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Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation II
geschrieben von Alter Köpenicker 
Zitat
Alter Köpenicker
Es wäre schön, wenn auch der Busfahrer diese Informationen erhalten würde.

In einem gut geführten Verkehrsbetrieb werden Anschlüsse über Hinweise auf den Fahrerdisplay ("bitte warten") gesichert.

Leider gibt es hierzustadt die Auffassung der Entscheider, dass Anschlüsse im Stadtverkehr eine unnötige betriebliche Einschränkung sind,da die Takte ausreichend dicht wären.

Eine Einschätzung, die die ich nicht teile.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich würde ja gerne differenzieren:

1.) nach Takt
Bei einem 7/6/7-Minuten-Takt und dichter braucht es keine Anschlüsse

Ab einem 10-Minuten-Takt kann gerne zu einem Prozentteil des Taltes gewartet werden.

2.) nach Tageszeit
Im Berufsverkehr, wo dichterer Verkehr herrscht und dann z.B. eine in Hohenschönhausen abwartende M4 oder S75 sich verspätet und ab Mollknoten oder Ostkreuz ordentlich Rückstaus induziert sollte gar nicht oder kürzer gewartet werden. Und wenn durch das erhöhte Fahrgastaufkommen sich dann die Verspätung hochschaukelt nein Danke..

Wenn abends/am WE der Verkehr lichter wird und die Knotenpunkte nicht überbelastet sind kann gerne auch länger gewartet werden.

Spätestens wenn es dann abends/nachts um die letzten Fahrten des Tages geht sollte quasi uneingeschränkt gewartet werden.


Daraus ergibt sich für mich eine ideale Wartetabelle


Nächster Zug/Bus folgt in.... Anschlüsse abwarten für ... (BV bzw. sonst)
...10 Minuten 1 bzw. 2,5 Minuten
...15 Minuten 1,5 bzw. 4 Minuten
...20 Minuten 2 bzw. 5 Minuten
...30 Minuten 3 bzw. 7,5 Minuten



Naklar kann es im weiteren Fahrtverlauf Anschlüsse geben die dann selten verkehren, so dass ein Zug 5 Minuten später zu 20 Minuten Fahrzeitverlust führt.
Da bin ich eher als Problemlösung der Ansicht, dass innerhalb Berlin AB alle Linien Mo-Fr 7-19 Uhr mind. alle 15 Minuten fahren sollten.
Im Berliner Umland sollten alle Linien Mo-Fr 7-9 und 15-19 mind. 4x/h fahren
Zitat
PassusDuriusculus
Ich würde ja gerne differenzieren:


Daraus ergibt sich für mich eine ideale Wartetabelle


Nächster Zug/Bus folgt in.... Anschlüsse abwarten für ... (BV bzw. sonst)
...10 Minuten 1 bzw. 2,5 Minuten
...15 Minuten 1,5 bzw. 4 Minuten
...20 Minuten 2 bzw. 5 Minuten
...30 Minuten 3 bzw. 7,5 Minuten



Naklar kann es im weiteren Fahrtverlauf Anschlüsse geben die dann selten verkehren, so dass ein Zug 5 Minuten später zu 20 Minuten Fahrzeitverlust führt.
Da bin ich eher als Problemlösung der Ansicht, dass innerhalb Berlin AB alle Linien Mo-Fr 7-19 Uhr mind. alle 15 Minuten fahren sollten.
Im Berliner Umland sollten alle Linien Mo-Fr 7-9 und 15-19 mind. 4x/h fahren

Wartezeiten für Umsteiger bei 20-30min Takten von 5 bzw 7,5 min sind aber nicht praktikabel.
Dann platzen anderswo Anschlüsse, besonders im Nachtnetz.
Im Gegensatz zu früheren Jahren kann man nachts durch eine etwas "sportlichere" Fahrweise kaum noch Fahrzeit reinholen,
da die Stadt reichlich mit 30er Zonen oder Abschnitten zum Lärmschutz gepflastert wurde.

Bei der Aufbrechung des 20 Min Grundtaktes bin ich voll bei Dir, 20 min sind nicht mehr Zeitgemäß.
Bei der 12 hats doch auch geklappt.
Voraussetzung dafür ist natürlich die alte Leier: Fahrzeuge...Personal...

T6JP
Zitat
Logital
Zitat
Alter Köpenicker
Es wäre schön, wenn auch der Busfahrer diese Informationen erhalten würde.

In einem gut geführten Verkehrsbetrieb werden Anschlüsse über Hinweise auf den Fahrerdisplay ("bitte warten") gesichert.

Leider gibt es hierzustadt die Auffassung der Entscheider, dass Anschlüsse im Stadtverkehr eine unnötige betriebliche Einschränkung sind,da die Takte ausreichend dicht wären.

Eine Einschätzung, die die ich nicht teile.

Auf den von mir am meisten benutzten Linien (X69, 154, 165 und 269) wird grundsätzlich im dichten 20-Minuten-Takt gefahren. Zur Gewährleistung eines Anschlusses würde oft ein Blick aus dem Fenster oder in den Rückspiegel genügen, da das korrespondierende Fahrzeug direkt dahinter hält. Statt zwei Sekunden auf Umsteiger zu warten, wird dann einfach abgefahren oder der Busfahrer des zuletzt ankommenden Busses vereitelt den Anschluß indem er die Türen einfach nicht öffnet, da er sich noch nicht im Haltestellenbereich befindet. Am Bf. Köpenick bleiben einige Fahrer zu diesem Zweck auch gerne mal ein paar Meter vor dem zweiten Haltestellenmast stehen und warten, bis der erste Bus weg ist, obwohl sie sich direkt hinter diesen positionieren könnten. Am Elsterwerdaer Platz kann man den Eindruck gewinnen, der 154er wartet mit der Abfahrt immer extra, bis ein 169er in den Bushafen einfährt. Während sich die Türen bei dem einen Bus öffnen, schließen sie sich bei dem nur drei Schritte entfernten Bus quasi synchron - perfekte Knopfdrucktechnik.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Auf den von mir am meisten benutzten Linien (X69, 154, 165 und 269) wird grundsätzlich im dichten 20-Minuten-Takt gefahren. Zur Gewährleistung eines Anschlusses würde oft ein Blick aus dem Fenster oder in den Rückspiegel genügen, da das korrespondierende Fahrzeug direkt dahinter hält. Statt zwei Sekunden auf Umsteiger zu warten, wird dann einfach abgefahren oder der Busfahrer des zuletzt ankommenden Busses vereitelt den Anschluß indem er die Türen einfach nicht öffnet, da er sich noch nicht im Haltestellenbereich befindet. Am Bf. Köpenick bleiben einige Fahrer zu diesem Zweck auch gerne mal ein paar Meter vor dem zweiten Haltestellenmast stehen und warten, bis der erste Bus weg ist, obwohl sie sich direkt hinter diesen positionieren könnten. Am Elsterwerdaer Platz kann man den Eindruck gewinnen, der 154er wartet mit der Abfahrt immer extra, bis ein 169er in den Bushafen einfährt. Während sich die Türen bei dem einen Bus öffnen, schließen sie sich bei dem nur drei Schritte entfernten Bus quasi synchron - perfekte Knopfdrucktechnik.

Ja, die weitgehend miserablen Verbindungen zwischen dem Altbezirk Köpenick und Marzahn-Hellersdorf hatten wir ja schon mehrmals thematisiert. Fast grundsätzliche Brechung an S5 oder U5 (außer X69 und 269, allerdings beide mit eingeschränkten Betriebszeiten und im 20-min-Takt), schlechte Takte, seit mindestens 20 Jahren verschleppter Ausbau der Mahlsdorfer Straßenbahn für einen 10-min-Takt zum S-Bahnhof, und trotz miserabler Takte keine Anschlusssicherung. Das ganze grenzt fast an Arbeitsverweigerung aller Beteiligten. Ein Geschäft, das derartig an den Kunden vorbeiplant, wäre längst pleite.
Zitat
Alter Köpenicker
Am Elsterwerdaer Platz kann man den Eindruck gewinnen, der 154er wartet mit der Abfahrt immer extra, bis ein 169er in den Bushafen einfährt. Während sich die Türen bei dem einen Bus öffnen, schließen sie sich bei dem nur drei Schritte entfernten Bus quasi synchron - perfekte Knopfdrucktechnik.

Genau das war früher auch immer beim Umstieg 190 -> 154 der Fall, besonders abends. Wenn man richtig Glück hatte hat man dann sogar noch den Fahrzeitprofilwechsel auf dem 154 mit etwa 25 Minuten Wartezeit erwischt, das war Kundenservice auf höchstem Niveau. Anschließend durfte man dann meistens noch zusehen, wie der 154 so 1-1,5 Minuten auf's Linksabbiegen Richtung Blumberger Damm wartete. Und das alles bei einer Relation, die für einige Zeit eine durchgehende Linie 154 war.
Mittlerweile hat sich das wohl etwas entspannt, entweder man weiß genau, man verpasst den Bus (HVZ), oder man hat immerhin so 2-3 Minuten (NVZ), oder etwas mehr (abends) Umsteigezeit.
Zitat
T6Jagdpilot
Bei der Aufbrechung des 20 Min Grundtaktes bin ich voll bei Dir, 20 min sind nicht mehr Zeitgemäß.

Wie kommst Du zu dieser Weisheit, zumindest in dieser Allgemeinheit? Gerade in den Außenbezirken wären Straßenbahn- und Buslinien im 15-min-Takt ziemlicher Quark, wenn die zugehörige S- oder U-Bahn alle 10 oder 20 min verkehrt. Und von der S-Bahn kommt auch das Taktschema und kann durch die eingleisigen Strecken auch nicht ohne Weiteres geändert werden.

Worauf wir uns einigen können: bei Takten unter 10 min muss man nicht starr einen 20-min-Grundtakt einhalten.

Zitat
T6Jagdpilot
Bei der 12 hats doch auch geklappt.
Voraussetzung dafür ist natürlich die alte Leier: Fahrzeuge...Personal...

Bei der 12 scheint's aber eher an den Ressourcen zu liegen - sinnvoller wäre auch hier ein 10-min-Takt. Hier ist wiederum ein 15-min-Takt auch verschmerzbarer, weil ein Großteil der kreuzenden Linien alle 10 min oder öfter fährt.
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Bei der Aufbrechung des 20 Min Grundtaktes bin ich voll bei Dir, 20 min sind nicht mehr Zeitgemäß.

Wie kommst Du zu dieser Weisheit, zumindest in dieser Allgemeinheit? Gerade in den Außenbezirken wären Straßenbahn- und Buslinien im 15-min-Takt ziemlicher Quark, wenn die zugehörige S- oder U-Bahn alle 10 oder 20 min verkehrt. Und von der S-Bahn kommt auch das Taktschema und kann durch die eingleisigen Strecken auch nicht ohne Weiteres geändert werden.

Worauf wir uns einigen können: bei Takten unter 10 min muss man nicht starr einen 20-min-Grundtakt einhalten.

Zitat
T6Jagdpilot
Bei der 12 hats doch auch geklappt.
Voraussetzung dafür ist natürlich die alte Leier: Fahrzeuge...Personal...

Bei der 12 scheint's aber eher an den Ressourcen zu liegen - sinnvoller wäre auch hier ein 10-min-Takt. Hier ist wiederum ein 15-min-Takt auch verschmerzbarer, weil ein Großteil der kreuzenden Linien alle 10 min oder öfter fährt.

Fährt die 12 nicht mehr alle 10 Minuten?

Zu den Außenbezirken: Der 15-Minuten-Takt-Vorschlag kam ja von mir. Ich habe ganz subjektiv für mich fetsgestellt: Wenn auf Arbeitswegen etwas nur alle 20 Minuten fährt, nutze ich es nicht. Sobald allerdings 4x/h etwas fährt, dann hat man quasi für jeden möglichen Termin, der um viertel, halb, dreiviertel oder voll anfängt eine Verbindung.

Deshalb mein subjektiv begründeter Vorschlag des 15-Minuten-Taktes.

Die U5 fährt alle 5 Minuten
Die S5 sollte bis Mahlsdorf alle 5 Minuten fahren
Die S3 wird alle 5/5/10 Minuten fahren
Bis Adlershof/Grünau fahren die S-Bahnen in dichtem Stottertakt
Die U6 und U7 fahren im 5-Minuten-Takt
Bis Priesterweg fahren die S-Bahnen im 5 Minutentakt
Bis Zehlendorf sollten die S1 alle 5 Minuten fahren
Zwischen Potsdam und Berlin fahren 4 Regios die Stunde
Zwischen Falkensee und Berlin fahren 4 Regios die Stunde
Bis Waidmannslust fährt die S-Bahn alle 5/5/10
Bis Blankenburg sollte die S-Bahn alle 5 Minuten fahren

In den weiter außenliegenden Regionen also im Rande des B-Bereichs und vor allem im C-Bereich ist doch die heutige Ausgangslage so schlecht, dass z.B auch ein 10/20-Minuten-Takt eine enorme Verbesserung wäre...



Also ein 15-Minuten-Takt fänd ich persönlich in Ordnung. Ein 10-Minuten-Takt wäre noch besser. Bin ich auch dafür. Ich habe quasi den Kompromiss vorweg genommen und meine persönliche Mindestanforderung formuliert.
Zitat
PassusDuriusculus
Fährt die 12 nicht mehr alle 10 Minuten?

Samstags doch alle 15 min?

Zitat
PassusDuriusculus
Zu den Außenbezirken: Der 15-Minuten-Takt-Vorschlag kam ja von mir. Ich habe ganz subjektiv für mich fetsgestellt: Wenn auf Arbeitswegen etwas nur alle 20 Minuten fährt, nutze ich es nicht. Sobald allerdings 4x/h etwas fährt, dann hat man quasi für jeden möglichen Termin, der um viertel, halb, dreiviertel oder voll anfängt eine Verbindung.

Der Effekt dürfte aber beim 10-min-Takt viel stärker sein. Und m.E. haben doch Politik und BVG eh das Ziel ausgegeben, stadtweit alle 10 min zu fahren.

Zitat
PassusDuriusculus
Die U5 fährt alle 5 Minuten

Hinter Kaulsdorf-Nord aber nur im Berufsverkehr.

Zitat
PassusDuriusculus
Die S5 sollte bis Mahlsdorf alle 5 Minuten fahren

Sollte, wird aber mit der Fahrzeugsituation noch etwas dauern.

Zitat
PassusDuriusculus
Die S3 wird alle 5/5/10 Minuten fahren

Da hätte man im 15-min-Takt immer noch Lücken mit Wartezeiten.

Zitat
PassusDuriusculus
Bis Priesterweg fahren die S-Bahnen im 5 Minutentakt

Südlich davon aber alle 10 min.

Zitat
PassusDuriusculus
Bis Zehlendorf sollten die S1 alle 5 Minuten fahren

Da bin ich auch bei Dir - aber auch hier muss zunächst einmal der dafür notwendige Fahrzeugpark vorhanden sein.

Dazu kommt ja dann auch noch die Spindlersfelder Strecke und die Kremmener Bahn im 20-min-Takt.

Zitat
PassusDuriusculus
Also ein 15-Minuten-Takt fänd ich persönlich in Ordnung. Ein 10-Minuten-Takt wäre noch besser. Bin ich auch dafür. Ich habe quasi den Kompromiss vorweg genommen und meine persönliche Mindestanforderung formuliert.

Viele der berechtigten Maßnahmen, die Du vorschlägst, sind nicht kurzfristig umsetzbar. Wäre es da nicht sinnvoller, lieber direkt auf einen stadtweiten 10-min-Takt zuzuarbeiten, statt Zwischenzustände zu verursachen, bei denen viele Anschlüsse verloren gehen?
Hmm ich habe den Eindruck, dass die S-Bahn schneller die von mir vorgeschlagenen Taktverdichtungen umsetzen kann, als dass im B-Bereich irgendeine Straßenbahn-/Buslinie mehr öfter als alle 20 Minuten fahren kann.

Wenn die BVG den 10-Minuten-Takt bei Tram und Bus überall umgesetzen kann: Ein Traum. Aber das erscheint mir derzeit komplett illusorisch.



Anmerkung:
Ich glaub du hast mich nicht komplett verstanden:
Für die Abschnitte die derzeit und vermutlich auch langfristig im 10-Minuten-Takt bleiben werden (z.B. südl. von Priesterweg, aber vor allem im C-Bereich) habe ich vorgeschlagen, dass die Zubringer-Linien auch wechselnd alle 10/20/10/20/...-Minuten fahren können. Das fänd ich persönlich attraktiver als einen 20 Minuten-Takt.
Sogar einen 15-Minuten-Takt mit alternierend 3 bzw. 8 Minuten Umsteigezeit fänd ich attraktiver als einen 20-Minuten-Takt



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2019 09:33 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Ich glaub du hast mich nicht komplett verstanden:
Für die Abschnitte die derzeit und vermutlich auch langfristig im 10-Minuten-Takt bleiben werden (z.B. südl. von Priesterweg, aber vor allem im C-Bereich) habe ich vorgeschlagen, dass die Zubringer-Linien auch wechselnd alle 10/20/10/20/...-Minuten fahren können. Das fänd ich persönlich attraktiver als einen 20 Minuten-Takt.

Den Teil habe ich in der Tat übersehen. Mit einem alternierenden 10/20-min-Takt könnte ich eher leben, und der wäre sicher attraktiver als ein reiner 20-min-Takt. (Geht allerdings nur dort, wo die Anschlusslinie alle 10 min verkehrt.)

Zitat
PassusDuriusculus
Sogar einen 15-Minuten-Takt mit alternierend 3 bzw. 8 Minuten Umsteigezeit fänd ich attraktiver als einen 20-Minuten-Takt

Steigt man von der 20'-Linie auf die 15'-min-Linie um, kann es aber auch eine Umsteigezeit von 3 und 13 min bedeuten. Denn die nächste Fahrt käme 2 min nach Abfahrt der Anschlusslinie an.
Schadhafter Zug aktuell zw. Alex und Ostbf.

Betrieb ist eingestellt. Die S-Bahn verweist Frankfurter Allee generell auf BVG und die Ringbahn zur Umfahrung.

Von der U5 weiß sie scheinbar nichts.
Zitat
micha774
Schadhafter Zug aktuell zw. Alex und Ostbf.

Betrieb ist eingestellt. Die S-Bahn verweist Frankfurter Allee generell auf BVG und die Ringbahn zur Umfahrung.

Von der U5 weiß sie scheinbar nichts.

Ohje... das steigert all meine Hoffnung auf die Baureihe 483/84 und eine baldige, sinnvolle Entscheidung bzgl. der Teilnetze Stadtbahn/Nord-Süd


PS: Gehört die U5 nicht zu BVG? ;) und für Menschen die von Ostkreuz bis Westkreuz (und weiter) wollen ist die Ringbahn nun mal die beste Umfahrung. Von Frankfurter Allee bringt einen die U5 bis Alex. Für alle Ziele wie Friedrichstr. (S1/2/25), Bellevue-Zoo (U9) Charlottenburg (U7) ist die Ringbahn die beste Umfahrung
Zitat
PassusDuriusculus
Ohje... das steigert all meine Hoffnung auf die Baureihe 483/84 ...

Hoffst du etwa, dass in den nächsten 50 Jahren nie ein Zug der Baureihen 483 oder 484 liegenbleibt und damit länger die Strecke blockiert? Gerade bei Neuentwicklungen sind doch erstmal ungeahnte Überraschungen üblich.

so long

Mario
Zitat
def
Wäre es da nicht sinnvoller, lieber direkt auf einen stadtweiten 10-min-Takt zuzuarbeiten, statt Zwischenzustände zu verursachen, bei denen viele Anschlüsse verloren gehen?

Dieses pauschale "alle Linien fahren alle 10 Minuten" ist einfach nur weltfremd. Das braucht man weder auf der Havelchausee oder nach Habichtswald und auch nicht in Rauchfangswerder.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
der weiße bim
Zitat
PassusDuriusculus
Ohje... das steigert all meine Hoffnung auf die Baureihe 483/84 ...

Hoffst du etwa, dass in den nächsten 50 Jahren nie ein Zug der Baureihen 483 oder 484 liegenbleibt und damit länger die Strecke blockiert? Gerade bei Neuentwicklungen sind doch erstmal ungeahnte Überraschungen üblich.

Naja, diese Woche gab es drei Fahrzeugstörungen, ich vermute mal, dass die BR483/84 nicht so häufig ausfällt wie die aktuellen Fahrzeuge

Die ungeahnten Überraschungen könnten ja während der aktuellen Testphase und der Testphase im Fahrgasteinsatz auf der S47 in den nächsten 4 Jahren hoffentlich schon großteil abgearbeitet werden. Oder gilt da Murphy? Egal wie lange man ein Fahrzeug mit und ohne Fahrgästen im Alltag testet, die große Überraschung kommt erst mit Beendigung der Tests? ;-)
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Wäre es da nicht sinnvoller, lieber direkt auf einen stadtweiten 10-min-Takt zuzuarbeiten, statt Zwischenzustände zu verursachen, bei denen viele Anschlüsse verloren gehen?

Dieses pauschale "alle Linien fahren alle 10 Minuten" ist einfach nur weltfremd. Das braucht man weder auf der Havelchausee oder nach Habichtswald und auch nicht in Rauchfangswerder.

Es ist aber ein gutes Ziel, ein gutes Leitbild. Auch städtebauliche Leitbilder werden nie 1:1 umgesetzt. Und letztlich: wenn man in politischen Prozessen Erfolge haben möchte, muss man mit Maximalforderungen reingehen. Wenn dann hinterher noch 70-80 % des Ziels übrig bleibt, ist doch viel erreicht.
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Bei der Aufbrechung des 20 Min Grundtaktes bin ich voll bei Dir, 20 min sind nicht mehr Zeitgemäß.

Wie kommst Du zu dieser Weisheit, zumindest in dieser Allgemeinheit? Gerade in den Außenbezirken wären Straßenbahn- und Buslinien im 15-min-Takt ziemlicher Quark, wenn die zugehörige S- oder U-Bahn alle 10 oder 20 min verkehrt. Und von der S-Bahn kommt auch das Taktschema und kann durch die eingleisigen Strecken auch nicht ohne Weiteres geändert werden.

Worauf wir uns einigen können: bei Takten unter 10 min muss man nicht starr einen 20-min-Grundtakt einhalten.

Zitat
T6Jagdpilot
Bei der 12 hats doch auch geklappt.
Voraussetzung dafür ist natürlich die alte Leier: Fahrzeuge...Personal...

Bei der 12 scheint's aber eher an den Ressourcen zu liegen - sinnvoller wäre auch hier ein 10-min-Takt. Hier ist wiederum ein 15-min-Takt auch verschmerzbarer, weil ein Großteil der kreuzenden Linien alle 10 min oder öfter fährt.

Solange man wenn man mit der 62 unten in Köpenick ankommend oben die S-Bahn Ri Stadt abfahren sieht,
oder in Mahlsdorf von der S-Bahn kommend die 62 nur im Schweinsgalopp erreicht..da halte ich den 15min Min Takt besser.
Lieber eine etwas bequeme Umsteigezeit als das auf knirsch gefasste Umsteigekonzept.
Grade bei der 62 würde diese 15min Taktung zum Bahnhof hoch mehr bringen als den blödsinnigen 63er an der Rahnsdorfer verenden zu lassen.
Nach Wendenschloß wäre mit E-Wagen ab S-Bf Köpenickdann ein 7,5 min Takt möglich,
ebenso auf der 68 zwischen Köpenick und Grünau, so man da mal eine Gleiswechsel am Bf einbauen würde.
Das würde das Umsteigen zur S-Bahn auch entzerren.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Lieber eine etwas bequeme Umsteigezeit als das auf knirsch gefasste Umsteigekonzept.

Im Zeitalter der Barrierefreiheit muss man Übergangszeiten auf die (körperlich) Schwächsten der Gesellschaft bemessen. Der Anschluss ist dann akzeptabel, wenn es der Rollifahrer, der Papa mit dem Kinderwagen und die Oma mit dem Krückstock schaffen. Den Schnellläufern ist etwas mehr Gelassenheit zu empfehlen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
Lieber eine etwas bequeme Umsteigezeit als das auf knirsch gefasste Umsteigekonzept.

Im Zeitalter der Barrierefreiheit muss man Übergangszeiten auf die (körperlich) Schwächsten der Gesellschaft bemessen. Der Anschluss ist dann akzeptabel, wenn es der Rollifahrer, der Papa mit dem Kinderwagen und die Oma mit dem Krückstock schaffen. Den Schnellläufern ist etwas mehr Gelassenheit zu empfehlen.

:-D
Die Unterschiede zwischen den Umsteigezeitbedürfnissen sind in Berlin oft größer als die Taktzeit.
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