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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017)
geschrieben von klausberlin 
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Dann muss ich auch nochmal nachhaken - Wenn lediglich 80 Meter Tunneldecke für den Rohbau fehlen, sollte doch wohl der Einbau der Technik bis Ende 2020 zu schaffen sein? Ja ok, vielleicht nicht im deutschen Bautempo der letzten Jahre, aber grundsätzlich...
Wer nicht erst auf die Such nach genanntem Video gehen will: hier der Link.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
m7486
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Dann muss ich auch nochmal nachhaken - Wenn lediglich 80 Meter Tunneldecke für den Rohbau fehlen, sollte doch wohl der Einbau der Technik bis Ende 2020 zu schaffen sein? Ja ok, vielleicht nicht im deutschen Bautempo der letzten Jahre, aber grundsätzlich...

Danke Stefan, das macht es einfacher!

@m7486 es ist ja noch der Damm zwischen BSSK-Brücke und Tunnel Wedding aufzuschütten. Der Gleisbau hat noch nicht einmal angefangen, von der Leit- und Sicherungstechnik ganz zu schweigen. Das wird eine harte Nummer. Vergleich das mit der U5, die ist in weiten Bereichen fertig ausgerüstet. Dort halte ich die Inbetriebnahme 2020 sehr realistisch, bei der S21 fehlt mir es da an überzeugenden Argumenten.
Hierzu passend drei aktuelle Fotos von letzter Woche.
Man erkennt gut, wie weit der Tunnel reicht:






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Danke für die tollen aufschlussreichen Bilder.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Was passiert denn mit der "Lücke" dort. Wird dort noch ein Betondeckel gegossen?
danke für die Fotos. Verrückt a) da wird ja schon auf der Tunneldecke gebaut und b) die beiden Abgänge zum S21-Interminsbahnsteig liegen ja direkt in der eingezäunten Baustelle.
Gedankenspiel zum Terminplan: Aufschüttung an der Rampe sollte innerhalb von 6 Wochen zu schaffen sein. Ebenso die Erdarbeiten auf der anderen Seite am BSSK ins kurze Tunnelstück. Gleise und Technik müssen eigentlich zunächst nur von Hbf bis Wedding verlegt werden. (Pendelzug Hbf-Gesundbrunnen). Von Jungfernheide her wird noch über Jahre kein Planbetrieb sein. Meine Schätzung für Gleisbau ist 12 Wochen. Alles knapp, sollte aber bis Ende 2020 machbar sein.
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Gedankenspiel zum Terminplan: Aufschüttung an der Rampe sollte innerhalb von 6 Wochen zu schaffen sein. Ebenso die Erdarbeiten auf der anderen Seite am BSSK ins kurze Tunnelstück. Gleise und Technik müssen eigentlich zunächst nur von Hbf bis Wedding verlegt werden. (Pendelzug Hbf-Gesundbrunnen). Von Jungfernheide her wird noch über Jahre kein Planbetrieb sein. Meine Schätzung für Gleisbau ist 12 Wochen. Alles knapp, sollte aber bis Ende 2020 machbar sein.

Sorry, aber ich denke, Du hast da eine ganz falsche Vorstellung, was Arbeitsschritte, Anzahl Gewerke und Zeitbedarf angeht.

Zu den beiden Dämmen: Zunächst muss die Fläche bis auf den gewachsenen Boden zurückgebaut werden, was speziell an der Tegeler Straße ein ganzes Stück Arbeit ist. Dann kann man einen Damm nicht bei Frost schütten und verdichten, außerdem braucht er danach eine gewisse Liegezeit, bevor man oben drauf weiterbauen kann. Die beiden Dämme brauchen weiterhin Entwässerungsanlagen am Fuß.

Und zu den restlichen Gewerken: Abdichtung der Brückenbauwerke (noch immer in Arbeit), Gleisunterbau (Planumschutzschicht, ebenfalls nicht bei Frost), Kabelkanäle, Schotter, Gleisbau, Stromschiene, Bahnstrom, Neubau Unterwerk (bisher nicht begonnen), 50Hz-Ausrüstung, Zug- und BOS-Funk, Brandmeldeanlage, Signalkabel, Signalfundamente, Neubau Elektronisches Stellwerk, Ausrüstung Interimsbahnsteig, Fahrgastinformation. Und all das dann noch abzunehmen und Probebetrieb.

Wenn da Ende 2021 (!) ein Zug mit Fahrgästen fährt, können wir schon glücklich sein. In 1:87 halte ich Deinen Terminplan dagegen für realistisch ;-)

Viele Grüße
André
Zitat
chilldow

Der Pendelbetrieb, wie es ihn zur WM 2006 gab, wurde doch u.a. aus Gründen eingestellt, da es nicht genügend Streckenkapazität gibt oder hab ich das falsch in Erinnerung?

Oh wow, ein tolles Bild.

Wie ursprünglich im Album Station to Station zu sehen

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2019 12:40 von IsarSteve.
Zitat
andre_de
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Gedankenspiel zum Terminplan: Aufschüttung an der Rampe sollte innerhalb von 6 Wochen zu schaffen sein. Ebenso die Erdarbeiten auf der anderen Seite am BSSK ins kurze Tunnelstück. Gleise und Technik müssen eigentlich zunächst nur von Hbf bis Wedding verlegt werden. (Pendelzug Hbf-Gesundbrunnen). Von Jungfernheide her wird noch über Jahre kein Planbetrieb sein. Meine Schätzung für Gleisbau ist 12 Wochen. Alles knapp, sollte aber bis Ende 2020 machbar sein.

Sorry, aber ich denke, Du hast da eine ganz falsche Vorstellung, was Arbeitsschritte, Anzahl Gewerke und Zeitbedarf angeht.

Zu den beiden Dämmen: Zunächst muss die Fläche bis auf den gewachsenen Boden zurückgebaut werden, was speziell an der Tegeler Straße ein ganzes Stück Arbeit ist. Dann kann man einen Damm nicht bei Frost schütten und verdichten, außerdem braucht er danach eine gewisse Liegezeit, bevor man oben drauf weiterbauen kann. Die beiden Dämme brauchen weiterhin Entwässerungsanlagen am Fuß.

Und zu den restlichen Gewerken: Abdichtung der Brückenbauwerke (noch immer in Arbeit), Gleisunterbau (Planumschutzschicht, ebenfalls nicht bei Frost), Kabelkanäle, Schotter, Gleisbau, Stromschiene, Bahnstrom, Neubau Unterwerk (bisher nicht begonnen), 50Hz-Ausrüstung, Zug- und BOS-Funk, Brandmeldeanlage, Signalkabel, Signalfundamente, Neubau Elektronisches Stellwerk, Ausrüstung Interimsbahnsteig, Fahrgastinformation. Und all das dann noch abzunehmen und Probebetrieb.

Wenn da Ende 2021 (!) ein Zug mit Fahrgästen fährt, können wir schon glücklich sein. In 1:87 halte ich Deinen Terminplan dagegen für realistisch ;-)

Viele Grüße
André

Dazu kommt doch auch, dass diese ganzen Leistungen bestimmt ausgeschrieben würden und damit man schon mitbekommen würde, wenn es da voran ginge, oder? Oder macht das die Bahn in Eigenregie? Oder sind die Leistungen schon vergeben aber noch nicht terminiert?
Zitat
andre_de
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Gedankenspiel zum Terminplan: Aufschüttung an der Rampe sollte innerhalb von 6 Wochen zu schaffen sein. Ebenso die Erdarbeiten auf der anderen Seite am BSSK ins kurze Tunnelstück. Gleise und Technik müssen eigentlich zunächst nur von Hbf bis Wedding verlegt werden. (Pendelzug Hbf-Gesundbrunnen). Von Jungfernheide her wird noch über Jahre kein Planbetrieb sein. Meine Schätzung für Gleisbau ist 12 Wochen. Alles knapp, sollte aber bis Ende 2020 machbar sein.

Sorry, aber ich denke, Du hast da eine ganz falsche Vorstellung, was Arbeitsschritte, Anzahl Gewerke und Zeitbedarf angeht.

Zu den beiden Dämmen: Zunächst muss die Fläche bis auf den gewachsenen Boden zurückgebaut werden, was speziell an der Tegeler Straße ein ganzes Stück Arbeit ist. Dann kann man einen Damm nicht bei Frost schütten und verdichten, außerdem braucht er danach eine gewisse Liegezeit, bevor man oben drauf weiterbauen kann. Die beiden Dämme brauchen weiterhin Entwässerungsanlagen am Fuß.

Und zu den restlichen Gewerken: Abdichtung der Brückenbauwerke (noch immer in Arbeit), Gleisunterbau (Planumschutzschicht, ebenfalls nicht bei Frost), Kabelkanäle, Schotter, Gleisbau, Stromschiene, Bahnstrom, Neubau Unterwerk (bisher nicht begonnen), 50Hz-Ausrüstung, Zug- und BOS-Funk, Brandmeldeanlage, Signalkabel, Signalfundamente, Neubau Elektronisches Stellwerk, Ausrüstung Interimsbahnsteig, Fahrgastinformation. Und all das dann noch abzunehmen und Probebetrieb.

Wenn da Ende 2021 (!) ein Zug mit Fahrgästen fährt, können wir schon glücklich sein. In 1:87 halte ich Deinen Terminplan dagegen für realistisch ;-)

Viele Grüße
André

Sehe ich genauso und dann wird es schlichtweg auch an ausreichend Wagenmaterial fehlen.
Es ist jetzt schon knapp, noch knapper wird es mit der BER Eröffnung und dann noch die S21.
Was wird man da brauchen? 6 Viertelzüge?

Ich glaube dass man mittlerweile durchgespielt hat auf den Interimsbahnsteig ganz zu verzichten und die Strecke erst 2025 zu eröffnen wenn der Hauptbahnsteig (eventuell zusammen mit der Siemensbahn) fertig ist und man bis dahin auch über ausreichend Wagen verfügt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2019 17:32 von Stefan Metze.
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ab 2022 hat man ja genügend Wagen
Zitat
PassusDuriusculus
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ab 2022 hat man ja genügend Wagen

Sehe ich nicht so.
Ab Januar 2021 sind für 1 1/2 Jahre die ersten Vorserienfahrzeuge im Praxistest auf der S47 vorgesehen.
Dann kommen erst ab Mitte 2022 die ersten Serienfahrzeuge auf der S46 zum Einsatz.
Parallel dazu wird man sich eher von der BR485 trennen wollen als noch weitere Unsicherheiten durch knappen Fahrzeugeinsatz ins Netz zu bringen.
Der größte Teil der Serie kommt dann erst im Oktober 2023 auf die Ringbahn...also in knapp vier Jahren.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat

"Latschenkiefer" am 13.12.2019 um 14.13 Uhr:

Warum es mit dem 2. Bauabschnitt nicht weitergeht, steht im Tagesspiegel: [...]

Eine Webseite der Berliner Zeitung berichtet heute, dass sich Bahn und Bundestag über die Streckenführung des zweiten Bauabschnitts der S21 "verständigt" hätten. Es wird zwar nicht erwähnt, welche Trasse nun genau ausgewählt wurde - auch, weil noch die Bau- und Raumkommission des Bundestages erst voraussichtlich Ende Januar 2020 darüber entscheiden wird -, aber der Hinweis, dass es nicht die von der Bahn bisher präferierte Variante 7 (mit den zwei um den Reichstag herumführenden Röhren) ist, dass der "gesamte Bereich unter dem Friedrich-Ebert-Platz nun tabu sei", die Erwähnung der Bauzeit (bis 2035) und dass die Nordsüd-S-Bahn für 22 Monate unterbrochen werden könnte, lässt auf eine Variante mit dem seitlichen "Eindringen" in den Bestandstunnel schließen.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat

„Es zeichnet sich eine einvernehmliche Lösung ab, die sowohl die berechtigten Bedenken des Bundestages aufnimmt als auch der Deutschen Bahn die Möglichkeit gibt, dieses wichtige Projekt zu realisieren und dabei die Vorleistungen im S-Bahnhof Potsdamer Platz zu nutzen“, sagte Kaczmarek.

und

Zitat

Die zuletzt verfolgte Variante 7, die eine Tunnelröhre westlich und eine weitere eingleisige Röhre östlich des Reichstagsgebäudes vorsieht, ist offenbar vom Tisch. Sie komme dem Parlamentssitz zu nahe, hieß es. Der gesamte Bereich unter dem Friedrich-Ebert-Platz sei nun tabu. Stattdessen wurde untersucht, den S-Bahn-Tunnel unter dem U5-Tunnel zu bauen.

Da bin ich dann doch verwirrt. Man fädelt sich nach oben aus und liegt dann unter der U5? Oder baut man die Kehranlage Potsdamer Platz so neu, dass man sich dort nach unten ausfädelt?


Wir dürften gespannt sein!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich tippe mal auf folgendes:

1. Heuboden kommt weg.
2. Bisherige Streckenführung wird in die Mitte gelegt
3. Äußeres östliches Gleis nach Norden unterquert mittig liegende Gleise und biegt nach Nordwesten ab
4. Südliches Gleis fädelt direkt ein.

Also so, wie in Anhalter Bahnhof, nur nicht nach Osten, sondern nach Westen.

Oder der Heuboden wird ein Heukeller.
Der Hauptplanungsfehler des gesamten Bereiches Regierungsviertel/Hauptbahnhof liegt wohl nun darin, dass die S21 die U-Bahn irgendwo kreuzen muss. Hätte man von vornherein die beiden Bahnhöfe U-Bahn/S-Bahn im Hauptbahnhof getauscht, wäre man aus dem Schneider. Man müsste dann nur noch durch den Tiergarten und unter der Spree durch.

Jedenfalls hätte die Heidekraut das so gemacht. ;-)
Zitat
Heidekraut
Der Hauptplanungsfehler des gesamten Bereiches Regierungsviertel/Hauptbahnhof liegt wohl nun darin, dass die S21 die U-Bahn irgendwo kreuzen muss. Hätte man von vornherein die beiden Bahnhöfe U-Bahn/S-Bahn im Hauptbahnhof getauscht, wäre man aus dem Schneider. Man müsste dann nur noch durch den Tiergarten und unter der Spree durch.

Jedenfalls hätte die Heidekraut das so gemacht. ;-)

Das Heidekraut hat aber anscheinend nicht bedacht, dass die U-Bahn die S-Bahn irgendwo kreuzen muss und es daher egal ist, wo das passiert. Oder hättest du die U5 östlich der S-Bahn enden lassen wollen für alle Zeit?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Heidekraut
Der Hauptplanungsfehler des gesamten Bereiches Regierungsviertel/Hauptbahnhof liegt wohl nun darin, dass die S21 die U-Bahn irgendwo kreuzen muss. Hätte man von vornherein die beiden Bahnhöfe U-Bahn/S-Bahn im Hauptbahnhof getauscht, wäre man aus dem Schneider. Man müsste dann nur noch durch den Tiergarten und unter der Spree durch.

Jedenfalls hätte die Heidekraut das so gemacht. ;-)

Der Hauptplanungsfehler ist der, dass man die S21 damals gestrichen und nicht direkt mit vorgesehen hat. Wenn man das wenigstens ansatzweise zuendegedacht und -gebaut hätte, hätten wir jetzt das Problem nicht. Dann wäre alles schon fertig. Aber wie beim BER kommt man erst auf die Idee mit der ÖPNV-Anbindung, nachdem alles verbaut ist.
kennt jemand die anderen Varianten ?
Ich vermute, daß bei Variante 7 die Lage der Notausgänge in der östlichen eingleisigen Röhre mitten im Regierungsviertel eine Rolle gespielt haben. Soweit ich weiß, muss alle 600 m Abstand ein Bahnhof / Notausgang (max. Länge Rettungsweg somit 300 m) angelegt sein.
Bei der jetzt verfolgten Variante mit zwei Einzelröhren unmittelbar nebeneinander liegend sind auch Querschläge (um von einer Röhre in die andere"sichere" Röhre zu gelangen) möglich.
Ich tippe eher auf die Variante "Heuboden" wird zum "Heukeller" und dann direkt unter der U-Bahnstation Bundestag hinweg zum Hbf.
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