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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017)
geschrieben von klausberlin 
Zitat
Stefan Metze
Das ist das Ergebnis der Berliner Nahverkehrspolitik der letzten Jahre und der lahmarschigen Umsetzung von Bahnprojekten. Mit einem guten ÖPNV Anschluss kann man dieses Bauvorhaben nicht bewerben, da er schlichtweg nicht vorhanden ist.....mitten in Berlin.

Ganz ruhig, Pferdchen. :-)

Nach dem, was ich so aus dem UVK-Ausschuss des Abgeordnetenhauses höre, scheint der S Perleberger Straße inzwischen wohl tatsächlich bestellt zu sein. Die Fertigstellung ist demzufolge vom Aufgabenträger zeitgleich mit derselben des finalen Tiefbahnsteigs in Hbf für "vsl. 2024/25" gewünscht.

Und ja, hätte man den Bahnhof eher gebaut/bestellt, könnte er leider wegen der von DB Netz und Bauindustrie verbockten Verzögerungen im Hbf auch nicht eher genutzt werden...

Zitat
Stefan Metze
Man verliert sich in Kleinkleckersdorf-Tramprojekten, pinselt ein paar Radwege grün an und feiert sich dafür noch selbst.Allein dieses unsäglich lange Rumgefummel an der Alex Strecke....das geht jetzt schon Monate.

Was genau stört Dich an den Tramprojekten? Ja, die langen Planungs- und Genehmigungsvorläufe nerven mich auch, aber die werden zu großen Teilen auch durch Anwohnende - und sogar durch Leute wie uns hier im Forum :-) - mitverursacht, die sich mit Entwürfen von BVG/SenUVK nicht zufrieden geben und - berechtigt oder nicht - Verbesserungsvorschläge oder auch grundsätzliche Kritik vortragen. Dass hierzulande jedermensch das Recht auf derartige Vorbringen hat, ist gut so, denn die Alternative (Behörden und Unternehmen könnten überall nach eigenem Gusto bauen) wäre für mich auch nicht gerade erstrebenswert. Schwierig wird es aber, wenn Leute auch nach frühzeitiger Bürgerbeteiligung plus PFV-Erörterungstermin bestimmte Entscheidungen immer noch nicht akzeptieren. Die eigentliche Bauzeit ist - siehe Wista II oder jetzt Turmstraße - nämlich gar nicht sooo wahnsinnig lange und lässt sich ob der vielen Leitungsumlegungen etc. auch kaum wesentlich verkürzen.

Bei U-Bahnen dagegen gäbe es gerade an Start-/Zielbaugruben und geplanten Bahnhöfen noch zusätzlich weit längere und umfangreichere Einschränkungen durch Baustellen - von den investiven Mehrkosten im Verhältnis 10:1 gegenüber der Straßenbahn ganz abgesehen.


Die lange Bauzeit am Alex ist übrigens im Nachbarthread nachvollziehbar erklärt worden. Dort kann man wegen diverser unterirdischer Bauwerke in Verbindung mit (kriegsbedingt?) unvollständiger Dokumentation derselben nicht einfach so ein Loch graben und Rohre austauschen, sondern muss vorher Erkundungs- und Sicherungsarbeiten durchführen. Das dauert eben.

Viele Grüße
Arnd
Es ist zum Kotzen und Heulen...

Ingmars "Kompetenzteam" - also die Verkehrsplanungssparte von SsnUVK - hat es bis 26. August 2021 noch nicht geschafft, die NKU (Nutzen-Kotzen-Untersuchung) für die Bestellung des S Perleberger Straße zu erstellen. Man kann auch gegenüber dem Abgeordnetenhaus weder plausible Gründe noch einen angestrebten oder absehbaren Termin hierfür benennen.

Ich frage mich langsam wirklich, wofür die gegenüber dem Märkischen Museum "beschäftigten" Damen und Herren eigentlich genau bezahlt werden. Die der Verwaltung aus den B-Plan- und Baugenehmigungsverfahren der Quartiere "Heidestraße" sowie "Lehrter Straße" vorliegenden Daten in eine entsprechende Software einzugeben und auszuwerten, kann in der heutigen Zeit doch so schwer auch nicht mehr sein

Da scheint jemand einfach nicht arbeiten zu wollen oder sogar von "ganz oben" (Frau Günther?) an der Arbeit gehindert zu werden....

Viele Grüße
Arnd
Ein paar Eindrücke von der Schneckenrennstrecke vom Sonntag. Teil 1


Ein paar Eindrücke von der Schneckenrennstrecke vom Sonntag. Teil 2
Es passiert quasi gar nix am Hbf, seit Monaten....


... noch mal 2 Jahre warten und die letzten 500m Gleise sind drin .... ich bin da ganz optimistisch :)
Naja, gerade am Hauptbahnhof, Wie bauen auf, wir reißen nieder … aber das vor 2030 wirklich (als ganzes) fertig wird? Zeitraffer mit einem Bild am Tag dürfte auch noch recht langweilig werden. Bei Bild der Webcam scheinen nur die Schatten das einzigste zu sein was sich bewegt. Wen man davon absieht ab und zu einen Zug im Bild zu haben – neben der Langsambaustelle.
Stand von letzter Woche hier
Falls von Interesse: Am alten S-Bahn-Viadukt am Gleisdreieck finden irgendwelche Arbeiten von DB Netze statt. Auf der Umzäunung wird schon Werbung für die "neue" S-Bahn-Verbindung am Gleisdreieck gemacht.
Zitat
Trittbrettfahrer
Falls von Interesse: Am alten S-Bahn-Viadukt am Gleisdreieck finden irgendwelche Arbeiten von DB Netze statt. Auf der Umzäunung wird schon Werbung für die "neue" S-Bahn-Verbindung am Gleisdreieck gemacht.

Wohl Baugrunduntersuchungen, wie der Bauprojekte-Newsletter neulich bekanntgab. Müsste auch auf der dortigen Webseite stehen.
Zitat
Trittbrettfahrer
Falls von Interesse: Am alten S-Bahn-Viadukt am Gleisdreieck finden irgendwelche Arbeiten von DB Netze statt. Auf der Umzäunung wird schon Werbung für die "neue" S-Bahn-Verbindung am Gleisdreieck gemacht.

Steht dazu nicht was in der aktuellen Koalitionsveinbarung?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Kurze Frage: Wie viele S-Bahn-Strecken gab es denn an der Stelle? Ich dachte immer, dass da nur die Verbindung zur Ringbahn bestand, auf der auch die Bankierzüge fuhren

In dieser DSO-Diskussion ganz unten wird angedeutet, dass dies gar nicht die Reste der S-Bahn im engeren Sinne seien, sondern einer Vorortstrecke aus Lichterfelde. Ist das was ganz anderes?
@Slighter
Bis zur Eröffnung des südlichen Teils der Nord-Süd-S-Bahn auch noch die S-Bahn-Strecken von Lichterfelde Ost zum Potsdamer Bf. und die Wannsebahn zum Wannsebahnhof (lag neben dem Potsdamer Bf.)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Trittbrettfahrer
Falls von Interesse: Am alten S-Bahn-Viadukt am Gleisdreieck finden irgendwelche Arbeiten von DB Netze statt. Auf der Umzäunung wird schon Werbung für die "neue" S-Bahn-Verbindung am Gleisdreieck gemacht.

Für Detailplanung und PFV-Unterlagen sind Kenntnisse des Baugrundes vorteilhaft. Da man sich wegen heute anderer bautechnologien, Anforderungen etc. nicht auf im 19. Jahrhundert erhobene Befunde stützen kann, muss man eben bohren...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Wollankstraße
@Slighter
Bis zur Eröffnung des südlichen Teils der Nord-Süd-S-Bahn auch noch die S-Bahn-Strecken von Lichterfelde Ost zum Potsdamer Bf. und die Wannsebahn zum Wannsebahnhof (lag neben dem Potsdamer Bf.)

Zusammengefasst von West nach Ost: 1 Gleispaar für die Wannseebahn, 1 Gleispaar für die Potsdamer Fernbahn (inkl. Bankierszüge), 1 Gleispaar für die Ringbahnspitzkehre und ein Gleispaar für die Vorortzüge der Anhalter und Dresdener Bahn, später S-Bahn. Der fragliche Viadukt war aber nur für die Vorortbahngleise vom Bahnhof Yorckstraße (Anhalter/Dresdener Bahn) gebaut worden.

Am Potsdamer Platz gab es drei Bahnhöfe. In der Mitte der Potsdamer Fernbahnhof (auch für die Bankierzüge), westlich davon leicht zurück versetzt der Wannseebahnhof und östlich -ebenfalls zurückversetzt- der Ring- und Vorortbahnhof.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Danke euch für die Aufklärung! Da war ja ganz schön was los in der Ecke damals.
Zitat
Nemo
Zitat
Wollankstraße
@Slighter
Bis zur Eröffnung des südlichen Teils der Nord-Süd-S-Bahn auch noch die S-Bahn-Strecken von Lichterfelde Ost zum Potsdamer Bf. und die Wannsebahn zum Wannsebahnhof (lag neben dem Potsdamer Bf.)

Zusammengefasst von West nach Ost: 1 Gleispaar für die Wannseebahn, 1 Gleispaar für die Potsdamer Fernbahn (inkl. Bankierszüge), 1 Gleispaar für die Ringbahnspitzkehre und ein Gleispaar für die Vorortzüge der Anhalter und Dresdener Bahn, später S-Bahn. Der fragliche Viadukt war aber nur für die Vorortbahngleise vom Bahnhof Yorckstraße (Anhalter/Dresdener Bahn) gebaut worden.

Am Potsdamer Platz gab es drei Bahnhöfe. In der Mitte der Potsdamer Fernbahnhof (auch für die Bankierzüge), westlich davon leicht zurück versetzt der Wannseebahnhof und östlich -ebenfalls zurückversetzt- der Ring- und Vorortbahnhof.

Ergänzend zu deiner guten Beschreibung mal als Bild der Gleisplan von 1896 , welcher die Lage der Bahnhofsteile sehr gut zeigt.

wikipedia Berlin Potsdamer Bahnhof

Gruss 67er
Zitat
67er
Zitat
Nemo
Zitat
Wollankstraße
@Slighter
Bis zur Eröffnung des südlichen Teils der Nord-Süd-S-Bahn auch noch die S-Bahn-Strecken von Lichterfelde Ost zum Potsdamer Bf. und die Wannsebahn zum Wannsebahnhof (lag neben dem Potsdamer Bf.)

Zusammengefasst von West nach Ost: 1 Gleispaar für die Wannseebahn, 1 Gleispaar für die Potsdamer Fernbahn (inkl. Bankierszüge), 1 Gleispaar für die Ringbahnspitzkehre und ein Gleispaar für die Vorortzüge der Anhalter und Dresdener Bahn, später S-Bahn. Der fragliche Viadukt war aber nur für die Vorortbahngleise vom Bahnhof Yorckstraße (Anhalter/Dresdener Bahn) gebaut worden.

Am Potsdamer Platz gab es drei Bahnhöfe. In der Mitte der Potsdamer Fernbahnhof (auch für die Bankierzüge), westlich davon leicht zurück versetzt der Wannseebahnhof und östlich -ebenfalls zurückversetzt- der Ring- und Vorortbahnhof.

Ergänzend zu deiner guten Beschreibung mal als Bild der Gleisplan von 1896 , welcher die Lage der Bahnhofsteile sehr gut zeigt.

wikipedia Berlin Potsdamer Bahnhof

Gruss 67er

Allerdings fehlt da natürlich der genannte Viadukt, da es diesen erst ab 1910? gab.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
In den Animationen von Harald Krause lässt sich der Betrieb zur damaligen Zeit in diesem Bereich recht gut nachvollziehen. Hier im Video auf Youtube.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
In den Animationen von Harald Krause lässt sich der Betrieb zur damaligen Zeit in diesem Bereich recht gut nachvollziehen. Hier im Video auf Youtube.

Moin moin,

bei den Bussen (00:27) scheint aber ein kleiner drin Fehler zu sein...hatten die Busse ned Rechtseinstieg und müssten somit anders an die HAlteinseln ranfahren?

Gruß
Hallo zusammen!

Hahaha! Kein Wunder, dass niemand einsteigt ;)

Der Dampfbetrieb ist aber nicht realistischer. Mit voll geöffnetem Regler und entsprechenden Auspuffschlägen ins Stumpfgleis. Am besten dann noch gleichzeitig Bremsenquietschen. Au weia.

Es gibt aber genug Modellbahner, die derart schwachsinnigen Sound auch bei ihren sündhaft teuren Modellen gutheißen - das kommt dort nämlich ebenfalls sehr häufig vor. Das ist dann auch eine Art von Parallelwelt und Leugnung von Fakten. Wie eine Dampflok funktioniert und gefahren wird, ist ja völlig egal - Hauptsache es macht immer schön "puff, puff, puff". Und nochmal richtig schön "puff" direkt vor dem Prellbock ...

Viele Grüße
Manuel


Zitat
angus_67
Zitat
Stefan Metze
In den Animationen von Harald Krause lässt sich der Betrieb zur damaligen Zeit in diesem Bereich recht gut nachvollziehen. Hier im Video auf Youtube.

Moin moin,

bei den Bussen (00:27) scheint aber ein kleiner drin Fehler zu sein...hatten die Busse ned Rechtseinstieg und müssten somit anders an die HAlteinseln ranfahren?

Gruß
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