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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Florian Schulz


Das Bahnhofsgebäude gehört DB Station&Service. Die Gleisanlagen gehören zu DB Netz. Die S-Bahn Berlin ist ein Tochterunternehmen der DB. Und im Übrigen wird für den Regionalverkehr ein rotes auf der spitze stehendes Quadrat verwendet.

Der DB-Keks ist bisher an S-Bahnhöfen eher unüblich, obwohl die alle der DB gehören. Von daher ist der Einwand meiner Meinung nach berechtigt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich sehe den Einwand auch als berechtigt.

Das grüne S ist unternehmensneutral und deute nur auf den Stationstyp hin. Dass das Gebäude der DB gehört kann auch gern in irgendeiner Vitrine per Aushang verkündet werden. Es hat für die Fahrgastinformation keinen Wert.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Vielleicht ist ja in Planung bei der nächsten Sanierung der Regional- und Fernbahngleise der Stadtbahn wieder einen provisorischen Endbahnhof in Warschauer Straße einzurichten und die DB hat schonmal vorgesorgt. :-P

In den Entwürfen auf [www.berlin.de] ist der Schriftzug auch hinter dem Glas - allerdings mit 2 S-Bahn-Logos.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2018 13:10 von fatabbot.
Zitat
Logital
Das grüne S ist unternehmensneutral...

Das Logo gehört der Deutschen Bahn.
Zitat
Trittbrettfahrer
Zitat
Logital
Das grüne S ist unternehmensneutral...

Das Logo gehört der Deutschen Bahn.

Ist das wirklich noch so? Mir war so. Als ob da vor ein paar Jahren der Schutz aufgehoben wurde. Kennt jemand eine Datenbank, wo man da nachsehen kann oder muss es benutzen und dann auf eine Abmahnung warten?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2018 14:10 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Trittbrettfahrer
Zitat
Logital
Das grüne S ist unternehmensneutral...

Das Logo gehört der Deutschen Bahn.

Ist das wirklich noch so? Mir war so. Als ob da vor ein paar Jahren der Schutz aufgehoben wurde. Kennt jemand eine Datenbank, wo man da nachsehen kann oder muss es benutzen und dann auf eine Abmahnung warten?

[register.dpma.de]
Also das Bild scheint noch eingetragen zu sein.

(Googlesuche führte dorthin [signalarchiv.de] , von da gings zur DPMA)

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Gute Nacht, Forum!
Die Deutsche Bahn hat nur das Markenrecht an "S-Bahn" verloren. Das Logo allerdings ist weiterhin deren markenrechtliches Eigentum.
Hallo zusammen!

Heute habe ich auch mal wieder eine Runde gedreht. Fotomäßig gibt es Klaus erstmal nichts hinzuzufügen - na ja, ein Bild.

Ansonsten deshalb auf der "Tonspur":

- Die Öffnung im Dach für den früheren Turmdrehkran ist inzwischen verschlossen. Ob auf dem Dach dort schon alle Schichten der Deckung verlegt sind, ließ sich nicht erkennen. Der Anblick des Webcambilds, auf dem man die Stelle ebenfalls nur indirekt erkennen kann, spricht eher dagegen.

- Der Turmdrehkran ist nun auf der Baueinrichtungsfläche westlich der Warschauer Brücke zwischengeparkt.

- Hinsichtlich des Einhubs des Fußgängerstegs waren heute Nachmittag darüber hinaus noch keine Vorbereitungen zu erkennen. Dieses Wochenende wird das also eher nicht über die Bühne gehen. Sicherlich aber kommende Woche, denn man wird den Turmdrehkran zeitnah wieder nutzen müssen und der Zeitplan bis zur geplanten Inbetriebnahme von Bahnsteig B ist inzwischen knapp.

Viele Grüße
Manuel


Und dann noch eine Frage in die Runde: Auf der Baueinrichtungsfläche ist in den letzten Tagen ein achteckiges Fundament entstanden, das nun noch durch einen rechteckigen Teil ergänzt wird. Es gab schon scherzhafte Thesen von "Verkaufspavillon für die Drogenhändler" bis "Wasserturm". Weiß jemand von Euch im Ernst, was da entstehen soll?

Hallo zusammen,

wie erwartet wurde heute der nördliche Zugangssteg begonnen. Nicht erwartet hatte ich, dass der Steg komplett in Einzelteilen geliefert wird. Angesichts der extrem knappen Platzverhältnisse vor Ort war es aber nicht möglich, einen größeren Mobilkran aufzustellen als jenen, der nun verwendet wird. Die Montage dürfte noch mehrere Tage andauern. Unten einige Bilder von heute Nachmittag.

Unklar ist weiterhin, wozu das achteckige Fundament auf der Baueinrichtungsfläche westlich der Warschauer Brücke dienen soll ^.

Viele Grüße
Manuel


(1) Gesamtsituation zum Start der Montage gegen 13:30 Uhr. Die baumartigen Stützen wurden in den letzten Tagen auf die nötige Höhe gebracht, aktuell wird teils noch die Rüstung davon entfernt.


(2) Der erste Träger wird angehoben. Er muss noch um 180 Grad gedreht werden (siehe Lager).


(3) Richtig herum mit dem Lager nach unten.


(4) Der Bolzen passt. Alle Bohrungen an den Teilen wurden schon im Werk vorgenommen.


(5) Auflager am Aufzugs- und Treppenturm


(6) Seitlich in der Gesamtansicht. Man beachte die Steigung nach links, die sich genau so auch im Fußboden innerhalb des Gebäudes wiederfinden wird. Wenn ich es aus dem Kopf heraus richtig erinnere, sind es gegenüber dem Gehweg der Warschauer Brücke bis hinten 35 oder 40 Zentimeter.


(7) Der zweite Träger, nun von der anderen Seite gesehen.


(8) Der erste Querträger wird eingehoben, um die Längsträger für den weiteren Bauablauf zu stabilisieren und ein Herunterkippen bei unglücklichen Remplern zu verhindern. An dem Querträger lässt sich die finale Breite des Stegs ablesen.


(9) Wackelige Arbeit


(10) Aber auch hier passt alles.


(11) Gut, wenn man einen Plan hat ;) Diese Längsträger kommen ans Ende des Stegs.


(12) Inzwischen kann man sich die Konstruktion recht gut vorstellen.


(13) Auf der Westseite werden zusätzliche Gegengewichte für den Kran verladen. Laut Prägung wiegen die Teile je 14 Tonnen. Auf der Straße ist das schon eine Herausforderung, für einen vierachsigen Flachwagen auf der Schiene (Zuladung je nach Streckenklasse bis zu 60 Tonnen) noch im leichten Bereich.


(14) Es ist ja absolut nachvollziehbar, dass der Kranvermieter für seine Logistik auf Lkw-Schwertransporte setzt. Aber auch alle Stahlbauteile wurden über die Straße angeliefert und für die letzten 100 Meter zum Bestimmungsort auf die Schiene umgeladen. Eigentlich sollte es anders herum sein.


(15) Sehr reffiniert ist, was jetzt passiert: Der Kran holt sich die Gegengewichte ...


(16) ... und legt sie auf seinem Unterwagen ab.


(17) Nun greifen hydraulische Stempel am Oberwagen in diese ein. In der Arbeitsstellung des Krans werden die Gegengewichte durch die hydraulischen Stempel angehoben, sodass sich der Oberwagen frei drehen kann. Das ist hier aber aufgrund der extrem beengten Platzverhältnisse eine ganz knappe Kiste. Eine Probedrehung des Oberwagens verlief erfolgreich. Damit endete der Kraneinsatz für heute.


Was sonst noch aktuell läuft:

(18) Die Bewehrung für den Fahrstuhlschacht auf Bahnsteig B ist fast fertig. Danach muss die Schalung noch geschlossen werden und man kann betonieren.


(19) Auf dem Bahnsteigdach von Bahnsteig B geht es endlich weiter. Die komplette Verglasung fehlt aber noch, ebenso die Verkleidung auf der Unterseite.


(20) Westlich der Warschauer Brücke kommen die Arbeiten gut voran. Der Dienstweg vom Bahnsteig zur Kehranlage ist inzwischen weitgehend fertig, die Kabelkanäle sind schon gut bestückt.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2018 23:21 von manuelberlin.
HAllo manuel, vielen Dank für die umfassenden Berichte von den drei wichtigsten Baustellen im Moment. Selbstverständlich auch Dank an alle anderen Beteiligten! Leider ist gerade wenn etwas passiert,die Zeit besonders knapp.

Gruß O-37
Hallo,
ein kurzes Update von heute: Der Mobilkran zum Umladen jenseits der Warschauer Brücke ist wieder verschwunden, und die Träger vom hinteren Teil des Steges wird vermutlich heute fertig montiert. Auf den Bildern sieht man die Montage des zweiten, etwas kürzeren Querträgers....


....links im ersten Bild zu erkennen, das ist in der Flucht zum zukünftigen hinteren Eingang. Ich vermute, die Träger links auf dem Wagon sind für den Steg, und kommen in diesen Bereich.


@Manuel:
@Klaus:

Herzlichen Dank für Eure aktuellen Bildstrecken - auch von der BSSK-Brücke... :-)

Nach diesem schönen Kranballett hier bin ich allerdings schon gespannt, welche Technik im Frühjahr 2019 für den Einhub des Fußgängerüberbaus über die Ferngleise zum Einsatz kommen und man das Ding dann als Ganzes oder auch in Einzelteilen einpflanzen wird. Wenn man die Fahrleitung nicht temporär abbauen und auf den Gleisen eine Kran-Bewegungsfläche schaffen möchte, wird diese Aktion nochmal spannend.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Nach diesem schönen Kranballett hier bin ich allerdings schon gespannt, welche Technik im Frühjahr 2019 für den Einhub des Fußgängerüberbaus über die Ferngleise zum Einsatz kommen und man das Ding dann als Ganzes oder auch in Einzelteilen einpflanzen wird. Wenn man die Fahrleitung nicht temporär abbauen und auf den Gleisen eine Kran-Bewegungsfläche schaffen möchte, wird diese Aktion nochmal spannend.

Das sollte ohne große Probleme mit einem Kran, der auf der Straße neben dem bestehenden Steg zum U-Bahnhof steht, machbar sein. Wenn das die Leute machen, die am BSSK mit zwei Kränen koordiniert auf Zentimeter ohne anzuecken gearbeitet haben, dann würde ich das entspannt sehen. Bei der Firma, die an der Warschauer Brücke zu gange war....wäre ich mir nicht so sicher....
Ich könnte mir vorstellen, daß ein Kran auf der Helen-Ernst-Straße zwischen Steg und Warschauer Brücke positioniert wird und 2 Längsträger vom LKW, über Tamara Danz Straße angeliefert, abgehoben und auf die Widerlager gesetzt werden. Die Wegplatten werden danach Schritt für Schritt ausgesetzt.
Das wird eine relativ kurze nächtliche Sperrpause für die Fernbahn und 1 S-Bahn Gleis geben.
Miniupdate von heute, und leider nur als Handyfotos:
- Die Blechplatten für den hinteren Teil des Stegs werden montiert. Wieder werden die letzten paar Meter mit der Bahn gefahren.
- Am hinteren Eingang ist ein Stück vom Trapezblech entfernt worden (Vergleich z.B. Bild (8) von Manuel). Die Träger, von denen ich vermute dass sie dort eingebaut werden, wurden erst mal zwischengelagert....


... auf dem Bahnsteig wurde mit dem Einbau der Beleuchtung begonnen,


^^
Grauenvoll dieser Kaffeebecherabwurfsteg.

Bei der Breite des Steges kann man vermuten dass die billigen Imbisshütten hier nun auch wieder ihren Platz finden werden.
Warum hat man da nicht gleich die gesamte Gleisanlage auf 2/3 der Bahnsteiglänge einfach überdeckelt?

Dieser ganze Bahnhof Warschauer Straße ist ein einziges Konglomerat aus verwurstetem dem Bedarf nicht mehr gerechtem Klumpen Beton, Blech und Kupfer.

Hoffen wir dass wir alle den Abriss dieses Gebäudes noch miterleben werden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
^^
Grauenvoll dieser Kaffeebecherabwurfsteg.

Bei der Breite des Steges kann man vermuten dass die billigen Imbisshütten hier nun auch wieder ihren Platz finden werden.
Warum hat man da nicht gleich die gesamte Gleisanlage auf 2/3 der Bahnsteiglänge einfach überdeckelt?

Dieser ganze Bahnhof Warschauer Straße ist ein einziges Konglomerat aus verwurstetem dem Bedarf nicht mehr gerechtem Klumpen Beton, Blech und Kupfer.

Hoffen wir dass wir alle den Abriss dieses Gebäudes noch miterleben werden.

Na na.. Ich finde der Bahnhof sieht sehr gelungen aus und ist deutlich besser als was vorher dort stand. Bin aber natürlich kein Fachperson.

Gibt es Schrauben, die wir noch nicht gesehen haben..?

IsarSteve
Zitat
Stefan Metze
^^
Grauenvoll dieser Kaffeebecherabwurfsteg.

Bei der Breite des Steges kann man vermuten dass die billigen Imbisshütten hier nun auch wieder ihren Platz finden werden.
Warum hat man da nicht gleich die gesamte Gleisanlage auf 2/3 der Bahnsteiglänge einfach überdeckelt?

Dieser ganze Bahnhof Warschauer Straße ist ein einziges Konglomerat aus verwurstetem dem Bedarf nicht mehr gerechtem Klumpen Beton, Blech und Kupfer.

Hoffen wir dass wir alle den Abriss dieses Gebäudes noch miterleben werden.

Seh ich nicht so streng. Immerhin ist vom Ursprungentwurf recht viel übrig und sichtbar geblieben. Das ist bei der DB ja nicht selbstverständlich. Zumal wir alle genug Entwürfe kennen, die ex ante jeden Gestaltungswillen vermissen lassen (aber das Thema hatten wir schon zu oft).
Das mit den Imbissbuden ist doch erstmal nur Vermutung? Viel mehr wurde doch vom offizieller Seite geäußert, auf dem Steg Fahrradabstellplätze zu installieren zu wollen? Ich habe keine Hoffnung, dass die überdacht ausfallen könnten, aber wenigstens gibt es dann eine Alternative zum vollkommen zugestellten Brückengeländer.
Die fürchterliche Vermüllung des Gleisbereichs an dieser Stelle nervt mich auch tierisch. Da wird der neue Steg bestimmt nicht zum Besseren hinwirken, auch das ist richtig.
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