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Der K(r)ampf um den Regio-Halt Karlshorst... :-(
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Heidekraut
Das ist ja einfach nicht wahr. Wenn das so wäre, dann hätten wir vermutlich jetzt kein AfD-Problem. Das sind nicht irgendwelche Ewiggestrigen, es ist das ganze ewig gestrige Sachsenland z.B.

Ahja, die AfD hat also in Sachsen 100% geholt? Es bleibt dabei. Ein paar Ewiggestrige versuchen da Stimmung zu machen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Heidekraut
>Das Geheule um West oder Ost ist nur noch nervig und wird nur noch von irgenwelchen Ewiggestrigen gepflegt.


Das ist ja einfach nicht wahr. Wenn das so wäre, dann hätten wir vermutlich jetzt kein AfD-Problem. Das sind nicht irgendwelche Ewiggestrigen, es ist das ganze ewig gestrige Sachsenland z.B.

Sorry. So lange es noch "Politisch" Ost und West gibt, wird das auch immer so bleiben. Das dieses so ist, sieht man nicht nur an den Renten usw.!!!

GLG.................Tramy1
B-V bei 29% sprichst Du von ein paar ewig Gestrigen? Die waren schon in den 70er Jahren ewig Gestrig und noch schlimmer. Ich hab da gelebt und gearbeitet. Mich schaudert noch heute, wenn ich daran denke.
Zitat
Antwort auf Schriftliche Anfrage Stefan Förster (FDP)
Frage 1:
Zu welchem Ergebnis kamen die Untersuchungen der Deutschen Bahn AG, den Regionalbahnhof in Karlshorst bis zur Eröffnung des künftigen Regionalbahnhofs Köpenick geöffnet zu halten? Wie wird die Entscheidung begründet?
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt mit:
„Die DB AG kam zu dem Ergebnis, dass ein Erhalt des Regionalbahnhaltes am Bf. Karlshorst nur bis zur Inbetriebnahme des Ostkreuzes sinnvoll ist. Für einen Regionalbahnhalt in Karlshorst nach Inbetriebnahme des Regionalbahnhaltes Ostkreuz wäre eine Änderung des Planrechtes notwendig. Der technische Vorrat der Regionalbahnsteige und der Personenüberführung ist durch die Planrechtsvorgabe „Außerbetriebnahme Regionalhalt Karlshorst mit IBN des Regionalhaltes Ostkreuz“ für die Anlagen komplett aufgebraucht. Ein sicherer baulicher Zustand für einen Weiterbetrieb des RB-Halt in Karlshorst nach 2018 bis mindestens 2027 wäre nur mit dem Ersatzneubau der Anlagen möglich, mögliche
Instandhaltungsmaßnahmen sind ausgereizt.
Mit einem Ersatzneubau würden die vorhandenen Anlagen ihren Bestandsschutz verlieren. Daraus resultiert die nachfolgende Zeitschiene von mindestens 6,5 Jahren (78 Monate), für die ein Regionalhaltangebot in Karlshorst ausgeschlossen ist. Demnach würde frühestens beginnend zum Fahrplanwechsel 12/2023 bis zur geplanten IBN Köpenick 12/2027 ein Regionalhalt für einen Zeitraum von 4 Jahre möglich sein. Durch den Verlust des Bestandsschutzes wäre mit dem notwendigen Ersatzneubau ein barrierefreier Ausbau erforderlich, daraus resultiert u. a. auch die Notwendigkeit eines Aufzuges. Die mit Baubeginn 02/2018 geplante Grunderneuerung der Personenunterführung (PU) (Verbindung Am Carlsgarten - Stolzenfelsstraße) und des S-Bahnsteiges würde sich in den Zeitraum nach der Außerbetriebnahme des Regionalbahnhaltes Karlhorst ab 2028 verschieben.
Die Einrichtung eines zusätzlichen Verkehrshaltes in Karlshorst nach der Inbetriebnahme des Regionalbahnsteigs am Bhf. Ostkreuz auf der Stadtbahnebene führt zu Trassenkonflikten und zur Unterschreitung der notwendigen Pufferzeiten. Diese wären nur durch Reduktion der Haltezeit auf anderen Bahnhöfen generierbar bzw. es müsste ein anderer Halt auf der Stadtbahn entfallen. Insgesamt würde ein nicht kalkulierbares Qualitätsrisiko entstehen.“
Frage 2:
Welchen Planungsstand haben die mit Beginn im Februar 2018 vorgesehenen Umbaumaßnahmen beim S-Bahnhof Karlshorst? Welche Maßnahmen sind hier im Detail geplant?
Antwort zu 2:
Die DB AG teilt mit:
„Die Maßnahmen befinden sich derzeit in der Finalisierung der Ausführungsplanung und der Ausschreibung der Baumaßnahmen. Die nachfolgenden Anlagen werden erneuert bzw. saniert:

S-Bahnsteig,

Bahnsteigdach/Wetterschutz,

Aufsichtsgebäude,

Beleuchtungs-/Beschallungsanlagen,

Beschilderung/Wegeleitsystem,

Fahrgastinformationsanlagen, Uhren,

Personenunterführung zum Carlsgarten,

Treppenaufgang zum S-Bahnsteig erhält eine Einhausung,

alle nicht mehr in Betrieb befindlichen Anlagen werden zurückgebaut.

Frage 3:
Wann soll der dafür notwendige Rückbau der Regionalbahnsteige erfolgen?
Antwort zu 3:
Die DB AG teilt mit:
„Der Rückbau erfolgt mit Beginn der Bauarbeiten im Frühjahr 2018.


Frage 4:
Wie lange wird der Umbau des S-Bahnhofs Karlshorst dauern und welche Verbesserungen ergeben sich dadurch für die Benutzer des Bahnhofs?
Antwort zu 4:
Die DB AG teilt mit:
„Juli 2018 Umbau S-Bahnsteig

August 2018 Aufnahme Betrieb am erneuerten S-Bahnsteig

März bis November 2018:

Neubau der Personenunterführung,

Kompletterneuerung aller Ausstattungselemente (Sitzbänke,
Fahrgastinformationsanlagen, Informationsvitrinen, Mülleimer etc.),

Herstellung des S-Bahnhofes entsprechend der denkmalpflegerischen Auflagen,

Treppe am Bahnsteigende Richtung Erkner erhält eine Einhausung.“

Frage 5:
Welche Kosten entstehen für den Umbau und von wem werden diese getragen?
Antwort zu 5:
Die DB AG teilt mit:
„Die Gesamtkosten belaufen sich aktuell auf ca. 7 Mio. €. Davon sind 3,1 Mio. € Zuwendungen des Landes Berlin, 2,7 Mio. € Zuwendungen aus
Bundesmitteln sowie 1,2 Mio. € Eigenmittel der DB AG.“
Die Zuwendungen des Landes Berlin in Höhe von 3,1 Mio. € sind für den Neubau der Personenunterführung vorgesehen.
In einer aktuellen Pressemitteilung [karlshorst-buergerverein.de] fordert der hiesige Bürgerverein, als Ausgleich für die ab kommenden Sonntag entfallenden Verkehrshalte des Regionalverkehrs in Karlshorst die S3 ab Dezember 2018 auf einen 5-Minuten-Takt (in der HVZ) zwischen Karlshorst und Warschauer Straße zu verdichten. Haltet Ihr diese Forderung technisch für umsetzbar und wie viele Halbzüge bräuchte die S-Bahn zusätzlich für solche Kurzläufer...?

Dazu gibt es auch eine lebhafte Debatte auf Facebook. [www.facebook.com]

Viele Grüße
Arnd
Wieviele Züge? Mindestens 3, eher 4. Evtl. würde man mit den 4 aber auch bis Köpenick kommen, was meiner Ansicht nach sinnvoller wäre. Allerdings gibt es ja einen Fahrzeugmangel, also woher stehlen, wenn man es nicht irgendwoher nehmen kann? Ich warte ja noch auf X-Wagenzüge auf den S-Bahngleisen...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Wieviele Züge? Mindestens 3, eher 4. Evtl. würde man mit den 4 aber auch bis Köpenick kommen, was meiner Ansicht nach sinnvoller wäre. Allerdings gibt es ja einen Fahrzeugmangel, also woher stehlen, wenn man es nicht irgendwoher nehmen kann? Ich warte ja noch auf X-Wagenzüge auf den S-Bahngleisen...

Hmm, auf der S3 könnte man natürlich ein paar Bx zwischen zwei 245/246 kuppeln und damit zwischen Köpenick und Ostbahnhof fahren. Man müsste nur den Loks ZBS und ZAT-FM-Geräte spendieren und die Wagen, wenn bei VGN und VRR freigesetzt, nochmal durch die HU jagen... :-)

Nur, ob das Abgeordnetenhaus von solchen Basteleien begeistert wäre? Immerhin könnte Siemens nicht dagegen klagen...

Viele Grüße
Arnd
Als Karlshorster kann ich nur sagen, wenn die Leute einfach auch mal in die zweite Hälfte des Vollzuges, einsteigen würden, würden sie auch noch mitkommen...

Das letzte Viertel ist teilweise so leer, dass jeder, der hier über Probleme bei der Quantität der Beförderungsmasse klagt einfach ein beschissener Bequemist ist, der in der Tür einsteigen will, wo er glaubt am besten rauszukommen,...

Die Lösung wäre dann natürlich einfach: Halbzüge im 5MinutenTakt zum doppelten Fahrpreis.

Wie gesagt, ich wohne DIREKT an der Strecke und das ist meine Haltestelle... ja, das zweite Viertel ist im morgendlichen Berufsverkehrs überfüllt... aber im Rest ist Platz... will man befördert werden oder ne Platzgarantie?


Aus meiner Sicht ist das nicht nachvollziehbar...
Lustigerweise hält in Karlshorst zu verkehrswichtigen Zeiten seit über ner Woche kein RB/RE und es hat keine Sau interessiert, es hat nicht mal zu zusätzlichen Verspätungen geführt bei der S-Bahn...
Aber erst einmal fordern....


mfG
Ro



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2017 01:32 von RobertM.
Bequemist gefällt mir. ;-) Gilt das denn auch für Leute, die nach Schönefeld wollen?
Dazu musste die S3 auch Fahrgäste des RE1 aufnehmen. Muss auch zugeben, dass es diesmal besser als sonst geklappt hat.
Zitat
RobertM
Als Karlshorster kann ich nur sagen, wenn die Leute einfach auch mal in die zweite Hälfte des Vollzuges, einsteigen würden, würden sie auch noch mitkommen...

Das letzte Viertel ist teilweise so leer, dass jeder, der hier über Probleme bei der Quantität der Beförderungsmasse klagt einfach ein beschissener Bequemist ist, der in der Tür einsteigen will, wo er glaubt am besten rauszukommen,...

Die Lösung wäre dann natürlich einfach: Halbzüge im 5MinutenTakt zum doppelten Fahrpreis.

Wie gesagt, ich wohne DIREKT an der Strecke und das ist meine Haltestelle... ja, das zweite Viertel ist im morgendlichen Berufsverkehrs überfüllt... aber im Rest ist Platz... will man befördert werden oder ne Platzgarantie?


Aus meiner Sicht ist das nicht nachvollziehbar...
Lustigerweise hält in Karlshorst zu verkehrswichtigen Zeiten seit über ner Woche kein RB/RE und es hat keine Sau interessiert, es hat nicht mal zu zusätzlichen Verspätungen geführt bei der S-Bahn...
Aber erst einmal fordern....


mfG
Ro

Das mag ja alles richtig sein...dennoch werden die jetzigen 8 stündlichen Direktverbindungen von Karlshorst in die Innenstadt (zum Beispiel zum Hauptbahnhof) um 5 Fahrten auf nur noch 3 reduziert.
Aus meiner Sicht kann das keine gute Entwicklung sein die für die wachsende Stadt und besseren Nahverkehr spricht.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo zusammen!

Zitat
Stefan Metze
Zitat
RobertM
Als Karlshorster kann ich nur sagen, wenn die Leute einfach auch mal in die zweite Hälfte des Vollzuges, einsteigen würden, würden sie auch noch mitkommen... [...]

Das mag ja alles richtig sein...dennoch werden die jetzigen 8 stündlichen Direktverbindungen von Karlshorst in die Innenstadt (zum Beispiel zum Hauptbahnhof) um 5 Fahrten auf nur noch 3 reduziert.
Aus meiner Sicht kann das keine gute Entwicklung sein die für die wachsende Stadt und besseren Nahverkehr spricht.

Das Grundproblem ist aber doch, dass erst jüngst auf der Stadtbahn mit Millionenaufwand ein neues Zugsicherungssystem eingebaut wurde, das schon heute keine ausreichend kurze Zugfolge ermöglicht. An guten Beispielen aus anderen Städten muss man sich ja in Berlin nicht orientieren, wo käme man denn da hin?

Ein 5-Minuten-Takt Karlshorst - Warschauer Straße kann diesem Problem auch nicht abhelfen.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Arnd Hellinger
In einer aktuellen Pressemitteilung [karlshorst-buergerverein.de] fordert der hiesige Bürgerverein, als Ausgleich für die ab kommenden Sonntag entfallenden Verkehrshalte des Regionalverkehrs in Karlshorst die S3 ab Dezember 2018 auf einen 5-Minuten-Takt (in der HVZ) zwischen Karlshorst und Warschauer Straße zu verdichten. Haltet Ihr diese Forderung technisch für umsetzbar und wie viele Halbzüge bräuchte die S-Bahn zusätzlich für solche Kurzläufer...?

Dazu gibt es auch eine lebhafte Debatte auf Facebook. [www.facebook.com]

Hmm... müssten sie nicht konsequenterweise eine S3E zwischen Schönefeld via Karlshorst nach Ostkreuz fordern? Ich denke der Entfall nach Schönefeld ist ganz schlimm?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
manuelberlin
Das Grundproblem ist aber doch, dass erst jüngst auf der Stadtbahn mit Millionenaufwand ein neues Zugsicherungssystem eingebaut wurde, das schon heute keine ausreichend kurze Zugfolge ermöglicht. An guten Beispielen aus anderen Städten muss man sich ja in Berlin nicht orientieren, wo käme man denn da hin?

Wer hat Dir denn das erzählt? Das Zugsicherungssystem ließe selbstverständlich auch mit ZBS weiterhin einen 90-Sekunden-Takt zu, wenn das EVU "S-Bahn Berlin GmbH" denn über ausreichend Fahrzeuge nebst Mitarbeitenden dafür verfügte und jemand (VBB, Hertha, Messe, DFB...) entsprechende Verkehre zu bestellen bzw. zu bezahlen bereit wäre...

Der momentane gefühlte signaltechnische Engpass zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof westwärts ist schlicht dem "Falschfahrbetrieb" dort geschuldet und wird sich in ziemlich genau einem Jahr erledigt haben.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2017 13:26 von Arnd Hellinger.
Zitat
Stefan Metze
... werden die jetzigen 8 stündlichen Direktverbindungen von Karlshorst in die Innenstadt (zum Beispiel zum Hauptbahnhof) um 5 Fahrten auf nur noch 3 reduziert.
Aus meiner Sicht kann das keine gute Entwicklung sein die für die wachsende Stadt und besseren Nahverkehr spricht.

Bisher: 8 Fahrten stündlich, ab Fahrplanwechsel: 6 Fahrten.
Woie berechnest Du die neuen 3 Fahrten?

Mit besten Grüßen

phönix
^
Es fahren nur noch 3 Züge der S3 pro Stunde in die Innenstadt (wie oben erwähnt, zum Beispiel zum Hauptbahnhof).
Sind in Summe 5 weniger Direktverbindungen gegenüber dem jetzt Zustand.
Der S3 Korridor muss also mit einer erheblichen Angebotskürzung Vorlieb nehmen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Das mag ja alles richtig sein...dennoch werden die jetzigen 8 stündlichen Direktverbindungen von Karlshorst in die Innenstadt (zum Beispiel zum Hauptbahnhof) um 5 Fahrten auf nur noch 3 reduziert.
Aus meiner Sicht kann das keine gute Entwicklung sein die für die wachsende Stadt und besseren Nahverkehr spricht.

Du verschweigst aber dabei, dass es meines Wissens nach in den letzten Jahren nie mehr als fünf Direktverbindungen zum Hauptbahnhof gab. Das derzeit die S3 alle 10 Minuten über die Stadtbahn fährt, ist dem Bauzustand geschuldet, weil mit der derzeitigen Infrastruktur nur eine alternative Weiterführung der S75 möglich wäre. Bei alternierender Führung S3/S75 wäre dann aber höchstens ein 12/8-Takt (eher 13/7) auf beiden Ästen möglich.

Man kann ohnehin nicht von überall nach überall Direktverbindungen anbieten, wenn man öfter als 1x am Tag fahren möchte. Schon heute kommt man nicht von allen S-Bahn-Strecken umsteigefrei zum Hauptbahnhof, dichter als im 20-Minuten-Takt schon gar nicht, in Tegel wäre man wohl froh, wenn man überhaupt öfter als alle 20 Minuten irgendwo hin kommen würde. Immerhin ist aus Baumschulenweg, Schöneweide und Adlershof eine Direktverbindung zum Hauptbahnhof auch berechtigt.

Ich kann aber nicht ganz beurteilen, ob die direkte Verbindung mit dem Regionalzug nötig ist. Ich habe schon persönlich von dem ein oder anderen gehört, dass er die Regionalzugverbindung Richtung Stadtbahn täglich genutzt hat, aber ich weiß nicht, wie die Einsteigerzahlen sonst sind und vor allem, wie sie sich entwickelt haben seit die S3 wieder über die Stadtbahn fährt.

Jedenfalls können wir nicht Direktverbindungen von jeder S-Bahn-Strecke zum Hbf, zum Alexanderplatz, zum Ostkreuz und nach Schönefeld anbieten. Dazu kommen die hier oft geforderten Direktverbindungen zu den örtlichen Nahversorgungszentren oder zu ansässigen Ärzten, zu der bei Openstreetmap gefundenen unteren Landesaufsichtsbehörde für Seeschifffahrt und zu der Außenstelle der Rentenversicherung. Und das am Besten alles in 10-Minuten-Takt (mindestens) und mit Straßenbahn und Doppeldeckerbussen, damit jeder sein Lieblingsverkehrsmittel findet ;)

Ich bin ja auch der Meinung, dass die Stadtbahn eine weitere Zuggruppe braucht, aber die würde ich dann doch eher der S75 gönnen, anders ist meiner Meinung nach auch kein attraktiver Fahrplan möglich (oder man müsste mindestens 11/9-Takte fahren, abschnittsweise ggf. stärkere Abweichungen oder den 5-Min-Takt in Springpfuhl aufgeben).

Zitat
phönix
Zitat
Stefan Metze
... werden die jetzigen 8 stündlichen Direktverbindungen von Karlshorst in die Innenstadt (zum Beispiel zum Hauptbahnhof) um 5 Fahrten auf nur noch 3 reduziert.

Bisher: 8 Fahrten stündlich, ab Fahrplanwechsel: 6 Fahrten.
Wie berechnest Du die neuen 3 Fahrten?

Ab den Fahrplanwechsel fährt nur noch jede zweite S3 über die Stadtbahn. Die anderen Züge enden bereits am Ostbahnhof, dort muss auf die nachfolgende S9 umgestiegen werden. Aus der S75 steigt man dann künftig nicht mehr auf die S3 sondern auf die nachfolgende S5 um.
Zitat
Arec
Ab den Fahrplanwechsel fährt nur noch jede zweite S3 über die Stadtbahn. Die anderen Züge enden bereits am Ostbahnhof, dort muss auf die nachfolgende S9 umgestiegen werden. Aus der S75 steigt man dann künftig nicht mehr auf die S3 sondern auf die nachfolgende S5 um.

Sorry, mein Fehler, ich hatte Hauptbahnhof mit dem früheren Hauptbahnhof, jetzt Ostbahnhof verwechselt.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Arec
Zitat
Stefan Metze
Das mag ja alles richtig sein...dennoch werden die jetzigen 8 stündlichen Direktverbindungen von Karlshorst in die Innenstadt (zum Beispiel zum Hauptbahnhof) um 5 Fahrten auf nur noch 3 reduziert.
Aus meiner Sicht kann das keine gute Entwicklung sein die für die wachsende Stadt und besseren Nahverkehr spricht.

Du verschweigst aber dabei, dass es meines Wissens nach in den letzten Jahren nie mehr als fünf Direktverbindungen zum Hauptbahnhof gab. Das derzeit die S3 alle 10 Minuten über die Stadtbahn fährt, ist dem Bauzustand geschuldet, weil mit der derzeitigen Infrastruktur nur eine alternative Weiterführung der S75 möglich wäre. Bei alternierender Führung S3/S75 wäre dann aber höchstens ein 12/8-Takt (eher 13/7) auf beiden Ästen möglich.

Man kann ohnehin nicht von überall nach überall Direktverbindungen anbieten, wenn man öfter als 1x am Tag fahren möchte. Schon heute kommt man nicht von allen S-Bahn-Strecken umsteigefrei zum Hauptbahnhof, dichter als im 20-Minuten-Takt schon gar nicht, in Tegel wäre man wohl froh, wenn man überhaupt öfter als alle 20 Minuten irgendwo hin kommen würde. Immerhin ist aus Baumschulenweg, Schöneweide und Adlershof eine Direktverbindung zum Hauptbahnhof auch berechtigt.

Ich kann aber nicht ganz beurteilen, ob die direkte Verbindung mit dem Regionalzug nötig ist. Ich habe schon persönlich von dem ein oder anderen gehört, dass er die Regionalzugverbindung Richtung Stadtbahn täglich genutzt hat, aber ich weiß nicht, wie die Einsteigerzahlen sonst sind und vor allem, wie sie sich entwickelt haben seit die S3 wieder über die Stadtbahn fährt.

Jedenfalls können wir nicht Direktverbindungen von jeder S-Bahn-Strecke zum Hbf, zum Alexanderplatz, zum Ostkreuz und nach Schönefeld anbieten. Dazu kommen die hier oft geforderten Direktverbindungen zu den örtlichen Nahversorgungszentren oder zu ansässigen Ärzten, zu der bei Openstreetmap gefundenen unteren Landesaufsichtsbehörde für Seeschifffahrt und zu der Außenstelle der Rentenversicherung. Und das am Besten alles in 10-Minuten-Takt (mindestens) und mit Straßenbahn und Doppeldeckerbussen, damit jeder sein Lieblingsverkehrsmittel findet ;)

Ich bin ja auch der Meinung, dass die Stadtbahn eine weitere Zuggruppe braucht, aber die würde ich dann doch eher der S75 gönnen, anders ist meiner Meinung nach auch kein attraktiver Fahrplan möglich (oder man müsste mindestens 11/9-Takte fahren, abschnittsweise ggf. stärkere Abweichungen oder den 5-Min-Takt in Springpfuhl aufgeben).

Zitat
phönix
Zitat
Stefan Metze
... werden die jetzigen 8 stündlichen Direktverbindungen von Karlshorst in die Innenstadt (zum Beispiel zum Hauptbahnhof) um 5 Fahrten auf nur noch 3 reduziert.

Bisher: 8 Fahrten stündlich, ab Fahrplanwechsel: 6 Fahrten.
Wie berechnest Du die neuen 3 Fahrten?

Ab den Fahrplanwechsel fährt nur noch jede zweite S3 über die Stadtbahn. Die anderen Züge enden bereits am Ostbahnhof, dort muss auf die nachfolgende S9 umgestiegen werden. Aus der S75 steigt man dann künftig nicht mehr auf die S3 sondern auf die nachfolgende S5 um.

Auch deine Ausführungen sind ja richtig und ich kann glaube sehr gut die Gründe für den Engpass zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof nachvollziehen.

Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist: dass diese jetzt anstehenden Veränderungen, die sich besonders negativ für Karlshorst und den S3 Korridor auswirken, vom Besteller auch noch als #allesisterreichbar und #wachsendestadt hochgejazzt werden.

Es finden Angebotskürzungen und Angebotsverschiebungen statt: Punkt.

Die Eröffnung des Ru am Ostkreuz ist lediglich eine Verbesserung der Umsteigebeziehung an diesem Ort, mehr nicht.
Unterm strich ergibt sich nur für die Linie RE1 mit dem zusätzlichen Halt am Ostkreuz ein Angebots-Plus, alles andere ist gekürzt und verschoben.

Was den RB-Halt in Karlshorst angeht, viele werden sich erinnern, war dessen Schließung einst an die Eröffnung des Regiohaltes Köpenick gebunden, irgendwann hat man sich dann überlegt Köpenick braucht man nicht also koppelt man die Schließung an Ostkreuz.
Und der Bau eines Regionalbahnhofes Köpenick ist alles andere als in trockenen Tüchern und bis 2027 ist es noch lang hin so das eine Zwischeninvestition in Karlshorst schon Sinn gemacht hätte.

Mit der Schließung des Regiohaltes in Karlshorst schließt auch der einzige Regionalbahnhof mit Direktverbindung in die City im östlichen Tarifbereich B.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2017 15:29 von Stefan Metze.
Zitat
Stefan Metze
... schließt auch der einzige Regionalbahnhof mit Direktverbindung in die City im östlichen Tarifbereich B.

Nicht ganz. Lichtenberg mit Direktverbindung über Regionalexpress nach Hauptbahnhof gibt es auch noch.

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2017 16:07 von phönix.
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