Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 14:06 |
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Nemo
Das mit dem Weichenumlauf ist relativ unkritisch. Die Weiche kann eigentlich immer lange bevor der vorausfahrende Zug den Abschnitt verlassen hat umgestellt werden, sodass eigentlich immer nur das Signal auf grün gehen muss. Z.B. Bei Fahrt aus der Kehranlage gibt es keinen Grund, die Weichen in der Kehranlage nicht umzustellen, wenn der vorausfahrende Zug am Bahnsteig steht. Ausfahren kann der Folgezug jedoch erst wenn der vorausfahrende Zug den Bahnsteig verlassen hat.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 14:09 |
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Nemo
Das mit dem Weichenumlauf ist relativ unkritisch. Die Weiche kann eigentlich immer lange bevor der vorausfahrende Zug den Abschnitt verlassen hat umgestellt werden, sodass eigentlich immer nur das Signal auf grün gehen muss. Z.B. Bei Fahrt aus der Kehranlage gibt es keinen Grund, die Weichen in der Kehranlage nicht umzustellen, wenn der vorausfahrende Zug am Bahnsteig steht. Ausfahren kann der Folgezug jedoch erst wenn der vorausfahrende Zug den Bahnsteig verlassen hat.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 14:27 |
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Arec
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Nemo
Das mit dem Weichenumlauf ist relativ unkritisch. Die Weiche kann eigentlich immer lange bevor der vorausfahrende Zug den Abschnitt verlassen hat umgestellt werden, sodass eigentlich immer nur das Signal auf grün gehen muss. Z.B. Bei Fahrt aus der Kehranlage gibt es keinen Grund, die Weichen in der Kehranlage nicht umzustellen, wenn der vorausfahrende Zug am Bahnsteig steht. Ausfahren kann der Folgezug jedoch erst wenn der vorausfahrende Zug den Bahnsteig verlassen hat.
Gegen ein haltzeigendes Signal darfst du aber auch bei der U-Bahn soweit ich weiß nur mit 40 km/h fahren.
Wenn also die Weichen hinter der Station während der Einfahrt des Zuges in die Station umlaufen, muss er schon nach Wahrnehmen des Einfahrsignales abbremsen. In der Regel verzögern die Züge aber erst am Bahnsteig, das kostet weitere Sekunden. Eine Fahrt über 200 Meter Weg braucht bei 40 km/h 18 Sekunden, bei 60 km/h nur 12 Sekunden. Beim 4-Minuten-Takt ist das egal, wenn du alle 90 Sekunden fahren willst, sind die 6 Sekunden Unterschied aber sicher schon interessant.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 14:30 |
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Florian Schulz
Weichen, die dicht hinter einem Ausfahrsignal liegen, werden bei der Einfahrt in den Durchrutschweg integriert und sind bis zum Stillstand des Zuges gegen Umstellen gesichert.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 15:17 |
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 15:33 |
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Nemo
Hat die Berliner U-Bahn überhaupt Durchrutschwege?
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 15:33 |
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Nemo
Hat die Berliner U-Bahn überhaupt Durchrutschwege?
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 16:16 |
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Arec
Man spricht aber bei Bus- und Straßenbahnstrecken in der Regel von 2 Minuten als dichtest möglichen Takt. Alles darüber hinaus erfordert auch aufwändigere Infrastruktur,
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 19:05 |
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 20:18 |
Es gibt dutzende U-Bahn-Systeme weltweit verbreitet, die selbstverständlich dichtere Takte, als 3 Minuten anwenden. Und das zum Teil seit Jahrzehnten. Größere Probleme damit sind nicht bekannt.Zitat
der weiße bim
Jedes Verkehrsmittel, das im Grenzbereich betrieben wird, neigt zur Instabilität.
Selbstverständlich liegt die theoretische Leistungsfähigkeit einer U-Bahnstrecke beim Produkt aus maximaler Zuglänge bei 100% Besetzung und der zugsicherungstechnisch dichtest möglichen Zuganzahl pro Stunde.
Die Realität sieht doch genau anders aus: Ist eine größere erst Lücke entstanden, ist es durch das Fahren auf Bahnhofsabstand eben praktisch unmöglich, diese wieder relevant zu verkürzen.Zitat
der weiße bim
Das Fahren im Bahnhofsabstand trägt durchaus zur Verstetigung bei. Niemandem ist geholfen, wenn nach 10 Minuten Unterbrechung nach einem überfüllten Zug ein gut gefüllter und zwei, drei fast leere Züge nach je 90 Sekunden folgen und dann wieder eine 10 Minuten Lücke auftritt. Mit FABA wird die zweite Lücke weniger entstehen, da die Folgezüge weniger leer sind und die planmäßige Aufenthaltszeit besser einhalten.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 22:10 |
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Ingolf
Die Realität sieht doch genau anders aus: Ist eine größere erst Lücke entstanden, ist es durch das Fahren auf Bahnhofsabstand eben praktisch unmöglich, diese wieder relevant zu verkürzen.Zitat
der weiße bim
Das Fahren im Bahnhofsabstand trägt durchaus zur Verstetigung bei. Niemandem ist geholfen, wenn nach 10 Minuten Unterbrechung nach einem überfüllten Zug ein gut gefüllter und zwei, drei fast leere Züge nach je 90 Sekunden folgen und dann wieder eine 10 Minuten Lücke auftritt. Mit FABA wird die zweite Lücke weniger entstehen, da die Folgezüge weniger leer sind und die planmäßige Aufenthaltszeit besser einhalten.
Zudem ist das Management, Taktlücken im Berliner U-Bahn-Netz auszugleichen, nicht besonders ausgeprägt. Solche Lücken werden erfahrungsgemäß oft über Stunden mitgeschleppt und werden dann gar noch größer. Aber dieses Thema ist hier auch nicht neu.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 22:38 |
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der weiße bim
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Alter Köpenicker
Ich kann mich nicht entsinnen, während des 2,5-Minuten-Taktes irgendwo längere Zeit im Tunnel zugebracht zu haben und schon gar nicht an jeder Station.
Was du nicht selbst erlebt hast, hat es nicht gegeben? Eine merkwürdige Auffassung von Realität.
Zitat
der weiße bim
Sprich mal mit Leuten, die längere Zeit im Nirgendwo in einem stillstehenden Zug ausharren mussten.
Zitat
der weiße bim
Bei sensible Gemütern kann das auch noch viel später Panikattacken auslösen, besonders wenn nach Stromabschaltung Dunkelheit, Hitze oder Kälte dazu kommt. Von menschlichen Bedürfnissen wie Harndrang mal ganz abgesehen. Und frage sie, ob sie nicht lieber etwas länger im letzten Bahnhof am Bahnsteig zugebracht hätten ...
Zitat
der weiße bim
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Alter Köpenicker
Die Zugfolgeuhren ermöglichen das Einhalten eines gleichmäßigen Taktes.
Nicht wirklich, da sie signaltechnisch irrelevant sind.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 28.07.2017 22:47 |
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Alter köpenicker
Alles in allem war es mir lieber, in dem Zug zu sitzen, als irgendwo auf ihn zu warten. Dunkelheit, Hitze und Kälte sowie Harndrang kann einen nämlich auch auf dem Bahnsteig ereilen.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 29.07.2017 00:52 |
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Arec
Das verstehe ich aber jetzt nicht ganz. Wenn die Lücke ohnehin größer als geplant ist, warum wird dann durch Fahren im Bahnhofsabstand die Verkleinerung der Lücke erschwert?
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 29.07.2017 01:09 |
Zitat
ArecDas verstehe ich aber jetzt nicht ganz. Wenn die Lücke ohnehin größer als geplant ist, warum wird dann durch Fahren im Bahnhofsabstand die Verkleinerung der Lücke erschwert?Zitat
Ingolf
Die Realität sieht doch genau anders aus: Ist eine größere erst Lücke entstanden, ist es durch das Fahren auf Bahnhofsabstand eben praktisch unmöglich, diese wieder relevant zu verkürzen.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 29.07.2017 01:19 |
Zitat
Ingolf
Es gibt dutzende U-Bahn-Systeme weltweit verbreitet, die selbstverständlich dichtere Takte, als 3 Minuten anwenden. Und das zum Teil seit Jahrzehnten.
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 29.07.2017 06:40 |
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Wollankstraße
harndrang oder drang auf ein großes geschäft ist leider in u- und s-bahn nicht möglich,
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 29.07.2017 06:56 |
Re: Fahren im Bahnhofsabstand gut oder schlecht? 03.08.2017 17:57 |
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Alter Köpenicker
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Arec
Man spricht aber bei Bus- und Straßenbahnstrecken in der Regel von 2 Minuten als dichtest möglichen Takt. Alles darüber hinaus erfordert auch aufwändigere Infrastruktur,
Dann sieh Dich mal in Basel um, dort gibt es eine Stelle im Netz, wo über 80 Straßenbahnen pro Stunde und Richtung fahren. Eine aufwendige Infrastruktur kann ich dort nicht erkennen. Da ist die Straße und in ihr die Schienen und das war's auch schon. Ach ja, Verzweigungen gibt es an der Stelle auch reichlich und zwar drei pro Richtung. Einzig eine verkehrsbehindernde Ampel sucht man dort vergebens.
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Telebasel: Tramunfall am Messeplatz
Ein Tramunfall beim Messeplatz hat zur Folge, dass es auf dem ganzen BVB-Netz zu Verspätungen und Umleitungen kommt. Ursache für den Unfall ist eine Eigenkollission zweier BLT-Trams, sagt eine Sprecherin der BVB gegenüber Telebasel.