Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017)
geschrieben von klausberlin 
Zitat
B-V 3313
Zitat
schallundrausch
Zitat
Bernd
[...]
warum die alte NS S-Bahntrasse für die S 21 fast 22 Monate stillgelegt werden soll. erschließt sich mir nicht. Die duzendjährige Epoche hat die Anschlüsse für S 21 vorbereitet. [...]

Das ist entweder sehr, sehr unglücklich oder mutwillig grenzüberschreitend formuliert. Wenn Du Nord-Süd meinst, dann schreibe das doch bitte aus, das vermeidet Missverständnisse. Danach folgt ein verniedlichender Euphemismus für das Dritte Reich. Beides zusammen ist ein wenig viel für einen Zufall.

Eine Klarstellung würde Dir und uns allen im Forum sehr helfen. (Ein Durchlesen der Beiträge vorm Absenden übrigens auch.)

Der Bernd hieß hier vorher Stephan und wurde gesperrt.
Seine duzendjährige Epoche hat ihn verraten...

Verdammt! Ich wusste doch dass mir das irgendwie bekannt vorkam, danke fürs auf-die-Sprünge-helfen!
Verdammt, dabei hätte gerade ich mich daran erinnern müssen :D


[www.morgenpost.de]

...geht mit Google-Trick!

Im Artikel steht drin, dass man so vorgehen wird, wie geplant: Richtung Norden geradeaus über den Friedrich-Ebert-Platz und dann unter der Spree, in Richtung Süden kuschelt man mit der U5 und baut engere Radien ein, um den Abstand zum Reichstagsgebäude zu vergrößern.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2020 09:50 von Nemo.
Zitat

"Nemo" am 3.1.2020 um 9.50 Uhr:

mit Google-Trick

Ähem: Google-Suche.

Zitat

Im Artikel steht drin, dass man so vorgehen wird, wie geplant: [...] über den Friedrich-Ebert-Platz [...]

Vermutlich meinst Du "unter" statt "über", richtig? Das widerspricht allerdings der Aussage von Peter Neumann in der Berliner Zeitung, dass der "gesamte Bereich unter dem Friedrich-Ebert-Platz [...] nun tabu" sei. Auch die im Artikel gezeigte Infografik der Berliner Morgenpost sieht nicht nach den aktuellen Informationen aus.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Nemo
[www.morgenpost.de]

...geht mit Google-Trick!

Im Artikel steht drin, dass man so vorgehen wird, wie geplant: Richtung Norden geradeaus über den Friedrich-Ebert-Platz und dann unter der Spree, in Richtung Süden kuschelt man mit der U5 und baut engere Radien ein, um den Abstand zum Reichstagsgebäude zu vergrößern.

Die entsprechende Passage:
"Wegen neuer Kurve müssen Züge langsamer fahren

Die neuen Pläne der Deutschen Bahn sehen offenbar daher nun für diesen Tunnelzweig mehr Abstand zum Reichstag vor. „Die Bahn kann damit wie geplant am Heuboden andocken“, hieß es. Dafür vollziehe die Röhre unter der Reichstagswiese eine stärkere Kurve parallel zur Strecke der U-Bahnlinie U55. Sie zwinge die Züge dazu, an dieser Stelle etwas langsamer zu fahren. Dafür habe die ursprüngliche Streckenführung jedoch erhalten werden können. Die zweite Untergrundverbindung solle offenbar wie geplant unter dem Friedrich-Ebert-Platz verlaufen."
(Quelle: Morgenpost, siehe oben)

Zur zweiten Röhre steht dort "offenbar" - das klingt nach Mutmaßung. Es bleibt also spannend. Das Datum für die Abstimmung ist nun laut Morgenpost der 29. Januar. Spätestens dann sollte es also bei einer erfolgreichen Abstimmung Klarheit geben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
krickstadt


Zitat

Im Artikel steht drin, dass man so vorgehen wird, wie geplant: [...] über den Friedrich-Ebert-Platz [...]

Vermutlich meinst Du "unter" statt "über", richtig?

Nein ich meinte "über". Kann man meiner Ansicht nach bei Streckenführungen auch so schreiben, dass diese über die Punkte A, B und C gehen wird, ohne zu konkretisieren, wie die Streckenführung denn nun konkret sein wird.

Edit: Also ob nun unterirdisch, im Einschnitt, ebenerdig, in Hochlage oder gar überirdisch. :)

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2020 10:36 von Nemo.
Zitat
krickstadt
Zitat

"Nemo" am 3.1.2020 um 9.50 Uhr:

mit Google-Trick

Ähem: Google-Suche.

Zitat

Im Artikel steht drin, dass man so vorgehen wird, wie geplant: [...] über den Friedrich-Ebert-Platz [...]

Vermutlich meinst Du "unter" statt "über", richtig? Das widerspricht allerdings der Aussage von Peter Neumann in der Berliner Zeitung, dass der "gesamte Bereich unter dem Friedrich-Ebert-Platz [...] nun tabu" sei. Auch die im Artikel gezeigte Infografik der Berliner Morgenpost sieht nicht nach den aktuellen Informationen aus.

Danke für die Info, und gut zu hören, dass es nun doch noch eine vernünftige Lösung geben wird. Ich kann mir auch eher vorstellen, dass man nun mit beiden Röhren westlich am Reichstag vorbei geht. Schließlich gab es ja östlich die gleichen technologischen und Sicherheits-Bedenken. Warum man dort die Strecke unbedingt mit 100 km/h (?) trassieren muss, war mir ohnehin die ganze Zeit nicht klar.

Im Text auch interessant, weil manche ja noch an eine Eröffnung in 2020 geglaubt haben: "Am ersten Bauabschnitt zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof baut die Bahn seit 2010. Dort sollten die ersten S-Bahnen bereits 2017 fahren. Zuletzt ging die Bahn von einem Start in diesem Jahr aus. Mittlerweile ist auch dieser Termin nicht mehr zu halten. Betriebsbeginn ist nun wohl 2021."

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Warum man dort die Strecke unbedingt mit 100 km/h (?) trassieren muss, war mir ohnehin die ganze Zeit nicht klar.

Muss man nicht, aber im allgemeinen sollte man schon einen guten Grund haben, von der vorgesehenen Höchstgeschwindigkeit abzuweichen...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
andre_de
Warum man dort die Strecke unbedingt mit 100 km/h (?) trassieren muss, war mir ohnehin die ganze Zeit nicht klar.

Muss man nicht, aber im allgemeinen sollte man schon einen guten Grund haben, von der vorgesehenen Höchstgeschwindigkeit abzuweichen...

Nicht im Allgemeinen, sondern in konkreten Fall sollte man einen Grund für eine niedrigere Streckengeschwindigkeit haben. Und der ist hier nach meiner Meinung schon allein durch die relativ geringen Stationsabstände gegeben.
der Artikel aus der Morgenpost verwirrt ja alle. Was denn nun ? Variante 7 (westl. + östl. um den Reichstag herum mit Heubodenanschluss) oder Variante 8 (beide Röhren westl. ohne Heubodenanschluss). Weiter vorne im Forum ist alles sehr genau beschrieben mit Plänen und Kommentaren. Ich denke die Variante 8 wird es. Ich kann im Plan bei Variante 8 auch keine signifikante Geschwindigkeitsreduzierung erkennen. 80 km/h sollten hier möglich sein.
Vielleicht kombiniert man die Varianten auch ganz anders. Beispielsweise könnte man in Richtung Norden aus der Kehranlage ausfädeln und Richtung Süden baut man direkt bis Potsdamer Platz und kommt dann halt von der Seite. Oder umgekehrt!

Edit: Man müsste dann auch nicht unbedingt hinterm Reichstag rum und vorne rum würden dann beide Gleise halt übereinander liegen.

Außerdem könnte das Tabu Friedrich-Ebert-Platz auch nur bedeuten, dass man da keine Baugrube möchte. Unter der Spree wäre ja auch ein Senkkastenverfahren denkbar, das aber eben eine Baugrube zwischen Brandenburger Tor und Spree erfordern würde - Schildvortrieb wäre ja für diese kurze Strecke unwahrscheinlich.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2020 17:50 von Nemo.
bitte Eintrag vom 29.12.2019 lesen bzw. Pläne ansehen: "rot" = Schildvortrieb (egal welche Variante)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2020 18:13 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Variante 8 scheidet aus, da ja explizit von einem Anschluss des Bestands gesprochen ist, welcher in dieser Variante ja so nicht vorkommt. Variante 7 wurde ja zu Beginn verworfen. Ergo scheint es sich um eine neue Variante zu handeln.
Zitat
Slighter
Ergo scheint es sich um eine neue Variante zu handeln.
Also ich versteh den Artikel eigentlich so, dass es sich jetzt doch um eine modifizierte Variante 7 handelt - nur dass jetzt die westliche Röhre nach der Ausfädelung am Heuboden stärker abknickt und näher am bestehenden U5 Tunnel verläuft und somit weiter vom Reichtstagsgebäude entfernt.
Wenn man sich den Plan von Thomas nämlich ansieht, kommt die Röhre der südwestlichen Ecke des Reichstages ziemlich nahe - und dass soll das Problem gewesen sein.
Mit kleinerem Kurvenradius im Bereich der offenen Baugrube rückt man die Röhre vom Reichstag weg, dafür müssen Züge Richtung Potsdamer Platz aber ihre Geschwindigkeit etwas reduzieren.

Vielleicht werden es detailiertere Infos verfügbar, nachdem die Entscheidung offiziell ist...

~ Mariosch
Gibt es eigentlich betriebliche Probleme, wenn die Strecken unterschiedlich lang sind oder macht das bisschen hier nichts aus?
Hallo,

im ersten Nachrichtenblock der gestrigen Abendschau wurde ein ähnlich substanzloser Bericht über die Einigung zwischen Bahn und Bundestag gesendet (ab Anfang für 25 Sekunden). Als Quelle wurde auch hier SenUVK-Staatssekretär Streese angegeben.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
DerMichael
Gibt es eigentlich betriebliche Probleme, wenn die Strecken unterschiedlich lang sind oder macht das bisschen hier nichts aus?

Probleme gibt es vielleicht mit der Kilometrierung. Das Problem kann man aber damit lösen, dass man nicht eine zweigleisige Strecke baut, sondern zwei eingleisige.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
DerMichael
Gibt es eigentlich betriebliche Probleme, wenn die Strecken unterschiedlich lang sind oder macht das bisschen hier nichts aus?

Probleme gibt es vielleicht mit der Kilometrierung. Das Problem kann man aber damit lösen, dass man nicht eine zweigleisige Strecke baut, sondern zwei eingleisige.

Auch für zweigleisige Strecken scheint es eine Lösung zu geben, wie man mit den unterschiedlichen Längen der Gleise klarkommt. Im Grünauer Kreuz haben zumindest laut [www.openrailwaymap.org] beide Gleise der Görlitzer Bahn und auch der Verbindungskurven trotz ihrer unterschiedlichen Längen jeweils die gleiche Streckennummer.

Und von der Fahrplangestaltung her kennt man das Problem unterschiedlich langer Strecken und damit unterschiedlicher Fahrzeiten je nach Richtung beispielsweise auch beim RE5, der Richtung Norden 3 Minuten weniger zwischen Gesundbrunnen und Oranienburg braucht als in der Gegenrichtung. Manchmal erlebe ich es dann auch, dass der Zug Richtung Berlin die Abkürzung über die Strecke 6091, also von Birkenwerder direkt nach Bergfelde, nimmt und dann vorm Karower Kreuz erstmal warten muss, bis der Gegenzug durch ist.
Hallo,
der Begriff ist tatsächlich doppeldeutig und das ist auch beabsichtigt, da der Tunnel in 3 Abschnitten 1936* und 1939* in Betrieb gegangen ist. Beim S-Bf. Berlin Potsdamer Platz war in der Abstellanlage eine Weiterführung, heute nun nicht mehr aktuell, in Richtung Osten vorgesehen.
* Link zum Wiki Artikel:
[de.wikipedia.org]

Nach wie vor ist nicht nachvollziehbar das der NS- S-Bahn Tunnel gut 22 Monate gesperrt werden soll?

Zu den 1004 von CRRC gibt es entsprechende Infos bei DSO.
Mir liegt auch eine Äußerung eines DSO/DS Print Redakteurs vor, der auch von starken Einschränkungen bei der Beobachtung von Signalen berichtet. Ich habe dazu auch in PN bekommen, das es auch beim kürzeren Vorbau, wo angeblich die ZBS eingebaut werden soll, Probleme mit der Erkennbarkeit von Signalen geben soll.
Da ich noch nie auf der Lok mitgefahren bin, kann ich das nicht beurteilen, ob vom Platz des Tf´s die ASig am S-Bf. Berlin-Marienfelde in allen Funktionen sichtbar sind: Für die Nicht Berliner: Das ASig in Rtg. Stadt steht auf der linken Seite, also auf dem Bahnsteig... Wenn ich mich davor stellen würde, ich bin netto 1,74 cm groß, würde ich einige Anzeigen des ASig verdecken....
Insofern wäre eine Begleitung einer Probefahrt auf einer der beiden Prototypen der BR 1004 sehr interessant.

Mir ist ist aus HH bekannt, das auch hier Probleme gesehen werden...

Soweit mir bekannt ist, hat es mit den CRRC 1004 Probeloks weder in HH noch in B Probefahrten gegeben...

Aus Berlin, war Mal angedacht worden den HGZ auszumustern, wenn die 3 Loks CRRC 1004 kämen.
Jetzt soll im Gespräch sein, das eine Lok CRRC 1004 den HGZ wg. der eingebauten ZBS ziehen soll..?

Lösung????

Gruß
Bernd
Zitat

"Bernd" am 4.1.2020 um 22.41 Uhr:

[...] der Begriff ist tatsächlich doppeldeutig [...]

Entschuldigung, welcher Begriff ist doppeldeutig? Worauf beziehst Du Dich bzw. auf welchen Beitrag antwortest Du hier?

Zitat

Beim S-Bf. Berlin Potsdamer Platz war in der Abstellanlage eine Weiterführung, heute nun nicht mehr aktuell, in Richtung Osten vorgesehen.

Nein, die Weiterführung war 1936/1939 und ist heute in Richtung Norden (Richtung Reichstag) vorgesehen. Richtung Osten ist vom S-Bahnhof Potsdamer Platz aus nichts geplant (gewesen), außer den Ausgängen Richtung Leipziger Platz. Ein Abzweig Richtung Osten zum Görlitzer Bahnhof war im S-Bahnhof Anhalter Bahnhof geplant und existiert als Vorleistung bis zu den Grundmauern des Deutschlandhauses.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2020 01:15 von krickstadt.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen