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Kurioses Thema Nr. 7 (ab Mai 2017)
geschrieben von Alter Köpenicker 
Das ist bedingt durch die geteilten Linien wg. der Baustelle S Friedrichsfelde.
Da sich die südlichen Linienteile im Funk und auf dem Leitstellenbildschirmen unterscheiden müssen,
bastelt das high-end-Produkt OBU aus dem Datensatz ein M vor der Linie.

Die Leute von Apollo 13 hatten echt Glück, das das Teil nicht in ihre Raumkapsel verbaut wurde...

T6JP
Zitat
VBB/HVV
Also ich habe gehört, dass die 27 und die 67 letztens wieder vermehrt mit M vor der Liniennummer gefahren sein soll. Woran auch immer das liegen kann, dass sowas plötzlich wieder auftritt.

Das Problem sitzt zumeist zwischen Tastatur und Computer.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
T6Jagdpilot
Das ist bedingt durch die geteilten Linien wg. der Baustelle S Friedrichsfelde.
Da sich die südlichen Linienteile im Funk und auf dem Leitstellenbildschirmen unterscheiden müssen,
bastelt das high-end-Produkt OBU aus dem Datensatz ein M vor der Linie.

Die Leute von Apollo 13 hatten echt Glück, das das Teil nicht in ihre Raumkapsel verbaut wurde...

T6JP

Eine M13 Ri. Mond? Bevor sich auf der Relation ein 10-Minuten-Takt und 24h-Betrieb lohnt könnte man ja die U4... ;-p



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2018 09:52 von PassusDuriusculus.
Zitat
VvJ-Ente
Heute habe ich eine neue Metrolinie gesehen (...)

Eine M37 der M67 sind nun aber lange nicht mehr neu. Passiert seit Jahren immer wieder mal bei den von T6Jagdpilot genannten Umständen. Auch M60 und M62 dürften legendär sein - ebenso wie die 862.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Tja, mit solcher Computertechnik wäre Apollo wohl gerade gestern auf dem Mars gelandet...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Richtig, derzeit können Fotofreunde in Oberschöneweide und Köpenick eine M27 und M67 knipsen. Bei der M27 habe ich mir schon gedacht, dass es an der Unterbrechung in Karlshorst liegt. Die M67 meinte ich, und die fährt aber auf ihrem üblichen Linienweg und zu den üblichen eingeschränkten Zeiten. Von daher finde ich die M67 schon kurios.
Zitat
VvJ-Ente
Richtig, derzeit können Fotofreunde in Oberschöneweide und Köpenick eine M27 und M67 knipsen. Bei der M27 habe ich mir schon gedacht, dass es an der Unterbrechung in Karlshorst liegt. Die M67 meinte ich, und die fährt aber auf ihrem üblichen Linienweg und zu den üblichen eingeschränkten Zeiten. Von daher finde ich die M67 schon kurios.

Der der "M" 27 hätte ich jetzt auch gedacht, dass es an der Linienkopplung, die hier jemand erwähnte, liegt, und das M im Steuergerät quasi hängen bleibt. Hat nicht mal jemand beschrieben, dass man für M und E zuerst eine Linie eingeben muss, und dann die eigentliche Liniennummer dann anschließend eingegeben wird, aber das M bzw. E dann stehen bleibt?
In die OnBoardUnit (OBU) wird nur Linie und Umlauf eingegeben. Auch die Metrolinien werden als reine Ziffern eingegeben. 001 für M1, 002 für M2, und so weiter. Die reinen Tageslinien ebenso: 012 für 12 etc.
Ist eine Linie unterbrochen und fährt auf 2 Teilstücken, wie aktuell die M17, 27 und 37, dann erhält das eine Teilstück die normale Liniennummer (siehe zuvor) und das andere Teilstück die Liniennummer mit einer vorangestellten 8. Also wird in die OBU 817 für M17 bzw. 827 für 27 eingegeben und wird auch so geschildert.

Ist ein Umlauf, der als M17 startet, an einer Endstelle mit einer anderen Linie gekoppelt, hat die OBU so ihre Probleme damit.
Kommt also ein Zug am Blockdammweg als M17 an und soll als 27 weiterfahren, dann kommt es vor. dass die OBU das "M" einfach beibehält und M27 schildert. Kommt dieser Zug wieder am Blockdammweg an und soll als 37 weiterfahren, schildert die OBU stur M37. Nun ist die 37 am S Schöneweide mit der 67 gekoppelt, also bekommt auch die 67 das "M" vorangestellt.
Das passiert auch umgekehrt. Wenn ein Umlauf als Tageslinie startet und später mit einer Metrolinie gekoppelt ist, kann es passieren, dass die Metrolinie kein "M" bekommt und dann eine M17 nur als 17 geschildert weiter fährt...jaja...die liebe OBU halt. Mit dem Vorgängermodell IBIS sind mir diese Probleme nie passiert.
Zitat
tramfahrer
In die OnBoardUnit (OBU) wird nur Linie und Umlauf eingegeben. Auch die Metrolinien werden als reine Ziffern eingegeben. 001 für M1, 002 für M2, und so weiter. Die reinen Tageslinien ebenso: 012 für 12 etc.
Ist eine Linie unterbrochen und fährt auf 2 Teilstücken, wie aktuell die M17, 27 und 37, dann erhält das eine Teilstück die normale Liniennummer (siehe zuvor) und das andere Teilstück die Liniennummer mit einer vorangestellten 8. Also wird in die OBU 817 für M17 bzw. 827 für 27 eingegeben und wird auch so geschildert.

Ist ein Umlauf, der als M17 startet, an einer Endstelle mit einer anderen Linie gekoppelt, hat die OBU so ihre Probleme damit.
Kommt also ein Zug am Blockdammweg als M17 an und soll als 27 weiterfahren, dann kommt es vor. dass die OBU das "M" einfach beibehält und M27 schildert. Kommt dieser Zug wieder am Blockdammweg an und soll als 37 weiterfahren, schildert die OBU stur M37. Nun ist die 37 am S Schöneweide mit der 67 gekoppelt, also bekommt auch die 67 das "M" vorangestellt.
Das passiert auch umgekehrt. Wenn ein Umlauf als Tageslinie startet und später mit einer Metrolinie gekoppelt ist, kann es passieren, dass die Metrolinie kein "M" bekommt und dann eine M17 nur als 17 geschildert weiter fährt...jaja...die liebe OBU halt. Mit dem Vorgängermodell IBIS sind mir diese Probleme nie passiert.

Warum wird da nicht mal was anders Programmiert, damit es Funktioniert? Sollte ja wohl kein Problem sein.

GLG.................Tramy1
Will ja keine Rollbänder verlangen da sie heutzutage nicht mehr flexibel wären. Allerdings wäre es vorteilhafter wenn der Fahrer die individuelle Kontrolle der Linien- und Zielanzeige bei Bus- und Straßenbahn hat. Diese automatische Anzeige beim Bus und die eingeengte Kontrolle bei der Straßenbahn sind doch nicht zielführend.
Anonymer Benutzer
Re: Kurioses Thema Nr. 7 (ab Mai 2017)
16.03.2018 23:49
Zitat
GraphXBerlin
Will ja keine Rollbänder verlangen da sie heutzutage nicht mehr flexibel wären. Allerdings wäre es vorteilhafter wenn der Fahrer die individuelle Kontrolle der Linien- und Zielanzeige bei Bus- und Straßenbahn hat. Diese automatische Anzeige beim Bus und die eingeengte Kontrolle bei der Straßenbahn sind doch nicht zielführend.

Dahingehend bin ich auch mal auf das Sytem bei der neuen S-Bahnbaureihe gespannt. Die Beschilderung soll ja, lt. Pressemeldung, autark sein und ohne Eingreifen des Tf funktionieren. Ich hoffe, man konnte das System soweit entwickeln, dass dann bei Ableitungen, Pendelverkehr etc. auch das richtige Ziel angezeigt wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2018 23:52 von Railroader.
Die einfache Anzeige mit Steckschildern kann ja heute nicht mehr sein, ist zu einfach, wir brauchen heute dafür Apps.....

Kein Popolismus, gesunder Menschenverstand.
Anonymer Benutzer
Re: Kurioses Thema Nr. 7 (ab Mai 2017)
17.03.2018 00:08
Zitat
Wollankstraße
Die einfache Anzeige mit Steckschildern kann ja heute nicht mehr sein, ist zu einfach, wir brauchen heute dafür Apps.....

Einserseits hast du Recht, andererseits entwickelt sich die Welt aber nunmal weiter und wenn die Systeme dann auch mal irgendwann funktionieren, mag es nicht schlecht sein. Letztendlich geht es auch da um Kosten. Für die Beschilderung bei meiner S-Bahn brauche ich ca. 30 Sekunden. Nun ist aber nicht die Beschilderung das Einzige: Ich muss den Funk programmieren, Fassi einstellen, ZBS einstellen und dann eben die Fahrgastinfo programmieren. Das dauert dann 1,5-2 Minuten zusammen. Gäbe es nun eine Schnittstelle, wo ich nur ein Mal die Zugnummer eingebe und den Rest macht der Zug selbst, wären hier 1,5 Minuten gespart. Rechne dir das auf die Anzahl der täglichen Zugfahrten hoch.
Zitat
Railroader
Zitat
GraphXBerlin
Will ja keine Rollbänder verlangen da sie heutzutage nicht mehr flexibel wären. Allerdings wäre es vorteilhafter wenn der Fahrer die individuelle Kontrolle der Linien- und Zielanzeige bei Bus- und Straßenbahn hat. Diese automatische Anzeige beim Bus und die eingeengte Kontrolle bei der Straßenbahn sind doch nicht zielführend.

Dahingehend bin ich auch mal auf das Sytem bei der neuen S-Bahnbaureihe gespannt. Die Beschilderung soll ja, lt. Pressemeldung, autark sein und ohne Eingreifen des Tf funktionieren. Ich hoffe, man konnte das System soweit entwickeln, dass dann bei Ableitungen, Pendelverkehr etc. auch das richtige Ziel angezeigt wird.

Vermutlich kann man das Ziel für Pendelverkehr immer noch überschreiben. Bei planmäßigen Ableitungen, also Aussetzern vom Ring Richtung Schöneweide und Charlottenburg ist es ja durch die Zugnummer bekannt. Außerplanmäßig leitet man ja bei der S-Bahn so gut wie nie um oder ab, sondern stellt gleich den ganzen Zug ab. Ansonsten haben sich folgende Varianten in den letzten Jahren in der Praxis bei Anzeigern in solchen Fällen durchgesetzt:
  • "Bitte Ansage beachten"
  • gar nichts anzeigen
  • irgendwas anderes anzeigen
;)
Sehe ich ja ein, das mit der modernen Technik.
Aber früher ging es auch ohne das Zeug problemlos, na vielleicht bin ich altmodisch und werde auch langsam alt, obwohl ich mich nicht alt fühle.

Gab es nicht mal Steckschilder wie eine Schultafel, wo mit Kreide das Ziel angeschrieben wurde ? Bin der Meinung, das damals mal gesehen zu haben.

Ich weiß es nicht, ob es gut ist, daß Züge heute rollende Computer sind.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Anonymer Benutzer
Re: Kurioses Thema Nr. 7 (ab Mai 2017)
17.03.2018 00:17
Zitat
Arec

Vermutlich kann man das Ziel für Pendelverkehr immer noch überschreiben. Bei planmäßigen Ableitungen, also Aussetzern vom Ring Richtung Schöneweide und Charlottenburg ist es ja durch die Zugnummer bekannt. Außerplanmäßig leitet man ja bei der S-Bahn so gut wie nie um oder ab, sondern stellt gleich den ganzen Zug ab.

Das ist dann eben die Frage. Wenn es in Ostkreuz heißt, der Ring 41 soll nach Schöneweide abgeleitet werden, mit der gleichen Zugnummer, ob die Daten dann auch so schnell im System geändert werden, dass der Zug es dann schildert.

Das andere sind Leerfahrten, die unter der selben Zugnummer irgendwann einsetzen. Bspw. leer von Schöneweide nach Südkreuz und dann als Ring rein. Ich hab da noch so meine Zweifel, dass das System dann brav von Schöneweide bis Südkreuz "nicht einsteigen" und ab Südkreuz "Ring 41" schildert.

Ein Pendelzug hat keine Zugnummer. Hier bin ich auch gespannt, wie das umgesetzt wird.

Eine Freitexteingabe wollte man mE eigentlich nicht, obwohl ich denke, dass es im Zweifel das Beste wäre. Ich denke aber man befüchtet nicht ganz zu Unrecht, dass sich dann einige Tf kreativ ausleben.
Anonymer Benutzer
Re: Kurioses Thema Nr. 7 (ab Mai 2017)
17.03.2018 00:20
Zitat
Wollankstraße
Sehe ich ja ein, das mit der modernen Technik.
Aber früher ging es auch ohne das Zeug problemlos, na vielleicht bin ich altmodisch und werde auch langsam alt, obwohl ich mich nicht alt fühle.

Nö, ich stimme dir ja zu. Aber früher hatte man auch ausreichend Kehrzeiten und Geld dafür. Wenn ich bereits mit Verspätung in Ahrensfelde ankomme und eigentlich gleich wieder los muss, raubt die Einstellerei in der Tat viel Zeit.
Zitat
Railroader
[...]
Eine Freitexteingabe wollte man mE eigentlich nicht, obwohl ich denke, dass es im Zweifel das Beste wäre. Ich denke aber man befüchtet nicht ganz zu Unrecht, dass sich dann einige Tf kreativ ausleben.

Die Überschreibbarkeit der Ziele, bzw. eine Freitexteingabe, war vom VBB explizit gefordert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Anonymer Benutzer
Re: Kurioses Thema Nr. 7 (ab Mai 2017)
17.03.2018 00:32
Zitat
Jay


Die Überschreibbarkeit der Ziele, bzw. eine Freitexteingabe, war vom VBB explizit gefordert.

Sicher? Die letzte Info die ich habe ist, dass es sowas nicht geben wird, zumindest die Freitexteingabe nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2018 00:38 von Railroader.
Anonymer Benutzer
Re: Kurioses Thema Nr. 7 (ab Mai 2017)
17.03.2018 00:37
Zitat
Arec
Außerplanmäßig leitet man ja bei der S-Bahn so gut wie nie um oder ab, sondern stellt gleich den ganzen Zug ab.

Sorry, das hatte ich erst überlesen. Doch, außerplanmäßige Ableitungen bei größeren Verspätungen nach Schöneweide oder Charlottenburg kommen regelmäßig vor. Hat der Ring 41 bspw. 10 Minuten Verspätung, geht bspw. Umlauf 2 nach Charlottenburg, Umlauf 1 wird dann in den Umlauf 2 "geschoben", ab Charlottenburg fährt der Zug dann leer zurück nach Südkreuz und setzt da die nächste Runde wieder in seinen Plan als Umlauf 1 ein. Das macht man häufig, um den Ring wieder zu stabilisieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2018 00:43 von Railroader.
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