Re: TV-Tipp 2 12.05.2020 15:29 |
Zitat
Arnd Hellinger
Jetzt interessiert mich aber irgendwie auch, auf welcher Rechtsgrundlage in welchem Verfahren damals Genehmigungen zum Bau von Bahnanlagen (EBO und BOStrab) in Westberlin erteilt wurden. Der Eigentümer des im Film unterfahrenen Hauses muss doch beispielsweise schon irgendwie in die Planungen eingebunden und um Einverständnis gefragt worden sein, bevor der Aushang in den Hausflur wanderte.
Das PFV im heutigen Sinne mit seinen geregelten Beteiligungsstufen wurde durch Bundesrecht ja erst 1976 eingeführt...
Re: TV-Tipp 2 12.05.2020 16:09 |
Zitat
andre_de
Quasi als Nachfolge für die Rolle des abhanden gekommenen Kaisers ;-)
Re: TV-Tipp 2 12.05.2020 16:17 |
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
Jetzt interessiert mich aber irgendwie auch, auf welcher Rechtsgrundlage in welchem Verfahren damals Genehmigungen zum Bau von Bahnanlagen (EBO und BOStrab) in Westberlin erteilt wurden. Der Eigentümer des im Film unterfahrenen Hauses muss doch beispielsweise schon irgendwie in die Planungen eingebunden und um Einverständnis gefragt worden sein, bevor der Aushang in den Hausflur wanderte.
Das PFV im heutigen Sinne mit seinen geregelten Beteiligungsstufen wurde durch Bundesrecht ja erst 1976 eingeführt...
Ja, spannende Frage. Ich spekuliere jetzt mal: Anordnung durch den Polizeipräsidenten? Quasi als Nachfolge für die Rolle des abhanden gekommenen Kaisers ;-)
Re: TV-Tipp 2 12.05.2020 16:22 |
Zitat
Mike485
Zitat
andre_de
Quasi als Nachfolge für die Rolle des abhanden gekommenen Kaisers ;-)
Das sind doch Rewe und Edeka?!?
Re: TV-Tipp 2 12.05.2020 16:49 |
Zitat
Arnd Hellinger
(Die Geschichte des Berliner Einzelhandels war hier aber gerade eher nicht das Thema...)
Re: TV-Tipp 2 12.05.2020 23:26 |
Zitat
B-V 3313
Na bis 1996 konnte man doch auf der U6 wegen der zu kurzen Bahnsteige nur mit Vierwagenzügen fahren.
Re: TV-Tipp 2 13.05.2020 01:21 |
Man sieht da eben die Entwicklung des U-Bahnbaus innerhalb weniger Jahre. Die U6 wurde vor dem 1. Weltkrieg geplant und auch mit dem Bau begonnen und erst nach dem Krieg aber nach Vorkriegsplänen fertiggestellt. Die U8 wurde zwar auch vor dem 1. Weltkrieg geplant, die Realisierung erfolgte aber erst in den 20ern - und da hat man dann die Fehler der U6 - nämlich zu kurze Bahnsteige, zu kurze Züge und Zugang auf den Bahnhof über Eingänge in der Mitte von Straßen mit starkem Verkehr - beseitigt. Lediglich die Bahnhöfe Voltastraße, Bernauer Straße und Boddinstraße wurden vor dem 1. Weltkrieg gebaut bzw. beim Bahnhof Boddinstraße hat man nach dem 1. Weltkrieg noch die Vorkriegsplanung umgesetzt (man hat an dieser Stelle mit dem Bau begonnen, da der Baugrund hier grundwasserfrei war).Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Na bis 1996 konnte man doch auf der U6 wegen der zu kurzen Bahnsteige nur mit Vierwagenzügen fahren.
Der größte Teil der U8 wurde auch wie der größte Teil der U6 in den 1920er-Jahren eröffnet. Auf beiden Linien gab es wegen dem Mauerbau Geisterbahnhöfe. Warum waren die Bahnsteige der U8 damals nicht zu kurz für Sechswagenzüge?
Re: TV-Tipp 2 13.05.2020 09:11 |
Zitat
Nemo
Man sieht da eben die Entwicklung des U-Bahnbaus innerhalb weniger Jahre. Die U6 wurde vor dem 1. Weltkrieg geplant und auch mit dem Bau begonnen und erst nach dem Krieg aber nach Vorkriegsplänen fertiggestellt. Die U8 wurde zwar auch vor dem 1. Weltkrieg geplant, die Realisierung erfolgte aber erst in den 20ern - und da hat man dann die Fehler der U6 - nämlich zu kurze Bahnsteige, zu kurze Züge und Zugang auf den Bahnhof über Eingänge in der Mitte von Straßen mit starkem Verkehr - beseitigt. Lediglich die Bahnhöfe Voltastraße, Bernauer Straße und Boddinstraße wurden vor dem 1. Weltkrieg gebaut bzw. beim Bahnhof Boddinstraße hat man nach dem 1. Weltkrieg noch die Vorkriegsplanung umgesetzt (man hat an dieser Stelle mit dem Bau begonnen, da der Baugrund hier grundwasserfrei war).Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Na bis 1996 konnte man doch auf der U6 wegen der zu kurzen Bahnsteige nur mit Vierwagenzügen fahren.
Der größte Teil der U8 wurde auch wie der größte Teil der U6 in den 1920er-Jahren eröffnet. Auf beiden Linien gab es wegen dem Mauerbau Geisterbahnhöfe. Warum waren die Bahnsteige der U8 damals nicht zu kurz für Sechswagenzüge?
Re: TV-Tipp 2 13.05.2020 14:30 |
Re: TV-Tipp 2 13.05.2020 14:41 |
Zitat
aus dem Video
Die BVG möchte Ihnen nur saubere Wagen anbieten
Re: TV-Tipp 2 13.05.2020 18:28 |
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
aus dem Video
Die BVG möchte Ihnen nur saubere Wagen anbieten
<3
Re: TV-Tipp 2 13.05.2020 19:24 |
Zitat
Slighter
Ein 90er-Jahre Werbevideo der BVG für ihren Busbetrieb und deren Mietbusse.
[www.youtube.com]
Interessanterweise sieht man darin seltene Aufnahmen der alten Party-Tram, die in den 90er Jahren fuhr. Außerdem gibts eine nette Übersicht über damals übliche Busse.
Re: TV-Tipp 2 13.05.2020 19:25 |
Zitat
Slighter
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
aus dem Video
Die BVG möchte Ihnen nur saubere Wagen anbieten
<3
Ich glaube dieser Film
[www.youtube.com]
bei Minute 27:20 dürfte genau deinen Geschmack treffen! ;)
Re: TV-Tipp 2 13.05.2020 23:03 |
Zitat
Jay
Auch das trifft noch nicht den Kern. Beide Linien hatten zunächst unterschiedliche Bauherren und auch nach der Eröffnung gab es einen grundlegenden Unterschied. Die U8 war zusammen mit der U5 für die "Langwagen" vom Typ C ausgerüstet, die dort mit 6 Wagen Zuglänge eingesetzt werden konnten. Die U5 ist aber die einzige Linie, bei der die Bahnsteiglänge auch bei bisherigen Erweiterungen konsequent durchgesetzt wurden, so dass dort nun die IK-Grp eingesetzt werden.
Re: TV-Tipp 2 14.05.2020 00:51 |
Zitat
Slighter
Ein 90er-Jahre Werbevideo der BVG für ihren Busbetrieb und deren Mietbusse.
[www.youtube.com]
Interessanterweise sieht man darin seltene Aufnahmen der alten Party-Tram, die in den 90er Jahren fuhr. Außerdem gibts eine nette Übersicht über damals übliche Busse.
Re: TV-Tipp 2 14.05.2020 02:10 |
Re: TV-Tipp 2 14.05.2020 04:17 |
Zitat
B-V 3313
...
...und es gab auch keinen angeblichen "Stolz"...
Re: TV-Tipp 2 14.05.2020 04:53 |
Re: TV-Tipp 2 14.05.2020 08:34 |
Zitat
Henning
Zitat
Jay
Auch das trifft noch nicht den Kern. Beide Linien hatten zunächst unterschiedliche Bauherren und auch nach der Eröffnung gab es einen grundlegenden Unterschied. Die U8 war zusammen mit der U5 für die "Langwagen" vom Typ C ausgerüstet, die dort mit 6 Wagen Zuglänge eingesetzt werden konnten. Die U5 ist aber die einzige Linie, bei der die Bahnsteiglänge auch bei bisherigen Erweiterungen konsequent durchgesetzt wurden, so dass dort nun die IK-Grp eingesetzt werden.
Würde ein 8-Wagen-IK-Großprofil auch auf alle Bahnhöfe der U8 passen?
Zitat
Jay
Die U5 ist aber die einzige Linie, bei der die Bahnsteiglänge auch bei bisherigen Erweiterungen konsequent durchgesetzt wurden, so dass dort nun die IK-Grp eingesetzt werden.
Re: TV-Tipp 2 14.05.2020 15:19 |
Zitat
Alter Köpenicker
Statt selbst zu antworten, zitiere ich einfach mal:
Zitat
Jay
Die U5 ist aber die einzige Linie, bei der die Bahnsteiglänge auch bei bisherigen Erweiterungen konsequent durchgesetzt wurden, so dass dort nun die IK-Grp eingesetzt werden.