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L.Willms
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IsarSteve
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B-V 3313
der Typ aus Braunau am Inn war nicht der letzte Reichskanzler.
Doch, war er. Ohne Parlament gab es keinen Kanzler.
Das ist so nicht richtig.
Erstens wurde Hitler gemäß Artikel 53 der Weimarer Verfassung vom Reichspräsdidenten ernannt.
Der Reichskanzler wurde genausowenig wie der britische Prime Minister vom Parlament gewählt, wie uns heute mal wider anschaulich vorgeführt wird. Der Souverän des Landes UKoGBaNI ist nicht das Volk, sondern der Monarch, und der ernennt seine Regierung (nur "her Majesty's Opposition" konstituiert sich offenbar ohne Ernennung durch den Souverän, aber kein in einer "General Election" gewählte Parlamentsmitglied darf im House of Commons mitreden oder gar abstimmen, das nicht vorher der Monarchie die Loyalität geschworen hat).
Diese Regierungschefs sollen zwar das Vertrauen ihres jeweiligen Parlaments genießen (Weimarer Verfassung ARt. 54), aber das wird i.d.R. durch erst durch einen Mißtrauensantrag getestet.
Zweitens hat sich Hitler dann mehr oder minder selbst zum "Führer und Reichskanzler" ernannt, und nach dem Ableben des Reichspräsidenten Hindeburg auch dies Amt aus der staatlichen Ordnung gestrichen.
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hvhasel
Weder de jure noch de facto war Goebbels jemals Reichskanzler.
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IsarSteve
...aber was hat GB damit zu tun?
OT: Ende des Naziregimes (war: Einstellung Straßenbahn in den Westsektoren 1953-1967 - Rettungsversuche...?) 24.07.2019 17:12 |
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B-V 3313
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hvhasel
Weder de jure noch de facto war Goebbels jemals Reichskanzler.
Sagst du. Belege?
Re: OT: Ende des Naziregimes (war: Einstellung Straßenbahn in den Westsektoren 1953-1967 - Rettungsversuche...?) 24.07.2019 17:25 |
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L.Willms
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B-V 3313
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hvhasel
Weder de jure noch de facto war Goebbels jemals Reichskanzler.
Sagst du. Belege?
Das umgekehrte müßte belegt werden.
Re: OT: Ende des Naziregimes (war: Einstellung Straßenbahn in den Westsektoren 1953-1967 - Rettungsversuche...?) 24.07.2019 17:29 |
Re: OT: Ende des Naziregimes (war: Einstellung Straßenbahn in den Westsektoren 1953-1967 - Rettungsversuche...?) 24.07.2019 19:07 |
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B-V 3313
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L.Willms
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B-V 3313
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hvhasel
Weder de jure noch de facto war Goebbels jemals Reichskanzler.
Sagst du. Belege?
Das umgekehrte müßte belegt werden.
Das politische Testament seines Vorgängers belegt es doch.
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L.Willms
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IsarSteve
...aber was hat GB damit zu tun?
Das monarchische, antidemokratische Prinzip, daß der Chef der Regierung nicht vom Parlament und damit vom Volk gewählt wird, sondern von einer monarchischen Figur ernannt wird.
Der Reichspräsident der Weimarer Republik spielte da ja den Monarchen, wo doch die SPD die echte Monarchie nicht hatte retten können.
Re: OT: Ende des Naziregimes (war: Einstellung Straßenbahn in den Westsektoren 1953-1967 - Rettungsversuche...?) 24.07.2019 21:23 |
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L.Willms
Hätten "B-V 3313" vor 2 Tagen nicht diesen kryptischen anpöbelnen Satz geschrieben »In Geschichte geschlafen? Der letzte Reichskanzler kam nicht aus Österreich!», sondern »Hitler hat in seinem sogenannten „Politischen Testament“ eine Regierung ernannt mit Göbbels als Reichskanzler«, und einen Link zu diesem Text in Web dazugegeben, wäre der ganze Hickhack danach überflüssig gewesen.
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L.Willms
Solche Leute, die sich erstens hinter solchen komischen Pseudonymen verstecken und niemals klar reden wollen, und sich alles mühselig aus der Nase ziehen lassen, die sind schon ein Problem für dies Forum.
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IsarSteve
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L.Willms
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IsarSteve
...aber was hat GB damit zu tun?
Das monarchische, antidemokratische Prinzip, daß der Chef der Regierung nicht vom Parlament und damit vom Volk gewählt wird, sondern von einer monarchischen Figur ernannt wird.
Der Reichspräsident der Weimarer Republik spielte da ja den Monarchen, wo doch die SPD die echte Monarchie nicht hatte retten können.
Achso, wie schön, dass du trotz blah, blah, nichts verstanden hast. Seit dem Bürgerkrieg in England 1642-1651, Hinrichtung des Königs 1649, hat der Monarch nichts zu sagen, hat nur eine representative Stellung inne. Aber gut.. du weisst ja alles besser.
Zur Not kannst du nachlesen. [en.wikipedia.org]
Constitutionally, the wars established the p r e c e d e n t that an English monarch cannot govern without Parliament's consent, although the idea of Parliamentary sovereignty was only legally established as part of the Glorious Revolution in 1688.
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Havelländer
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B-V 3313
Na, immer noch Sand in den Augen?
Das sehen wir wenn die besagte BVG Festschrift in meinem Postkasten liegt.
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B-V 3313
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Havelländer
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B-V 3313
Na, immer noch Sand in den Augen?
Das sehen wir wenn die besagte BVG Festschrift in meinem Postkasten liegt.
Und? Wie isset?
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Havelländer
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Marienfelde
Nur kurz zu 4.: Eine Straßenbahn/Stadtbahn kann unter bestimmten Bedingungen betriebswirtschaftlich vorteilhaft sein - sogar im ehemaligen amerikanischen Sektor Berlins. Dies im Ernst zu bestreiten, ist eine ideologisch geprägte Position.
Damit hast du ja Recht, nur betriebswirtschaftlich vorteilhaft wird eine Unternehmung doch erst, wenn ich entweder a) was einsparen kann ohne mich zu verschlechtern oder b) vorhandene Betriebsmittel effektiver einsetzen kann.
Das sehe ich erstmal nicht was den Neubau von Straßenbahnstrecken im ex amerikanischen Sektor betrifft.
Ich bleibe auch auf meinem Standpunkt, daß eine Verbesserung Bus -> Strassenbahn nur eintrifft, wenn das Taktangebot mindestens gleich bleibt. Das bedeutet, daß zumindest die Zahl der Fahrzeuge und Fahrer nicht merklich geringer wird. Die laufenden Unterhaltskosten der Bahnen und Gleisanlagen dürften auch um einiges höher ausfallen als beim aktuellen Bus.
Es ist in meinen Augen nämlich keine Verbesserung für den Fahrgast wenn ein 5min Angebot vom Bus auf ein 10min Angebot mit Straßenbahn umgestellt wird und das ganze dann mit "Schienenbonus" und "der Tramzug hat soviele Plätze wie 2 Busse" schön geredet werden soll.
Bei einer 1:1 Umstellung, also 10min Takt Bus -> 10min Takt Straßenbahn verbessert sich erstmal das Platzangebot für den Fahrgast (bis es sich rumspricht) aber wirkliche Einsparungen an Fahrzeugen und Personal gibt es doch erst bei wirklich langen Strecken auf eigenem Bahnkörper und da ist auch im amerikanischen Sektor nicht viel zu holen. Die Kreuzungspunkte sind einfach zu dicht um auf spürbare Fahrzeitverkürzungen zu kommen und an den Rändern fehlt wieder das Fahrgastpotenzial was den Streckenbau rechtfertigt.
Für den ex amerikanischen Sektor sehe ich nur eine einzige sinnvolle Schienenverbindung von S-Schöneweide über Stubenrauchstraße - Fritz-Erler-Allee - Johannesthaler Allee - Alt Buckow - Marienfelder Chaussee - Buckower Chaussee - Nahmitzer Damm - Hildburghauser Straße - S-Osdorfer Straße. Durch die Anbindung an die Nordsüd-Linien der S- und U-Bahn und großer Siedlungsschwerpunkte entsteht eine Ostwest-Verbindung die genug Potenzial generieren könnte. Weiter westlich bis Zehlendorf sehe ich schon wieder mit einem großen Fragezeichen weil da die Großsiedlungen fehlen, ebenso ob da betriebswirtschaftliche Vorteile generiert würden.
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Marienfelde
Der scheinbare Flop der "Hauptbahnhofstrecke" ist nach meiner Überzeugung nur auf die fortgesetzte Nichtanpassung der ja nur hochgerechneten "BVG-Zahlen" zurückzuführen.
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Latschenkiefer
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Marienfelde
Der scheinbare Flop der "Hauptbahnhofstrecke" ist nach meiner Überzeugung nur auf die fortgesetzte Nichtanpassung der ja nur hochgerechneten "BVG-Zahlen" zurückzuführen.
Was genau meinst Du in diesem Zusammenhang mit "Flop"? Die Bimmel ist jedenfalls deutlich voller als zuvor die Busse.