht mehr zu Hackeschen Markt und es wird weniger heiße Luft auf diesem Abschnitt transportiert. M4 und M6 dürften zw. Alex und Hack. M. genügen. Außerdem sollte es damit möglich sein, Umläufe zu sparen.

Janis
Hallo,

Ecke schrieb:

"Weil es jetzt aber angeblich zu kompliziert und zu teuer ist, die Pfeiler der Stadtbahnbrüche über die Kart-Liebknecht Straße vor entgleisenden Straßenbahnen zu schützen, soll die Stadtbahnbrücke hier jetzt nicht mehr unterquert werden, sondern die Straßenbahn schon vor der Stadtbahnbrücke links in die Dicksenstraße hinein biegen und dort dann zwischen Kaufhof / Beolinahaus und S-Bahnhof eine Haltestelle bekommen."

Dies hat nebenbei noch einen anderen Effekt: Die Umsteigewege (vor allem zur U5)sind bedeutend kürzer als bei einer geradlinigen Führung über die Karl-Liebknecht-Straße und somit fahrgastfreundlicher. Von dieser Trasse profitieren m.E. weitaus mehr Fahrgäste als von einer geradlinigen Führung zum Hackeschen Markt. (Nebenbei: nicht nur für Umsteiger verkürzen sich die Wege, sondern auch für Besucher des Berolina- (künftig C&A) und Alexanderhauses (Sparkasse), der Rathauspassagen, des Fernsehturms, des künftigen Einkaufszentrums an der Alexanderstraße und des Haus des Lehrers (zugegeben, der Anteil der Umsteiger dominiert gegenüber diesen Fahrgastgruppen). Der einzige sich dadurch gegenüber der andere Variante verlängernde Weg wäre der zum Bus 100.
Wenn die M2 geradeaus zum Hackeschen Markt fahren soll, ist Alex II auch ganz verzichtbar: Der Übergang zur Stadtbahn wäre nicht wirklich kürzer als heute am Hackeschen Markt, der Übergang zur U2 und U8 wäre länger als am Rosa-Luxemburg-Platz und der Weinmeisterstraße, den Übergang zur U5 könnte man angesichts langer Wege völlig vergessen.

janis schrieb:
"Was ich in dem Zusammenhang nicht verstehe, warum es aus der Dircksenstr. keine doppelgleisige Verbindung auf den Alexanderplatz als Anbindung an die vorhandene Trasse geben soll?
Neben der Möglichkeit, in entsprechenden Situationen Linien umzuleiten gäbe es hier die Chance, überflüssige Linien-Kilometer einzusparen, indem man beispielsweise die M2 mit der M5 verknüpft."

Prinzipiell würde ich eine derartige Linienverknüpfung auch für sinnvoll halten, auch vor dem Hintergrund eines flexibleren Fahrzeugeinsatzes (Einrichtungswagen, in der HVZ u.U. auch Tatra-Wagen mit höherer Kapazität). Aber: Im Berufsverkehr fährt die M2 alle 7/7/6 und die M5 alle 10 min. Ein Verknüpfung wäre also nur alle 20 min möglich, die anderen Züge müssten irgendwie anders wenden. Bei einer Verdichtung der M2 auf einen 5-min-Takt würde sich diese Problem zwar nur für die M2 ergeben, dies halte ich aber bei den derzeitigen finanziellen Verhältnissen für eher unwahrscheinlich (ebenso wie die Gleisverbindung zwischen beiden Alex-Straecken).

Überhaupt glaube ich erst an den Bau von Alex II, wenn der erste Probezug gefahren ist. Vorher sind schließlich noch Wahlen, und wenn dann CDU oder gar FDP an die Macht kommen, kann man die Strecke für lange Jahre vergessen. (Zum Glück ist schwarz-gelb für Berlin ja eher unwahrscheinlich!)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2005 15:05 von smiley.
Hallo,
ich habe mal die Blickpunkt-Straßenbahn-Hefte gewälzt und aus den daraus gewonnene Erkenntnissen eine kleine Skizze angefertigt:



Die aktuellere Planung verzichtet auf die komplexe Weichentechnik unter der S-Bahn in der Rathausstraße (dort wo auch die DB AG einen Anfahrschutzt gefordert hat).
Die Strecke in der Rathausstraße wurde mit der Begründung, daß ein Weiterbau in Richtung Potsdamer Platz in naher Zukunft nicht vorgesehen ist, fallengelassen.

Dass die Unterführung der S-Bahn in der Karl-Liebknechtstraße ebenfalls gestrichen wurde, habe ich nicht herauslesen können und vielleicht wird ja auch die eingleisige Verbindungskurve Alexanderplatz-Dircksenstr. gebaut, womit man dann eine große Wendeschleife hätte: Mollstr./Otto-Braun-Str. -> Alex -> Dircksenstr. -> Karl-Liebknecht-Str. -> Mollstr. -> Mollstr./Otto-Braun-Str.

Alles klar?

Chris
Hallo,

um Ecke nicht völlig doof erscheinen zu lassen: Die ursprüngliche Planung (um 1998) sahen tatsächlich eine direkte Führung über die Karl-Liebknecht-Straße vor. Erst um die Jahrtausendwende wurde das geändert.

Ich glaube Ecke hat zwei Nachrichten vermischt: Die Strecke zum Rathaus wurde wegen mangelnden Bedarfs und eines dann nötigen Aufprallschutzes an der Stadtbahnbrücke zwischen Alexanderplatz und Rathausstraße vorerst (?) zurückgestellt, die geradlinige Führung der ehemaligen 1 vielleicht, weil tatsächlich jemand mal an die Belange der Fahrgäste gedacht hat.
Zunächst wird wohl die geradlinige Verbindung durch die Karl-Liebknecht-Straße gebaut, mit einer Haltestelle in Höhe kaufhof-Warenhaus. Solange die Bauarbeiten am kaufhof und am Berlinahaus nicht abgeschlossen sind, werden in der Dircksenstraße noch keine Gleise gelegt. Die mit dem Gleisbau verbundene Aufgrabung wird gleich noch genutzt, um den Tunnel der U8 von außen neu zu dichten und die Versorgungsleitungen zu erneuern. Das wird also (erfahrungsgemäß) noch ein paar Jahre dauern.
Die längst überfällige direkte Führung der Straßenbahn aus der Prenzlauer Allee durch die Karl-Liebknecht-Straße könnte ohne den völlig sinnlosen Strieder´schen Baustopp schon längst in Betrieb sein.

so long

Mario
Hallo,

der weiße bim schrieb:

"Zunächst wird wohl die geradlinige Verbindung durch die Karl-Liebknecht-Straße gebaut, mit einer Haltestelle in Höhe kaufhof-Warenhaus. Solange die Bauarbeiten am kaufhof und am Berlinahaus nicht abgeschlossen sind, werden in der Dircksenstraße noch keine Gleise gelegt."

Ich meine, mich an folgende Termine zu erinnern (wenn sie nicht stimmen, könnt ihr mich ja berichtigen):

2006
Fertigstellung des Kaufhofes, Eröffnung des C&A im Berolina-Haus (und ich vermute, dass dann auch die Bauarbeiten am Berolina-Haus abgeschlossen sein werden)

2007
Eröffnung der Straßenbahn Alex II

Dementsprechend kann die Strecke in der Dircksenstraße doch zeitgleich mit der Verbindung vom Prenzlauer Tor in Betrieb genommen werden. Zum Bauen der 100 m oder 200 m ist 1 Jahr (oder, da der Kaufhof ja im Herbst eröffnet werden soll, vielleicht ein halbes Jahr) doch genug Zeit - oder?

Außerdem: Wenn die ursprünglichen Zeitplanungen eingehalten worden wären, hätte man die Bauarbeiten am Kaufhof und am Berolina-Haus unter laufenden Betrieb ausführen müssen - oder glaubt ihr, man hätte eine Neubaustrecke für über ein Jahr wieder stillgelegt?
Ich glaube, Frau Junge-Reyer meinte sogar im IGEB-Signal, dass man versuche, den Bauablauf zu koordinieren, um die Bauzeit der Straßenbahn noch weiter zu kürzen. (Wäre Strieder jemals auf diese Idee gekommen?)
Meine mal so wie der kaufhof gerade aussieht,wird es noch ne Weile dauern...

Aber die süße Strecke zwischen dem Bahnhof und Kaufhaus ist mehr als unsinnig...

Ich würds ganz fallenlassen....

Aber erstmal müssen die Tunnel unter der Kreuzung zugeschüttet werden....warum eigentlich ?
Dann muss die Kreuzung umgebaut werden,denn da gibs keine Fußgängerampeln...dat kost teuer...
Und selbst dann müsste ja ne Haltestelle entweder unter der Bahn oder dahinter her...sonst is schlecht mit Zugang zum Kaufhof...und mann müsste bis zur spandauer Straße durchrollen...

hab mich sowieso gefragt,wer auf die Idee gekommen ist,da noch n Gleis hinzulegen...
Und das am Rathaus keine Gleise liegen dürfte auch daran gescheitert sein,das gewisse Herren und sich gestört fühlen könnten.
Schließlich kennen Wowereit und Strieder keine Straßenbahn,fliegen doch eh nur inner Gegend rum.
Und eine eventuelle Streckenlegung am Rathaus vorbei,rechts in die Spandauer und dann Richtung HaMa bringt auch nicht so viel...
Allerdings sieht der Weg am Rathaus toll aus...so mit Radweg..kotz...
Die eingleisige Verbindungskurve von der Weltzeituhr in die Dircksenstr. wird nach derzeitigem Planungsstand mitgebaut, um eine zusätzliche Wendemöglichkeit für die Linien aus der Greifswalder Str. und Landsberger Allee zu haben, die dann über U Alex - Dircksenstr.- K.Liebknecht-Str. - Mollstr. fahren könnten. Eine zweigleisige Verbindung geht nicht mehr, weil der Behindertenaufzug im Bereich der Verbindungskurve dann im Weg steht...

Gruß Blnstrabi
Hallo,

Stern schrieb:
"Aber die süße Strecke zwischen dem Bahnhof und Kaufhaus ist mehr als unsinnig..."

Siehe oben, wo ich begründet habe, weshalb ich diese "Stummelstrecke" für notwenig halte!

Stern schrieb weiter:
"Und selbst dann müsste ja ne Haltestelle entweder unter der Bahn oder dahinter her...sonst is schlecht mit Zugang zum Kaufhof"

Hä? Was ist eine Haltestelle "unter der Bahn"?
Der Kaufhof kann übrigens auch von der geplanten Haltestelle "Memhardstraße" erreicht werden.

Weiter schrieb Stern:

"hab mich sowieso gefragt,wer auf die Idee gekommen ist,da noch n Gleis hinzulegen..."
Zwei Gleise! ;-)

Weiter schrieb Stern:

"Und das am Rathaus keine Gleise liegen dürfte auch daran gescheitert sein,das gewisse Herren und sich gestört fühlen könnten.
Schließlich kennen Wowereit und Strieder keine Straßenbahn,fliegen doch eh nur inner Gegend rum."

- Die Strecke zum Rathaus ist m.W. wegen des dann nötigen teuren Aufprallschutzes an der Stadtbahnbrücke vorerst zurückgestellt.
- Strieder ist (zum Glück) nicht mehr im Amt, und das bestimmt schon fast 1 Jahr. Seine Nachfolgerin heißt nicht etwa auch Strieder, sondern Junge-Reyer.
- Alex I führt deshalb in einem Bogen über Karl-Liebknecht-Straße, weil Diepgen keine Straßenbahn vor dem Rathaus wollte. Er ist jetzt schon über drei Jahre nicht mehr im Amt, und Wowereit hat sich m.W. bisher nicht gegen die Straßenbahn vor dem Roten Rathaus geäußert, in seiner bisherigen Amtszeit wurde ja sogar teilweise der kurzfristige Bau dieser Strecke erwogen!
- Ob Wowereit und Strieder für die Strecke von zu Hause zu ihrem Arbeitsplatz ein Helicopter gestellt bekommen, dessen Scheiben sich verdunkeln, sobald die Gefahr besteht, dass sie eine Straßenbahn sehen?

Blnstrabi schrieb:

"Die eingleisige Verbindungskurve von der Weltzeituhr in die Dircksenstr. wird nach derzeitigem Planungsstand mitgebaut, um eine zusätzliche Wendemöglichkeit für die Linien aus der Greifswalder Str. und Landsberger Allee zu haben, die dann über U Alex - Dircksenstr.- K.Liebknecht-Str. - Mollstr. fahren könnten."

Ist dazu nicht auch eine Verbindungskurve Karl-Liebknecht-Straße - Mollstraße notwendig? Wurde die in die Planung auch mit aufgenommen?










1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2005 22:28 von smiley.
Die Kurve Karl-Liebknecht-Str. - Mollstr. ist in der Planung mit drin.

Sm ich meinte eine Haltestelle unter der Stadtbahnbrücke in der Liebknechtstr..alles klar ?

Eine Verbindungskurve von der Stammstrecke in die Dirksenstr. , na ich weiß nich, versaut is der Alex eh...

Na meinem Dafürhalten reichen die vorhandene Strecke vollkommen aus !

Eine Strecke zum Rathaus ist mehr als überflüssig...dann schon eher aus der Moll in die Liebknecht...an der prenzl.. obwohl die auch doppelt gemoppelt ist..

mfG
Meiner Meinung nach sind sowohl die Kurve vom Alexanderplatz in die Dircksenstraße wie auch die Kurven von der Karl-Liebknechtstraße von und zur Mollstraße wichtig, um flexibel auf Behinderungen reagieren zu können.

Durch die erstgenannte Kurve (in Verbindung mit der Kurve von der Karl-Liebknecht-Straße in die Mollstraße) können die Züge wenigstens den Bahnhof Alexanderplatz anfahren, falls auf der Spandauer Straße oder am Hackeschen Markt was los ist (Demonstration, Falschparker o.ä.)

Durch die Verbindung Karl-Liebknecht-Straße <-> Mollstraße kann der Alexanderplatz bei Demos umfahren werden und trotzdem erreichen die Straßenbahnen die U5 und die Regionalzüge am Alex (U2 und U8 sind auch bei der derzeit erforderlichen Umleitungsstrecke erreichbar).
Hallo,

Stern schrieb:
"Sm ich meinte eine Haltestelle unter der Stadtbahnbrücke in der Liebknechtstr..alles klar ?"

Ja! Der Umsteigeweg von dort ist aber trotzdem länger als von der Haltestelle in der Dircksenstraße. Und - wie gesagt - die meisten Fahrgäste haben nunmal den Alexanderplatz selbst als Ziel, vor allem die zahlreichen Umsteigemöglichkeiten. Dementsprechend würden die Bahnen relativ leer weiter zum Hackeschen Markt fahren (-> größerer Fahrzeugbedarf, dadurch steigende Betriebskosten), und nebenbei würden sich die Umsteigewege verlängern.

Welche Argumente sprechen denn für eine Führung der M2 zum Hackeschen Markt, außer, dass es auf dem Stadtplan und dem Liniennetz schöner aussieht?

Um den Umsteigemöglichkeit zum Bus zu verbessern, folgende Idee: Die Haltestelle Memhardstraße wird südlich der Memhardstraße angelegt, mit Bahnsteig für Bahn und Bus. Gleichzeitig enden der 100er und der 148er so wie vor dem 12.12. der TXL, so dass diese Linien diesen Stop auch anfahren können.
@Junbo - wie sollen die Umleitungszüge denn den Alex erreichen? Dazu müssten doch dann alle Linien mit Zweirichtern unterwegs sein, oder aber sie halten an der Memhard- und dann erst wieder an der Spandauer Straße. - also rauschen am Alex vorbei.
Die Hst. Memhardstraße soll ja vor der Kreuzung gebaut werden - oder hat man die jetzt auf die andere Kreuzungsseite vor den Kaufhof verlegt?

Mal ne andere Frage - was wird aus der Strecke Neue/ Alte Schönhauser - bleibt die als Umleitungsstrecke erhalten, oder wird die dann mit Eröffnung stillgelegt? Oder ist das noch unsicher? Die Gleise sehen da ja nicht mehr so gut aus und am Rosa-Luxemburg-Platz ist die eine Kurve ja schon länger abgetrennt. Und so wie die Kreuzung da derzeit aussieht, erscheint es so, als wolle man da zukünfitg auch Autofahrten aus der Schönhauser "geradeaus" zulassen.

Da die meisten Demos die am Alex anfangen oder enden beide Alex-Strecken betreffen, wäre diese Umleitungsstrecke weiterhin sinnvoll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.2005 18:59 von Jay.
Interessante Überlegung....

Eigentlich braucht man ja die Strecke durch die alte Schönhauser gar nicht mehr,da die meisten Züge zum Alex rollen bzw dann über die Torstraße Richtung Schwarzkopfstr....oder eben über den Rosentahler...fahren

Allerdings müssten dann die Züge alle "ums Eck" am Hackeschen Markt um in die Oranienbuger zu kommen...und dann erst auf die Tor...Umweg

Seit wann ist denn die Kurve an der Torstraße getrennt ?


Aber eine Ausfahrt aus der Alten Schönhauser in die "normale" Schönhauser für den Fahrzeugverkehr....neeeeee
Dazu müsste ein kompliziertes Ampelsystem ala Petersburger her...

Berlin hat kein Geld...und bringen würde es auch nichts...
Stern schrieb:
-------------------------------------------------------
> Interessante Überlegung....
>
> Eigentlich braucht man ja die Strecke durch die
> alte Schönhauser gar nicht mehr,da die meisten
> Züge zum Alex rollen bzw dann über die Torstraße
> Richtung Schwarzkopfstr....oder eben über den
> Rosentahler...fahren

Über die Rosenthaler bestimmt nicht, da es keine Gleisverbindung aus der Torstraße gibt. Aus der Brunnenstraße übrigens auch nicht, d.h. man kann nur so fahren, wie es praktiziert wird (M8 von Brunnen zur Tor und M1 vom Weinbergsweg zur Rosenthaler).

> Allerdings müssten dann die Züge alle "ums Eck" am
> Hackeschen Markt um in die Oranienbuger zu
> kommen...und dann erst auf die Tor...Umweg

Man man man, manchmal schreibst Du einen Müll/Quatsch zusammen. Wenn man am Hackeschen Markt vorbei in die Oranienburger Straße fährt, wird man nicht mehr auf die Torstraße gelangen, zumal am Oranienburger Tor auch kein Straßenbahnverkehr in der Torstraße existiert.

> Seit wann ist denn die Kurve an der Torstraße
> getrennt ?
>
>
> Aber eine Ausfahrt aus der Alten Schönhauser in
> die "normale" Schönhauser für den
> Fahrzeugverkehr....neeeeee

Das wird hoffentlich nicht kommen, zumal hierfür auch nicht wirklich Bedarf besteht.

> Dazu müsste ein kompliziertes Ampelsystem ala
> Petersburger her...
>
> Berlin hat kein Geld...und bringen würde es auch
> nichts...

Jens
Keine Ahnung seitwann die Weichen verschweißt waren, aber bei den letzten Bauarbeiten am Rosa-Luxemburg-Platz wurde die Weiche vom Hackeschen Markt kommend ausgebaut - man kommt nurnoch nach rechts zur Hst. Rosa-Luxemburg-Pl. So ist es auch am Antonplatz (wenn ich mich da richtig erinnere). Die Kurve aus Richtung Rosenthaler Platz ist nach wie vor nutzbar, damit das Wenden im Dreieck möglich ist.
Naja, eine Entlastungsstrecke bzw. eine Ausweichstrecke für Bauarbeiten am Alex wäre schon erwähnenswert, deshalb würde ich die Strecke erstmal lassen.
Man könnte aber genausogut am Rosenthaler Platz eine Weiche einbauen? Stimmt's oder hab ich recht? Dann würde man ein paa Meter Tram einsparen und erreicht dennoch sein Ziel.
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