Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Straßenbahn-Neubaustrecken
geschrieben von Karl Lauterbach 
Zitat
Nemo
Es war doch relativ zivilisiert. Natürlich die üblichen Argumente: Parkplätze, Kurvenquitschen, Lärm, Ladezonen usw. Ansonsten ist diese Strecke jetzt also offiziell in Planfeststellung, die Pläne werden ab Anfang Januar ausgelegt. Einsprüche und Anregungen können dann bis Mitte Februar angebracht werden. Planfeststellungsbeschluss wird dann Ende 2018 erwartet. Dementsprechend Baubeginn mit Leitungsarbeiten 2019, Gleisbau und Eröffnung 2020.

Ich persönlich bin eigentlich vorallem mit der Radwegführung durch den Bahnhof Ostkreuz in Richtung Osten unzufrieden: geht dann durch die Haltestelle durch.

Edit: Ich habe auch keine klare Gegen-Straßenbahn-Stimmung wahrnehmen können, nur scheinen Autofahrer aus irgendeinem Grund zu glauben, das es ein Recht auf kostenlosen Parkraum auf öffentlichen Straßenland gibt.

Danke, das Du Dir die Zeit genommen hast, und für uns von der Veranstaltung berichtet hast. Nachdem die Turrmstraßenveranstaltung schon fast zur Forumsvollversammlung ausgeartet ist, waren wir gestern ja etwas schlechter vertreten. Vielleicht hat Arnd auch noch Lust, ein paar Zeilen zu schreiben?

Das wäre dann also das zweite PFV innerhalb eines Monats. Jetzt warten wir noch auf Adlershof, dann haben wir das Tripel zusammen. Mahlsdorf können wir uns wohl getrost abschminken, zumindest in dieser Legislaturperiode.

Wurden denn Pläne für die ganze Strecke gezeigt? Und gab es eine Information, ob und wann die Darstellungen (Präsentationen) in Internet veröffentlicht werden?
Stand 2015 gab es ja immer noch verschiedene Varianten in der Diskussion (Seiten-/Mittellage in der Marktstraße; Parktaschen, Parkstreifen oder ersatzloser Wegfall von Parkplätzen; Radstreifen, Radspur oder Kombispur ohne Radweg in der Sonntagstraße....) Da würde mich interessieren, welche Lösung sich jeweils durchgesetzt hat.
Den Radweg unter der Ringbahnbrücke hast Du ja schon erwähnt. Ich meine mich zu erinnern, dass der damals schon zu Diskussionen geführt hat, aber eine von etlichen anderen noch schlechteren Varianten war. Immerhin sollte der Radweg auf dem Haltestellenkap überbreit (ca. 2 m) und nicht nur 1 m breit ausgeführt werden, wenn ich richtig erinnere. So oder so wird es an der Stelle aber sehr voll werden, ob mit Radweg oder markierter Spur vor oder hinter der Haltestelle wird man da nur vorsichtig im Schrittempo durchfahren und nicht mit 40+ km/h durchbrettern können.

Ach ja...und! Das war ja das erste und einzige Projekt, in dem 'überfahrbare Haltestellenkaps' in den offiziellen Unterlagen diskutiert und visualisiert wurden. Ich geh mal stark davon aus, dass man sich von der Alternative wieder verabschiedet hat, aber wurde da wenigstens drauf Bezug genommen und begründet, warum?

Beste Grüße,

Arian
Zitat
schallundrausch


Das wäre dann also das zweite PFV innerhalb eines Monats. Jetzt warten wir noch auf Adlershof, dann haben wir das Tripel zusammen. Mahlsdorf können wir uns wohl getrost abschminken, zumindest in dieser Legislaturperiode.
In Mahlsdorf würde ich glaube ich eher versuchen, einen Ausgang zur Wendeschleife zu bauen.

Zitat

Wurden denn Pläne für die ganze Strecke gezeigt? Und gab es eine Information, ob und wann die Darstellungen (Präsentationen) in Internet veröffentlicht werden?

In der Präsentation weiß ich es jetzt nicht, da könnten ein paar Meter gefehlt haben, im hinteren Bereich des Raums waren die Pläne aber an die Wand gepinnt. Eine Veröffentlichung der Präsentation wurde nicht erwähnt.
Zitat

Stand 2015 gab es ja immer noch verschiedene Varianten in der Diskussion (Seiten-/Mittellage in der Marktstraße; Parktaschen, Parkstreifen oder ersatzloser Wegfall von Parkplätzen; Radstreifen, Radspur oder Kombispur ohne Radweg in der Sonntagstraße....) Da würde mich interessieren, welche Lösung sich jeweils durchgesetzt hat.

Innerhalb der Ringbahn: Gleise in der Mitte der Fahrbahn, rechts daneben 1,5m Schutzstreifen für Radler (da kann sich dann kein Auto versehentlich hinstellen) und gelegentlich zwischen den Bäumen Längsparkplätze oder Lieferzonen. Die Haltestellen sind für Radfahrer als überfahrbare Haltestellenkaps gebaut.

Außerhalb der Ringbahn wird die Straßenbahn in der Marktstr. in Seitenlage geführt werden.
Zitat

Den Radweg unter der Ringbahnbrücke hast Du ja schon erwähnt. Ich meine mich zu erinnern, dass der damals schon zu Diskussionen geführt hat, aber eine von etlichen anderen noch schlechteren Varianten war. Immerhin sollte der Radweg auf dem Haltestellenkap überbreit (ca. 2 m) und nicht nur 1 m breit ausgeführt werden, wenn ich richtig erinnere. So oder so wird es an der Stelle aber sehr voll werden, ob mit Radweg oder markierter Spur vor oder hinter der Haltestelle wird man da nur vorsichtig im Schrittempo durchfahren und nicht mit 40+ km/h durchbrettern können.
Da fehlen halt so ca. 3m Durchlassbreite für einen vernünftigen Zweirichtungsradweg. Um 40 km/h geht es nicht. Ich werde in Richtung Osten das Ostkreuz mit dem Fahrrad vermutlich eher auf den Straßenbahngleisen überqueren, um den wartenden Fahrgästen auszuweichen. Das wird dort vermutlich auch legal sein.
Zitat

Ach ja...und! Das war ja das erste und einzige Projekt, in dem 'überfahrbare Haltestellenkaps' in den offiziellen Unterlagen diskutiert und visualisiert wurden. Ich geh mal stark davon aus, dass man sich von der Alternative wieder verabschiedet hat, aber wurde da wenigstens drauf Bezug genommen und begründet, warum?
Das scheint zur Zeit sogar die Standard-Lösung für Radverkehrsanlagen an Straßenbahnhaltestellen zu sein. Ist ja auch sinnvoll, man müsste nur den Fahrgästen noch beibringen, dass der Radweg nicht der richtige Ort ist, um auf die Bahn zu warten und den Radlern, dass man ggf. Anhalten muss und die Fahrgäste beim Fahrgastwechsel Vorrang haben.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2017 00:00 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
schallundrausch

Ach ja...und! Das war ja das erste und einzige Projekt, in dem 'überfahrbare Haltestellenkaps' in den offiziellen Unterlagen diskutiert und visualisiert wurden. Ich geh mal stark davon aus, dass man sich von der Alternative wieder verabschiedet hat, aber wurde da wenigstens drauf Bezug genommen und begründet, warum?
Das scheint zur Zeit sogar die Standard-Lösung für Radverkehrsanlagen an Straßenbahnhaltestellen zu sein. Ist ja auch sinnvoll, man müsste nur den Fahrgästen noch beibringen, dass der Radweg nicht der richtige Ort ist, um auf die Bahn zu warten und den Radlern, dass man ggf. Anhalten muss und die Fahrgäste beim Fahrgastwechsel Vorrang haben.

Missverständnis! Es ging mir nicht um die Rad-Kaps, die sind von denen hab ich gefühlte 20 Stück vor der Haustür. Sondern um die (für Autos) überfahrbare Kaps in ganzer Fahrspurbreite, wie sie in der Variantenuntersuchung hier auf Seite 9
http://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/download/ostkreuz_fruehzeitige_beteiligung_20150917.pdf
gezeigt wurden.

Für die Marktstraße wurde dann wahrscheinlich die Variante Seite 24 ausgewählt. Danke für die Antwort!
Hallo Arian, hallo zusammen,

ich habe alle Pläne abfotografiert, wollte sie aber erstmal liegen lassen in der Hoffnung, dass diese zeitnah als PDF auf den Seiten der Senatsverwaltung eingestellt werden.

Aktuell habe ich leider keine Zeit, die Bilder zu bearbeiten und zusammenzufügen. Einige sind leider auch verwacklelt, die Beschriftungen gerade noch lesbar. Hatte eine dämliche Belichtungseinstellung, in der Hektik nicht nachgedacht.

Hier sind sie für die Ungeduldigen unter Euch ungeordnet und in Rohform (ca. 14 MB): Tram Ostkreuz

Viele Grüße
Manuel
Cool, danke für Deine Mühen!

Ich weiß nicht, was da los ist, bei der Turmstraße war die Verwaltung da irgendwie mehr 'auf zack'! Da waren die Folien ein Tag später online. Macht nichts, in gut einem Monat gibt es ja dann bestimmt wieder das komplette Paket der offiziellen Unterlagen im 'Rotdruck' online ;)
Zum demnächst zu beschließenden Haushaltsplan 2018/19 des Berliner Senats schreibt der Tagesspiegel (tagesspiegel.de):
Zitat

Verkehr

SPD, Linke und Grüne stellen Geld für 30 zusätzliche „Blitzer“-Kameras zur Verfügung. Außerdem werden die Haushaltsmittel für die Sanierung von Gehwegen, für die Entschärfung von Unfallschwerpunkten und für den zügigen Bau neuer Tramstrecken erhöht. 30 zusätzliche E-Busse und die dafür nötigen Ladestationen werden finanziert. Für „kreative Mobilitätsideen“ soll ein Fördertopf eingerichtet werden. Das Projekt „Inklusionstaxi“ erhält zusätzliche Mittel.
(Hervorhebung von mir).

Hat jemand gesehen, gelesen, gehört was das bedeutet? Sind das zusätzliche Planer-Stellen?

Grüße
Cornelius
Hauptsache man kann die Autofahrer ärgern. Ob das eine schlaue Politik ist, wo man doch etliche Kilometer Straßenbahn durchsetzen will?
Zitat
Heidekraut
Hauptsache man kann die Autofahrer ärgern.

Langweilt dich diese sinnbefreite Endlosschleife nicht langsam selbst?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Autofahrer sind doch laut ADAC sowieso die unzufriedensten Verkehrsteilnehmer.

[www.adac.de]

Ist ja auch klar weshalb: Autofahrer erwarten den roten Teppich für diese Art der Fortbewegung und finden den Durchschnitt vor. ÖPNV-Nutzer erwarten den Durchschnitt und finden genau das. Fußgänger erwarten offenbar gar nichts und kommen trotzdem vorwärts...

;)

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Cornelius
Zum demnächst zu beschließenden Haushaltsplan 2018/19 des Berliner Senats schreibt der Tagesspiegel (tagesspiegel.de):
Zitat

Verkehr

SPD, Linke und Grüne stellen Geld für 30 zusätzliche „Blitzer“-Kameras zur Verfügung. Außerdem werden die Haushaltsmittel für die Sanierung von Gehwegen, für die Entschärfung von Unfallschwerpunkten und für den zügigen Bau neuer Tramstrecken erhöht. 30 zusätzliche E-Busse und die dafür nötigen Ladestationen werden finanziert. Für „kreative Mobilitätsideen“ soll ein Fördertopf eingerichtet werden. Das Projekt „Inklusionstaxi“ erhält zusätzliche Mittel.
(Hervorhebung von mir).

Hat jemand gesehen, gelesen, gehört was das bedeutet? Sind das zusätzliche Planer-Stellen?

Grüße
Cornelius

Man hat doch alle Mühe die bisher ausgeschriebenen Planerstellen zu besetzen. Aktuell laufen da vor allem Personal-Rochaden. Ich vermute mal, dass es da auch um vorgezogene Mittelfreigaben oder Zusatzmittel für eine externe Vergabe von Planungsleistungen handelt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Heidekraut
Hauptsache man kann die Autofahrer ärgern. Ob das eine schlaue Politik ist, wo man doch etliche Kilometer Straßenbahn durchsetzen will?

Du, erstmal muss ich ganz doll weinen. Die leidenden gebeutelten Melkkühe der Nation!
Die armen geärgerten Autofahrer, die doch selbst so bescheiden sind und nichts beanspruchen, keinen Platz gar nichts, und niemanden stören.

Ansonsten: es gibt schlichtweg keine Politik, die die Autofahrer nicht ärgern wird. Es gibt in einer wachsenden Stadt nicht mehr die Möglichkeit, wachsende Verkehrsbedürfnisse mit dem Auto zu befriedigen; betrifft ja nicht nur den Personen- sondern auch den Lieferverkehr. Einzige Möglichkeit: wir reißen im Innenstadtbereich großflächig Häuser ab für noch breitere Straßen.

Ein "weiter so" funktioniert schlichtweg nicht.

Und wenn man etwas anderes macht: ja, dann bitte Nägel mit Köpfen! Das Auto durch Verkehrsmittel ersetzen, die im Stadtverkehr effektiver sind.

Und falls die Krokodilstränen kommen, von der dementen blinden halbseitig gelähmten Oma, die leider auf ihr Auto angewiesen ist: für die 10, 20 oder 30% des Autoverkehrs, die wirklich nötig sind, ist immer noch Platz genug.
Eine wirtschaftliche aus Eigenmitteln des Landes Berlin finanzierte Straßenbahnstrecke kann sicherlich mehr zur Eigenfinanzierung des ÖPNV beitragen und somit zur Entlastung der Autofahrer als eine überwiegend durch Mineralölsteuermitteln finanzierte U-Bahn. Komischerweise will der Autofahrer immer die U-Bahn und dann beschwert er sich das der ÖPNV so teuer ist und er ihn bezahlen muss...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
[www.berlin.de]

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
[www.berlin.de]

Das ist eine sehr gut gelungene Präsentation!

War jemand bei der Veranstaltung anwesend und kann sagen, wie die Stimmung bei den Anwohnern war?

Und noch ein inhaltliche Frage: War nicht Mal im Gespräch, auch die Tramlinie 16 bis zum Ostkreuz zu verlängern? (Oder die M13 zum Ostkreuz und die 16 dann stattdessen zur Warschauer Str.) Dann müsste an der neuen Strecke zwischen Ostkreuz und Marktstr. ja noch eine Wendeschleife oder ein Kehrgleis vorgesehen werden. In der Präsentation war nichts davon zu sehen. Ich nehme an, die Maßnahme ist vom Tisch?
Zitat
Tom81

Und noch ein inhaltliche Frage: War nicht Mal im Gespräch, auch die Tramlinie 16 bis zum Ostkreuz zu verlängern? (Oder die M13 zum Ostkreuz und die 16 dann stattdessen zur Warschauer Str.) Dann müsste an der neuen Strecke zwischen Ostkreuz und Marktstr. ja noch eine Wendeschleife oder ein Kehrgleis vorgesehen werden. In der Präsentation war nichts davon zu sehen. Ich nehme an, die Maßnahme ist vom Tisch?

Die Linie 22 ist erst einmal ein Planungstitel. Welche Linie dann tatsächlich zum Ostkreuz fährt ist nicht Bestandteil des PFV und daher nur nachrichtlich aufgeführt.

Da die Präsentation auch des Stand des PFV widerspiegelt kann man davon ausgehen, daß zwischen Ostkreuz und Marktstraße keine Wendemöglichkeit (mehr) eingeplant ist. Der Senat hat wohl erkannt, daß das angrenzende Wohngebiet Rummelsburg eine Verkehrsnachfrage erzeugen wird die nicht mit einer Linie im 20-Minutentakt befriedigt werden kann oder soll. Daher ist in der Präsentation der Endpunkt der imaginären Linie 22 auch "Rummelsburg" angegeben. Ob es dann die GS Blockdammweg oder eine andere Endstelle wird ist Bestandteil des PFV Ostkreuz und wird bestimmt noch gesondert behandelt.
Östlich vom Ostkreuz kommt ein Wendegleis hin, das allerdings nur außerhalb der HVZ und bei Havarien genutzt werden soll.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo,
entschuldigt die Nachfrage, aber das Planfeststellungsverfahren für die Ostkreuz-Strecke ist jetzt also offiziell eingeleitet, verstehe ich richtig?
LG Rekowagen
Zitat
Tom81
Und noch ein inhaltliche Frage: War nicht Mal im Gespräch, auch die Tramlinie 16 bis zum Ostkreuz zu verlängern? (Oder die M13 zum Ostkreuz und die 16 dann stattdessen zur Warschauer Str.) Dann müsste an der neuen Strecke zwischen Ostkreuz und Marktstr. ja noch eine Wendeschleife oder ein Kehrgleis vorgesehen werden. In der Präsentation war nichts davon zu sehen. Ich nehme an, die Maßnahme ist vom Tisch?

Auf Folie 29 ist am rechten Rand das Kehrgleis angeschnitten.

LG Hoppetosse
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

Danke an Rekowagen für den Bericht aus der Debatte!

Dass auch im Abgeordnetenhaus mit derartigen Plattitüden aus der Mottenkiste der Auto-Lobby die Straßenbahn abgelehnt und ein ausschließlicher U-Bahn-Ausbau gefordert wird, hätte ich im Jahr 2017 auch nicht mehr für möglich gehalten.

Völlig unterschlagen wird (was mich dann auch nicht mehr wundert), dass die wenigsten Korridore, über die nun diskutiert wird, als U-Bahn überhaupt einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor erreichen würden. Alle anderen würden selbst bei überquellenden Kassen keine U-Bahn rechtfertigen.

Aber auch, dass U-Bahn und Straßenbahn teils unterschiedliche Verkehrsbedürfnisse erfüllen, Stichwort Nahbereichsbedienung.

Alle anderen Argumente wurden ja schon genannt.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
schallundrausch
Hallo allerseits

@Rekowagen - danke, dass Du dir das angetan hast. Parlamentsdebatten im O-Ton und ungekürzt hält nicht jeder ohne bewusstseinserweiternde Drogen aus.

Paar Anmerkungen: danke für die Blumen, aber den Antrag, um den es ursprünglich ging, hatte @linie50 hier eingebracht, ich hatte nur dessen Beitrag zitiert. Der Vollständigkeit halber nochmal hier der Link zum Originaldokument.

Der SPD-Redebeitrag ist inhaltlich sauber, aber mit dem Antrag fast deckungsgleich. Nach Oliver Friederici musste ich erstmal hart würgen. Der AFD-Mann hat mich dann wieder versöhnt, der war einfach zu lustig.

Zur Ehrenrettung von Friederici: er hat tatsächlich - nach mehrmaligem Versprecher - gesagt, dass eine Straßenbahn vom Alex nach Steglitz auf "der Strecke des Busses Hundertachtund, des... , des Busses achtundvierzig" unnötiger Parallelverkehr zur S-Bahn sei. Also er kritisiert nicht den Parallelverkehr von Bus und Tram. Viel schöner - weil entlarvend - ist aber der Versprecher, der zeigt, wann er zuletzt (wenn überhaupt) mal dort mit den Öffentlichen unterwegs war...

Hallo,
danke euch beiden! :-) So schlimm war es eigentlich gar nicht, ich fand das echt zeimlich interessant und vor allem hatte ich echt nicht auf dem Schirm, daß man "einfach so" den Debatten im Abgeordnetenhaus zuschauen kann. Entschuldigt, wenn ich manche Aussagen nicht ganz korrekt wiedergegeben habe, wie gesagt, das war alles aus der Erinnerung zitiert.
Jetzt scheint es ja wirklich loszugehen, die Planfeststellungsverfahren sind in Arbeit und endlich werden Tatsachen geschaffen! Mein Pessimismus bezüglich der Straßenbahnpläne dieser Regierung ist nun ein Stück weit verschwunden. ^^
Was ich mich nur frage, für wie realistisch haltet ihr es denn, daß wir in näherer Zukunft wirklich eine Straßenbahn nach Steglitz oder zumindest zum Kulturforum sehen werden...? Gibt es schon konkrete Pläne zur Vorbereitung eines PfVs?
LG Rekowagen
Und P.S.: Bitte entschuldigt meine gerne mal verspäteten Antworten..
Hallo auch,

Zitat
Nemo
[www.berlin.de]


auf der Folie 23 ist sehr schön die Führung des Radweges über die Haltestellenkaps zu sehen...

Ich find das eine äusserst beschi**ene Idee! Was wohl passiert wenn Hajo aus der Strassenbahn steigt und auf den rasenden Roland trifft?
Ich glaube nicht das irgendein Radfahrer anhält wenn die Tram kommt...geschweige denn Rücksicht auf die aus der Tram steigenden Smombies nimmt.

Gruß Angus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2017 17:20 von angus_67.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen