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Volksentscheid zum Flughafen Tegel
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
Flexist
Das traurige an der Sache ist, sie nehmen zwar den Fluglärm aus der Stadt weg und wollen uns somit schmackhaft machen das Tegel weg muss, verlegen ihn aber in anderen Gebiete in denen auch Menschen wohnen.

Aber wesentlich weniger Leute!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Flexist
Das traurige an der Sache ist, sie nehmen zwar den Fluglärm aus der Stadt weg und wollen uns somit schmackhaft machen das Tegel weg muss, verlegen ihn aber in anderen Gebiete in denen auch Menschen wohnen.

Aber wesentlich weniger Leute!

Also mal vorgemerkt, ich weiß nicht, wofür ich bin,
aber deine Antwort wirkt so politisch. Möchtest du nicht auch Politiker werden?
Zitat
Flexist
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Nemo
Zitat
Flexist
Das traurige an der Sache ist, sie nehmen zwar den Fluglärm aus der Stadt weg und wollen uns somit schmackhaft machen das Tegel weg muss, verlegen ihn aber in anderen Gebiete in denen auch Menschen wohnen.

Aber wesentlich weniger Leute!

Also mal vorgemerkt, ich weiß nicht, wofür ich bin,
aber deine Antwort wirkt so politisch. Möchtest du nicht auch Politiker werden?

Da fehlt mir noch die richtige Partei, sowas wie die ökologisch-altsozialdemokratische Partei Europas. Vielleicht gründe ich ja noch eine!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Flexist
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Nemo
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Flexist
Das traurige an der Sache ist, sie nehmen zwar den Fluglärm aus der Stadt weg und wollen uns somit schmackhaft machen das Tegel weg muss, verlegen ihn aber in anderen Gebiete in denen auch Menschen wohnen.

Aber wesentlich weniger Leute!

Also mal vorgemerkt, ich weiß nicht, wofür ich bin,
aber deine Antwort wirkt so politisch. Möchtest du nicht auch Politiker werden?

Entschuldige, aber dieser Vorwurf hat für mich etwas von Realitätsverweigerung, politisch klingt wie ein Vorwurf. Es beschleicht mich der Eindruck, dass immer weitere Kreise der Bevölkerung sich verweigern, rational und erwachsen mit den vorhandenen Optionen umzugehen. Konkret geht es fast immer um das kleinere Übel. Man kann und soll Visionen entwickeln, in welche Richtung sich eine Stadt und eine Gesellschaft entwickeln sollen und natürlich auch Schritte in diese Richtung gehen und auch vehement fordern. Aber auf dem Weg dahin muss man sich doch einfach klarmachen, was die Möglichkeiten in der nächsten Zukunft sind. Und die bedeutet, einen Flughafen aufzugeben, mit dem unter dem Strich hunderttausende Menschen weniger mit Lärm belastet werden als bisher. Dass Schönefeld auch keine Traumoption ist, ist doch klar. Aber für zumindest die nächsten 20 Jahre wird sich realistisch an diesem Standort nichts ändern. Eine Totalverweigerung, sich eben für die weniger schlechte Lösung einzusetzen, ist einfach nur Bockmist.
Zitat
nicolaas
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Flexist
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Nemo
Zitat
Flexist
Das traurige an der Sache ist, sie nehmen zwar den Fluglärm aus der Stadt weg und wollen uns somit schmackhaft machen das Tegel weg muss, verlegen ihn aber in anderen Gebiete in denen auch Menschen wohnen.

Aber wesentlich weniger Leute!

Also mal vorgemerkt, ich weiß nicht, wofür ich bin,
aber deine Antwort wirkt so politisch. Möchtest du nicht auch Politiker werden?

Entschuldige, aber dieser Vorwurf hat für mich etwas von Realitätsverweigerung, politisch klingt wie ein Vorwurf. Es beschleicht mich der Eindruck, dass immer weitere Kreise der Bevölkerung sich verweigern, rational und erwachsen mit den vorhandenen Optionen umzugehen. Konkret geht es fast immer um das kleinere Übel. Man kann und soll Visionen entwickeln, in welche Richtung sich eine Stadt und eine Gesellschaft entwickeln sollen und natürlich auch Schritte in diese Richtung gehen und auch vehement fordern. Aber auf dem Weg dahin muss man sich doch einfach klarmachen, was die Möglichkeiten in der nächsten Zukunft sind. Und die bedeutet, einen Flughafen aufzugeben, mit dem unter dem Strich hunderttausende Menschen weniger mit Lärm belastet werden als bisher. Dass Schönefeld auch keine Traumoption ist, ist doch klar. Aber für zumindest die nächsten 20 Jahre wird sich realistisch an diesem Standort nichts ändern. Eine Totalverweigerung, sich eben für die weniger schlechte Lösung einzusetzen, ist einfach nur Bockmist.

Ich habe mal die Einschätzung gehört, Sperenberg sei u.a. deshalb nicht weiter verfolgt worden, weil man befürchtete, den Standort wegen ökologischer Belange rechtlich nicht durchsetzen zu können. Im Ergebnis werden durch den berlinnahen Standort mehr Menschen belastet, als in Sperenberg - aber eben weniger als jetzt durch TXL.

Dieses Resultat kann nicht restlos überzeugen, und ich selbst hatte und habe große Sympathie z.B. für die Friedrichshagener Bürgerinitiative, die ja jeden Montag um 19 Uhr auf dem Marktplatz in Firiedrichshagen "Einheimische" und Interessierte über aktuelles rund um den BER informiert.

Die "Berliner" Flughafenplanungen werden sicher nicht als politische Glanzleistung in die Geschichte eingehen,

meint Marienfelde



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2017 19:43 von Marienfelde.
Sperenberg mag damals noch machbar gewesen sein. Heute funktioniert es definitiv nicht mehr, denn jetzt da ist Naturschutzgebiet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Stimmen dann die Friedrichshagener auch für Tegel und vielleicht für die FDP? Sind ja sowieso alles Handwerker.
In Sperenberg hat man in der Tat Natürschützer befürchtet. Vermutlich hätte man sich mit denen aber einigen können. Ich denke aber, es gab noch ein paar nichtgesagte Gründe: Sperenberg lässt sich nur schwer mit einer Autobahn an Berlin anbinden. Die dorthin führende B101 ist ja eine normale Bundesstr. Man dachte zudem, dass der Flughafen von Berlin zu weit weg wär (mit dem Auto). Es wäre zudem schwieriger gewesen die A113 durchzubekommen. Die mögliche Anbindung ans ICE-Netz und die Fahrzeit mit einem Flughafenexpress von unter 30min hat man natürlich ignoriert.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zu den Anti-Sperenberg-Gründen aus Sicht des Jahres 1995 folgender Spiegel-Artikel:
[www.spiegel.de]
Ansonsten bietet der Wikipedia Artikel zur Standortwahl einige Informationen:
[de.wikipedia.org]

Mit besten Grüßen

phönix
"Der Südosten will keine Lärm-Müllhalde sein", steht heute auf der zwölften Seite der Berliner Zeitung. "Wem der BVBB abkaufen soll, er würde sich um die Gesundheit von Flughafenanwohnern sorgen, der muss zeigen, dass seine Sorge universell gilt", meint Christine Dorn, Vorsitzende des Bürgervereins Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB).

Nachtflugbeschränkungen wie in Tegel, die ein hohes Maß an Schutz gewährleisten, werde es in Schönefeld nicht geben, heißt es weiter in dem Artikel. "Wir unterstützen weder die Senatslinie noch rufen wir zum Eintritt in die FDP auf", ist die Position der BER-Gegnerin Dorn.

Hans Behrbohm, ein streitbares Mitglied der "FBI" (gemeint ist selbstverständlich die Friedrichshagener Bürgerinitiative), wird so zitiert: "Berlin braucht einen Flughafen auf der Grundlage eines bundesweiten Verkehrskonzepts. Das wird weder der BER noch Tegel sein. Die Offenhaltung von Tegel ist aber gegenwärtig richtig."

Hier noch der Link zur Online-Version des Artikels: [www.berliner-zeitung.de]

Einen schönen Donnerstag wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Nemo
Da fehlt mir noch die richtige Partei, [...] Vielleicht gründe ich ja noch eine!

Hast Du denn überhaupt einen Schlips?
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nemo
Da fehlt mir noch die richtige Partei, [...] Vielleicht gründe ich ja noch eine!

Hast Du denn überhaupt einen Schlips?

Krawatten? Ca. *in den Schrank guck* 10. Aber nur vier Anzüge.

Kann man aber alles kaufen! Übrigens wurde der Joschka ja mit Jeans und Turnschuhen als Umweltminister in Hessen vereidigt. Also verzichtet man auf den Schlips, dann kann da auch niemand drauftreten.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Heidekraut
Stimmen dann die Friedrichshagener auch für Tegel und vielleicht für die FDP?

Das weiß ich leider nicht. Aber als jemand, der 1,5 km südwestlich von Friedrichshagen wohnhaft ist, also noch etwas in Richtung BER, kann ich Dir sagen, daß ich gegen Tegel gestimmt habe. Die FDP habe ich im Übrigen auch nicht gewählt.
Es ist wohl so, dass man heutzutage die Flughäfen nirgends mehr hinstellen darf, außer in die Pampa. Nur wird man dann die Großstädte dorthin verschieben müssen. Oder man trennt die Drehscheiben von den Stadtflughäfen.
Zitat
Marienfelde
Nachtflugbeschränkungen wie in Tegel, die ein hohes Maß an Schutz gewährleisten, werde es in Schönefeld nicht geben, heißt es weiter in dem Artikel. "Wir unterstützen weder die Senatslinie noch rufen wir zum Eintritt in die FDP auf", ist die Position der BER-Gegnerin Dorn.

Stimmt das denn?

Also in Tegel gibt es ein Nachtflugverbot von 23 Uhr bis 6 Uhr, welches ohne Sondererlaubnis regelmäßig bis zu einer Stunde überschritten werden darf und auch tatsächlich überschritten wird. Dazu kommen Post-, Rettungs- und Regierungsflüge, die ohnehin von jeder Beschränkung ausgenommen sind. Beim BER wird es - im Gegensatz zum SXF - doch auch ein Nachtflugverbot geben.

Da ist es sehr großzügig, dass die BER-Gegner es nur erwägen, vermeintlich gegensätzliche Interessen gegeneinander auszuspielen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2017 15:14 von hvhasel.
Zitat
hvhasel
Stimmt das denn?
[...]
Beim BER wird es - im Gegensatz zum SXF - doch auch ein Nachtflugverbot geben.
Im Artikel stehen weiter unten auch ein paar Zahlen - angeblich gab es zwischen 23 und 6 Uhr am TXL im Jahr 2016 756 Starts und Landungen (was mir, ehrlich gesagt, etwas wenig vorkommt). Am BER sollen in den Randzeiten (23-0 Uhr und 5-6 Uhr) pro Jahr 12852 Starts und Landungen zulässig sein.
Die Zahlen stammen aber wohl von der Vorsitzenden des Bürgervereins Brandenburg-Berlin, die sind daher meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen (traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;) ).

~ Mariosch



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2017 15:40 von Mariosch.
Zitat
Mariosch
angeblich gab es zwischen 23 und 6 Uhr am TXL im Jahr 2016 756 Starts und Landungen (was mir, ehrlich gesagt, etwas wenig vorkommt).

Landen nicht jede Nacht zwei Postmaschinen in Tegel - eine holt die Berliner Post ab und die andere bringt die neue Post her? Das wären dann rund 1460 Starts und Landungen pro Jahr alleine schon durch die Post. Oder geht das inzwischen über SXF?

Gruß
Micha

Zitat
Heidekraut
Es ist wohl so, dass man heutzutage die Flughäfen nirgends mehr hinstellen darf, außer in die Pampa. Nur wird man dann die Großstädte dorthin verschieben müssen. Oder man trennt die Drehscheiben von den Stadtflughäfen.
Wo denn sonst? Ich möchte nicht, dass über mein Haus alle 2min ein Flugzeug donnert.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Post? Das geht doch über Leipzig. Die Flugzeuge werden doch immer leiser, in Pankow sagt man mir, hören wir schon gar nicht mehr die Flieger, wenn sie an der Perlschnur herunterkommen. Sein eigenes Wort hört man dann allerdings auch nciht mehr. ;-)
Vielleicht zur Klarstellung noch die "offizielle" Position der BER-Gegner vom Frühjahr 2012, aus der die Forderung nach einer Offenhaltung von TXL selbstverständlich nicht abgeleitet werden kann: [www.bvbb-ev.de]

Nochmals das Zitat von Christine Dorn: "Wem der BVBB abkaufen soll, er würde sich um die Gesundheit von Flughafenanwohnern sorgen, der muss zeigen, dass seine Sorge universell gilt.“ Dies muß nach meiner Überzeugung erst recht für die Gegner des BER gelten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2017 20:41 von Marienfelde.
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