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Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II
geschrieben von Alter Köpenicker 
Dann entschuldige ich mich für die Verallgemeinung.
An der Haltestelle Mandrellaplatz hängt Richtung Bahnhofstraße/Seelenbinderstraße ein Fahrplan für den 269 Richtung Bahnhofstraße/Lindenstraße (also in die falsche Richtung). Ich ging dann zur anderen Seite, man sollte denken, da hinge dann das Gegenstück. Doch falsch gedacht, zwei Mal der selbe Fahrplan. Wie kann das denn passieren?
Lange hing an der Haltestelle auch kein Fahrplan für den X69.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
der weiße bim
Zitat
F123
Beim U7-SEV waren die Fahrer teilweise auch aus Polen. Da sieht es mit den Sprachkenntnissen/Durchsagen noch schwieriger aus.

Richtig. Ersatzverkehrsleistungen werden ganz überwiegend von Mitarbeitern privater Verkehrsdienstleister gefahren, auch wenn die BVG dafür eigene Wagen zur Verfügung stellt. Dass diese Personale auch die Ankunfts-/Abfahrtszeiten der anderen Umläufe kennen, ist bei einem nur zweitägigen Einsatz unwahrscheinlich.

Eigentlich sollte man den Fahrern von SEV-Bussen gar keine Abfahrtszeiten erst mitteilen. Sie sehen ja selbst, wenn die Straßenbahn ankommt und alle Fahrgäste umgestiegen sind. Erst dann ist der Zeitpunkt zum Abfahren gekommen. In Polen und anderen Ländern klappt das eigentlich ganz gut, nur hierzustadt eifern die Fahrer irgendwelchen Abfahrtszeiten nach und lassen dabei völlig ihre eigentliche Aufgabe außer Acht. Erst vergangene Woche wieder zwischen Hegemeisterweg und Marksburgstraße erlebt: Hier scheinen Straßenbahn- und Busfahrer doch tatsächlich Hand in Hand zu arbeiten. Kaum hält die Bahn an der Haltestelle und die Fahrgäste verlassen das Fahrzeug, setzt sich auch schon der bis dato an der Haltestelle wartende Bus in Bewegung. Nun hat man viel Zeit zum Umsteigen. Mit dem nächsten Bus geht es dann zur Marksburgstraße, wo der Straßenbahnfahrer dem staunenden Fahrgast eindrucksvoll vor Augen führt, was er von ihm hält, indem er mit seiner Bahn just in dem Moment abfährt, als der Bus die Türen öffnet.

Was hast du auch für Erwartungen? Das Gerät muss zu einer im Fahrplan vorgesehen Zeit an einem bestimmten Ort sein, nur darum geht es. Wenn die Verkehrsmittel mit den Türflügeln schlagen könnte es passieren dass zufällig Menschen mitgenommen werden und sich woanders wieder absetzen. Das ist eigentlich genauso wie die Bestäubung durch Bienen: Die Bienchen machen ihr Ding und hier und dort wird zufällig etwas bestäubt, im ÖPNV halt "befördert". Der gemeine Busfahrer interessiert sich ja nun gar nicht dafür ib er beim Bestäuben äh bedienen der Haltestellen zufällig Fahrgäste mitnimmt, so wie der Bienen das eigentlich auch gar nicht bewusst ist.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.06.2019 21:24 von Logital.
Zitat
Logital
Zitat
Alter Köpenicker
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der weiße bim
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F123
Beim U7-SEV waren die Fahrer teilweise auch aus Polen. Da sieht es mit den Sprachkenntnissen/Durchsagen noch schwieriger aus.

Richtig. Ersatzverkehrsleistungen werden ganz überwiegend von Mitarbeitern privater Verkehrsdienstleister gefahren, auch wenn die BVG dafür eigene Wagen zur Verfügung stellt. Dass diese Personale auch die Ankunfts-/Abfahrtszeiten der anderen Umläufe kennen, ist bei einem nur zweitägigen Einsatz unwahrscheinlich.

Eigentlich sollte man den Fahrern von SEV-Bussen gar keine Abfahrtszeiten erst mitteilen. Sie sehen ja selbst, wenn die Straßenbahn ankommt und alle Fahrgäste umgestiegen sind. Erst dann ist der Zeitpunkt zum Abfahren gekommen. In Polen und anderen Ländern klappt das eigentlich ganz gut, nur hierzustadt eifern die Fahrer irgendwelchen Abfahrtszeiten nach und lassen dabei völlig ihre eigentliche Aufgabe außer Acht. Erst vergangene Woche wieder zwischen Hegemeisterweg und Marksburgstraße erlebt: Hier scheinen Straßenbahn- und Busfahrer doch tatsächlich Hand in Hand zu arbeiten. Kaum hält die Bahn an der Haltestelle und die Fahrgäste verlassen das Fahrzeug, setzt sich auch schon der bis dato an der Haltestelle wartende Bus in Bewegung. Nun hat man viel Zeit zum Umsteigen. Mit dem nächsten Bus geht es dann zur Marksburgstraße, wo der Straßenbahnfahrer dem staunenden Fahrgast eindrucksvoll vor Augen führt, was er von ihm hält, indem er mit seiner Bahn just in dem Moment abfährt, als der Bus die Türen öffnet.

Was hast du auch für Erwartungen? Das Gerät muss zu einer im Fahrplan vorgesehen Zeit an einem bestimmten Ort sein, nur darum geht es. Wenn die Verkehrsmittel mit den Türflügeln schlagen könnte es passieren dass zufällig Menschen mitgenommen werden und sich woanders wieder absetzen. Das ist eigentlich genauso wie die Bestäubung durch Bienen: Die Bienchen machen ihr Ding und hier und dort wird zufällig etwas bestäubt, im ÖPNV halt "befördert". Der gemeine Busfahrer interessiert sich ja nun gar nicht dafür ib er beim Bestäuben äh bedienen der Haltestellen zufällig Fahrgäste mitnimmt, so wie der Bienen das eigentlich auch gar nicht bewusst ist.
Ich glaube ohne Fahrplan heißt hier eher mit gesichertem Anschluss. Was bringt es, wenn der SEV pünktlich ist aber die Bahn nicht?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Logital
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
der weiße bim
Zitat
F123
Beim U7-SEV waren die Fahrer teilweise auch aus Polen. Da sieht es mit den Sprachkenntnissen/Durchsagen noch schwieriger aus.

Richtig. Ersatzverkehrsleistungen werden ganz überwiegend von Mitarbeitern privater Verkehrsdienstleister gefahren, auch wenn die BVG dafür eigene Wagen zur Verfügung stellt. Dass diese Personale auch die Ankunfts-/Abfahrtszeiten der anderen Umläufe kennen, ist bei einem nur zweitägigen Einsatz unwahrscheinlich.

Eigentlich sollte man den Fahrern von SEV-Bussen gar keine Abfahrtszeiten erst mitteilen. Sie sehen ja selbst, wenn die Straßenbahn ankommt und alle Fahrgäste umgestiegen sind. Erst dann ist der Zeitpunkt zum Abfahren gekommen. In Polen und anderen Ländern klappt das eigentlich ganz gut, nur hierzustadt eifern die Fahrer irgendwelchen Abfahrtszeiten nach und lassen dabei völlig ihre eigentliche Aufgabe außer Acht. Erst vergangene Woche wieder zwischen Hegemeisterweg und Marksburgstraße erlebt: Hier scheinen Straßenbahn- und Busfahrer doch tatsächlich Hand in Hand zu arbeiten. Kaum hält die Bahn an der Haltestelle und die Fahrgäste verlassen das Fahrzeug, setzt sich auch schon der bis dato an der Haltestelle wartende Bus in Bewegung. Nun hat man viel Zeit zum Umsteigen. Mit dem nächsten Bus geht es dann zur Marksburgstraße, wo der Straßenbahnfahrer dem staunenden Fahrgast eindrucksvoll vor Augen führt, was er von ihm hält, indem er mit seiner Bahn just in dem Moment abfährt, als der Bus die Türen öffnet.

Was hast du auch für Erwartungen? Das Gerät muss zu einer im Fahrplan vorgesehen Zeit an einem bestimmten Ort sein, nur darum geht es. Wenn die Verkehrsmittel mit den Türflügeln schlagen könnte es passieren dass zufällig Menschen mitgenommen werden und sich woanders wieder absetzen. Das ist eigentlich genauso wie die Bestäubung durch Bienen: Die Bienchen machen ihr Ding und hier und dort wird zufällig etwas bestäubt, im ÖPNV halt "befördert". Der gemeine Busfahrer interessiert sich ja nun gar nicht dafür ib er beim Bestäuben äh bedienen der Haltestellen zufällig Fahrgäste mitnimmt, so wie der Bienen das eigentlich auch gar nicht bewusst ist.
Ich glaube ohne Fahrplan heißt hier eher mit gesichertem Anschluss. Was bringt es, wenn der SEV pünktlich ist aber die Bahn nicht?

Ich glaube du hast das Motiv meines Beitrages nicht verstanden. Daher schreibe ich es nochmal anders:

Der BVG interessiert es einen scheiß ob bei SEV der Anschluss zwischen Bus und Bahn klappt und umgekehrt klappt! Auch in den Köpfen vieler Fahrpersonale steckt kein Gedanke an den Zusammenhang zwischen Regelverkehr und Ersatzverkehr. Das darf ich deshalb sagen weil ich den Job selbst 10 Jahre gern(!) gemacht habe und mich mit vielen Kollegen über Anschlüsse unterhalten habe.

Du könntest den genauen Fall natürlich auch der BVG schildern, oder einfach mit einer Wand reden. Ich persönlich habe das jedenfalls vor vielen Jahren bereits aufgegeben.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2019 07:57 von Logital.
Allerdings. So auch Wuhletal, Nachtverkehr Samstag ca. 0:50 Uhr. Die U-Bahn fährt ihre letzten Züge im 10-Minutenakt zuende. SEV fährt bereits alle 15-Minuten und nur noch ein Bus!

Wer den Bus noch kriegen will, der braucht eine verdammt riesige Menge an Ehrgeiz. Hier ist nicht mehr rennen gefragt, sondern schon Sprinten um die hinterste Bustür am schließen zu hindern. Ansonsten sieht man den Bus davon fahren und steht sich an einem Platz im nirgendwo 15 Minuten die Füße ab.
Zitat
Flexist
Diese Ansage gibt es nur bei dem einzigen F-Zug der auf dem längeren Abschnitt unterwegs ist. Alle anderen Fahrzeuge sagen nach wie vor Hönow. Es gibt nicht mal die Ansage in Wuhletal, dass der Zug dort endet. Und der F kehrt hin und wieder auch in Biesdorf Süd, wie heute zum Beispiel. Also ist hier in dem Fall einmal, keinmal.

Bist Du sicher, daß die anderen Züge nicht das auch schildern können?

Das es nicht passiert kann verschiedene Gründe haben:

- Der Zug hat die Baustellenansagen in der Tat nicht. Das kommt vor, wenn die Werkstatt überlastet ist oder der Zug erst kürzlich auf die U5 umgesetzt wurde.
- Der Zug hat die Ansagen, aber es fehlt die Information an den Fahrer. Da fehlt das Informationsblatt, zu welcher Maßnahme welche Ansagen zu schalten sind.
- Der Fahrer stellt aus Routine oder Ignoranz die normalen Ansagen an.
Zitat
Bd2001
Zitat
Flexist
Diese Ansage gibt es nur bei dem einzigen F-Zug der auf dem längeren Abschnitt unterwegs ist. Alle anderen Fahrzeuge sagen nach wie vor Hönow. Es gibt nicht mal die Ansage in Wuhletal, dass der Zug dort endet. Und der F kehrt hin und wieder auch in Biesdorf Süd, wie heute zum Beispiel. Also ist hier in dem Fall einmal, keinmal.

Bist Du sicher, daß die anderen Züge nicht das auch schildern können?

Das es nicht passiert kann verschiedene Gründe haben:

- Der Zug hat die Baustellenansagen in der Tat nicht. Das kommt vor, wenn die Werkstatt überlastet ist oder der Zug erst kürzlich auf die U5 umgesetzt wurde.
- Der Zug hat die Ansagen, aber es fehlt die Information an den Fahrer. Da fehlt das Informationsblatt, zu welcher Maßnahme welche Ansagen zu schalten sind.
- Der Fahrer stellt aus Routine oder Ignoranz die normalen Ansagen an.

Es wird die Ignoranz der Fahrer auf der U5 sein. Bemerke ich regelmäßig beim nächtlichen Umsteigen von der U8 aus Richtung Hermannstraße in die U5 am Alexanderplatz.
Wenn die U8 um 1min verspätet ist, schafft man den nächtlichen Anschluss zur U5 nicht.
Anstatt dass der Fahrer der U5 nur 1min am Alex wartet fährt er mit einem fast leeren Zug los. Klar, ein leerer Zug heißt weniger Lärm, weiger Aussteiger, mehr Ruhe.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Es wird die Ignoranz der Fahrer auf der U5 sein. Bemerke ich regelmäßig beim nächtlichen Umsteigen von der U8 aus Richtung Hermannstraße in die U5 am Alexanderplatz.
Wenn die U8 um 1min verspätet ist, schafft man den nächtlichen Anschluss zur U5 nicht.
Anstatt dass der Fahrer der U5 nur 1min am Alex wartet fährt er mit einem fast leeren Zug los. Klar, ein leerer Zug heißt weniger Lärm, weiger Aussteiger, mehr Ruhe.

Fehlende Hellseherische Fähigkeit ist also Ignoranz?
Kann der Fahrer der U5 denn irgendwie sehen, ob sich eine Bahn der U8 verspätet ?

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
Zitat
LariFari
Es wird die Ignoranz der Fahrer auf der U5 sein. Bemerke ich regelmäßig beim nächtlichen Umsteigen von der U8 aus Richtung Hermannstraße in die U5 am Alexanderplatz.
Wenn die U8 um 1min verspätet ist, schafft man den nächtlichen Anschluss zur U5 nicht.
Anstatt dass der Fahrer der U5 nur 1min am Alex wartet fährt er mit einem fast leeren Zug los. Klar, ein leerer Zug heißt weniger Lärm, weiger Aussteiger, mehr Ruhe.

Fehlende Hellseherische Fähigkeit ist also Ignoranz?
Kann der Fahrer der U5 denn irgendwie sehen, ob sich eine Bahn der U8 verspätet ?

Ja, anhand der Anschlusslampen am Bahnsteigende.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Der Fonz
Zitat
LariFari
Es wird die Ignoranz der Fahrer auf der U5 sein. Bemerke ich regelmäßig beim nächtlichen Umsteigen von der U8 aus Richtung Hermannstraße in die U5 am Alexanderplatz.
Wenn die U8 um 1min verspätet ist, schafft man den nächtlichen Anschluss zur U5 nicht.
Anstatt dass der Fahrer der U5 nur 1min am Alex wartet fährt er mit einem fast leeren Zug los. Klar, ein leerer Zug heißt weniger Lärm, weiger Aussteiger, mehr Ruhe.

Fehlende Hellseherische Fähigkeit ist also Ignoranz?
Kann der Fahrer der U5 denn irgendwie sehen, ob sich eine Bahn der U8 verspätet ?

Ja, anhand der Anschlusslampen am Bahnsteigende.

Viele Grüße
Florian Schulz
Oder durch ein sinnvolles RBL. Ach, halt, das würde ja Geld kosten und ist Lava.
Zitat
Chep87
Zitat
Florian Schulz

Ja, anhand der Anschlusslampen am Bahnsteigende.
Oder durch ein sinnvolles RBL. Ach, halt, das würde ja Geld kosten und ist Lava.

Kannst Du mal erläutern, was da ein anderes RBL bringen würde?
Zitat
Bd2001
Zitat
Chep87
Zitat
Florian Schulz

Ja, anhand der Anschlusslampen am Bahnsteigende.
Oder durch ein sinnvolles RBL. Ach, halt, das würde ja Geld kosten und ist Lava.

Kannst Du mal erläutern, was da ein anderes RBL bringen würde?
Überhaupt Informationen an den U-Bahn Fahrer übermitteln, was über "Bahn ist da" oder "Ist nicht da" hinausgeht. Und damit auch die Möglichkeit schaffen, automatisiert Anschlüsse U-Bahn -> Bus und umgekehrt warten zu lassen, was ja derzeit m.W. nach auch nicht geht.
Zitat
Chep87
Zitat
Bd2001
Zitat
Chep87
Zitat
Florian Schulz

Ja, anhand der Anschlusslampen am Bahnsteigende.
Oder durch ein sinnvolles RBL. Ach, halt, das würde ja Geld kosten und ist Lava.

Kannst Du mal erläutern, was da ein anderes RBL bringen würde?
Überhaupt Informationen an den U-Bahn Fahrer übermitteln, was über "Bahn ist da" oder "Ist nicht da" hinausgeht. Und damit auch die Möglichkeit schaffen, automatisiert Anschlüsse U-Bahn -> Bus und umgekehrt warten zu lassen, was ja derzeit m.W. nach auch nicht geht.

Manchmal würde es auch schon helfen, Busfahrern das Lesen des Fahrplans beizubringen. Zeitweise kommen Hermannstraße S42 und U8 zeitgleich um .x7 an, Bus fährt im 10er- oder 20er-Takt um .x9. Und egal wie viele Leute angerannt kommen, 50% der Busfahrer meinen, an der Starthaltestelle unbedingt früher abfahren zu müssen.

Warum funktionieren eigentlich nichtmal Nachtknoten zweier Buslinien zwangsläufig? Wird da auch stur nach Fahrplan und mit 0 min Wartezeit gefahren, solange man sich nicht beim Fahrer meldet?
Zitat
FlO530
Zitat
Chep87
Zitat
Bd2001
Zitat
Chep87
Zitat
Florian Schulz

Ja, anhand der Anschlusslampen am Bahnsteigende.
Oder durch ein sinnvolles RBL. Ach, halt, das würde ja Geld kosten und ist Lava.

Kannst Du mal erläutern, was da ein anderes RBL bringen würde?
Überhaupt Informationen an den U-Bahn Fahrer übermitteln, was über "Bahn ist da" oder "Ist nicht da" hinausgeht. Und damit auch die Möglichkeit schaffen, automatisiert Anschlüsse U-Bahn -> Bus und umgekehrt warten zu lassen, was ja derzeit m.W. nach auch nicht geht.

Manchmal würde es auch schon helfen, Busfahrern das Lesen des Fahrplans beizubringen. Zeitweise kommen Hermannstraße S42 und U8 zeitgleich um .x7 an, Bus fährt im 10er- oder 20er-Takt um .x9. Und egal wie viele Leute angerannt kommen, 50% der Busfahrer meinen, an der Starthaltestelle unbedingt früher abfahren zu müssen.

Warum funktionieren eigentlich nichtmal Nachtknoten zweier Buslinien zwangsläufig? Wird da auch stur nach Fahrplan und mit 0 min Wartezeit gefahren, solange man sich nicht beim Fahrer meldet?

Ich erlebe es regelmäßig, dass die Busse am Navhtknoten Lankwitz Kirche nicht auf einander warten. Ich würde soweit gehen, dass ich sage würde in mindestens 50% der Fälle, an denen ich da umsteigen will, oder durch fahren will, kann ich beobachten, dass die Busse nicht auf einander warten. Vor allem in der Relation N84 von Tempelhof ( der ja auch öfter Mal seine +3 oder +4 mit sich rumschleppt) mit Umstieg in LK und dann weiter Richtung Mariengelde mit M82 oder N81, ist meistens nicht zu schaffen. Gott sei Dank bin ich auf diesen Anschluss nicht angewiesen. Für die anderen Fahrgäste ist die halbe Stunde Wartezeit bestimmt ein Geschenk vorallem wenn es im Winter nachts Mal wieder -10 Grad oder kälter ist.
Zitat
Bd2001
Zitat
Flexist
Diese Ansage gibt es nur bei dem einzigen F-Zug der auf dem längeren Abschnitt unterwegs ist. Alle anderen Fahrzeuge sagen nach wie vor Hönow. Es gibt nicht mal die Ansage in Wuhletal, dass der Zug dort endet. Und der F kehrt hin und wieder auch in Biesdorf Süd, wie heute zum Beispiel. Also ist hier in dem Fall einmal, keinmal.

Bist Du sicher, daß die anderen Züge nicht das auch schildern können?

Das es nicht passiert kann verschiedene Gründe haben:

- Der Zug hat die Baustellenansagen in der Tat nicht. Das kommt vor, wenn die Werkstatt überlastet ist oder der Zug erst kürzlich auf die U5 umgesetzt wurde.
- Der Zug hat die Ansagen, aber es fehlt die Information an den Fahrer. Da fehlt das Informationsblatt, zu welcher Maßnahme welche Ansagen zu schalten sind.
- Der Fahrer stellt aus Routine oder Ignoranz die normalen Ansagen an.

Ziemlich sicher sogar, denn seit sind längerem keine H-Züge neu gesetzt worden. Selbst der F79, hat die Ansage drin. Und der ist das "Neueste" Fahrzeug auf der U5. Zwei Wagen. Ich bin benutze die U5 mindestens 5 Tage die Woche.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2019 20:18 von Flexist.
Zitat
Chris97
Für die anderen Fahrgäste ist die halbe Stunde Wartezeit bestimmt ein Geschenk vorallem wenn es im Winter nachts Mal wieder -10 Grad oder kälter ist.

Darf man sich im Falle eines verpassten Anschlusses im Nachtverkehr bei 30-Minuten-Takt nicht auf BVG-Kosten ein Taxi rufen?
Zitat
Flexist
Allerdings. So auch Wuhletal, Nachtverkehr Samstag ca. 0:50 Uhr. Die U-Bahn fährt ihre letzten Züge im 10-Minutenakt zuende. SEV fährt bereits alle 15-Minuten und nur noch ein Bus!

Wer den Bus noch kriegen will, der braucht eine verdammt riesige Menge an Ehrgeiz. Hier ist nicht mehr rennen gefragt, sondern schon Sprinten um die hinterste Bustür am schließen zu hindern. Ansonsten sieht man den Bus davon fahren und steht sich an einem Platz im nirgendwo 15 Minuten die Füße ab.

Das habe ich am Sonntag Morgen auch beobachtet, als ich auf dem Weg zur Arbeit vom N90 zum N91 unstetigen mußte. Als der U5-SEV abfuhr dachte ich mir noch nichts dabei. Kaum war der weg, strömten auch schon etliche Leute aus dem Bahnhof.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
VBB/HVV
Darf man sich im Falle eines verpassten Anschlusses im Nachtverkehr bei 30-Minuten-Takt nicht auf BVG-Kosten ein Taxi rufen?

Ja, bis 25 Euro. Mache ich in schöner Regelmäßigkeit, da auch am Schloßplatz Köpenick oft die Anschlüsse nicht klappen. Ich regte auch schonmal an, den N65er zwei Minuten früher vom Müggelschlößchenweg abfahren zu lassen. Erstens hat der Bus für die sechs Haltestellen gerade mal sechs Minuten Zeit. Oft sind aber vier der sechs Ampeln rot und es steigen dann noch häufig Barzahler zu, die erst ihr Geld suchen müssen. Und zweitens schafft man den Umsteigeweg in den zwei Minuten, die der Fahrplan dafür vorsieht, überhaupt nicht, wenn man die Müggelheimer Straße regelkonform überquert. Daraufhin antwortete man mir, die Zeit sei ausreichend und wenn ich zum Blumberger Damm möchte, könnte ich ja auch mit dem N69er bis zum Schloßpark Biesdorf fahren, diese Haltestelle befindet sich ja auch auf dem Blumberger Damm. Daß der N69er jedoch stets vor dem N90er fährt und der Biesdorfer Schloßpark über 2 km von meinem Ziel entfernt ist, spielte scheinbar keine Rolle.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Logital
Der BVG interessiert es einen scheiß ob bei SEV der Anschluss zwischen Bus und Bahn klappt und umgekehrt klappt! Auch in den Köpfen vieler Fahrpersonale steckt kein Gedanke an den Zusammenhang zwischen Regelverkehr und Ersatzverkehr. Das darf ich deshalb sagen weil ich den Job selbst 10 Jahre gern(!) gemacht habe und mich mit vielen Kollegen über Anschlüsse unterhalten habe.

Das ist nicht nur bei der BVG so, sondern allgemein im Nahverkehr. Dort gibt es keine wirklichen Anschlüsse.
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