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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017)
geschrieben von klausberlin 
Zitat
Nemo
Nun, wir werden aber "bald" zwei Nordsüdstrecken haben - denen aber nur 3 Vorortstrecken gegenüberstehen.

Je nach Linienführung im Norden sogar bis zu fünf, auch wenn die Siemensbahn und die heutige S8 entlang des BER natürlich keine klassischen Vorortstrecken sind.

Zitat
Nemo
Auf der Stadtbahn schließen 5 Vorortstrecken an.

Im Osten - im Westen nur zwei. (Und im Osten: wenn man zählen würde wie ich im Norden, käme man natürlich auch auf sieben, inkl. KW und Spindlersfeld.)

Zitat
Nemo
Ich frage mich da eher wie man die luxuriösen Verzweigungen zwischen Potsdamer Platz und den beiden Yorckstraßen ohne eine Ringbahnlinie vernünftig auslasten soll und mit welchem Betriebskonzept man dann Gleisdreieck und Anhalter Bahnhof anbinden möchte - jetzt mal davon ausgehend dass die S1 außerhalb der HVZ lediglich im 10min-Takt fahren würde.

Ich fände es hingegen sehr sinnvoll, perspektivisch die S1 bis Zehlendorf ganztägig auf einen 5-min-Takt zu verdichten. Wieso auch nicht? Sie durchquert dichtbesiedelte Stadtteile und bindet sie an die Ringbahn und ans (östliche) Zentrum an. Wieso also nicht auf einen Takt setzen, der bei der U-Bahn in weiten Teilen des Netzes Standard ist?

Und vielleicht bietet sich auch auf der Anhalter oder Dresdner Bahn irgendwann abschnittsweise eine Taktverdichtung an.

Nebenbei hat es ja durchaus auch Sinn, Infrastruktur nicht auf Anschlag zu planen und vielleicht sogar einige Trassen freizuhalten: für eine flexiblere Fahrplangestaltung (nicht, dass man dann nach Fertigstellung der Cheruskerkurve alle 3/7 min nach Zehlendorf fährt, weil die über die Cherusker-Kurve abbiegenden Züge nicht anders ins Fahrplangefüge auf der Ring- oder Görlitzer Bahn passen), aber auch für Verspätungen und Betriebsstörungen.
Zitat
krickstadt
Hallo,

Peter Neumann schreibt heute online (und morgen vermutlich gedruckt) in der Berliner Zeitung über das Hin und Her bei der Trassenfindung der S21 und nennt sogar Variantennummern:

Zitat

Kompromiss im Streit um die neue Nord-Süd-Bahn in Sicht

Der geplante S-Bahn-Tunnel kommt dem Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma nahe. Zu nahe, lautet die Kritik. Doch der Zentralrat hält eine Lösung für möglich. Kann der Streckenbau nun doch in den nächsten Jahren starten?

[...]

Peter Neumann

Habe ich den Artikel richtig verstanden - letztlich möchte man also doch die zuletzt favorisierte Variante umsetzen, findet nun aber in Zusammenarbeit mit dem Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma einen Kompromiss, um Gedenken zu ermöglichen?

Interessant auch dieses Zitat aus dem Artikel:

Zitat

„Wir sind sicher, dass wir eine Einigung finden werden“, sagte Alexander Kaczmarek. Er ist weiterhin optimistisch, dass im Tunnel am Reichstagsgebäude 2030 erstmals Züge fahren können.

Das halte ich für sehr optimistisch, aber würde mich natürlich freuen, wenn es klappt.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Zitat
Mariosch
Theoretisch könnte man die Cheruskerkurve als Viadukt führen - der Park bliebe dann (darunter) erhalten.
Die Torgauer kreuzt man dann in der +2 Lage für die niveaufreie Einfädelung in den Ring.
Für das Gleis Richtung Innenstadt würde auch wie früher die +1 Lage ausreichen (dann getrennte Viadukte über die Torgauer)
Genau das habe ich mit meiner Grafik andeuten wollen.

Lt. Bebauungsplan XI – 231 b ist eine Überquerung der Torgauer Straße und eine anschließende teilweise Tunnellage UNTER dem Park (vermutlich im nördlichen schmalen Abschnitt) vorgesehen. Wie man sich die jeweilige Einbindung an den Kurvenenden vorstellt, um ob es dazu überhaupt schon konkretere Überlegungen gibt, erschließt sich aus dem B-Plan aber nicht.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Lt. Bebauungsplan XI – 231 b ist eine Überquerung der Torgauer Straße und eine anschließende teilweise Tunnellage UNTER dem Park (vermutlich im nördlichen schmalen Abschnitt) vorgesehen. Wie man sich die jeweilige Einbindung an den Kurvenenden vorstellt, um ob es dazu überhaupt schon konkretere Überlegungen gibt, erschließt sich aus dem B-Plan aber nicht.

Diesen ganzen unausgegorenen Überlegungen könnte man durch Realisierung der neulich vom IGEB vorgeschlagenen Führung der Görlitzer Bahn über Görlitzer Bahnhof in die Innenstadt mit Anbindung an den S-Bahnhof Potsdamer Platz aus dem Wege gehen. [www.bahninfo-forum.de] Was den früheren Überlegungen und Vorplanungen aus dem Reichsverkehrsministerium nach der "Großen Elektrisierung" der S-Bahn folgt. Zur Dampfbahnzeit (Stadt-, Ring- und Vorortbahnen) war ja die Südringspitzkehre eine betriebliche Notwendigkeit, die seit Ende der 1920er Jahre ihren Sinn verlor.

Sieht man sich das Baugeschehen der letzten 10 Jahre auf zuvor freigeräumten Brachen nördlich des Hauptbahnhofs an, und wie der heutige Bautenstand aussieht, darf mit dem Betrieb einer durchgehenden "S21" frühestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts gerechnet werden.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim

Diesen ganzen unausgegorenen Überlegungen könnte man durch Realisierung der neulich vom IGEB vorgeschlagenen Führung der Görlitzer Bahn über Görlitzer Bahnhof in die Innenstadt mit Anbindung an den S-Bahnhof Potsdamer Platz aus dem Wege gehen.

...was nicht weniger unausgegoren wäre.

Da stellt sich dann nämlich die Frage welche Züge dann noch von Schöneweide aus in Richtung Nordring, Stadtbahn oder Südring fahren sollen falls man die neue südliche Innenstadtumfahrung mit einem 5min-Takt belegt - für weniger würden sich kaum Tunnel lohnen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Nun, an der Spitzkehre in Form der Nordringspitzkehre mangelt es ja dann nicht mehr.
Zitat
def
Zitat
Nemo
Nun, wir werden aber "bald" zwei Nordsüdstrecken haben - denen aber nur 3 Vorortstrecken gegenüberstehen.

Je nach Linienführung im Norden sogar bis zu fünf, auch wenn die Siemensbahn und die heutige S8 entlang des BER natürlich keine klassischen Vorortstrecken sind.

Spelling flames sind lame, soll auch keiner sein.
Aber ich musste wirklich lange nachdenken, was die S8 am BER macht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2020 10:56 von Global Fisch.
Hallo zusammen,

durch Zufall bin ich auf eine erstaunliche Aussage zum S21-Projekt gestoßen: Bezirk zieht Zusage für Urban Gardening auf dem Mettmannplatz zurück (Tagesspiegel).

Zitat aus dem zweiten Absatz: "Doch nun kommt alles anders. Die Fläche am Mettmannplatz sei wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn wahrscheinlich bis 2024 nicht nutzbar."

Ich kann das nicht bewerten, möchte das hier einfach mal in den Raum stellen.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Zitat aus dem zweiten Absatz: "Doch nun kommt alles anders. Die Fläche am Mettmannplatz sei wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn wahrscheinlich bis 2024 nicht nutzbar."

Ich kann das nicht bewerten, möchte das hier einfach mal in den Raum stellen.

Angensichts des zu beobachtenden (Nicht-)Baufortschritts erscheint mir das sehr plausibel ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2020 00:57 von andre_de.
Zitat
manuelberlin
Bezirk zieht Zusage für Urban Gardening auf dem Mettmannplatz zurück (Tagesspiegel).

Zitat aus dem zweiten Absatz: "Doch nun kommt alles anders. Die Fläche am Mettmannplatz sei wegen Bauarbeiten der Deutschen Bahn wahrscheinlich bis 2024 nicht nutzbar."

Ich kann das nicht bewerten, möchte das hier einfach mal in den Raum stellen.

Ein zwanghafter Optimist kann immer noch vermuten, dass es als zusätzliche Baustelleneinrichtungsfläche für die Baustelle unter dem Hauptbahnhof genutzt werden könnte. Oder andere ähnliche Zwecke wie für die ZBS Ausrüstung Ringbahn oder Bau des Halts Perleberger Brücke...
Zitat
bahnbob
Ein zwanghafter Optimist kann immer noch vermuten, dass es als zusätzliche Baustelleneinrichtungsfläche für die Baustelle unter dem Hauptbahnhof genutzt werden könnte. Oder andere ähnliche Zwecke wie für die ZBS Ausrüstung Ringbahn oder Bau des Halts Perleberger Brücke...

Du weißt aber schon, wo der (ehem.) Mettmannplatz liegt?
Da gerade ein Beitrag im rbb lief, die Frage was eigentlich fahrplantechnisch geplant ist zw. Südkreuz-Jungfernheide/Gesundbrunnen?
Beide Strecken alle 10min?
Und wieviel Fahrzeuge sind eingeplant?
Na langfristig kommen die Fahrzeuge ja von der S1, S2 und co., da gibt es dann keine Extra S21-Zuggruppe mit einem bestimmten Fahrzeugbedarf.

Der Pendelverkehr Hbf <> Gesundbrunnen (<> Waidmannslust statt S26?) wird ja vermutlich mit zwei (drei) Halbzügen auskommen.



Edit: Ach stimmt, der Pendelverkehr soll ja alle 10 Minuten verkehren. Also rechne ich mal mit 3 Halbzügen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2020 20:58 von PassusDuriusculus.
Zitat
micha774
Da gerade ein Beitrag im rbb lief

Hier ist er: Wie weit ist die S21?

Der Gleisbau soll übrigens Anfang nächsten Jahres beginnen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2020 20:54 von def.
Hallo,

heute sind Georg Berger von der Abendschau und Alexander Kaczmarek von der Bahn den ersten Bauabschnitt der S21 in (fast) einem Stück vom Interimsbahnsteig am Hauptbahnhof bis zum Ende der Brücke über den BSSK am Mettmannplatz abgelaufen. Und in der Anmoderation des Abendschau-Beitrages (die nicht in dem Mediatheksbeitrag enthalten ist) wurde eine bisher nicht verwendete Grafik zur Trasse der S21 gezeigt (Abendschau-Webseite, RBB-Mediathek). Hier ein paar Schnappschüsse daraus ...

Grafik der Anmoderation (mit der irrtümlichen Weiterführung des Nordsüd-S-Bahntunnels auf der Trasse der U2):



Das für den Bau des S-Bahnhofs "zu enge Betongitter" unter dem Hauptbahnhof:



Auf dem Interimsbahnsteig im Rohbau:



Die ehemalige "Problemstelle" unter der Minna-Cauer-Straße als Archiv-Luftaufnahme aus dem Total-Tower:



Der Tunnel unter der Minna-Cauer-Straße mit einem Gerüst für Restarbeiten an der Tunneldecke "für den Brandschutz":



Auf der Rampe zum Tunnel nördlich der Minna-Cauer-Straße:



Überblick über Rampe und Viadukt:



Kurz vor der Brücke über der Perleberger Straße:



Alexander Kaczmarek auf dem Mettmannplatz (kein Wort und kein Bild zu der wahrscheinlich immer noch fehlenden Dammschüttung auf der Tegeler Straße):



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Korrekt. Der Bereich Tegeler Straße hat sich nicht wesentlich verändert. Es ist auch keine aktive Baustelle eingerichtet.
Ich bin immer wieder schockiert, wie hier alle Zeitpläne gerissen werden. Erst nächste Jahr soll der Gleisbau starten. Und ein Datum, wann die ersten Züge mit Fahrgästen fahren werden, nennt die Bahn auch nicht.

Na gut, man hätte es ahnen können, wenn man die Performance der Bahn an der Warschauer Straße als Richtwert angesetzt hätte.
Zitat
M48er
Und ein Datum, wann die ersten Züge mit Fahrgästen fahren werden, nennt die Bahn auch nicht.

Ich habe es so verstanden, daß Ende nächsten Jahres die ersten Züge fahren sollen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
RF96
Korrekt. Der Bereich Tegeler Straße hat sich nicht wesentlich verändert. Es ist auch keine aktive Baustelle eingerichtet.

Also von der Ringbahn aus sieht man dort sehr deutlich ein Baufeld und Leitungsarbeiten. Ich gehe von aus, dass die Dammschüttung in einem Rusch gemacht wird sobald die Leitungen an der Kreuzung mit der Tegeler Straße beendet sind.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2020 08:11 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
RF96
Korrekt. Der Bereich Tegeler Straße hat sich nicht wesentlich verändert. Es ist auch keine aktive Baustelle eingerichtet.

Also von der Ringbahn aus sieht man dort sehr deutlich ein Baufeld und Leitungsarbeiten. Ich gehe von aus, dass die Dammschüttung in einem Rusch gemacht wird sobald die Leitungen an der Kreuzung mit der Tegeler Straße beendet sind.

Das ist sicherlich so. Aber der Punkt ist: Dort beschäftigen sich 2 (!) Bauarbeiten bereits seit mehreren Monaten damit, eine Fernwärmeleitung umzuverlegen. Erst wenn die irgendwann mal fertig sind, kann:
- die alte Straße zurückgebaut werden
- der Damm geschüttet werden
- der Damm sich setzen.
- Planum und Schotterbett aufgebaut werden
- Gleise verlegt werden
- Stromschienen montiert werden
- Signal- und Sicherungstechnik installiert werden
- die Strecke geprüft und abgenommen werden.

Genau das gleiche im Bereich des Damm-Abschnitts am HuL, dort ist nicht mal das Baufeld beräumt. Arbeiten tut dort gleich gar keiner.

Wie auf der S21 bei dem derzeitigen Baufortschritts-Tempo in reichlich einem Jahr dort Züge fahren sollen, ist mir ein Rätsel.

Viele Grüße
André
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