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manuelberlin
Warum der Aptis nicht auf der 204 erprobt werden kann, erschließt sich mir noch nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Lenkung der Hinterräder in Deutschland abgeschaltet werden muss oder man den Fahrern nicht zutraut, mit dem vermutlich sehr ungewohnten Lenkverhalten zurechtzukommen. Wenn die Allradlenkung abgeschaltet ist, dürfte der Platzbedarf in Kurven aufgrund des extrem langen Radstands in der Tat sehr groß sein.

Viele Grüße
Manuel

Die Hinterradlenkung war in Betrieb, als ich ihn auf dem TXL gesehen hatte.
Ist wohl eher eine Gewohnheitssache.

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Gute Nacht, Forum!
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manuelberlin
Hallo zusammen,

eine Besonderheit ist hier verschwiegen worden, nämlich dass der Bus eine Allradlenkung hat. Damit soll er besonders enge Kurven befahren können.

So wirbt Alstom damit: "The four-wheel steering system makes it possible to minimise space in curves (-25% compared to a standard bus) and in stations (2 additional cars can be parked at each stop). With its automatic control system, Aptis aligns itself perfectly to the side of the road to improve passenger flow and increase accessibility, in particular for wheelchair users."
Manuel

... Die Vierradlenkung ermöglicht es, den Platz in Kurven (-25% im Vergleich zu einem Standardbus) und in Bahnhöfen (2 zusätzliche Autos können an jeder Haltestelle abgestellt werden) zu minimieren. Mit seiner automatischen Steuerung passt sich Aptis perfekt an die Straßenseite an, um den Passagierfluss zu verbessern und die Zugänglichkeit insbesondere für Rollstuhlfahrer zu verbessern. (Quelle IM Translator)

Auf jeden Fall mal etwas anderes, als immer diese eckigen Kisten. Einen Bus, bei dem Vorderteil und Heck gleich waren, gab es schoneinmal aus tschechoslowakischer Produktion in den 70er Jahren. Die BUS-Fanatiker wissen das sicher besser.

Gruß O-37
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Logital
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micha774
Der Artikel in der BZ heute ist in meinen Augen ein Armutszeugnis für die BVG.

In den 15 Monaten der Testphase auf dem 204er lag die Ausfallquote bei 25% und das aus versch. Gründen. Alles versagte mal. Sei es die Elektronik, die Türen oder die Ladestation.

"Eine solche Verfügbarkeitsquote wäre sowohl aus finanziellen Gründen, als auch aus Kundensicht nicht akzeptabel" sagt die Verkehrsbehörde dazu.

Und trotzdem wurden für 37,5 Mio Euro 45 Exemplare bestellt, was dem Preis von 150 Bussen mit Euro-6-Dieselmotoren entspricht.

Der Artikel ist erstmal ein Armutszeugnis für die BZ. Es sind bisher keine E-Busse bestellt worden.

Das ist falsch.
1689 wartet auf Hof I auf seinen künftigen Einsatz.




25 % Ausfallquote auf dem 204er ... mein lieber Herr Gesangsverein. Wieso klappt das eigentlich in Wien mit den 6m-Bussen auf den Linie 1A, 2A und 3A so gut?


D
Edit. Tippfehler.

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2018 17:13 von Stahldora.
Zitat
Stahldora
25 % Ausfallquote auf dem 204er ... mein lieber Herr Gesangsverein. Wieso klappt das eigentlich in Wien mit den 6m-Bussen auf den Linie 1A, 2A und 3A so gut?

Vermutlich gibt es da Betriebsreserven. Die Elektrobusse auf dem 204 sind halt nur in der Anzahl da, wie sie für den Betrieb gebraucht werden. In Wien kommen zudem nicht auch noch Experimente mit der Ladetechnik hinzu, oder?
So ein Schwachsinn. Es sind vier Busse. Davon ist dann häufig einer nicht in Betrieb. Das klingt aus meiner Sicht normal, wenn nicht 100 % einer bestimmten Fahrzeugart in Betrieb sind.
Zitat
Flexist
So ein Schwachsinn. Es sind vier Busse. Davon ist dann häufig einer nicht in Betrieb. Das klingt aus meiner Sicht normal, wenn nicht 100 % einer bestimmten Fahrzeugart in Betrieb sind.

Ja, das meinte ich doch, 100% Einsatzquote ist unabhängig von der Art des Verkehrsmittels gar nicht möglich. Von den brandneuen Flexity-Bahnen und vom Ik fahren auch nicht 100% der vorhanden Züge ganztags durch. Oder war das eine Antwort auf Stahldora?
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