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Neubau Regionalbahnsteig Berlin Mahlsdorf
geschrieben von Der Fonz 
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Arnd Hellinger
Zitat
schallundrausch
Das mit der Rampe aus der Strab-Wendeschleife ist eine super Idee! Schade, dass die nicht gleich permanent dort bleibt.

Feine Sache, könnte in der Tat so bleiben, weil ich diese Art Barrierefreiheit aus Verfügbarkeitsgründen prinzipiell Aufzügen vorziehe.

Tja, hätte man/ich beim PFV einbringen sollen... :-(

Hm, ich glaube da ist die Bürokratie davor.
So wie es aussieht fehlt der Rampe auf jeden Fall ein Zwischen-Podest und, wenn das Foto nicht sehr täuscht, ist die Steigung höher als die vorgeschriebenen 6%. Ich habe mich vor ein paar Jahren mal mit einem rollstuhlgerechten Zugang für ein Kirchengebäude befasst, aufgrund der maßgeblichen Bauvorschriften war der Platzbedarf so groß, dass das Projekt nicht weiter verfolgt werden konnte :-/.
Zitat
Arnd Hellinger
Da aber die Wendeschleife ohnehin im Vorgriff auf eine Durchbindung der Tram 62 zur Riesaer Straße "in Kürze" (wenn auch Familie Czaja ihren Widerstand aufgegeben haben sollte) aufgegeben und durch eine Stumpfendstelle unter der DB-Brücke ersetzt werden soll, ist es leider müßig, hier weiter über die Sinnhaftigkeit einer Verstetigung des bauzeitlichen Bahnsteigzugangs zu diskutieren.

"Im Vorgriff" wird sie sicher nicht stillgelegt, sondern wahrscheinlich erst ab Umbau der Gleiskurven. Zumindest als Buswendestelle wird sie wohl erhalten bleiben, so dass der kurze Umsteigeweg weiter nutzbar bliebe ("Sie können noch zur Betriebshaltestelle mitfahren ...").
Die Einzelheiten werden im Planfeststellungsverfahren geklärt.

so long

Mario
Wie geht es eigentlich jetzt dem finalen Zugangsbauwerk? Man liest hier seit fast 5 Monaten nichts mehr dazu und beim gestrigen Bau-Pressegespräch der DB scheint Mahlsdorf ja irgendwie auch nicht näher thematisiert worden zu sein...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Wie geht es eigentlich jetzt dem finalen Zugangsbauwerk? Man liest hier seit fast 5 Monaten nichts mehr dazu und beim gestrigen Bau-Pressegespräch der DB scheint Mahlsdorf ja irgendwie auch nicht näher thematisiert worden zu sein...

Nein wurde es nicht. Den Zustand vom 25.10.18 zeigt das anliegende Bild von Gordon Springer:

Beste Grüße
Harald Tschirner


Und hier der Zustand am 24.11.18. Viel hat sich da nicht getan, aber es gibt nun ein Mini-Dach:

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2018 15:17 von Harald Tschirner.


Von mir auch noch 2 Bilder vom Wochenende :


Ach wie süß, das Dächlein!
Na gut, hübsch ist er nicht, der neue Bahnhof, aber wollen wir hoffen, dass er ab dem Fahrplanwechsel recht lebhaft genutzt wird.
Womöglich ist das putzige kleine Bahnsteigdach ja 7,50 Meter lang. Im Zusammenhang mit dem "Siemensbahn-Thread" hatte ich gestern ja erstmals die LuFV II (Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II) auf dem Schirm.

Dort findet sich in der Anlage 13.2.2 auf Seite 208 eine "Tabelle 2: Definition des angemessenen Wetterschutzes (Sollwert)". Bei Stationen mit bis zu 3.000 Reisenden je Tag beträgt die "Soll-Wetterschutzlänge in % der Nettobahnsteiglänge" 0% zuzüglich 7,50 Meter oder Wetterschutzhäuser (WSH).

Bei unter 100 Reisenden reicht ein WSH für die ganze Station, bis 1.000 Reisende eines pro Bahnsteig und bei bis zu 3.000 Reisenden ein WSH je angefangener 100 Meter Nettobahnsteiglänge.

In unserem Land gibt es Regeln,
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Womöglich ist das putzige kleine Bahnsteigdach ja 7,50 Meter lang. Im Zusammenhang mit dem "Siemensbahn-Thread" hatte ich gestern ja erstmals die LuFV II (Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II) auf dem Schirm.

Dort findet sich in der Anlage 13.2.2 auf Seite 208 eine "Tabelle 2: Definition des angemessenen Wetterschutzes (Sollwert)". Bei Stationen mit bis zu 3.000 Reisenden je Tag beträgt die "Soll-Wetterschutzlänge in % der Nettobahnsteiglänge" 0% zuzüglich 7,50 Meter oder Wetterschutzhäuser (WSH).

Bei unter 100 Reisenden reicht ein WSH für die ganze Station, bis 1.000 Reisende eines pro Bahnsteig und bei bis zu 3.000 Reisenden ein WSH je angefangener 100 Meter Nettobahnsteiglänge.

Allerdings hindern LuFV und deren Ausführungsbestimmungen weder EIU (hier DB StuS) noch Aufgabenträger (VBB/SenUVK) daran, unter Einsatz eigener oder Drittmittel je nach örtlichen Gegebenheiten über die dort definierten Mindeststandards hinausgehende Lösungen zu realisieren...

Viele Grüße
Arnd
Mal wieder ein paar Bilder - von heute, Teil 1/2


Mal wieder ein paar Bilder - von heute, Teil 2/2


Nach nur einem Jahr: Brandenburger Landrat will Regionalbahnhalt Mahlsdorf wieder abschaffen @ "Mahlsdorf Live" (Facebook)

Zitat

Seit Dezember 2017 können Reisende ein Mal in der Stunde in Mahlsdorf in einen Regionalzug steigen, allein der neue Bahnsteig kostete mehr als 3,5 Millionen Euro. Jetzt soll der Regionalbahnhalt am Bahnhof schon wieder abgeschafft werden - zumindest wenn es nach dem Willen von Gernot Schmidt geht, dem Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland.

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MfG, S5M
Gegen die Argumentation unter den derzeitigen Gegebenheiten kann erstmal nur wenig gesagt werden. Einer schon gut ausgelasteten Regionallinie noch einen Fahrgastzuwachs zu bescheren ohne die Infrastruktur ordentlich anzupassen ist nicht besonders sinnvoll geplant. Und 'ne Haltestelle neben die Strecke stellen kann kaum als Infrastrukturausbau gelten, schon gar nicht so, wie es umgesetzt wurde.

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S5 Mahlsdorf
Nach nur einem Jahr: Brandenburger Landrat will Regionalbahnhalt Mahlsdorf wieder abschaffen @ "Mahlsdorf Live" (Facebook)

Zitat

Seit Dezember 2017 können Reisende ein Mal in der Stunde in Mahlsdorf in einen Regionalzug steigen, allein der neue Bahnsteig kostete mehr als 3,5 Millionen Euro. Jetzt soll der Regionalbahnhalt am Bahnhof schon wieder abgeschafft werden - zumindest wenn es nach dem Willen von Gernot Schmidt geht, dem Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland.

Der Herr Landrat hat in Berlin allerdings nichts zu sagen und eigentlich ist man in MOL ja auch nur sauer darüber, dass Berlin in der Hinsicht tatsächlich mal schneller und cleverer unterwegs war, sonst wäre der Zusatzhalt eben in Hoppegarten entstanden.

Gerade bei Bauarbeiten war es für die Fahrgäste aber im vergangenen Jahr durchaus angenehm bis Mahlsdorf zu kommen, wo die S5 im 10er-Takt fährt, statt bereits in Strausberg umsteigen zu müssen. Mit der Umstellung des Biesdorfer Kreuzes auf ESTW sind da auch noch weitere Sperrungen vorhersehbar.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Er beschwert sich doch nicht über den Halt an sich, sondern vielmehr über die zu kurzen Wendezeiten und die damit verbundenen Fahrplaninstabilitäten. 5 Minuten Wendezeit sind wohl zu wenig, um Verspätungen abzufangen.

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Gute Nacht, Forum!
Man könnte doch in Ostkreuz eine Langwende machen, wie in Cottbus beim RE2? Dann müsste man für die RB26 nur mehr Fahrzeuge haben, schon wäre das Problem gelöst...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2019 23:32 von TomSpeedy.
Zitat
TomSpeedy
Man könnte doch in Ostkreuz eine Langwende machen, wie in Cottbus beim RE2? Dann müsste man für die RB26 nur mehr Fahrzeuge haben, schon wäre das Problem gelöst...

Da wären dann nur die Fragen: Wo sollen sie herkommen? Und wer soll das bezahlen?

Die NEB schafft ja momentan nicht mal den Normalbetrieb. Auf der RB26 scheint es massiv an Fahrzeugen zu fehlen, da wird regelmäßig mit einem einzigen Triebwagen gefahren, wo Doppel- oder gar Dreifachtraktion vorgesehen ist.

Das Mahlsdorf als Halt viel an den Verspätungen ändert glaube ich kaum, wer die Strecke regelmäßig fährt weiß, dass man da in der HVZ die Ein- und Aussteigenden an einer Hand abzählen kann.

Problematisch sind da ganz andere Stationen: Lichtenberg und Küstrin-Kietz.

Kommt der Zug aus Kostrzyn ja meinst schon mit ein paar Minuten Verspätung in Lichtenberg an fährt er von dort aus in der Regel mit einer größeren Verspätung wieder ab - denn dort stapeln sich bereits die Leute, die wieder Richtung Kostrzyn wollen und drängen in den Zug. Wer mit dem Zug mit muss hat auch keine andere Wahl, denn fährt mal wieder nur ein Triebwagen kann der schon in Ostkreuz so voll ankommen, dass dort niemand mehr zusteigen kann. Bei den Hai-Umläufen häuft sich da mehr Verspätung an als bei den Talent-Umläufen, da durch die nur zwei vorhandenen Türen der Ein- und Ausstieg länger dauert.

Außerdem ist die NEB ja auch nicht in der Lage zu kommunizieren, ob und wo die Züge verstärkt werden. So denn z. B. der (bis Müncheberg als Dreifachtraktion geplante) Zug ab Ostkreuz 15:33Uhr einen zweiten Wagen bekommt passiert das mal in Ostkreuz und mal in Lichtenberg. Wenn es in Lichtenberg passiert sorgt die NEB dadurch für noch mehr Verspätung, denn der muss dort ja weiter herangefahren werden als in Ostkreuz. Mal abgesehen von den Leuten, die in Ostkreuz nicht mehr in den Zug kommen und dann sehr viel davon haben, dass in Lichtenberg verstärkt wird...

So schön die DurchbIndung nach Ostkreuz anschlusstechnisch in der Theorie sein mag - zur Stabilisierung des Fahrplans dürfte das Zurückziehen nach Lichtenberg (was ja heute bereits bei größeren Verspätungen praktiziert wird) weitaus effektiver sein als ein Haltausfall in Mahlsdorf.
Zitat
fatabbot
Das Mahlsdorf als Halt viel an den Verspätungen ändert glaube ich kaum, wer die Strecke regelmäßig fährt weiß, dass man da in der HVZ die Ein- und Aussteigenden an einer Hand abzählen kann.
Der Halt dürfte mit Bremsen und wieder beschleunigen wohl zwei Minuten Fahrzeit kosten, die man natürlich als Reserve auch mitnehmen könnte.
Zitat
Chep87
Der Halt dürfte mit Bremsen und wieder beschleunigen wohl zwei Minuten Fahrzeit kosten, die man natürlich als Reserve auch mitnehmen könnte.

Die Züge kommen oft mit 3 bis 5 Minuten Verspätung von Mahlsdorf aus in Lichtenberg an. Sie verlassen Lichtenberg dann in der Regel mit mindestens +10.

In Ostkreuz gibt es auch nochmal Gedränge, aber da muss der Fahrer sowieso einmal den Führerstand wechseln. Wieder zurück nach Lichtenberg mit +5 bis +10 (falls noch eine Einheit angekoppelt wurde), in Lichtenberg dann der zweite Schwall Kostrzyn-Pendler und wieder bis zu 5 Minuten Aufenthalt, Abfahrt mit +10 bis +15...

Das ein Halt in Mahlsdorf (oder auch dort, wo nicht wenige den Zug verlassen: Strausberg und Müncheberg) länger dauert als im Fahrplan vorgesehen kommt dagegen praktisch nie vor.
Zitat
fatabbot
Zitat
Chep87
Der Halt dürfte mit Bremsen und wieder beschleunigen wohl zwei Minuten Fahrzeit kosten, die man natürlich als Reserve auch mitnehmen könnte.

Die Züge kommen oft mit 3 bis 5 Minuten Verspätung von Mahlsdorf aus in Lichtenberg an. Sie verlassen Lichtenberg dann in der Regel mit mindestens +10.

In Ostkreuz gibt es auch nochmal Gedränge, aber da muss der Fahrer sowieso einmal den Führerstand wechseln. Wieder zurück nach Lichtenberg mit +5 bis +10 (falls noch eine Einheit angekoppelt wurde), in Lichtenberg dann der zweite Schwall Kostrzyn-Pendler und wieder bis zu 5 Minuten Aufenthalt, Abfahrt mit +10 bis +15...

Das ein Halt in Mahlsdorf (oder auch dort, wo nicht wenige den Zug verlassen: Strausberg und Müncheberg) länger dauert als im Fahrplan vorgesehen kommt dagegen praktisch nie vor.
Was willst du mir jetzt damit sagen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2019 11:22 von Chep87.
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