Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017)
geschrieben von klausberlin 
Zitat
Stefan Metze
Das denke ich auch. Die Chancen stehen 50/50 dass der im September neu zu wählende Senat den S-Bahnhof Perleberger Brücke dann doch bestellt.
Und ab da macht es dann kaum noch Sinn die Stummelstrecke "vorzeitig" zu eröffnen.
Genau am Standort des künftigen S-Bahnhofes Perleberger Brücke baut u.a. SAP zur Zeit seinen neuen Firmensitz.
Wenn man es wirklich ernst mit der Verkehrswende meinte, dann sollte man den Bahnhof ohnehin asap bestellen.

Fehlt für die Bestellung des Bahnhofs Perleberger Brücke nicht noch ein Wirtschaftlichkeitsgutachten?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
PassusDuriusculus
Und wie viele Monate muss die Strecke gesperrt sein, um den Interimsbahnsteig abzureißen und durch Schienen zu ersetzen?

Keine Ahnung, aber es gibt Fertigteil-Bahnsteige, die man mit einem Zwei-Wege-Bagger wegtragen kann. Man könnte doch eigentlich auch einen Flachwagen-Zug in den Tunnel schieben und diesen als Bahnsteig nehmen. Dann zieht man ihn wieder raus und der Bahnhof ist komplett demontiert.

Ja, ich habe gerade einen Clown gefrühstückt, und er hat komisch geschmeckt!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
PassusDuriusculus
Und wie viele Monate muss die Strecke gesperrt sein, um den Interimsbahnsteig abzureißen und durch Schienen zu ersetzen?

Keine Ahnung, aber es gibt Fertigteil-Bahnsteige, die man mit einem Zwei-Wege-Bagger wegtragen kann. Man könnte doch eigentlich auch einen Flachwagen-Zug in den Tunnel schieben und diesen als Bahnsteig nehmen. Dann zieht man ihn wieder raus und der Bahnhof ist komplett demontiert.

Ja, ich habe gerade einen Clown gefrühstückt, und er hat komisch geschmeckt!

Find ick jut :-)

Meine Doppelfrage hatte natürlich den Hintergedanken, dass die Strecke vor Eröffnung des finalen Hauptbahnhofes ja sowieso länger gesperrt werden muss. Ob das nicht reicht,.den Bahnhof Perleberger Brücke soweit anzubauen, dass die Restarbeiten mit durchfahrenden Zügen erledigt werden könnten (Zugangstreppen,.Fahrstuhl, etc.) (unten hat man ja alle Zeit der Welt)
Zitat
Stefan Metze
Das denke ich auch. Die Chancen stehen 50/50 dass der im September neu zu wählende Senat den S-Bahnhof Perleberger Brücke dann doch bestellt.
was sollte sich denn mit dem "neuen" Senat ändern. Bleibt doch alles beim Alten.
Konkret zu Perleburger Brücke: 2016 gab es eine Anfrage im Bundestag. Antwort: der optionale S-Bahnhaltepunkt „Perleberger Brücke“ ist nicht Bestandteil der Nutzen-Kosten-Untersuchung von 2010 und auch nicht Bestandteil des Projektes.
Die Diskussionen über "Phantombahnhöfe" (Perleburger Brücke, Kamenzer Damm), "Ausbau von Korridoren", "i2030 (richtig: i2050)" dienen doch nur der Politik, um in Wahlkampfzeiten über "Verkehrswende" zu lamentieren.
Weiß jemand ob die damalige Nutzen-Kosten-Untersuchung mit oder ohne der aktuellen Bebauung erstellt/ errechnet wurde?

Es könnte ja sein, dass mit der zunehmenden Bebauung der Ecke um der Perleberger Brücke (wie angesprochen: SAP) der Nutzen-Kosten in ein positives Ergebnis sich umwandelt und der Bau des Haltepunktes damit angegangen werden darf, mit Hilfe von Geldern aus allen zur Verfügung stehenden Töpfen.

Damit wäre die Finanzierung gesichert.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.
Also Wassmansdorf ging auch ganz fix und war Jahre bevor er gebraucht wurde fertig. ;-)
Zitat
Heidekraut
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.

Das hat doch auch was mit Fahrplanlagen zu tun. Der ICE fährt ja nicht zwingend genauso, dass er an den Regio höhe Buckower Chaussee soweit heran ist, dass er diesen überholen kann. Vielmehr kann es doch gut sein, dass dieser mit Abstand hinter dem Regio fährt, und dann von diesem auf seiner Trasse ausgebremst ist, weil der Regio vor Südkreuz doch nochmal angehalten hat und daher mehrere Minuten später erst dort ankommt.
Zitat
Untergrundratte
Weiß jemand ob die damalige Nutzen-Kosten-Untersuchung mit oder ohne der aktuellen Bebauung erstellt/ errechnet wurde?

Es könnte ja sein, dass mit der zunehmenden Bebauung der Ecke um der Perleberger Brücke (wie angesprochen: SAP) der Nutzen-Kosten in ein positives Ergebnis sich umwandelt und der Bau des Haltepunktes damit angegangen werden darf, mit Hilfe von Geldern aus allen zur Verfügung stehenden Töpfen.

Damit wäre die Finanzierung gesichert.

Es gab bisher keine NKU, die den Halt Perleberger Brücke mit untersucht. Es gibt nur Mutmaßungen, welche Auswirkungen das hätte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2021 00:41 von Jay.
Zitat
Jay
Zitat
Untergrundratte
Weiß jemand ob die damalige Nutzen-Kosten-Untersuchung mit oder ohne der aktuellen Bebauung erstellt/ errechnet wurde?

Es könnte ja sein, dass mit der zunehmenden Bebauung der Ecke um der Perleberger Brücke (wie angesprochen: SAP) der Nutzen-Kosten in ein positives Ergebnis sich umwandelt und der Bau des Haltepunktes damit angegangen werden darf, mit Hilfe von Geldern aus allen zur Verfügung stehenden Töpfen.

Damit wäre die Finanzierung gesichert.

Es gab bisher keine NKU, die den Halt Perleberger Brücke mit untersucht. Es gibt nur Mutmaßungen, welche Auswirkungen das hätte.

Nach meinen Unterlagen vom Herbst 2020 sollte bei SenUVK aber eine Art "vereinfachte NKU" in Arbeit sein, um den Bahnhof im Frühjahr 2021 verbindlich bei DB Netz (die verantworten bei dem Projekt auch die Stationen) bestellen zu können. Was daraus aber seit meiner Petition geworden ist, weiß ich leider nicht.

Nachtrag: Ich habe soeben nochmals beim Abgeordnetenhaus nachgefragt...

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2021 14:45 von Arnd Hellinger.
Zitat
Slighter
Zitat
Heidekraut
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.

Das hat doch auch was mit Fahrplanlagen zu tun. Der ICE fährt ja nicht zwingend genauso, dass er an den Regio höhe Buckower Chaussee soweit heran ist, dass er diesen überholen kann. Vielmehr kann es doch gut sein, dass dieser mit Abstand hinter dem Regio fährt, und dann von diesem auf seiner Trasse ausgebremst ist, weil der Regio vor Südkreuz doch nochmal angehalten hat und daher mehrere Minuten später erst dort ankommt.

Fahrpläne kann auch anpassen, und es ist auch sicher kein Problem, dem ICE dann in Berlin halt ein paar Minuten mehr Fahrzeit zu gönnen. Es ist ja nicht verboten, daß er vor Fahrplan in Berlin den Bhf. Südkreuz erreicht, wenn alles paßt, aber mit einem einkalkulierten Puffer würde dem ICE (oder sonstigem Fernverkehr) eine RB/RE auch nicht stören. Anbei sei auch der Hinweis erlaubt, daß auch die ICEs nicht immer pünktlich sind, sieht man ja in Nauen...

Dennis
Zitat
Slighter
Zitat
Heidekraut
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.

Das hat doch auch was mit Fahrplanlagen zu tun. Der ICE fährt ja nicht zwingend genauso, dass er an den Regio höhe Buckower Chaussee soweit heran ist, dass er diesen überholen kann. Vielmehr kann es doch gut sein, dass dieser mit Abstand hinter dem Regio fährt, und dann von diesem auf seiner Trasse ausgebremst ist, weil der Regio vor Südkreuz doch nochmal angehalten hat und daher mehrere Minuten später erst dort ankommt.

Erstens das. Zweitens würde eine Überholung in Buckower Chaussee bedeuten, dass der RE im Regelfall mindestens drei Minuten vor dem ICE ankommt und mindestens drei Minuten nach ihm wieder abfährt. D.h., der Halt würde durchreisenden Fahrgästen mindestens sechs Minuten Fahrzeit kosten.
Zitat
drstar
Zitat
Slighter
Zitat
Heidekraut
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.

Das hat doch auch was mit Fahrplanlagen zu tun. Der ICE fährt ja nicht zwingend genauso, dass er an den Regio höhe Buckower Chaussee soweit heran ist, dass er diesen überholen kann. Vielmehr kann es doch gut sein, dass dieser mit Abstand hinter dem Regio fährt, und dann von diesem auf seiner Trasse ausgebremst ist, weil der Regio vor Südkreuz doch nochmal angehalten hat und daher mehrere Minuten später erst dort ankommt.

Fahrpläne kann auch anpassen, und es ist auch sicher kein Problem, dem ICE dann in Berlin halt ein paar Minuten mehr Fahrzeit zu gönnen. Es ist ja nicht verboten, daß er vor Fahrplan in Berlin den Bhf. Südkreuz erreicht, wenn alles paßt, aber mit einem einkalkulierten Puffer würde dem ICE (oder sonstigem Fernverkehr) eine RB/RE auch nicht stören. Anbei sei auch der Hinweis erlaubt, daß auch die ICEs nicht immer pünktlich sind, sieht man ja in Nauen...
Vorallem muss ja nicht jeder Nahverkehrszug an der Buckower Chaussee halten, der der vor dem ICE fährt, macht das dann halt einfach nicht und gut ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wie iss'n das beim neuen Tief-S-Bahnhof am Hauptbahnhof eigentlich?
Wird dort eine mögliche Einfahrt/Vorraum für eine Tunnelbohrmaschine (TBM) jetzt eigentlich gleich mitgebaut wenn man das Baufeld eh schon belegt.
Oder muss dann alles noch mal von vorn begonnen werden wenn man sich kurz nach der Eröffnung der Siemensbahn 2067 für den Weiterbau entschieden hat?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Wie iss'n das beim neuen Tief-S-Bahnhof am Hauptbahnhof eigentlich?
Wird dort eine mögliche Einfahrt/Vorraum für eine Tunnelbohrmaschine (TBM) jetzt eigentlich gleich mitgebaut wenn man das Baufeld eh schon belegt.
Oder muss dann alles noch mal von vorn begonnen werden wenn man sich kurz nach der Eröffnung der Siemensbahn 2067 für den Weiterbau entschieden hat?

Nun, die Startbaugruben für den Schildvortrieb werden am Brandenburger Tor sein. Von daher braucht man doch nur eine etwas dickere Betonwand am südlichen Ende des Tunnels - oder irre ich mich da? Sowas müsste man ja zur Not noch im Nachhinein realisieren können. Allerdings gehe ich davon aus, dass man das gleich so baut. Sicher kann man sich da aber natürlich nie sein.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo

Nun, die Startbaugruben für den Schildvortrieb werden am Brandenburger Tor sein. Von daher braucht man doch nur eine etwas dickere Betonwand am südlichen Ende des Tunnels - oder irre ich mich da?

Ja, das ist so weit ja klar. Aber da wo die TBM empfangen wird muss sie ja in einer Art Kammer empfangen werden...sie kann ja nicht in den fertigen Bahnhof einfahren.
Zudem muss die Wand die sie dann durchfährt ja auch mit zahlreichen Dichtungen versehen sein damit nicht überall das Grundwasser einströmt.
Und in dem Bereich wo die TBM ankommt muss die Grube auch breiter sein als die Grube des Bahnhofes.

Da das doch recht umfangreich ist, glaube ich eher nicht dass man das jetzt mit baut, lasse mich aber gern positiv überraschen falls jemand genaueres weiss.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Nemo

Nun, die Startbaugruben für den Schildvortrieb werden am Brandenburger Tor sein. Von daher braucht man doch nur eine etwas dickere Betonwand am südlichen Ende des Tunnels - oder irre ich mich da?

Ja, das ist so weit ja klar. Aber da wo die TBM empfangen wird muss sie ja in einer Art Kammer empfangen werden...sie kann ja nicht in den fertigen Bahnhof einfahren.
Zudem muss die Wand die sie dann durchfährt ja auch mit zahlreichen Dichtungen versehen sein damit nicht überall das Grundwasser einströmt.
Und in dem Bereich wo die TBM ankommt muss die Grube auch breiter sein als die Grube des Bahnhofes.

Da das doch recht umfangreich ist, glaube ich eher nicht dass man das jetzt mit baut, lasse mich aber gern positiv überraschen falls jemand genaueres weiss.

Nein, das baut man jetzt nicht mit. Die Empfangskammer wird/würde südlich der jetzt im Bau befindlichen Station liegen, d.h. unter der westlichen Humboldthafen-Bebauung. Zusammen oder spätestens mit dieser muss die dann errichtet werden.

Viele Grüße
André
Heute sah man ebensolche orangen Emsigen wie im Nachbarthread auf dem neuen Perleberger Viadukt mit einem Zweiwegebagger beschäftigt. Offenbar wird das Gleis final verlegt, obwohl noch eine Lücke klafft und nun ja noch ein Jahr lang Zeit dafür ist.
Zitat
Heidekraut
Heute sah man ebensolche orangen Emsigen wie im Nachbarthread auf dem neuen Perleberger Viadukt mit einem Zweiwegebagger beschäftigt. Offenbar wird das Gleis final verlegt, obwohl noch eine Lücke klafft und nun ja noch ein Jahr lang Zeit dafür ist.

Bisher lag ja nur ein Gleis, und das auch nur ein Stück weit. Man wird wohl nun auch das zweite Gleis verlegen. Die dramatische "Lücke" befindet sich weiter südlich, ich zeige gleich ein paar Fotos.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Nemo

Nun, die Startbaugruben für den Schildvortrieb werden am Brandenburger Tor sein. Von daher braucht man doch nur eine etwas dickere Betonwand am südlichen Ende des Tunnels - oder irre ich mich da?

Ja, das ist so weit ja klar. Aber da wo die TBM empfangen wird muss sie ja in einer Art Kammer empfangen werden...sie kann ja nicht in den fertigen Bahnhof einfahren.
Zudem muss die Wand die sie dann durchfährt ja auch mit zahlreichen Dichtungen versehen sein damit nicht überall das Grundwasser einströmt.
Und in dem Bereich wo die TBM ankommt muss die Grube auch breiter sein als die Grube des Bahnhofes.

Da das doch recht umfangreich ist, glaube ich eher nicht dass man das jetzt mit baut, lasse mich aber gern positiv überraschen falls jemand genaueres weiss.

Nein, das baut man jetzt nicht mit. Die Empfangskammer wird/würde südlich der jetzt im Bau befindlichen Station liegen, d.h. unter der westlichen Humboldthafen-Bebauung. Zusammen oder spätestens mit dieser muss die dann errichtet werden.

Ich habe gerade nochmal in den B-Plan II-201da geschaut. Die Situation ist total abstrus. Ursprünglich war ja am Humboldthafen die Startbaugrube geplant. Deren Planfeststellung direkt mit dem Nordabschnitt der S21 hat das EBA abgelehnt, da es für diesen anschließenden Bauabschnitt lediglich eine unverbindliche "Idee" gegeben hat. Man plant deshalb nun die Startbaugrube am Südende. Für das besagte Areal am Humboldthafen bedeutet das jedoch, dass dort im B-Plan lediglich eine unterirdische Trassenfreihaltung festgeschrieben werden kann, jedoch keine bauliche Vorleistung oder anderweitige ernsthafte Berücksichtigung. Wie man da, sofern die Humboldthafenbebauung auf der Westseite tatsächlich früher erfolgt als der S21-2.BA-Baubeginn, später noch eine Tunnelstrecke (übrigens mit gerade mal 1 Meter Überdeckung bis zur Unterkante der Tiefgarage) bauen will, ist mir ein Rätsel. Die Baugrube wird dort übrigens rund 25 Meter (!) unter dem Niveau der Straße Friedrich-List-Ufer liegen, d.h. rund 20 Meter im Grundwasser (2 atü Druck). Es dürfte regelrecht unmöglich sein, nachträglich eine TBM-Empfangskammer zu bauen, wenn die Bebauung dort erstmal steht. Komplett weltfremd, dieser B-Plan im Hinblick auf die S21.

Man kann nur hoffen, dass die Planung des 2. BA jetzt schnell genug vorwärts kommt, bevor dort tatsächlich mit der Hafenbebauung angefangen wird. Das Baufeld ist ja noch eine Weile für die aktuelle S21-Baustelle blockiert.

Viele Grüße
André
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen