Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 03.03.2021 10:16 |
Zitat
Stefan Metze
Das denke ich auch. Die Chancen stehen 50/50 dass der im September neu zu wählende Senat den S-Bahnhof Perleberger Brücke dann doch bestellt.
Und ab da macht es dann kaum noch Sinn die Stummelstrecke "vorzeitig" zu eröffnen.
Genau am Standort des künftigen S-Bahnhofes Perleberger Brücke baut u.a. SAP zur Zeit seinen neuen Firmensitz.
Wenn man es wirklich ernst mit der Verkehrswende meinte, dann sollte man den Bahnhof ohnehin asap bestellen.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 03.03.2021 10:20 |
Zitat
PassusDuriusculus
Und wie viele Monate muss die Strecke gesperrt sein, um den Interimsbahnsteig abzureißen und durch Schienen zu ersetzen?
Zitat
Nemo
Zitat
PassusDuriusculus
Und wie viele Monate muss die Strecke gesperrt sein, um den Interimsbahnsteig abzureißen und durch Schienen zu ersetzen?
Keine Ahnung, aber es gibt Fertigteil-Bahnsteige, die man mit einem Zwei-Wege-Bagger wegtragen kann. Man könnte doch eigentlich auch einen Flachwagen-Zug in den Tunnel schieben und diesen als Bahnsteig nehmen. Dann zieht man ihn wieder raus und der Bahnhof ist komplett demontiert.
Ja, ich habe gerade einen Clown gefrühstückt, und er hat komisch geschmeckt!
was sollte sich denn mit dem "neuen" Senat ändern. Bleibt doch alles beim Alten.Zitat
Stefan Metze
Das denke ich auch. Die Chancen stehen 50/50 dass der im September neu zu wählende Senat den S-Bahnhof Perleberger Brücke dann doch bestellt.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 03.03.2021 20:04 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 03.03.2021 22:46 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 03.03.2021 22:56 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 03.03.2021 23:21 |
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Heidekraut
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 00:41 |
Zitat
Untergrundratte
Weiß jemand ob die damalige Nutzen-Kosten-Untersuchung mit oder ohne der aktuellen Bebauung erstellt/ errechnet wurde?
Es könnte ja sein, dass mit der zunehmenden Bebauung der Ecke um der Perleberger Brücke (wie angesprochen: SAP) der Nutzen-Kosten in ein positives Ergebnis sich umwandelt und der Bau des Haltepunktes damit angegangen werden darf, mit Hilfe von Geldern aus allen zur Verfügung stehenden Töpfen.
Damit wäre die Finanzierung gesichert.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 01:02 |
Zitat
Jay
Zitat
Untergrundratte
Weiß jemand ob die damalige Nutzen-Kosten-Untersuchung mit oder ohne der aktuellen Bebauung erstellt/ errechnet wurde?
Es könnte ja sein, dass mit der zunehmenden Bebauung der Ecke um der Perleberger Brücke (wie angesprochen: SAP) der Nutzen-Kosten in ein positives Ergebnis sich umwandelt und der Bau des Haltepunktes damit angegangen werden darf, mit Hilfe von Geldern aus allen zur Verfügung stehenden Töpfen.
Damit wäre die Finanzierung gesichert.
Es gab bisher keine NKU, die den Halt Perleberger Brücke mit untersucht. Es gibt nur Mutmaßungen, welche Auswirkungen das hätte.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 11:48 |
Zitat
Slighter
Zitat
Heidekraut
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.
Das hat doch auch was mit Fahrplanlagen zu tun. Der ICE fährt ja nicht zwingend genauso, dass er an den Regio höhe Buckower Chaussee soweit heran ist, dass er diesen überholen kann. Vielmehr kann es doch gut sein, dass dieser mit Abstand hinter dem Regio fährt, und dann von diesem auf seiner Trasse ausgebremst ist, weil der Regio vor Südkreuz doch nochmal angehalten hat und daher mehrere Minuten später erst dort ankommt.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 13:29 |
Zitat
Slighter
Zitat
Heidekraut
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.
Das hat doch auch was mit Fahrplanlagen zu tun. Der ICE fährt ja nicht zwingend genauso, dass er an den Regio höhe Buckower Chaussee soweit heran ist, dass er diesen überholen kann. Vielmehr kann es doch gut sein, dass dieser mit Abstand hinter dem Regio fährt, und dann von diesem auf seiner Trasse ausgebremst ist, weil der Regio vor Südkreuz doch nochmal angehalten hat und daher mehrere Minuten später erst dort ankommt.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 14:27 |
Vorallem muss ja nicht jeder Nahverkehrszug an der Buckower Chaussee halten, der der vor dem ICE fährt, macht das dann halt einfach nicht und gut ist.Zitat
drstar
Zitat
Slighter
Zitat
Heidekraut
Es stellt sich doch nun heraus, dass Station & Service von der Bahn nur als Geschwindigkeitsbremse gesehen wird. Bahnhöfe und Haltepunkte stören einfach nur den Fahrplan. Wieso ein Regionalbahnsteig Bukower Chausee den ICE stört, ist auch völlig unklar, da er ja nicht für den ICE gedacht ist. Zwei Überholgleise sollten reichen, dass der ICE aus Dresden nicht langsamer wird. Es hat nun so lange gedauert, bis man sich endlich auf ein Planfeststellungsverfahren Dresdner Bahn (bzw. 3-4) geeinigt hat. Da hätte man doch die Zeit nutzen können und derlei Projekte vorbereiten. Aber vermutlich muss das alles sowieso SenUVK in die Hand nehmen, damit es so kundenfreundlich wird, wie in Friedrichsfelde Ost.
Das hat doch auch was mit Fahrplanlagen zu tun. Der ICE fährt ja nicht zwingend genauso, dass er an den Regio höhe Buckower Chaussee soweit heran ist, dass er diesen überholen kann. Vielmehr kann es doch gut sein, dass dieser mit Abstand hinter dem Regio fährt, und dann von diesem auf seiner Trasse ausgebremst ist, weil der Regio vor Südkreuz doch nochmal angehalten hat und daher mehrere Minuten später erst dort ankommt.
Fahrpläne kann auch anpassen, und es ist auch sicher kein Problem, dem ICE dann in Berlin halt ein paar Minuten mehr Fahrzeit zu gönnen. Es ist ja nicht verboten, daß er vor Fahrplan in Berlin den Bhf. Südkreuz erreicht, wenn alles paßt, aber mit einem einkalkulierten Puffer würde dem ICE (oder sonstigem Fernverkehr) eine RB/RE auch nicht stören. Anbei sei auch der Hinweis erlaubt, daß auch die ICEs nicht immer pünktlich sind, sieht man ja in Nauen...
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 16:13 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 16:46 |
Zitat
Stefan Metze
Wie iss'n das beim neuen Tief-S-Bahnhof am Hauptbahnhof eigentlich?
Wird dort eine mögliche Einfahrt/Vorraum für eine Tunnelbohrmaschine (TBM) jetzt eigentlich gleich mitgebaut wenn man das Baufeld eh schon belegt.
Oder muss dann alles noch mal von vorn begonnen werden wenn man sich kurz nach der Eröffnung der Siemensbahn 2067 für den Weiterbau entschieden hat?
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 17:14 |
Zitat
Nemo
Nun, die Startbaugruben für den Schildvortrieb werden am Brandenburger Tor sein. Von daher braucht man doch nur eine etwas dickere Betonwand am südlichen Ende des Tunnels - oder irre ich mich da?
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 19:07 |
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Nemo
Nun, die Startbaugruben für den Schildvortrieb werden am Brandenburger Tor sein. Von daher braucht man doch nur eine etwas dickere Betonwand am südlichen Ende des Tunnels - oder irre ich mich da?
Ja, das ist so weit ja klar. Aber da wo die TBM empfangen wird muss sie ja in einer Art Kammer empfangen werden...sie kann ja nicht in den fertigen Bahnhof einfahren.
Zudem muss die Wand die sie dann durchfährt ja auch mit zahlreichen Dichtungen versehen sein damit nicht überall das Grundwasser einströmt.
Und in dem Bereich wo die TBM ankommt muss die Grube auch breiter sein als die Grube des Bahnhofes.
Da das doch recht umfangreich ist, glaube ich eher nicht dass man das jetzt mit baut, lasse mich aber gern positiv überraschen falls jemand genaueres weiss.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 20:36 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 22:41 |
Zitat
Heidekraut
Heute sah man ebensolche orangen Emsigen wie im Nachbarthread auf dem neuen Perleberger Viadukt mit einem Zweiwegebagger beschäftigt. Offenbar wird das Gleis final verlegt, obwohl noch eine Lücke klafft und nun ja noch ein Jahr lang Zeit dafür ist.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 04.03.2021 23:12 |
Zitat
andre_de
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Nemo
Nun, die Startbaugruben für den Schildvortrieb werden am Brandenburger Tor sein. Von daher braucht man doch nur eine etwas dickere Betonwand am südlichen Ende des Tunnels - oder irre ich mich da?
Ja, das ist so weit ja klar. Aber da wo die TBM empfangen wird muss sie ja in einer Art Kammer empfangen werden...sie kann ja nicht in den fertigen Bahnhof einfahren.
Zudem muss die Wand die sie dann durchfährt ja auch mit zahlreichen Dichtungen versehen sein damit nicht überall das Grundwasser einströmt.
Und in dem Bereich wo die TBM ankommt muss die Grube auch breiter sein als die Grube des Bahnhofes.
Da das doch recht umfangreich ist, glaube ich eher nicht dass man das jetzt mit baut, lasse mich aber gern positiv überraschen falls jemand genaueres weiss.
Nein, das baut man jetzt nicht mit. Die Empfangskammer wird/würde südlich der jetzt im Bau befindlichen Station liegen, d.h. unter der westlichen Humboldthafen-Bebauung. Zusammen oder spätestens mit dieser muss die dann errichtet werden.