Was mich auf dem vorletzten Foto so verblüfft, ist der riesige Abstand zwischen Rn2 und Rn1. Täuscht die Perspektive? Oder wird der Rn1 gar nicht auf der selben Linie wie der ehemalige S-Bahnsteig errichtet? Man sieht ja noch Reste des S-Bahnstieges.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2018 14:30 von Heidekraut.

Zitat
Ferkeltaxe
Gibt es Infos, wann denn mit dem Bau des Bahnsteiges Rn1 begonnen wird? Nach Fertigstellung von Rn2? Oder gibt es da ggf. sogar schon Abhängigkeiten zur Vorplatzgestaltung inkl. (noch nicht fest bzw. final planbarer) Straba, die einen Start derzeit noch ausbremsen?

Hallo Ferkeltaxe,

der Bahnsteig Rn1 ist letztes Jahr planfestgestellt und beauftragt worden. Dementsprechend wird er gebaut, Abhängigkeiten mit der Vorplatzgestaltung gibt es da nicht. Die Vorplatzgestaltung muss sich in diesem Bereich am planfestgestellten Bahnsteig ausrichten, nicht umgekehrt.

Zudem wird die Vorplatzgestaltung auch von der Straßenbahnplanung abhängig gemacht. Das heißt, vor 2021 wird davon wohl nichts zu sehen sein.

Bis dahin werden wir wie bisher asphaltierte Zuwegungen und ansonsten eine Brache haben. 2018 kommt auf dieser Fläche noch der Abgang Sonntagstraße der Fußgängerüberführung hinzu, 2019 eventuell der Wiederaufbau des früheren achteckigen Empfangsgebäudes. Beides wird man wohl zunächst provisorisch erschließen.


Mit dem Bau des Bahnsteigs Rn1 dürfte dagegen bald begonnen werden. Wann genau, da kann ich nur raten beziehungsweise spekulieren. Die Gleistrasse wird ja aktuell als Baustellenzufahrt insbesondere für die Autobahnvorleistung genutzt. Da möchte man vielleicht nicht zeitgleich auf beiden Seiten bauen. Ich vermute auch, dass beide Bahnsteige von derselben Baufirma gebaut werden. Da werden die Betonbauer vielleicht erstmal am Rn2 alles fertigstellen und anschließend zum Rn1 wechseln. Am Rn1 sind ja nur die Fundamente für die Kanten herzustellen - Treppen und Aufzüge bestehen dort ja schon. Das wird also recht schnell gehen.

Was allerdings ebenfalls noch (aus Beton) errichtet werden muss, sind für die Fußgängerüberführung das Widerlager Sonntagstraße, der Treppenabgang Sonntagstraße sowie der Treppenabgang zum Rn2. Darüber hinaus fehlt auch noch am westlichen Ende ein kleines Stück vom Bahnsteig Rn2, das bereits in den Bereich der Autobahnvorleistung ragt. Auch hierfür wird man vermutlich noch die Gleistrasse als Baustellenzufahrt nutzen wollen.

Ich denke, sobald die Autobahnvorleistung fertig ist, wird es dort richtig rundgehen.

Viele Grüße
Manuel

Zum letzten Bild eine Frage: wozu braucht es da ein Geländer?

Wünsche schon mal schöne Ostertage!

Zitat
U4forever
Zum letzten Bild eine Frage: wozu braucht es da ein Geländer?

Unfallgefahr, Stromschiene...

Viele Grüße
Arnd

Stromschiene glaube ich nicht.
1. befindet sich dort am Gleis keine.
2. wäre die eh eingehaust.

Vorstellen könnte ich mir nur, sollte der Bereich zwischen Schotter und Kappe der Spundwand noch aufgefüllt werden,
dann bestände leichter die Gefahr über die dann niedrig liegende Kappe zum unten verlaufenden S-Bahngleis zu
stürzen.

Hallo zusammen!

Zitat
U4forever
Zum letzten Bild eine Frage: wozu braucht es da ein Geländer?

Wikipedia: "Ein Geländer ist eine Absturzsicherung oder ein Personenführungselement."

Wenn Du Dir das Bild angesehen hast, kannst Du Dich sicher für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden.

Bei solchen Anwendungen im nicht-öffentlichen Bereich dürfte das Geländer etwa einen Meter hoch sein. Das ist nichts Neues. Damit kannst Du aber abschätzen, dass es selbst am Ende der Stützwand hinter der Kappe nach dem Entfernen des Gerüsts mehr als einen Meter in die Tiefe geht. An der höchsten Stelle der Stützwand wohl um die drei Meter.

Wozu braucht es da ein Geländer? Wenn man günstigstenfalls ja eh nur einen Meter tief auf ein Gleis stürzen kann?

Vielleicht bin ich gerade etwas gereizt, aber das ist echt eine der absurdesten Fragen seit langem.

Zitat
Heidekraut
Was mich auf dem vorletzten Foto so verblüfft, ist der riesige Abstand zwischen Rn2 und Rn1. Täuscht die Perspektive? Oder wird der Rn1 gar nicht auf der selben Linie wie der ehemalige S-Bahnsteig errichtet? Man sieht ja noch Reste des S-Bahnstieges.

Ich habe mir auf Deine Frage hin die Fotos nochmal angesehen und kann dennoch keinen riesigen oder ungewöhnlich großen Abstand ausmachen. Gerade das vorletzte Foto (Bild 2) mit dem großen Radlader als Maßstab für die Breite* zeigt doch gut die ganz normale Breite der Trasse für zwei Gleise und einen üblichen Zwischenraum. Ich gehe davon aus, dass die Gleisachsen nach dem Wiedereinbau der Gleise dieselben sein werden wie zuvor.

Auf dem Foto kann ich übrigens beim besten Willen und beim genauesten Hinsehen als einzige Reste des S-Bahnsteigs die unter den Treppen abgelagerten, ehemals dort aufgestellten Edelstahl-Papierkörbe erkennen. Keinerlei Fundamentreste, keinerlei Spuren im Baugrund, nichts sonst.

Aber damit hast Du natürlich im Wortsinne völlig Recht: "Man sieht ja noch Reste des S-Bahnstieges." (sic)


Heidekraut, Du weißt, dass ich seit Jahren sehr gerne jede Frage zu diesen Themen und zu meinen Beiträgen beantworte - in einer ernsthaften Weise und so gut ich es kann. Aber aus der Lage eines Haufens abmontierter Papierkörbe auf die Lage einer geplanten Bahnsteigkante zu schließen, finde ich ehrlich gesagt noch absurder als die Frage nach dem Sinn eines Geländers bei einer möglichen Absturzhöhe zwischen einem und drei Metern.


* Der Radlader im Bild (Typ Liebherr L538) ist über Reifen 2,48 Meter breit. Der Mindestgleisabstand in Bahnhöfen beträgt 4,50 Meter. Hier ist aber m.E. der Abstand zusätzlich vergrößert (und war es schon vor dem zwischenzeitlichen Ausbau der Gleise).

Viele Grüße
Manuel

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ausserdem rechts von dem Gelaender noch ein Gleis mit Stromschiene geben wird, siehe Weiche und Schutzhaltsignal im Hintergrund.
Henner

Zitat
md95129
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ausserdem rechts von dem Gelaender noch ein Gleis mit Stromschiene geben wird, siehe Weiche und Schutzhaltsignal im Hintergrund.
Henner

Ja natürlich! Dieses Gleis ist so sicher wie das Amen in der Kirche! Es ist das Gleis, das von Lichtenberg stadteinwärts an die nördliche Kante von Bahnsteig D führen wird, wo ja im Moment das Talgo-Gleis bauzeitlich entlanggelegt wurde...
Leute, das wurde hier alles schon hundertmal geschrieben und in Gleisplänen gezeigt. Bitte Augen auf im Straßenverkehr und hier einfach sorgfältig mitlesen. Danke.

Gruß
Die Ferkeltaxe

Zitat
U4forever
Zum letzten Bild eine Frage: wozu braucht es da ein Geländer?

Wünsche schon mal schöne Ostertage!

Hierzu gibt es ganz klare Bauvorschriften. Ab einer möglichen Absturzhöhe von A muss ein Geländer der Höhe B zur Sicherung gebaut werden. Erhöht sich die potenzielle Absturzhöhe auf über C, muss dann das Geländer mit einer Mindesthöhe von D ausgeführt werden. Die Zahlenwerte von A - D kenne ich nur im Bereich von Wohnbauten, wie sie im Verkehrsbau lauten, weiß ich leider nicht, doch das Regelungsprinzip ist garantiert analog.

Gruß
Die Ferkeltaxe



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2018 12:36 von Ferkeltaxe.

Zitat
manuelberlin

Zitat
U4forever
Zum letzten Bild eine Frage: wozu braucht es da ein Geländer?

Vielleicht bin ich gerade etwas gereizt, aber das ist echt eine der absurdesten Fragen seit langem.

Ich finde Deine Reaktion schade, hatte Dich und Deine Beiträge bisher immer hoch geschätzt.
Werde in Zukunft keine Fragen mehr zu Deinen Fotos stellen, könnte ja wieder Absurd werden.

Wünsche Dir trotzdem ein schönes WE

Zitat
U4forever

Zitat
manuelberlin

Zitat
U4forever
Zum letzten Bild eine Frage: wozu braucht es da ein Geländer?

Vielleicht bin ich gerade etwas gereizt, aber das ist echt eine der absurdesten Fragen seit langem.

Ich finde Deine Reaktion schade, hatte Dich und Deine Beiträge bisher immer hoch geschätzt.
Werde in Zukunft keine Fragen mehr zu Deinen Fotos stellen, könnte ja wieder Absurd werden.

Natürlich darfst Du hier auch künftig Fragen stellen, aber im konkreten Zusammenhang war Deine Nachfrage einfach abwegig bzw. Du hättest mit etwas Nachdenken sowie Betrachten der auch in diesem Thread veröffentlichten genehmigten Gleispläne erkennen können, dass unter der Kappe noch ein sehr häufig - nämlich von den nicht in Warschauer Str. oder Ostbf- enden sollenden Kursen - zu befahrendes Gleis mit Stromschiene entstehen wird. Es kann also niemand Interesse an dort zu Fall kommenden Personen haben.

Auch ohne Stromschiene wären die Unfallverhütungsvorschriften da sehr eindeutig...

Viele Grüße
Arnd

Sag mal Manuel, hast Du sie noch alle? Würdest Du mal endlich aufhören, ständig alles persönlich zu nehmen. Es reicht langsam, wie die Professoren hier die Dinge mit ihrem tierischen Ernst behandeln. Der geht mir persönlich sehr auf den Senkel. Ich muss damit leben, also versuche auch damit zu leben, dass andere Leute, die vielleicht nicht so viel Ahnung haben, Bilder anders sehen, als Du. Es reicht langsam. Vielleicht hällst Du Dich mal eine Weile zurück, es gibt hier auch noch andere Forumsteilnehmer. Wie kommst du eigentlich zu dern Annahme, dass Fragen grundsätzlich an Dich gerichtet sind? Geh mal in Dich. Und bitte, sprich hier nicht alle immer persönlich an. Das nervt. Ich dachte, dass der Bahnsteig durch die Treppe und den Aufzug markiert ist. aber vielleicht ist das ja der Ausgang und gar nicht der Bahnsteig. Und dort östlich des Aufzuges erkenne ich den Rest einer Plattform. Ob das nur der Bahnsteig war, weiß ich nicht.

Ich hoffe doch Manuel hält sich nicht zurück! Ich komme nicht regelmäßig zum Ostkreuz und Ostbahnhof und bin somit froh über den Bauzustand zeitnah umfassend informiert zu werden.
Ein bißchen Mitdenken, warum etwas genau so ausgeführt wird, schadet in der Tat niemandem!

Freue mich auch immer über Bilder und Baustellenberichte von Manuel. Komme selbst an den Orten nur selten hin und wenn.....hab eben keine Handy-Kamera. Bin da in Richtung Technik und Elektronik wohl altmodisch. :-)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !

Hallo zusammen!

Sorry für die Irritationen, dafür möchte ich mich entschuldigen.

Jeder hier ist mal auf dem Holzweg, missinterpretiert etwas völlig oder steht total auf der Leitung. Das schließt mich selbst ein - bei weitem nicht nur einmal.

Es gibt allerdings eine glücklicherweise sehr, sehr kleine Zahl von Mitforisten, deren Kommentare und Fragen ich schon seit längerer Zeit regelmäßig als konstruiert und als absurd wahrnehme.

Dies dann aber auch in einem Maß, dass ich bei den betreffenden Mitforisten im Laufe der Zeit leider meine positive Grundannahme verloren habe, dass diese Anmerkungen und Fragen als ernsthafte Diskussionsbeiträge gemeint sind. Weniger diplomatisch ausgedrückt könnte ich das T-Wort darauf anwenden (beginnt mit „T“ und endet auf „roll“).

Ich weiß nicht, warum ich gerade gestern Abend darauf so besonders gereizt reagiert habe. Bei vielen Dingen empfinde ich, dass ich mit der Zeit entspannter werde und viel eher darüber stehe als vor einigen Jahren noch. Es gibt aber weiterhin auch Punkte, wo ich mich nicht entspannen kann und wo sich dann doch Frust anstaut und eines Tages das Fass überläuft. Ich kann nicht anders. Der aktuelle Anlass ist dann vielleicht eher gering.


Auf jeden Fall werde ich hier weiter berichten, das steht völlig außer Frage.

Liebe Grüße und weiterhin schöne Ostertage
Manuel

Hallo zusammen,

man braucht keine Pläne, kein Fach- oder Hintergrundwissen. Man muss nur einfach das Foto anschauen, um zu erkennen, dass die Stützwand an den Enden mindestens etwa einen Meter hoch ist, an der höchsten Stelle wohl um die drei Meter.

Wenn dann gefragt wird, warum man dort Geländer braucht, kann ich das nicht als ernstgemeinte Frage ansehen, so leid es mir tut. Ich werde aber weiter jede Frage sehr gerne so gut ich kann beantworten, bei der ich auch nur einen Hauch von "ernst gemeint" sehe und keinen Trollhintergrund vermuten muss (und das war bisher fast immer der Fall). So haben wir das seit Jahren zu diesem und anderen Themen in einer meines Erachtens angenehmen und entspannten Weise gemacht, und so soll es von meiner Seite auch weiterhin sein.

Viele Grüße
Manuel


Man braucht keine Pläne, kein Fach- oder Hintergrundwissen. Man muss nur einfach das Foto anschauen, um zu erkennen, dass die Stützwand an den Enden mindestens etwa einen Meter hoch ist, an der höchsten Stelle wohl um die drei Meter, vielleicht noch etwas mehr. Wenn dann gefragt wird, warum man dort Geländer braucht, kann ich das nicht als ernstgemeinte Frage ansehen.

@Manuel: Da muss ich dir ein wenig widersprechen. Für ein ungeschultes Auge entsteht da schnell ein falscher Höheneindruck, weil eine Referenz fehlt, die Böschung von der S3-Einfädelung den "Bahngraben" ganz gut verdeckt und im Hintergrund an der Brücke - da, wo man eine optische Referenz hat - Talgo- und S-Bahngleise nahezu gleiche Höhe haben. Mit einer S-Bahn auf dem stadteinwärtigen Gleis würde das vielleicht noch mal anders wirken, wenn das Gitter den Zug teilweise verdeckt. Zudem ragt die Kappe bisher auf beiden Seiten über die Oberfläche hinaus und ich bin gespannt, wie der Zwischenraum zum Talgo-Gleis noch verfüllt wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Hallo Jay,

ich möchte es jetzt wirklich nicht auf die Spitze treiben, denn nächste Woche möchte ich ganz entspannt weiter berichten. Aber die beste und überall auf dem Foto verfügbare Referenz ist doch die Höhe des Geländers selbst!

Viele Grüße
Manuel

Zitat
Jay
@Manuel: Da muss ich dir ein wenig widersprechen. Für ein ungeschultes Auge entsteht da schnell ein falscher Höheneindruck, weil eine Referenz fehlt, die Böschung von der S3-Einfädelung den "Bahngraben" ganz gut verdeckt und im Hintergrund an der Brücke - da, wo man eine optische Referenz hat - Talgo- und S-Bahngleise nahezu gleiche Höhe haben. Mit einer S-Bahn auf dem stadteinwärtigen Gleis würde das vielleicht noch mal anders wirken, wenn das Gitter den Zug teilweise verdeckt. Zudem ragt die Kappe bisher auf beiden Seiten über die Oberfläche hinaus und ich bin gespannt, wie der Zwischenraum zum Talgo-Gleis noch verfüllt wird.

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Ich kann den Kritikern hier nur wärmstens folgenden Spruch ans Herz legen: "selber fressen macht fett"...sprich: Hintern hoch und vor Ort selbst ein Bild und im besten Falle Fotos machen und diese hier mit anderen teilen, anstatt über die Laufzeit gesehen auf den einzigen Lieferanten von hochqualitativen Fotos und Informationen einzudreschen.
So würde das nach der Idee von SocialMedia laufen...läuft es hier aber nicht.

Ich warte ja schon die ganze Zeit auf die zum Xten mal gestellte Frage warum der Rn2 nicht auf der anderen Seite eine Bahnsteigkante für die S-Bahn bekommt, weil man das ja mal irgendwo gehört hat.


Ab hier Ausreden aufschreiben warum man nicht selbst vor Ort am Ostkreuz sein kann:

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2018 01:16 von Stefan Metze.

Hallo zusammen,

Eine schöne Seifenoper hier und alles genauso unglaubwürdig.

Es tut mir leid, ich habe alles erst heute gesehen. Es hat ein Momentchen gedauert, bevor ich durchgeblickt hatte, was das alles sein sollte.

Wer sind denn diese böse Mitforisten?

Viele Grüße und Frohe Ostern sagt

IsarSteve