Hallo Mariosch,

die 6D MkII hat ein Schwenkdisplay. Die 7D MkII und die 5D MkIV besitzen hingegen kein Schwenkbares Display.

Viele Grüße
Tagesspiegel - S21 erst im Dezember 2022 fertig

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Die Fertigstellung des ersten Abschnittes bzw. der Inbetriebnahme verschiebt sich nun um weitere 12 Monate auf Ende 2022 wie die Berliner Zeitung schreibt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2021 19:02 von Stefan Metze.
Die B.Z meldet heute (02.03.2021) in ihrem LiveTicker eine Bauzeitverzögerung von einem Jahr.
Nun wissen wir ja warum in der Vergangenheit so wenig passiert ist. Wird es mit der S15 erstmal nur eine Pendellinie Gesundbrunnen - Hbf sein? Oder werden auch längere Strecken eingefädelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2021 20:58 von Heidekraut.
[www.tagesspiegel.de]

Nunja, der Tagesspiegel meldet, dass es wegen Nachschlagzahlungen und den folgenden Verhandlungen mit Baufirmen zu Verzögerungen gekommen ist.

Irgendwann ist das Ding dann so weit verzögert dass man diesen unsinnigen provisorischen Bahnhof nicht mehr braucht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Stefan Metze
Die Fertigstellung des ersten Abschnittes bzw. der Inbetriebnahme verschiebt sich nun um weitere 12 Monate auf Ende 2022 wie die Berliner Zeitung schreibt.

Na so eine Überraschung aber auch! Zumindest wohl für einige, die der Meinung waren, dass die paar Gleise innerhalb von wenigen Wochen verlegt sind ;-)

Besonders bemerkenswert in der offiziellen Verlautbarung der DB finde ich diesen Passus:

Zitat

Die DB hat das Projekt City-S-Bahn, das anfangs unter dem Arbeitstitel S21 firmierte, im vergangenen Herbst „organisatorisch und personell neu aufgestellt“, hieß es weiter. Die neue Projektleitung habe alle Planungen überprüft und, wo nötig, angepasst und korrigiert.

Und das dürfte wohl auch die Kernursache gewesen sein, nicht Corona und auch nicht Nachtragsverhandlungen (die bei solchen Projekten Gang und Gäbe sind). Man hat also die DB-seitige Projektleitung dieses komplett aus der Spur geratenen Projekts ausgewechselt, und anschließend nochmal ordentlich durchgeplant und die Leichen aus dem Keller geholt. Denn wenn man in einem Projekt 9 Monate vor Inbetriebnahme feststellt, dass man 12 Monate in Verzug ist, gilt das als Scheitern jeglichen Projektmanagements.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Stefan Metze
Die Fertigstellung des ersten Abschnittes bzw. der Inbetriebnahme verschiebt sich nun um weitere 12 Monate auf Ende 2022 wie die Berliner Zeitung schreibt.

Na so eine Überraschung aber auch! Zumindest wohl für einige, die der Meinung waren, dass die paar Gleise innerhalb von wenigen Wochen verlegt sind ;-)

Ja und jetzt sieht man auch in welchem Zeithorizont solche eine Strecke nun wirklich aufgebaut und in Betrieb genommen wird, nämlich in fast 2 Jahren.
Das ist das realistische Szenario was man ja wie in diesem Strang bereits mehrfach erwähnt auch bei anderen Bahnbaustellen beobachten konnte.

Dass man die Projektleitung ausgetauscht hat okay, aber der Fisch stinkt vom Kopf an, man sollte endlich noch weiter oben ansetzen.
Es ist ja nicht die einzige Bahnbaustelle die hier absolut aus dem Ruder gelaufen ist und durch Schlechtleistung auffällt.

Bis auf die Premium-Ausbaustrecke die Dresdener Bahn sind doch quasi alle Bauten aus dem Kosten, vor allem aber aus dem Zeitrahmen gefallen.
Selbst der Witz von Heidekrautbahnausbau verzögert sich schon jetzt, auch wieder wegen der Bahn....Unterlagen nicht rechtzeitig eingereicht.

Es bleibt weiter der Eindruck zurück dass es bei Fernbahnstrecken für die DB Premium-Produkte quasi gut flutscht und bei Nahverkehrsstrecken eher mit niederer Priorität gearbeitet wird.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Die Fertigstellung des ersten Abschnittes bzw. der Inbetriebnahme verschiebt sich nun um weitere 12 Monate auf Ende 2022 wie die Berliner Zeitung schreibt.

Jesus, Maria und Josef! Warum verschiebt man das dann jetzt gleich um ein ganzes Jahr, statt kurzfristig über eine Inbetriebnahme zu irgendeinem "kleinen" Fahrplanwechsel (an einem Ferienende) zu entscheiden? Wenn man vorerst eh nur mit 1-2 Zügen zwischen Gesundbrunnen und Hbf pendeln möchte, sollte sich der fahrplanerische bzw. organisatorische Aufwand dafür doch in Grenzen halten - man muss dann ja z. B. auch anfangs nur ein paar wenige Tf streckenkundig machen etc. Ich verstehe das langsam wirklich nicht mehr.

Aber gut: Sollte dieses weitere Jahr Verzögerung tatsächlich zwingend erforderlich sein, möchte man dieses doch bitte wenigstens für den weitestmöglichen Bau des S-Bahnhofs Perleberger Straße nutzen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Stefan Metze
Bis auf die Premium-Ausbaustrecke die Dresdener Bahn sind doch quasi alle Bauten aus dem Kosten, vor allem aber aus dem Zeitrahmen gefallen. Selbst der Witz von Heidekrautbahnausbau verzögert sich schon jetzt, auch wieder wegen der Bahn....Unterlagen nicht rechtzeitig eingereicht.

Ähm, soweit ich weiß, wird die Heidekrautbahn wird aber nicht von "der Bahn", sondern von der NEB gebaut. Auch wenn sonst einiges schief läuft, ist hier ausnahmsweise die DB nicht schuld.


Zitat
Arnd Hellinger
Aber gut: Sollte dieses weitere Jahr Verzögerung tatsächlich zwingend erforderlich sein, möchte man dieses doch bitte wenigstens für den weitestmöglichen Bau des S-Bahnhofs Perleberger Straße nutzen...

Da mache Dir keine Hoffnung. Es gibt zwar bauliche Vorleistungen für den S-Bahnhof, aber keine fertige Planung, die man aus der Tasche ziehen könnte. Geschweige denn eine Firma, die den Bahnhof mal eben baut.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Stefan Metze
Bis auf die Premium-Ausbaustrecke die Dresdener Bahn sind doch quasi alle Bauten aus dem Kosten, vor allem aber aus dem Zeitrahmen gefallen. Selbst der Witz von Heidekrautbahnausbau verzögert sich schon jetzt, auch wieder wegen der Bahn....Unterlagen nicht rechtzeitig eingereicht.

Ähm, soweit ich weiß, wird die Heidekrautbahn wird aber nicht von "der Bahn", sondern von der NEB gebaut. Auch wenn sonst einiges schief läuft, ist hier ausnahmsweise die DB nicht schuld.

Ähm so weit ich weiss werden die Strecken von der NEB befahren aber mit dem Ausbau bzw. der Planung zum Ausbau wurde die DB mit ihrem Tochterunternehmen DB Engineering & Consulting beauftragt.
U. a. hier zu lesen.

Da können wir uns ja total euphorisch auf den Ausbau der Siemensbahn freuen. NICHT

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2021 23:36 von Stefan Metze.
Zitat
Stefan Metze
Es bleibt weiter der Eindruck zurück dass es bei Fernbahnstrecken für die DB Premium-Produkte quasi gut flutscht und bei Nahverkehrsstrecken eher mit niederer Priorität gearbeitet wird.

Genau, das ist auch mein Eindruck. Komplette Gleiserneuerung 99 km der ICE-Strecke Mannheim-Stuttgart mit 190 km Gleis + 54 Weichen in 204 Tagen. Bei S21 Nordanbindung geht´s gerade einmal um 4 km Strecke mit 8 km Gleis + 10x Weichen (davon sind 4x Weichen ja schon gelegt). Kann ja jeder mal für sich ausrechnen :)
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Arnd Hellinger
Aber gut: Sollte dieses weitere Jahr Verzögerung tatsächlich zwingend erforderlich sein, möchte man dieses doch bitte wenigstens für den weitestmöglichen Bau des S-Bahnhofs Perleberger Straße nutzen...

Da mache Dir keine Hoffnung. Es gibt zwar bauliche Vorleistungen für den S-Bahnhof, aber keine fertige Planung, die man aus der Tasche ziehen könnte. Geschweige denn eine Firma, die den Bahnhof mal eben baut.

Ein vernünftig mit Personal und Arbeitsmitteln ausgestattetes Architekturbüro mit Erfahrungen im Bahnbereich sollte das Ding aber schon innerhalb von 2-3 Monaten baureif planen können - die Regelwerke von EBA und DB dafür sind ja (nicht nur) für die Mitglieder der entsprechenden Berufsgruppen im Netz abrufbar. Den eigentlichen Bau kann man parallel zu dieser Ausführungsplanung ausschreiben.

Man muss nur bei DB und SenUVK endlich mal entscheiden, das Ding auch wirklich bauen (lassen) zu wollen. Der Rest ist dann schon handhabbar...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
Stefan Metze
Es bleibt weiter der Eindruck zurück dass es bei Fernbahnstrecken für die DB Premium-Produkte quasi gut flutscht und bei Nahverkehrsstrecken eher mit niederer Priorität gearbeitet wird.

Genau, das ist auch mein Eindruck. Komplette Gleiserneuerung 99 km der ICE-Strecke Mannheim-Stuttgart mit 190 km Gleis + 54 Weichen in 204 Tagen. Bei S21 Nordanbindung geht´s gerade einmal um 4 km Strecke mit 8 km Gleis + 10x Weichen (davon sind 4x Weichen ja schon gelegt). Kann ja jeder mal für sich ausrechnen :)

Nunja, beim Nahverkehr kann man mit SEV sogar Geld sparen. Beim Fernverkehr gehen einem in erster Linie Einnahmen flöten.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich finde es etwas verwirrend, daß die Neubaustrecke Wedding-Hauptbahnhof in der Presse und sonstwo "S21" genannt wird. Auf der neue Strecke soll zuerst die Linie S15 fahren, später die S21 und die S46 - und vielleicht änderen sich die Linienplanungen bis dahin noch. Es wäre doch klarer, den Namen "City-S-Bahn" für die neue Strecke zu nutzen.
Zitat
Ruhlebener
Es wäre doch klarer, den Namen "City-S-Bahn" für die neue Strecke zu nutzen.

Allerdings fährt diese S-Bahn doch gar nicht in die City.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
andre_de
Denn wenn man in einem Projekt 9 Monate vor Inbetriebnahme feststellt, dass man 12 Monate in Verzug ist, gilt das als Scheitern jeglichen Projektmanagements.

Also komm, im Vergleich zum BER (Eröffnung drei Wochen vorher abgesagt und dann um acht Jahre verschoben) ist das doch noch gut. :) Andererseits: der Abschnitt ist ja auch noch nicht fertig, abgerechnet wird zum Schluss.

Langsam frage ich mich aber auch, ob die noch anstehenden Kosten des Provisoriums dessen Nutzungsdauer rechtfertigen. Vielleicht wäre es sogar sinnvoller, die Eröffnung bis zur Fertigstellung des endgültigen Bahnsteigs am Hbf zu verschieben und die gewonnene Zeit für Planung und Bau des S-Bahnhofs Perleberger Brücke zu nutzen. Das scheint mir gegenüber den Alternativen (dauerhafter Verzicht auf den Bahnhof oder langfristige Unterbrechung einer dann wichtigen innerstädtischen S-Bahnverbindung) als das kleinere Übel. Und man müsste sich nicht immer wieder die Eröffnung verschieben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.2021 06:57 von def.
Zitat
Ruhlebener
Ich finde es etwas verwirrend, daß die Neubaustrecke Wedding-Hauptbahnhof in der Presse und sonstwo "S21" genannt wird.

Das ist einfach eine "Altlast" aus den 90er Jahren - die Neubaustrecke firmierte einfach lange unter dieser Bezeichnung.
Zitat
def
Langsam frage ich mich aber auch, ob die noch anstehenden Kosten des Provisoriums dessen Nutzungsdauer rechtfertigen. Vielleicht wäre es sogar sinnvoller, die Eröffnung bis zur Fertigstellung des endgültigen Bahnsteigs am Hbf zu verschieben und die gewonnene Zeit für Planung und Bau des S-Bahnhofs Perleberger Brücke zu nutzen. Das scheint mir gegenüber den Alternativen (dauerhafter Verzicht auf den Bahnhof oder langfristige Unterbrechung einer dann wichtigen innerstädtischen S-Bahnverbindung) als das kleinere Übel. Und man müsste sich nicht immer wieder die Eröffnung verschieben.

Das denke ich auch. Die Chancen stehen 50/50 dass der im September neu zu wählende Senat den S-Bahnhof Perleberger Brücke dann doch bestellt.
Und ab da macht es dann kaum noch Sinn die Stummelstrecke "vorzeitig" zu eröffnen.
Genau am Standort des künftigen S-Bahnhofes Perleberger Brücke baut u.a. SAP zur Zeit seinen neuen Firmensitz.
Wenn man es wirklich ernst mit der Verkehrswende meinte, dann sollte man den Bahnhof ohnehin asap bestellen.

Abgesehen davon halte ich ein provisorisches Betriebskonzept als Pendel zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof für ohnehin recht unattraktiv.
Wartet man jedoch bis 2025 (Eröffnung des richtigen Bahnsteigs am Hauptbahnhof) ist die Chance auch sehr groß dass ausreichend Wagenmaterial vorhanden ist um mit einem richtig attraktiven Betriebskonzept aus S15 (Frohnau <> Hauptbahnhof) , S85 (BER <> Hauptbahnhof) und S46 (KW <> Hauptbahnhof) starten zu können...und das nicht nur mit Kurzzügen.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Wobei sich ja auch die Fertigstellung des endgültigen Tiefbahnhofes verzögern kann.

Wie viele Monate würde es eigentlich dauern den Bahnhof Perleberger Brücke nachträglich einzubauen?

Und wie viele Monate muss die Strecke gesperrt sein, um den Interimsbahnsteig abzureißen und durch Schienen zu ersetzen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.2021 09:34 von PassusDuriusculus.
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