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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 10/2017 - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Blick aus meinem Fenster.
Heute werden wohl noch mal Testfahrten oder Streckenkenntnisfahrten auf der neuen Verbindungskurve der S9 durchgeführt.



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Blick aus meinem Fenster.
Heute werden wohl noch mal Testfahrten oder Streckenkenntnisfahrten auf der neuen Verbindungskurve der S9 durchgeführt.


Echt 'ne schöne Aussicht hast du!
Zitat
manuelberlin

(4) Inzwischen wurde damit begonnen, die Reste des ehemaligen "Mittelhügels" abzutragen.


Ich bin mir sicher, dass irgendwo in diesem Forum schon die Antwort dazu steht: Warum macht man sich hier die Mühe, diesen Berg zu entfernen, und lässt das nicht als Schallschutz dort bestehen?
Wahrscheinlich entstehen dort neue Hipster-Wohnungen, die nur mit dem Privat-Hubschrauber auf dem hauseigenen Dachparkplatz erreichbar sind

Edit: PS: 'Tschuldigung ich weiß es leider nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2017 03:38 von PassusDuriusculus.
Wenn es so in den 2000er Jahren nicht geplant wurde, wird es auch nicht "entstehen".
Zitat
PassusDuriusculus
Wahrscheinlich entstehen dort neue Hipster-Wohnungen, die nur mit dem Privat-Hubschrauber auf dem hauseigenen Dachparkplatz erreichbar sind

Ist es nicht vielmehr so, dass dort eine Einkaufsmall hinkommen soll? Daran herrscht in Berlin ja absoluter Mangel und gerade das Ostkreuz ist hinsichtlich der Vermaktung von Fläche für den Kommerz absolut unterbelichtet. Daran muss sich dringend etwas ändern, will man gegenüber anderen, deutschen Großbahnhöfen nicht zurückstehen. Grundsätzlich ist ja eigentlich jeder neuzeitliche Bahnhof der DBAG zu allererst mal eine Mall. Eine Mall, die über möglichst wenige Gleisanschlüsse möglichst viele potenzielle Kuden zugeführt bekommt. Oder?

P.S.: Die Warenströme für die Mall werden selbstverständlich per LKW und Verteilerverkehr über die Straße herangeführt, zumal ja auch die reduzierten Bahnanlagen sowie die Güterverkehrsphilosophie nichts anderes mehr zulassen. Punkt.

Gruß
Die Ferkeltaxe



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2017 12:31 von Ferkeltaxe.
Hallo zusammen,

hier sind noch einige Eindrücke vom heutigen Tag.

In den nächsten Monaten werden wir dann wohl nur noch Arbeiten an der Autobahnvorleistung und anderen Nebenschauplätzen sehen.

Viele Grüße
Manuel


(1) RE1 am Bahnsteig Ru. Drei Wagen stehen im Freien, ...


(23) ... dafür die Lok im Trockenen.


(3) Östliches Bahnsteigende mit RE2


(4) Die Baustelle für den Verkaufspavillon wird uns wohl bis zum Sommer erhalten bleiben. Über irgendetwas muss man ja schließlich in den nächsten Monaten berichten können.


(5) Die Rolltreppen sind nun doch nicht fertig geworden. An der Treppe wurde ein feinst ziselierter Holz-Handlauf aus dem Baumarkt montiert. Zur Befestigung wurde in den Granitbelag gebohrt, es sind Risse und Abplatzungen zu erkennen.


(6) Auch für den Belag unter der Rolltreppe hat es nicht mehr gereicht.


(7) Ein ähnliches Bild an der Rolltreppe zum Bahnsteig Ro.


(8) Hier hat man noch einen Schaltkasten quer aufgestellt, um die Zahl der Ekel-Ecken weiter nach oben zu treiben.


(9) Ein kleiner Sprung zum Bahnhof Warschauer Straße. Alle Züge der S9 trugen heute Steckschilder, die auf den neuen Linienverlauf hinwiesen.


(10) Blick von der Modersohnbrücke auf die Südringkurven ...


(11) ... und aus der Fußgängerüberführung. Eine Fahrt über die Kurven macht übrigens Laune. Sehr schön.


(12) Wer hätte gedacht, dass es mal eine Direktverbindung Berlin Ostkreuz - Stuttgart Hbf geben könnte?


(13) Bunte Bahn


(14) Grauer Baualltag. Das wird die nächsten Monate der Hauptschauplatz sein.

Zitat
neuer
Ich bin mir sicher, dass irgendwo in diesem Forum schon die Antwort dazu steht: Warum macht man sich hier die Mühe, diesen Berg zu entfernen, und lässt das nicht als Schallschutz dort bestehen?

Der Damm wird wohl zumindest halbhoch stehenbleiben, vermutlich zum Schallschutz. Bisher war ich aber auch davon ausgegangen, dass man ihn insgesamt stehen lässt, um die Option für die Nordringkurve für die ferne Zukunft zu erhalten. So macht es jetzt kaum noch Sinn. Vielmehr hätte man den Damm auch komplett abtragen und die drei nördlichen Gleise ohne den nun unsinnigen Bogen ranrücken können. Dies hätte auf der Südseite der Simplonstraße eine Bebauung ermöglicht, die den Park und das gesamte Wohnviertel vom Bahnlärm abschirmt. Chance vertan, würde ich mal sagen.

Viele Grüße
André
Danke für die aktuellen Bilder!

Vielleicht interessieren die Wagennummern der ersten beiden Züge, die die Kurven mit Fahrgästen befahren haben:

S9/C4 Zugnr. 9220 Schönefeld - Spandau, Treptower Park an 3:25 ab 3:32 Warschauer Str. an 3:34: 481/482 432 + 118 + 476 + 082
S9/C1 Zugnr. 9201 Zoo - Schönefeld , Warschauer Str.ab 3:25 Treptower Park an 3:28 ab 3:33: 481/482 136 + 059 + 081 + 454

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
andre_de
Zitat
neuer
Ich bin mir sicher, dass irgendwo in diesem Forum schon die Antwort dazu steht: Warum macht man sich hier die Mühe, diesen Berg zu entfernen, und lässt das nicht als Schallschutz dort bestehen?

Der Damm wird wohl zumindest halbhoch stehenbleiben, vermutlich zum Schallschutz. Bisher war ich aber auch davon ausgegangen, dass man ihn insgesamt stehen lässt, um die Option für die Nordringkurve für die ferne Zukunft zu erhalten. So macht es jetzt kaum noch Sinn. Vielmehr hätte man den Damm auch komplett abtragen und die drei nördlichen Gleise ohne den nun unsinnigen Bogen ranrücken können. Dies hätte auf der Südseite der Simplonstraße eine Bebauung ermöglicht, die den Park und das gesamte Wohnviertel vom Bahnlärm abschirmt. Chance vertan, würde ich mal sagen.

Viele Grüße
André

Da wurde keine Chance vertan. Wir reden von einem potentiellen Grundstücksstreifen von vielleicht 15m Breite eingezwängt zwischen Grünfläche und einer Bahnanlage, die seit heute auch Lärm in der +1-Ebene erzeugt. Städtebaulich vernünftig kaum integrierbar und so dicht am Lärmpegel wäre es für Investoren unattraktiv. Im Gegenteil tut etwas Freiraum dort ganz gut, eröffnet es den Blick vom Annemirl-Bauer-Platz auf die imposante Ringbahnhalle mit ihrem charakteristische Schriftzug. Stadträumlich sehr begrüßenswert.

Die Trasse der Nordkurve spielt seit Planfertigstellung keine Rolle mehr, daher auch keine Trassenfreihaltung.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2017 20:16 von Florian Schulz.
Naja, also mir würde ein Grundstück mit 6m Breite reichen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Naja, also mir würde ein Grundstück mit 6m Breite reichen.

Trainspotting auf der Campingliege?
Zitat
Florian Schulz
Da wurde keine Chance vertan. Wir reden von einem potentiellen Grundstücksstreifen von vielleicht 15m Breite eingezwängt zwischen Grünfläche und einer Bahnanlage, die seit heute auch Lärm in der +1-Ebene erzeugt. Städtebaulich vernünftig kaum integrierbar und so dicht am Lärmpegel wäre es für Investoren unattraktiv.

Nun, in genau der gleichen Situation finden sich in der Nähe des S-Bahnhofs Wedding auf dem ähnlich schmalen Streifen unmittelbar zwischen Ringbahn und Lynarstraße genug Investoren, um dort ein Gebäude zu errichten. M.W. mit Wohnnutzung. Und dass in der Gegend Ostkreuz ein Grundstück komplett unattraktiv ist, wird wohl niemand ernsthaft behaupten wollen ;-)

Zitat
Florian Schulz
Im Gegenteil tut etwas Freiraum dort ganz gut, eröffnet es den Blick vom Annemirl-Bauer-Platz auf die imposante Ringbahnhalle mit ihrem charakteristische Schriftzug. Stadträumlich sehr begrüßenswert.

Da sag ich mal: Persönliche Meinung ;-)

Zitat
Florian Schulz
Die Trasse der Nordkurve spielt seit Planfertigstellung keine Rolle mehr, daher auch keine Trassenfreihaltung.

Wobei sich die Trassenfreihaltung alleine dadurch schon ergibt, weil die Flächen der ehem. Nordringkurve weiterhin gewidmete Bahnflächen sind. Mir ist nicht bekannt, dass die Planfeststellung das aufgehoben hat.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2017 20:43 von andre_de.
Zitat
andre_de
Zitat
Florian Schulz
Da wurde keine Chance vertan. Wir reden von einem potentiellen Grundstücksstreifen von vielleicht 15m Breite eingezwängt zwischen Grünfläche und einer Bahnanlage, die seit heute auch Lärm in der +1-Ebene erzeugt. Städtebaulich vernünftig kaum integrierbar und so dicht am Lärmpegel wäre es für Investoren unattraktiv.

Nun, in genau der gleichen Situation finden sich in der Nähe des S-Bahnhofs Wedding auf dem ähnlich schmalen Streifen unmittelbar zwischen Ringbahn und Lynarstraße genug Investoren, um dort ein Gebäude zu errichten. M.W. mit Wohnnutzung. Und dass in der Gegend Ostkreuz ein Grundstück komplett unattraktiv ist, wird wohl niemand ernsthaft behaupten wollen ;-)

Am S-Bahnhof Wedding ist wegen des Bahndamms die Topografie doch eine völlig andere. Dort lassen sich problemlos Nutzungen im Erdgeschoss und in der ersten Etage integrieren. Zugegeben mit zweifelhafter Belichtung. Der Straßenraum bietet sich für die Ansiedlung von Kleingewerbe an. Dagegen ist am Ostkreuz die Lärmintensität eine ganz andere. Die Erdgeschosszone lässt zur Südseite überhaupt keine Fenster zu. Auch in den darüber liegenden Etagen nimmt die Lärmeinwirkung aufgrund der Südkurve kaum ab. Für potentielle Wohnnutzung also ungeeignet. Vor nicht allzulanger Zeit hat die umliegende Bewohnerschaft erfolgreich die Reduzierung der noch zu bauenden Lärmschutzwand von sechs auf vier Meter erwirkt. Nun soll die Sicht durch ein Gebäude mit unklarer Nutzung also wieder verstellt werden. Viel Erfolg bei Stellen des Bauantrags :-P

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2017 21:13 von Florian Schulz.
Zitat
Wutzkman
Zitat
Nemo
Naja, also mir würde ein Grundstück mit 6m Breite reichen.

Trainspotting auf der Campingliege?

Nein, das reicht für ein Treppenhaus und auf jeder Etage ein Zimmer...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Florian Schulz
Am S-Bahnhof Wedding ist wegen des Bahndamms die Topografie doch eine völlig andere. Dort lassen sich problemlos Nutzungen im Erdgeschoss und in der ersten Etage integrieren. Zugegeben mit zweifelhafter Belichtung. Der Straßenraum bietet sich für die Ansiedlung von Kleingewerbe an. Dagegen ist am Ostkreuz die Lärmintensität eine ganz andere. Die Erdgeschosszone lässt zur Südseite überhaupt keine Fenster zu. Auch in den darüber liegenden Etagen nimmt die Lärmeinwirkung aufgrund der Südkurve kaum ab. Für potentielle Wohnnutzung also ungeeignet.

Über schön oder nicht-schön will ich hier nicht streiten. Eine überlegte Bebauung (hier z.B. mit maximal 2..3 Geschossen) erscheint mir mitten in der Stadt allemal besser als das Zupflastern mit Schallschutzwänden. Der Lärm muss so oder so weggehalten werden, es ist eben nur die Frage, wie.

An der Lynarstraße hat man eine recht intelligente Lösung gefunden, und die Situation dort ist gerade wegen des Bahndamms eher schwieriger als einfacher. Hier mal zwei Links zum Projekt dort:

http://www.carpanetoschoeningh.de/carpaneto_schoningh_architekten/neubau___lynarstrae.html#4

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/architekturwettbewerb-neun-innovative-wohnprojekte-entstehen-in-berlin-23285430

Etwas mehr Herleitung und Begründung lieferte der Bebaungsplan-Text, der ist aber leider nicht mehr online zu finden. Die inhaltliche Herleitung dort entsprach 1:1 der Situation am Ostkreuz.
Viele Grüße
André
Zitat
Nemo
Zitat
Wutzkman
Zitat
Nemo
Naja, also mir würde ein Grundstück mit 6m Breite reichen.

Trainspotting auf der Campingliege?

Nein, das reicht für ein Treppenhaus und auf jeder Etage ein Zimmer...

In Berlin beträgt der Mindestabstand zur Grundstücksgrenze auf jeder Seite 3 Meter. Wenn du diese 6 Meter links und rechts insgesamt abziehst, bleiben dir exakt 0 Meter. Wie darf ich mir dein Haus denn rein optisch vorstellen? Eher schmal und hoch? ;)

Mal angenommen deine Zimmer bekommen jeweils 15qm (eher klein) Grundfläche und dein Treppenhaus pro Etage 2qm (sehr steile Treppe), dann hast du eine Geschossfläche von gerundet 20qm, Also 5 x 4 Meter. Mit Mindestabstand kommst du also auf eine Grundstücksfläche von 11 x 10 Meter.
Hallo Wutzkman!

Zitat
Wutzkman
In Berlin beträgt der Mindestabstand zur Grundstücksgrenze auf jeder Seite 3 Meter. Wenn du diese 6 Meter links und rechts insgesamt abziehst, bleiben dir exakt 0 Meter. Wie darf ich mir dein Haus denn rein optisch vorstellen? Eher schmal und hoch? ;)

Mal angenommen deine Zimmer bekommen jeweils 15qm (eher klein) Grundfläche und dein Treppenhaus pro Etage 2qm (sehr steile Treppe), dann hast du eine Geschossfläche von gerundet 20qm, Also 5 x 4 Meter. Mit Mindestabstand kommst du also auf eine Grundstücksfläche von 11 x 10 Meter.

Hast Du überhaupt die Beiträge heute Abend gelesen? Es ging um die Frage, warum man nicht den "Mittelhügel" von vornherein beseitigt hat. Dann wäre es möglich gewesen, alle neuen Gleise auf der Nordseite so weit nach Süden rücken zu lassen, dass man Platz für Gebäude mit deutlich mehr als Null Meter Breite gehabt hätte.

Viele Grüße
Manuel
Die Premiere beim Regionalverkehr auf der Stadtbahnebene (Bahnst."Ru"bzw Gleis 1&2) scheint ja funktioniert zu haben. Damit das auch jeder merkt, hat man wohl die Bahnsteigsteigbeschallung auf den maximalen Pegel eingestellt. Jedenfalls sind die Ansagen für den Bahnsteig Ru im gesamten Bahnhof und in der Umgebung zu vernehmen. Falls dies zu Marketingzwecken gedacht war, habe ich ja Hoffnung daß die Regler mal wieder runtergedreht werden. Auf dem Bahnsteig selbst war die Lautstärke schon unangenehm.

Grüße vom Ostkreuz
Hallo Boxhagen!

Zitat
Boxhagen
Die Premiere beim Regionalverkehr auf der Stadtbahnebene (Bahnst."Ru"bzw Gleis 1&2) scheint ja funktioniert zu haben. Damit das auch jeder merkt, hat man wohl die Bahnsteigsteigbeschallung auf den maximalen Pegel eingestellt. Jedenfalls sind die Ansagen für den Bahnsteig Ru im gesamten Bahnhof und in der Umgebung zu vernehmen. Falls dies zu Marketingzwecken gedacht war, habe ich ja Hoffnung daß die Regler mal wieder runtergedreht werden. Auf dem Bahnsteig selbst war die Lautstärke schon unangenehm.

Ja, in der Tat! Die Lautstärke war/ist irre. Es gab deswegen heute Mittag schon Beschwerden von Anwohnern. Die Durchsagen waren nach eigenem Erleben noch auf der Modersohnbrücke und deren Umgebung trotz unmittelbarem Autolärm gut zu hören.

Nebenbei: Die blauen quadratischen Teile an den Masten auf dem Bahnsteig Ru, die wie Schilder mit fehlender Beschriftung aussehen, sind die Übeltäter - das sind Lautsprecher.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2017 22:54 von manuelberlin.
Dieses Thema wurde beendet.