Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.02.2020 00:05 |
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Arnd Hellinger
Wegen der offenkundig von SenUVK betriebenen Nicht-Bestellung des S-Bahnhofs "Perleberger Straße" wandte ich mich soeben fernschriftlich an das Abgeordnetenhaus mit der Bitte, die Verwaltung in dieser Frage zu einer sinnhafteren Vorgehensweise zu bewegen...
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.02.2020 01:59 |
Zitat
Arnd Hellinger
Wegen der offenkundig von SenUVK betriebenen Nicht-Bestellung des S-Bahnhofs "Perleberger Straße" wandte ich mich soeben fernschriftlich an das Abgeordnetenhaus mit der Bitte, die Verwaltung in dieser Frage zu einer sinnhafteren Vorgehensweise zu bewegen...
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.02.2020 11:19 |
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Nemo
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Arnd Hellinger
Wegen der offenkundig von SenUVK betriebenen Nicht-Bestellung des S-Bahnhofs "Perleberger Straße" wandte ich mich soeben fernschriftlich an das Abgeordnetenhaus mit der Bitte, die Verwaltung in dieser Frage zu einer sinnhafteren Vorgehensweise zu bewegen...
Immerhin hat der Senat doch beschlossen, mit einer Vorleistung der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung vorzugreifen. Für den Senat ist das doch quasi der Beschluss den Bahnhof (bis 2035) auch wirklich zu bauen - die Wirtschaftlichkeit setze ich jetzt mal voraus. Den Bahnhof ohne Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu bauen wäre ja wohl kaum denkbar. Zu kritisieren ist natürlich, dass man erst jetzt so weit ist.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.02.2020 18:19 |
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andre_de am 10.10.2019 22:45
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Mariosch am 10.10.2019 21:32
Ich würde eher vermuten, dass die Brücke dann die Gabriele-Tergit-Promenade mit der Flottwellstraße verbinden soll. Dafür ließe sich vermutlich auch prima das Fundament der alten Potsdamer Bahnbrücke verwenden, während die S21 dann wohl das alte Fundament der Ringbahn-Brücken nutzen kann. Sind ja beide noch da.
Die Brücke soll die beiden Parks verbinden. Problem ist, dass der erste Entwurf sich zwar recht dezent an den Ufermauern eingefügt hat, aber nicht barrierefrei war. So etwas ist natürlich nicht mehr akzeptabel. Durch die erheblichen Höhenunterschiede würden Rampen aber sehr lang werden, müssten dann auch die Uferstraßen überbrücken und damit massiv in die Parks eingreifen. Schlussendlich kam nun raus, dass sich solch ein Brückenmonster nicht auf dem darunter verlaufenden Fernbahntunnel gründen lässt, und nun komplett nicht mehr weiterverfolgt wird:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-20945.pdf
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.02.2020 22:19 |
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Latschenkiefer am 13.12.2019 15:34
Zitat
Wollankstraße
Eigentlich ist der Südabschnitt der S21 überflüssig, wenn dann der Flughafenexpress alle 15 Minuten über Südkreuz fahren soll.
Man könnte ihn bis Gesundbrunnen verlängern und dann nur einen Pendel-S-Bahnzug von Hbf bis Gesundbrunnen einsetzen.
Die ganze S21 ist mehr oder weniger überflüssig, weil man parallel einen nicht ausgelasteten Fernbahntunnel hat.
Zitat
Theodor Herzl: "Der Judenstaat"
Als die Eisenbahnzeit über Europa kam, gab es Praktiker, welche den Bau gewisser Linien für thöricht erklärten, "weil dort nicht einmal die Postkutsche genug Passagiere habe". Man wusste damals die Wahrheit noch nicht, die uns heute als eine kindlich einfache vorkommt: dass nicht die Reisenden die Bahn hervorrufen, sondern umgekehrt die Bahn die Reisenden hervorruft, wobei freilich das schlummernde Bedürfniss vorausgesetzt werden muss.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 01:28 |
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L.Willms
Der Berliner Senat hat sich dabei total blamiert, als er den Bau der S-Bahn-Verbindung zwischen Hbf und Brandeburger Tor ablehnte, die doch um die Jahrhundertwende als Teil aller anderen "Verkehrsanlagen im zentralen Bereich" wesentlich billiger, einfacher und verkehrlich nützlicher hätten bauen lassen, so wie die Vorleistungen für die U5.
...
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 09:04 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
L.Willms
Der Berliner Senat hat sich dabei total blamiert, als er den Bau der S-Bahn-Verbindung zwischen Hbf und Brandeburger Tor ablehnte, die doch um die Jahrhundertwende als Teil aller anderen "Verkehrsanlagen im zentralen Bereich" wesentlich billiger, einfacher und verkehrlich nützlicher hätten bauen lassen, so wie die Vorleistungen für die U5.
...
Als Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor wird die U-Bahnlinie U5 als völlig ausreichend angesehen.
Ein dritter Eisenbahn-Nordsüdtunnel parallel zur Nordsüdbahn aus den 1930ern und dem im Bundesschienenwegeausbaugesetz von 1993 enthaltenen "Pilzkonzept" mit dem viergleisig auszubauenden Tiergartentunnel war damals nicht vordringlich und schaffte es nicht in den Verkehrswegeplan des Bundes. Der damalige Senat von Berlin hatte damit nichts zu tun.
Der vom Bund initiierte Hauptstadtfinanzierungsvertrag von 1994 berücksichtigte als Verkehrsbaumaßnahmen nur die Verlängerung der U-Bahnlinie U5, den Straßentunnel B96 unter dem Tiergarten sowie statt der "S21" den weitaus dringenderen und nutzbringenderen Lückenschluss der Ringbahn S4 (Westend - Schönhauser Allee/Pankow) ohne Nordring-Spitzkehre, aber immerhin mit Vorleistungen dafür.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 10:05 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 10:50 |
Zitat
"manuelberlin" am 29.2.2020 um 18.19 Uhr:
heute Nachmittag habe ich mich mal wieder am ersten Bauabschnitt umgesehen.
Zitat
An der Tegeler Straße passiert nach wie vor gar nichts.
Zitat
[...] hier müssten doch eigentlich auch noch einige Leitungsarbeiten erforderlich sein?
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 14:02 |
Zitat
krickstadt
Hm, fanden die "Leitungsarbeiten" nicht jahrelang unter dem nordöstlichen Bürgersteig statt? Dort ist jetzt alles verschlossen [...]
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 18:15 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 22:00 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 22:14 |
Zitat
"andre_de" am 1.3.2020 um 22 Uhr:
Man erkennt gut, wie die S21-Brücke (im Gegensatz zum Fernbahn-"Overfly") die ganze Stadtlandschaft an dieser Stelle zerschneidet und die Sichtachsen zerstört.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 23:05 |
Zitat
schallundrausch
Zum Mettmannplatz: der soll wohl Ausweichquartier für das Gemeinschaftsgartenprojekt "Himmelbeet" werden. Sagt zumindest der Tagesspiegel-Newsletter.
[leute.tagesspiegel.de]
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 23:50 |
Zitat
manuelberlin
Zitat
krickstadt
Hm, fanden die "Leitungsarbeiten" nicht jahrelang unter dem nordöstlichen Bürgersteig statt? Dort ist jetzt alles verschlossen [...]
Da hast Du wohl Recht - unter der Fahrbahn scheinen keine Leitungen zu sein, zumal man auch weit und breit keine Schacht- oder Schieberdeckel entdecken kann.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 01.03.2020 23:55 |
Zitat
andre_de
Sehr schöne Galerie, Thomas, vielen Dank! Man erkennt gut, wie die S21-Brücke (im Gegensatz zum Fernbahn-"Overfly") die ganze Stadtlandschaft an dieser Stelle zerschneidet und die Sichtachsen zerstört. An der Perleberger Straße und am Kanal ist es ja das Gleiche. Der Abzweig nach Wedding hätte hier mitten in der Innenstadt unter die Erde gehört, diese Variante ist damals aber nicht einmal untersucht worden.
@Manuel: Die Leitungsumverlegungen in der Tegeler Straße sind bereits erfolgt, das war im vorletzten und letzten Jahr:
http://www.baustellen-doku.info/berlin_neubau_s-bahn_s21/20180406/ (Bilder 54/55)
http://www.baustellen-doku.info/berlin_neubau_s-bahn_s21/20190313/ (Bild 32)
Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Der Abzweig nach Wedding hätte hier mitten in der Innenstadt unter die Erde gehört, diese Variante ist damals aber nicht einmal untersucht worden.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 02.03.2020 00:36 |
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J. aus Hakenfelde
Zitat
andre_de
Der Abzweig nach Wedding hätte hier mitten in der Innenstadt unter die Erde gehört, diese Variante ist damals aber nicht einmal untersucht worden.
Dann erkläre mir bitte, wie man zwischen BSSK und S-Bahnhof Wedding die S-Bahn auf die notwendige Tiefe bringen sollte. Es ist klar, wieso diese Variante nicht untersucht wurde, sie ist schlicht unrealistisch: zwischen der Ausfädelung (Tunnelausfahrt an der Tegeler Straße) und Kanal gibt es einfach nicht ausreichend Platz/Länge für diese Rampe.