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Chris97
Gibt's dann auch noch andere Netzpläne für die restlichen Bezirke oder nur Spandau?
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 15.12.2018 21:56 |
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 15.12.2018 23:07 |
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micha774
Bin heute auf der U5 mit einem IK gefahren (dessen Wagennummer ich mir nicht notierte) der nach Ausfahrt Alexanderplatz bis Schillingstr. Im Innenraum "Nicht aussteigen. Zug fährt zum Bahnsteig zurück" anzeigte.
Zudem waren die Bildschirmanzeigen und die Ansagen asynchron. Während man auf Bildschirmen zum Alex fuhr, hingen die Ansagen Richtung Hönow eine Station hinterher.
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 16.12.2018 01:42 |
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Henning
Heißt es in diesem Fall nicht "unsynchron"?
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Philipp Borchert
Dafür habe ich am Nachmittag gesehen, dass bei uns etwas getestet wird, das andernorts schon lange Standard ist
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 16.12.2018 07:40 |
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 16.12.2018 20:46 |
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Philipp Borchert
Dafür habe ich am Nachmittag gesehen, dass bei uns etwas getestet wird, das andernorts schon lange Standard ist - aber immerhin war es soweit ich es mitbekommen habe richtig.
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 16.12.2018 22:38 |
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Nicolas Jost
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Henning
Heißt es in diesem Fall nicht "unsynchron"?
Nein, es heißt ja auch nicht "unsexuell".
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 16.12.2018 22:49 |
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Henning
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Nicolas Jost
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Henning
Heißt es in diesem Fall nicht "unsynchron"?
Nein, es heißt ja auch nicht "unsexuell".
Es gibt aber die Bezeichnung "unsynchronisiertes Getriebe". Siehe [www.youtube.com]
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 17.12.2018 09:20 |
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Philipp Borchert
Der Test betrifft also nur die Nutzbarkeit rein an der Netzgröße bemessen und unterirdisch? In München konnte ich immerhin in einem Großteil der Wagen (bezogen auf alle für die MVG fahrende Fahrgastfahrzeuge) derartige Informationen vorfinden, in Dresden schon seit vielen Jahren im DVB-Fuhrpark.
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 17.12.2018 16:20 |
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Philipp Borchert
Der Test betrifft also nur die Nutzbarkeit rein an der Netzgröße bemessen und unterirdisch? In München konnte ich immerhin in einem Großteil der Wagen (bezogen auf alle für die MVG fahrende Fahrgastfahrzeuge) derartige Informationen vorfinden, in Dresden schon seit vielen Jahren im DVB-Fuhrpark.
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 17.12.2018 21:57 |
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der weiße bim
[...]außerdem 50 Trambahnen, wo das technisch viel leichter zu bewerkstelligen ist.
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der weiße bim
Im weitaus größeren Netz der BVG sind über doppelt so viele Fahrzeuge und ortsfeste Datensender wie in München auszurüsten.
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 18.12.2018 09:16 |
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Wutzkman
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der weiße bim
Im weitaus größeren Netz der BVG sind über doppelt so viele Fahrzeuge und ortsfeste Datensender wie in München auszurüsten.
Nun ja, aber die Größe als absoluten Wert zu nehmen, kann ja nicht das Wahre sein. Klar, Berlin hat das größere Netz, ist aber auch generell größer, hat mehr Einwohner, daher mehr Fahrgäste und somit höhere Einnahmen. Gegenüber dem Beispiel München ist Berlin also "nur" skaliert und von daher durchaus vergleichbar. Anderenfalls würden London oder gar New York City nie moderne Fahrgastinformation bieten können.
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 18.12.2018 19:05 |
Zitat
Wutzkman
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der weiße bim
[...]außerdem 50 Trambahnen, wo das technisch viel leichter zu bewerkstelligen ist.
Vor welchem Hintergrund ist es bei der Straßenbahn einfacher?
Zitat
Wutzkman
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der weiße bim
Im weitaus größeren Netz der BVG sind über doppelt so viele Fahrzeuge und ortsfeste Datensender wie in München auszurüsten.
Nun ja, aber die Größe als absoluten Wert zu nehmen, kann ja nicht das Wahre sein. Klar, Berlin hat das größere Netz, ist aber auch generell größer, hat mehr Einwohner, daher mehr Fahrgäste und somit höhere Einnahmen. Gegenüber dem Beispiel München ist Berlin also "nur" skaliert und von daher durchaus vergleichbar.
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 18.12.2018 19:13 |
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der weiße bim
Mit den gesetzlichen Grundlagen hat das nichts zu tun. Die Straßenbahn fährt ausschließlich oberirdisch. Für die Ausbreitung der Funkwellen des Digitalfunks ein großer Vorteil. Es stehen UMTS und weitere Systeme mehrerer Dienstleister zur Verfügung, außerdem GPS und andere satellitengestützte Dienste.
Datenfunk und Ortungssysteme in Tunneln erfordern einen sehr viel höheren Aufwand und eigene Investitionen bei sehr beschränkten Platzverhältnissen vor allem auf den über 100 Jahre alten Ursprungsstrecken, deren Erbauer dafür keine Vorsorge getroffen haben.
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 18.12.2018 21:35 |
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Nicolas Jost
Woher bezieht denn das DAISY seine Daten zur voraussichtlichen Ankunftszeit der nächsten U-Bahnen? Und woher nimmt die BVG-App sie?
Und weshalb kann man dieselben Daten nicht abgreifen, um in den Zügen entsprechende Informationen zu Anschlüssen zur Verfügung zu stellen?
Re: Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II 18.12.2018 22:12 |
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der weiße bim
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Wutzkman
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der weiße bim
[...]außerdem 50 Trambahnen, wo das technisch viel leichter zu bewerkstelligen ist.
Vor welchem Hintergrund ist es bei der Straßenbahn einfacher?
Mit den gesetzlichen Grundlagen hat das nichts zu tun. Die Straßenbahn fährt ausschließlich oberirdisch. Für die Ausbreitung der Funkwellen des Digitalfunks ein großer Vorteil. Es stehen UMTS und weitere Systeme mehrerer Dienstleister zur Verfügung, außerdem GPS und andere satellitengestützte Dienste.
Datenfunk und Ortungssysteme in Tunneln erfordern einen sehr viel höheren Aufwand und eigene Investitionen bei sehr beschränkten Platzverhältnissen vor allem auf den über 100 Jahre alten Ursprungsstrecken, deren Erbauer dafür keine Vorsorge getroffen haben.
Zitat
der weiße bim
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Wutzkman
Zitat
der weiße bim
Im weitaus größeren Netz der BVG sind über doppelt so viele Fahrzeuge und ortsfeste Datensender wie in München auszurüsten.
Nun ja, aber die Größe als absoluten Wert zu nehmen, kann ja nicht das Wahre sein. Klar, Berlin hat das größere Netz, ist aber auch generell größer, hat mehr Einwohner, daher mehr Fahrgäste und somit höhere Einnahmen. Gegenüber dem Beispiel München ist Berlin also "nur" skaliert und von daher durchaus vergleichbar.
Die Kapazität der Übertragungsnetze ist begrenzt, selbst wenn die Rechenleistung ausreicht. Das Mehrfache an Fahrzeugen, Haltestellen und Linien erzeugen einen nicht linear wachsenden Datenstrom, der verarbeitet und daraus die gewünschten Daten zur Anzeige gebracht werden müssen. Die Woltersdorfer Straßenbahn hätte lediglich fünf Triebwagen mit Displays und Bordrechnern auszurüsten, drei Fahrzeuge sind maximal gleichzeitig unterwegs und liefern Standortdaten. Umsteigemöglichkeiten gibt es nur an drei Haltestellen: S Rahnsdorf zu S3 und 161, Thälmannplatz zu 418, 420 und 950 sowie an der Schleuse zur Linie 418. Das wäre relativ leicht zu realisieren.
In Berlin operieren unter dem Dach des VBB mehrere Betreiber mit tausenden Bussen, hunderten Straßenbahnen, über tausend U-Bahnwagen, S-Bahnwagen, hunterten Regionalbahnfahrzeugen, die zusammen weit über zehntausend Richtungshaltestellen auf einer dreistelligen Anzahl Linien bedienen.
Schon die Hardware in den jüngeren und großzügiger ausgebauten Münchener Tunneln und U-Bahnwagen zu installieren geht wesentlich leichter, schneller und kostengünstiger als in Berlin.