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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 10/2017 - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
manuelberlin
Hallo Jay,

ich möchte es jetzt wirklich nicht auf die Spitze treiben, denn nächste Woche möchte ich ganz entspannt weiter berichten. Aber die beste und überall auf dem Foto verfügbare Referenz ist doch die Höhe des Geländers selbst!

Viele Grüße
Manuel

Hier gehst du aber wieder von deinem Wissensstand aus. Nicht jedem ist sofort klar, welche Höhe so ein Geländer hat und das Gehirn "bescheißt" nun mal gern bei solchen Bildern. Für dich mag das Geländer als Bezugspunkt für eine Höhenabschätzung reichen. Für Andere greift die optische Täuschung und das Geländer wirkt viel kleiner, als es tatsächlich ist. Auf den ersten Blick wirkt die Kappe auf mich auch nicht viel höher als eine Treppenstufe. Der Vergleich mit der Schalung und dem Baugerüst samt Holzbrüstung zeigte mir schnell, dass dem nicht so ist, aber ich bin auch kein absoluter Laie. Ich hab nur versucht dir vermittelnd zu erklären, warum das für andere Leute nicht sofort so offensichtlich ist.

Der Punkt ist: Du fühltest dich von einer "dummen Frage" angestachelt und der Fragensteller ist nun von deiner Reaktion pikiert und überlegt künftig keine Fragen mehr zu stellen. lose-lose!

Und nun wünsche auch ich euch trotz des unschönen Wetters frohe Ostern, freue mich auf die nächsten Baufortschrittsberichte und weiß selbstverständlich zu würdigen, welcher Aufwand hinter den Berichten steckt.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Um mal von der Geländerfrage zumindest ein wenig abzukommen: Warum sollte dort an dieser Stelle überhaupt ein Mensch unterwegs sein, dass man diesen mittels Geländer vor einem Abstürzen schützen sollte? Im Havariefall?
Im Havariefall oder bei Bauarbeiten nehme ich an.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
hansaplatz
Um mal von der Geländerfrage zumindest ein wenig abzukommen: Warum sollte dort an dieser Stelle überhaupt ein Mensch unterwegs sein, dass man diesen mittels Geländer vor einem Abstürzen schützen sollte? Im Havariefall?

Oder vielleicht auch nur, weil da irgendwann mal jemand unterwegs sein könnte? Warum auch immer?
Zitat
hansaplatz
Um mal von der Geländerfrage zumindest ein wenig abzukommen: Warum sollte dort an dieser Stelle überhaupt ein Mensch unterwegs sein, dass man diesen mittels Geländer vor einem Abstürzen schützen sollte? Im Havariefall?

Nehmen wir an, ein Triebwagen der Wriezener oder Ostbahn kommt wegen ESig=Hp0 dort zum Stehen und seine Bremsen lassen sich nach Wechsel des Signalbildes zu Ks2 wegen irgendeiner Störung am Fahrzeug nicht lösen. In dem Fall wird der Tf zwar ein paar Male versuchen, die Kiste doch noch zur Weiterfahrt nach Ostkreuz/Rn1 zu überreden, wenn das aber nicht klappt, müssen natürlich irgendwann die Fahrgäste evakuiert werden. Da macht dann also ein absturzsicherer Weg schon Sinn...

Außerdem ist es nicht unüblich, dass Mitarbeitende von Netzinstandhaltung und/oder LST in gewissen Abständen Inspektionen der Bahnanlage vornehmen oder Reparaturen an derselben ausführen müssen. Für deren Aufenthalt dort gelten selbstredend dann die üblichen Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsbestimmungen.

Viele Grüße
Arnd
Um meiner Frage zum Geländer die Trollqualität zu nehmen, hier meine Erklärung wie es
zu der Fragestellung gekommen ist:

Das man von rechts dem Geländer nicht hochfallen kann, darin sind wir uns wohl einig.
Links vom Geländer kommt mir die Höhe der Kappenoberkante in etwa Hüfthoch vor,
was sich jedoch nur ändern würde wenn der Bereich zwischen Schotter und Kappe noch
aufgefüllt wird. Aber meine Höheneinschätzung kann natürlich täuschen da ein entsprechender
Maßstab fehlt. Und zu guter letzt laufen da ja nicht Hinz und Kunz dort herum, sondern
befugte Mitarbeiter die sich der Risiken auf einem aktiven Bahngelände bewußt sind.
Das ein Geländer zusätzliche Sicherheit bietet, keine Frage. Und erst recht nicht wenn es
Bauvorschriften es so vorgeben.

Also wenn ich da einer optischen Täuschung erlegen bin, seht mir meine Frage bitte nach.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2018 18:22 von U4forever.
Es gibt in Industriebetrieben viele Gefahrenstellen, wo auch nicht Hinz und Kunz rumlaufen dürfen und trotzdem gibt es da Geländer. Man kann auch aus Versehen irgendwo runterfallen.
Auch an den Überwerfungsportalen an der Bornholmer Straße gibt es Geländer. Da läuft auch nicht Hinz und Kunz rum. Darf man Mitarbeiter eines Betriebes nicht vor Unfällen schützen? Was kostet so ein Geländer im Vergleich zu den Verletzungen, die man davon tragen kann, wenn man da abstürzt?
Und wenn man da ein Geländer hinbaut hat man die Gefahr halbwegs gebannt.

Wieso also nicht?

Achja: so blöd es klingt: Man muss sogar die Graffitysprayer davor schützen, dort im Dunkel der Nacht auf dem Weg zur Brücke abzustürzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2018 19:29 von DerMichael.
Zitat
U4forever
Links vom Geländer kommt mir die Höhe der Kappenoberkante in etwa Hüfthoch vor,
was sich jedoch nur ändern würde wenn der Bereich zwischen Schotter und Kappe noch
aufgefüllt wird.

Ich gehe auch davon aus, dass links vom Geländer noch Mutterboden aufgefüllt wird und ggf. sogar noch eine Rinne für die Entwässerung entsteht. Der Kies bleibt bei dem Gefälle ja sonst nicht auf Dauer an der gleichen Stelle. Dann würde das Gelände links auf Höhe der Kappen liegen.

Viele Grüße
André
Hallo zusammen,

zum Monatsanfang wieder ein kleines Foto-Update. Die Bilder sind alle von gestern, Mittwoch, 4. April - ich bin gestern leider nicht mehr dazu gekommen, einen Beitrag zu verfassen.

Viele Grüße
Manuel


(1) Für die Schallschutzwand zur Revaler Straße hin sind inzwischen sämtliche Träger aufgestellt.


(2) Inzwischen sieht man auch vom Ostkreuz aus das andere Ende der Schallschutzwand.


(3) Dieses Bild ist bereits überholt: Stefan hat mich heute morgen informiert, dass das Segment im Bild vorne aktuell betoniert wurde. Aber auch für das letzte Segment wurde bereits an der Bewehrung gearbeitet.


(4) Auf dem Bahnsteig Rn2 geht es mit dem Bau der Treppen voran, derweil werden weitere Fertigteile für die Kanten gesetzt.


(5) Hier stand ich selbst eine Weile auf der Leitung, warum die Treppe zum Bahnsteig Ro abgewinkelt gebaut wird: Der Bahnsteig Rn2 ist zu schmal, um Treppe und Aufzug nebeneinander anordnen zu können. Anders als die Ringbahnhalle ist aber zugleich der Bahnsteig Ro zu schmal, um Treppe und Aufzug hintereinander anordnen zu können. So bleibt nur die Lösung mit dem 90°-Knick. Im Bild sieht man nochmal recht gut, wo die Treppe oben ankommen wird. Unten werden nun auch in diesem Bereich die rückwärtigen Bahnsteigkanten gesetzt.

Danke manuel,
besonders für die Erläuterung des letzten Fotos. War mir bis hier so nicht aufgefallen.

Gruß O-37
Auch wenn das hier schon mehrfach - ergebnislos - Thema war: Wer ist eigentlich für den bislang ausgebliebenen Rückbau dieser drei Kabelhilfsbrücken am Ostkreuz zuständig bzw. wen könnte man zwecks Ermittlung dieser Zuständigkeit sinnvollerweise befragen?

Irgendjemand hat die Dinger doch zu Beginn der Ostkreuz-Umbauaktion schließlich errichten lassen und jetzt, da sich das Vorhaben dem Abschluss zuneigt bzw. im Bereich der Kabelbrücken bereits abgeschlossen ist, scheint sich für deren Abbau niemand mehr verantwortlich zu fühlen. Das kommt mir irgendwie merkwürdig vor...

Viele Grüße
Arnd
Hallo Arnd,

so ganz kann ich das auch nicht aufhellen. Die Kabelhilfsbrücke in der Kurve Hauptstraße/Markgrafendamm habe ich mir schon länger nicht mehr genau angesehen. Auf den beiden anderen Kabelhilfsbrücken (Hauptstraße Ecke Untere Kynaststraße sowie Karlshorster Straße) liegen aber nach wie vor einzelne Kabel. Jedenfalls Stand 30. März, gestern habe ich das ausgelassen.

Stefan hatte mich letzten Herbst zum letzten "Runden Tisch Ostkreuz" mitgenommen, der noch in den inzwischen abgebauten roten Infocontainern stattfand. Dort waren die Kabelhilfsbrücken auch Thema. Eine konkrete Aussage dazu war lediglich, dass auf den Hilfsbrücken nicht nur Kabel von DB Netz lagen beziehungsweise liegen, sondern auch Kabel anderer Betreiber (Telekommunikationsunternehmen etc.).

Ob da jemand pennt oder ob für bestimmte Kabel noch bauliche Voraussetzungen fehlen, um diese in ihre finale Lage zu verlegen, weiß ich auch nicht. Jedenfalls ist es nicht so, dass "leere" Kabelhilfsbrücken "vergessen" wurden. Wobei natürlich auch noch die Möglichkeit denkbar ist, dass die darauf noch verbliebenen Kabel inzwischen gar nicht mehr in Betrieb sind.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Arnd Hellinger
Auch wenn das hier schon mehrfach - ergebnislos - Thema war: Wer ist eigentlich für den bislang ausgebliebenen Rückbau dieser drei Kabelhilfsbrücken am Ostkreuz zuständig bzw. wen könnte man zwecks Ermittlung dieser Zuständigkeit sinnvollerweise befragen?

Irgendjemand hat die Dinger doch zu Beginn der Ostkreuz-Umbauaktion schließlich errichten lassen und jetzt, da sich das Vorhaben dem Abschluss zuneigt bzw. im Bereich der Kabelbrücken bereits abgeschlossen ist, scheint sich für deren Abbau niemand mehr verantwortlich zu fühlen. Das kommt mir irgendwie merkwürdig vor...
Hallo,
Thema Kabelhilfsbrücken: Es besteht auch an der EÜ Neuenhagener Mühlenfließ, wo die Baumaßnahmen schon seit längerem abgeschlossen sind. Vor zwei Wochen war man dort damit zugange, die bauzeitlichen Pfahlfundamente für die mobilen Autodrehkräne zu entfernen und ein Arbeiter sagte mir zur Kabelhilfsbrücke, dass diese auch "bald" abgebaut wird. Scheint also ein allgemeines Problem zu sein.
Gruß Wolfgang
Zitat
manuelberlin

(1) Für die Schallschutzwand zur Revaler Straße hin sind inzwischen sämtliche Träger aufgestellt.

hat sich alles wieder beruhigt?..schön

Frage: Die Sinnhaftigkeit des "Schisselawengs" des nördlichen Gleises erschliesst sich mir nicht so ganz.
Mal abgesehen davon das diese unsägliche Schallschutzwand dem "Schisselaweng" folgt...
Wieso fädelt man sich in das Nebengleis ein...um sich dann geschätzt 10m weiter wieder auszufädeln?
Wollte man da 2Weichen sparen?!

Gruß ANgus
@ angus_67

Die eigentlich eingleisig projektierte Ostbahn weitet sich im Bahnhofsbereich wegen der Seitenbahnsteige auf zwei Gleise auf. Das Gleis, neben dem der Prellbock liegt, wird ein Abstellgleis werden. Vermutlich ist eben jener Altprellbock für den Gleisabschluss vorgesehen.

Vgl. dazu auch den Zielspurplan: [www.bahninfo-forum.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Ich gehe auch davon aus, dass man aus Kostengründen zwei einfache Weichen statt eines doppelten Gleiswechsels einbaut. Genauso wird es auch bei der Kehranlage Warschauer Str. gemacht, ich verweise hierfür auf das folgende Zitat von Jay aus dem entsprechenden Thread:

Zitat
Jay
Umso kurioser ist in dem Zusammenhang, dass man die Kehre Warschauer Straße noch mal umgeplant hat und statt dem doppelten Gleiswechsel (wie früher) nun zwei Einfachweichen vorgesehen sind (so wie z.B. an der Hermannstraße).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2018 23:11 von J. aus Hakenfelde.
Verzeiht mir die Frage wenngleich sie vermutlich in den letzten Jahren beantwortet wurde. Sind die Schallschutzwände eigentlich gesetzlich vorgeschrieben? Gerade auf den letzten Bild(ern) fällt mir auf wie unschön diese "Einkesselung" ist. Rein theoretisch müsste man ja sämtliche innerstädtischen Bahnanlagen mit Schallschutz verbauen damit die armen Anwohner bloß nichts vom Bahnverkehr hören. Sorry für den Sarkasmus. Aber hundert Jahre lang haben Menschen mit dem Bahnverkehr gelebt. Jetzt werden überall diese hässlichen Wände gebaut.
Hallo GraphXBerlin!

Zitat
GraphXBerlin
Verzeiht mir die Frage wenngleich sie vermutlich in den letzten Jahren beantwortet wurde. Sind die Schallschutzwände eigentlich gesetzlich vorgeschrieben? Gerade auf den letzten Bild(ern) fällt mir auf wie unschön diese "Einkesselung" ist. Rein theoretisch müsste man ja sämtliche innerstädtischen Bahnanlagen mit Schallschutz verbauen damit die armen Anwohner bloß nichts vom Bahnverkehr hören. Sorry für den Sarkasmus. Aber hundert Jahre lang haben Menschen mit dem Bahnverkehr gelebt. Jetzt werden überall diese hässlichen Wände gebaut.

Ja, das sind sie leider bei Neubauten oder größeren Veränderungen, die ein Planfeststellungsverfahren erfordern. Über die Sinnhaftigkeit kann man lange streiten, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Züge gerade in der heutigen Zeit sehr große Fortschritte hinsichtlich Geräuschminderung machen.

In Berlin kann man an vielen Stellen sehr froh darüber sein, dass viele Modernisierungen noch vor der Verschärfung der Schallschutzvorschriften erfolgt sind und damit Bestandsschutz gilt. Man denke nur an die Stadtbahn.

Umgekehrt kann man darüber spekulieren, ob die heutige Rechtslage politisch durchsetzbar gewesen wäre, wenn sie auch bereits die Berliner Stadtbahn betroffen hätte.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
In Berlin kann man an vielen Stellen sehr froh darüber sein, dass viele Modernisierungen noch vor der Verschärfung der Schallschutzvorschriften erfolgt sind und damit Bestandsschutz gilt. Man denke nur an die Stadtbahn.

Umgekehrt kann man darüber spekulieren, ob die heutige Rechtslage politisch durchsetzbar gewesen wäre, wenn sie auch bereits die Berliner Stadtbahn betroffen hätte.

Volle Zustimmung! Wobei bei der Stadtbahn die Lage wohl so war, dass auch damals bei der Modernisierung bereits die Errichtung von Schallschutzwänden nötig gewesen wäre, sich dort aber der Denkmalschutz durchgesetzt hatte, und als Ausgleich die Schallschutzelemente auf der Festen Fahrbahn zum Einsatz kamen. Wobei es damals wohl "nur" um niedrige Wände gegangen wäre.

Viele Grüße
André
Zitat
manuelberlin
Zitat
GraphXBerlin
Verzeiht mir die Frage wenngleich sie vermutlich in den letzten Jahren beantwortet wurde. Sind die Schallschutzwände eigentlich gesetzlich vorgeschrieben? Gerade auf den letzten Bild(ern) fällt mir auf wie unschön diese "Einkesselung" ist. Rein theoretisch müsste man ja sämtliche innerstädtischen Bahnanlagen mit Schallschutz verbauen damit die armen Anwohner bloß nichts vom Bahnverkehr hören. Sorry für den Sarkasmus. Aber hundert Jahre lang haben Menschen mit dem Bahnverkehr gelebt. Jetzt werden überall diese hässlichen Wände gebaut.

Ja, das sind sie leider bei Neubauten oder größeren Veränderungen, die ein Planfeststellungsverfahren erfordern. Über die Sinnhaftigkeit kann man lange streiten, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Züge gerade in der heutigen Zeit sehr große Fortschritte hinsichtlich Geräuschminderung machen.

Sind denn tatsächlich die Schallschutzwände als konkrete Maßnahmen vorgeschrieben - oder nicht viel eher ein maximaler Lärmpegel, der erreicht werden darf? Es erscheint mir eher, als nehme man - DB-typisch - die einfachste und billigste Lösung. Dass architektonische und städtebauliche Qualität für die DB keine Maßstäbe sind, hatten wir ja schon oft genug diskutiert.

In der relativ neuen Wiener U2 kann man beispielsweise die ganze Zeit aus dem Fenster schauen, und trotzdem hört man sie kaum, wenn man neben der Trasse steht. Lärmschutz gibt es nämlich trotzdem, hier ganz gut zu erkennen.
Dieses Thema wurde beendet.