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Stefan Metze
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Ich glaube dass die für die nördlichen S-Bahngleise sind da die glaube ich noch mit ZBS ausgestattet werden müssen.
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manuelberlin
@Klaus: Ist Dir irgendetwas Neues an der Nordfassade aufgefallen?
Manuel
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manuelberlin
Wenn der seitliche Zugang auf der Nordseite fertig ist (für den aktuell das Fundament des Treppen- und Aufzugturms entsteht) böte sich nämlich an, das Gebäude zeitweise nur darüber zu erschließen und entsprechend zeitweise nur den Bahnsteig B zu nutzen. Den kleinen Bereich innerhalb der Halle vor den Treppen, der dafür benötigt würde, kann man aktuell ungehindert final herstellen.
Manuel
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klausberlin
Heute ist mir aufgefallen, dass die Signale, die neulich geliefert wurden, verbaut sind, und zwar interessanterweise ab Warschauer Brücke in Richtung Ostkreuz. Ich hätte eher vermutet, dass mit denen die Kehranlage am Ostbahnhof ausgestattet wird, und diese vielleicht vorab (also vor Bahnsteig B) in Betrieb genommen wird.
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017 11.04.2018 23:49 |
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Arnd Hellinger
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klausberlin
Heute ist mir aufgefallen, dass die Signale, die neulich geliefert wurden, verbaut sind, und zwar interessanterweise ab Warschauer Brücke in Richtung Ostkreuz. Ich hätte eher vermutet, dass mit denen die Kehranlage am Ostbahnhof ausgestattet wird, und diese vielleicht vorab (also vor Bahnsteig B) in Betrieb genommen wird.
Für die Kehranlage braucht man ohnehin keine "ausgewachsenen" Ks-Signale, sondern Licht-Sperrsignale("Schotterzwerge"), die nur Hp0 (Halt) undSh1 (Rangierverbot aufgehoben)anzeigen können, da zwischen Kehrgleisen und Bahnsteigen generell keine Zugfahrten stattfinden. Also hätte man die jüngst gelieferten Ks-Signale dort ohnehin nicht einbauen können...
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017 12.04.2018 00:14 |
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Arnd Hellinger
Für die Kehranlage braucht man ohnehin keine "ausgewachsenen" Ks-Signale, sondern Licht-Sperrsignale ("Schotterzwerge"), die nur Hp0 (Halt) und Sh1 (Rangierverbot aufgehoben) anzeigen können, da zwischen Kehrgleisen und Bahnsteigen generell keine Zugfahrten stattfinden. Also hätte man die jüngst gelieferten Ks-Signale dort ohnehin nicht einbauen können...
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andre_de
Das stimmt m.W. so nicht grundsätzlich. Aus den Kehranlagen in Waidmannslust (dort nur von der entfernten Parkposition) und (m.W. auch) Frohnau kann auf Signal als Zugfahrt ausgefahren werden. Man spart sich dann einige Zeit, da eben nicht nur mit 25 km/h gefahren werden muss.
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017 12.04.2018 15:03 |
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manuelberlin
Hallo André!
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andre_de
Das stimmt m.W. so nicht grundsätzlich. Aus den Kehranlagen in Waidmannslust (dort nur von der entfernten Parkposition) und (m.W. auch) Frohnau kann auf Signal als Zugfahrt ausgefahren werden. Man spart sich dann einige Zeit, da eben nicht nur mit 25 km/h gefahren werden muss.
In §34 Abs. 1 der EBO heißt es "Züge sind die auf die freie Strecke übergehenden, aus Regelfahrzeugen bestehenden, durch Maschinenkraft bewegten Einheiten und einzeln fahrenden Triebfahrzeuge. Geeignete Nebenfahrzeuge dürfen wie Züge behandelt oder in Züge eingestellt werden."
Eine Fahrt, die im selben Bahnhof endet, in dem sie begonnen hat, kann nur bei einer Ringstrecke eine Zugfahrt sein. Fahrten, die den Bahnhof nicht verlassen, sind Rangierfahrten.
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manuelberlin
Wenn die Fahrt nicht an einem Prellbock endet oder in ein möglicherweise besetztes Gleis führt, können, wie ich schon geschrieben hatte, unter bestimmten Voraussetzungen auch für Rangierfahrten 40 km/h zugelassen werden. Das dürfte in Deinen Beispielen der Fall sein und das ist schon ein augenfälliger Unterschied zu 25 km/h - damit ist aber auch das Ende der Fahnenstange erreicht. Dementsprechend sind die Kehranlagen auch mit Weichen ausgestattet, die maximal 40 km/h im Zweiggleis erlauben.
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manuelberlin
Eine Fahrt, die im selben Bahnhof endet, in dem sie begonnen hat, kann nur bei einer Ringstrecke eine Zugfahrt sein. Fahrten, die den Bahnhof nicht verlassen, sind Rangierfahrten.
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017 12.04.2018 15:50 |
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Florian Schulz
Streng genommen dürfen auch Ringfahrten nicht am selben Bahnhof wieder enden, weil ein Zug einen Bahnhof mit der selben Zugnummer nicht zweimal anfahren darf.
Sicherungstechnik ist manchmal kompliziert genial oder genial kompliziert :-)
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017 12.04.2018 15:53 |
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Bd2001
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Florian Schulz
Streng genommen dürfen auch Ringfahrten nicht am selben Bahnhof wieder enden, weil ein Zug einen Bahnhof mit der selben Zugnummer nicht zweimal anfahren darf.
Sicherungstechnik ist manchmal kompliziert genial oder genial kompliziert :-)
Wo steht das, das ein Zug mit derselben Zugnummer nicht einen Bahnhof zweimal anfahren darf?
Die S-Bahn macht das tagtäglich mit der Ringbahn wo die Züge mit derselben Zugnummer auf dem Bahnhof Südkreuz ankommen mit der sie dort abgefahren sind.
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017 12.04.2018 16:40 |
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Bd2001
Im Fall Waidmannslust bedeutet das nur, daß die Zugfahrt eben schon in der Kehranlage [beginnt]. Sie endet ja nicht am Bahnsteig, sondern geht weiter.
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017 12.04.2018 17:48 |
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manuelberlin
Hallo André!
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andre_de
Das stimmt m.W. so nicht grundsätzlich. Aus den Kehranlagen in Waidmannslust (dort nur von der entfernten Parkposition) und (m.W. auch) Frohnau kann auf Signal als Zugfahrt ausgefahren werden. Man spart sich dann einige Zeit, da eben nicht nur mit 25 km/h gefahren werden muss.
In §34 Abs. 1 der EBO heißt es "Züge sind die auf die freie Strecke übergehenden, aus Regelfahrzeugen bestehenden, durch Maschinenkraft bewegten Einheiten und einzeln fahrenden Triebfahrzeuge. Geeignete Nebenfahrzeuge dürfen wie Züge behandelt oder in Züge eingestellt werden."
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andre_de
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Bd2001
Im Fall Waidmannslust bedeutet das nur, daß die Zugfahrt eben schon in der Kehranlage [beginnt]. Sie endet ja nicht am Bahnsteig, sondern geht weiter.
Genau, so meinte ich das. Ausfahrt aus der Kehranlage erfolgt dort bereits mit Hauptsignal (Hp2), und nicht mit Ra12, und damit nach meinem Verständnis als Zugfahrt.
Re: Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017 12.04.2018 21:18 |
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Arnd Hellinger
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andre_de
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Bd2001
Im Fall Waidmannslust bedeutet das nur, daß die Zugfahrt eben schon in der Kehranlage [beginnt]. Sie endet ja nicht am Bahnsteig, sondern geht weiter.
Genau, so meinte ich das. Ausfahrt aus der Kehranlage erfolgt dort bereits mit Hauptsignal (Hp2), und nicht mit Ra12, und damit nach meinem Verständnis als Zugfahrt.
Ist das nach Umbau der Nordbahn auf ESTW immer noch so? Und selbst wenn, führe man dort heute nicht mehr auf Hp2 aus, sondern auf Ks1+Zs3"4" - oder Ks2+Zs3"4" bei noch nicht eingestellter Ausfahrt aus dem Bahnhof...
Generell nutzt DB Netz aber Stellwerksneubauten gerne zur Reduzierung örtlicher Besonderheiten, zumal solcher, die einst von einem kommunalen Betrieb eingeführt worden waren.
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Logital
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manuelberlin
In §34 Abs. 1 der EBO heißt es "Züge sind die auf die freie Strecke übergehenden, aus Regelfahrzeugen bestehenden, durch Maschinenkraft bewegten Einheiten und einzeln fahrenden Triebfahrzeuge. Geeignete Nebenfahrzeuge dürfen wie Züge behandelt oder in Züge eingestellt werden."
Damit wird aber nur gesagt, dass etwas was den Bahnhof verlässt eben eine Zugfahrt ist. Über das was im Bahnhof bleibt wird doch gar keine Aussage getroffen.
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SBahner
Mir ist auch nicht bekannt, dass eine Zugfahrt in einer Kehranlage beginnen kann. mMn doch am gewöhnlichen Halteplatz, sprich am Ne5...oder der Ottonormalverbraucher würde sagen "H-Tafel" oder?!